Stöger, Peter (Chef-Trainer)

Edit

Aber nur um einer Sperre vorzubeugen

na klar Politik gehört hier in die Sporttrööts nicht herein!

Wenn aber ein User, nicht zum ersten Mal, hier Vergleiche heranzieht, mit Pegida und Co...dann wird mir schlecht und dann muss auch mal eine Gegenreaktion kommen, wie von der Klebe

Zitat von StefanColonia

Dann kann man es ja löschen,editieren oder in den Politik-Thread verschieben.

Führst du jetzt eine Offtopic-Diskussion darüber, dass man Offtopic lieber woanders diskutieren sollte?

Zwei Kommentare und das Thema wäre ohnehin vom Tisch gewesen. Du hältst es hier nun künstlich am leben.

Ok um die Wogen mal wieder zu Glätten kommen wir zum eigentlichen Thema zurück.

Ich kann das Schwarz-Weiß denken, was inzwischen generell im Fußball herrscht nicht nachvollziehen. Entweder ist jemand super oder einfach schlecht.

Peter Stöger hat viel richtig gemacht aber betreibt nach wie vor einige Dinge, die nicht nachvollziehbar sind.
Positiv ist auf jedenfall, dass man versucht Spiele und gewisse Situationen spielerisch zu lösen (mal abgesehen von Wimmers langen Bällen). Das ist unter seinen Vorgängern nicht passiert, da wurde gerumpelt und gebolzt nach Feinster Kreisklassemanier. Auch ist zu sehen, dass man spielerisch in fast jedem Spiel mithalten konnte (Ausgenommen gegen die Pillendreher, was aber auch sehr unglücklich gelaufen ist und ohne die Fehlentscheidungen eventuell anders gelaufen wäre). Das sind ganz klar die Verdienste Von Stöger. Man darf nicht vergessen, dass man Aufsteiger ist und Geschichten wie die von Frankfurt mit der Euro-Teilnahme nach dem Aufstieg eher ungewöhnlich sind. Es geht lediglich um den Klassenerhalt und da ist es positiv, dass man, anders wie Fürth oder Braunschweig in den letzten Jahren, nicht nur kleine Chancen hat dieses Ziel zu erreichen.

Negativ allerdings ist, dass Stöger teils vor den Spielen, teils während den Spielen eine demoralisierende Haltung an den Tag legt, die, meiner Meinung nach, ein par Punkte gekostet hat.
Die Ansprachen vor spielen plus die Wechsel in den Spielen (Peszko, Matu, Bröker) müssen für die Mitspieler und das Spiel eine Wirkung haben, die einer Farce gleicht. Stellt es euch mal so vor, man leitet ein erfolgsversprechendes Projekt in einem großen Unternehmen, seid super im Zeitplan, habt ein funktionierendes Team und es läuft. Auf einmal tauscht euer vorgesetzter einige Leute aus, aus welchen Gründen auch immer (Überarbeitung, Urlaub etc.) und anstatt adäquaten Ersatz zu integrieren versucht er zwanghaft Leute zu installieren, die Bremsklötze vor dem Herrn sind und somit das ganze Projekt nochmal ins schlingern bringen.

Nichts anderes wird hier gemacht. Gegen Augsburg hat man ordentlich gespielt, soweit ich mich erinnere. Dann kam auf einmal aus dem nichts Matuschyk, der einfach nicht die Klasse für die Bundesliga hat. Er spielt auf der 6 und bringt NULL Stabilität weil er zu weich ist.
Es scheint so, das Stöger manchmal Spieler zwanghaft versucht stark zu machen, die von außen angeprangert werden. Anders kann man sich auch nicht erklären warum ein Bröker vor der Winterpause auf einmal wieder eingesetzt wurde.

Durch solch ein Verhalten kann man das Projekt gefährden. Wenn er das abstellt könnte es eine gute Rückrunde werden. Wenn nicht könnte es aber auch schnell nach hinten los gehen.

Ich denke diese beiden von dir genannten haben im Training ihre Einsätze gerechtfertigt. Leider kann man Trainingsleistungen nicht immer auf die richtigen Spiele übertragen, wie wir feststellen mussten. Die letzten Einwechselungen waren zugegeben eher unglücklich, allerdings dürfen wir nicht vergessen das Stöger letzte Saison mit mutigen Wechseln in der Halbzeit oft Spiele zum positiven umgerissen hat. Das hat mich nach Stani und Soldo, die scheinbar aus Prinzip erst nach der 80. gewechselt haben, sehr erfreut.
Die Situation einer Fußballmannschaft lässt sich mE nicht mit einem Projekt vergleichen, erst recht nicht wenn es nur möglich ist interne Ressourcen einzusetzen.

Auch bei den Formtiefs von Gerhardt, Ujah, Halfar und anderen hat er ein gutes Händchen gehabt was mich bei Osako, Zoller und Nagasawa hoffen lässt. Er hat in meinen Augen jedenfalls viel mehr richtig als falsch gemacht. Unfehlbar ist keiner.

Don Hennes: finde deinen Beitrag gut und stimme in vielen Bereichen dir zu.

Bezüglich des Augsburg Spiel (bei dem ich anwesend war) musste Svento ausgewechselt werden und mMn hat er dafür Matu gebracht ....und 1/2 Tage später gesagt: so einen Wechsel würde er nicht mehr in dieser Art durchführen.

Zitat von Piefke

Und über freie Meinungsäußerung und Pressefreiheit lasse ich nicht mit mir reden.

Das wird ja immer grotesker. Niemand, wirklich niemand, hat hier das Recht auf freie Meinungsäußerung oder gar die Pressefreiheit in Zweifel gezogen. Das Recht auf Pressefreiheit beinhaltet aber nun mal nicht pauschal, dass man alles blind glauben muss, was dort geschrieben steht. Und meine Meinung über den Schrott, der im Boulevard nun mal hauptsächlich verbreitet wird, sollte mir wohl auch belassen sein.

Mir ist auch herzlich egal, ob du den Trainer magst oder nicht. Privat anfreunden würde ich mich mit Stöger wohl auch nicht. Das gilt aber auch für etliche meiner Arbeitskollegen, deren Arbeit ich trotz fehlender Sympathie sachlich einzuschätzen weiß. Du versuchst aber aufgrund deiner Antipathie Dinge zu konstruieren, die so einfach nicht da sind. Von dir und manch anderem wird jeder noch so dämliche Artikel als Aufreißer genommen, um Stöger irgendwie schlecht zu machen. Mit seiner eigentlichen Arbeit haben diese aber meist nichts zu tun, siehe jüngstes Beispiel mit der ach so furchtbaren Sache mit Schmidt. Der Trainer des FC soll also ein Problem mit dem Trainer von Bayer Leverkusen haben, wirklich schrecklich. Eigentlich müsste man ihm dafür eine Gehaltserhöhung anbieten, stattdessen wird hier versucht damit Stimmung zu machen. Zumal jeder das nach Schmidts öffentlichen Aussagen im Anschluss an das Leverkusen-Spiel wohl absolut nachvollziehen kann. Ich für meinen Teil hätte dem Heiopei an Stögers Stelle vor die Haustür geschissen.

Du kannst seine Arbeit kritisieren, damit habe ich überhaupt kein Problem - auf sachliche Argumente bin ich jederzeit bereit einzugehen. Auch ich habe hier bestimmte Dinge schon häufiger kritisiert. Bezieht sich die Kritik aber auf Stögers Aussehen, wie es z.B. der gute Strafraumtoni gerne gehalten hat, oder darauf, ob er sich mit Kollegen abgibt oder nicht, dann muss man damit rechnen, nicht ernst genommen zu werden.

@Piefke...leider habe ich keine Musse, all deine Post nachträglich zu lesen...schreib doch in einem kurzen Beitrag summiert deine "Probleme" mit Stöger!?

ich würde nämlich zu gern mit dir mal die sportlichen Aspekte des FC diskutieren...gerne mit allen "Fehlern" und Problemen unseres Trainers!

ABER...ganz kurz...ein Forum ist auch dazu da...die "Pressefreiheit" - das Schreiben von intellektuellem Müll - zu hinterfragen. Aber man sollte gewisse Zeitungen...egal ob Express, Ksta etc. ... mal fragen, wieso nichts interessantes mehr geschrieben wird! Ist es nicht sogar eine Auszeichnung für die neue Führung, wenn das unsere "Probleme" sind, wenn keine Internas mehr in die Gazetten gelangen?

ich freue mich über deinen fundierten Beitrag!

Köln-Trainer Stöger: "Ich habe nicht viel zu verlieren"

Zitat

SPIEGEL ONLINE: Leverkusens Trainer Roger Schmidt hat in der Hinrunde Ihre defensive Ausrichtung gerügt. Auch Ihre Fans würden vermutlich lieber offensiven Fußball sehen. Müssen Sie künftig ein bisschen risikofreudiger spielen, gerade im eigenen Stadion?

Stöger: Das ist fast immer eine unserer Vorgaben. Trotzdem müssen wir weiter kompakt spielen, wenn wir in der Bundesliga bleiben wollen. Die ersten Spiele der Saison sahen so aus: 0:0 gegen Hamburg, 2:0 gegen Stuttgart, 0:0 gegen Paderborn, 0:0 gegen Mönchengladbach. Für das Zustandekommen dieser sechs Punkte sind wir von manchen kritisiert worden, aber sie waren wichtig, um in der Liga anzukommen. Wir können und wollen unser Spiel nicht von heute auf morgen komplett auf den Kopf stellen. Es wird aber auch keiner unserer Konkurrenten den Klassenerhalt alleine über die Offensive schaffen wollen. Mit Ausnahme von Dortmund natürlich.

http://www.spiegel.de/sport/fu…-interview-a-1015509.html

Choreo wenn der Klassenerhalt in trockenen Tüchern ist. :wink: