Formel 1 - Saison 2024

Der neue Alpine zeigt, dass viele Teams wohl zur Gewichtsreduzierung weiter auf blanke Carbon Teile setzen werden

Zitat von frankie0815

Worum gehts?

Guckst du Beitrag 33, unten

Dick Pics munkelt man

Der Teamchef der Jos Verstappen zufrieden stellen könnte müsste allerdings auch erst geboren werden oder Jos Verstappen heißen. Da geht die Erwartungshaltung in Richtung Sohnemann per Sänfte durchs Fahrerlager tragen und am besten noch abends zudecken und nen gute Nacht Kuss geben. Nicht zu vergessen, dass Max Füße nicht den Boden berühren dürften, nur den Rücken des Teamkollegen.

Name bleibt Scheiße, aber optisch geht "Visa Cash App RB" back to the roots von Toro Rosso

Keine besonderen Änderungen an der Lackierung bei Aston Martin

Der neue Ferrari wird auf den Namen SF-24 hören, dass Ferrari bei der Typenbezeichnung einfach eine Fortsetzung der letzten nimmt ist auch eine Seltenheit.

Ja klar der "Mythos Ferrari", das versteh ich schon und versteh ich auch wieder nicht. Ich glaube jeder dreht sich um in den seltenen Begebenheiten in denen man einem Ferrari auf der Straße sieht, nicht wenige werden davon sogar anderen berichten: boah ich hab vorhin einen Ferrari gesehen...

Aber als Rennfahrer in der Formel 1? Da heißt Mythos auch irgendwie: wir können dir ein Auto für die Qualifikation bauen oder fürs Rennen, beides kriegen wir nicht hin. Ohnehin wurde man seit den letzten Erfolgen rechts von Red Bull überholt, links von Mercedes und erneut rechts von Red Bull. Dann hat man eine Strategieabteilung und Renningenieure die völlig überfordert wirken Entscheidungen zu treffen, welchen der Strategiepläne, für deren Nummerierung man das komplette Alphabet gebraucht hat, man den nun verfolgen möchte. Die Entscheidung wälzt man dann lieber auf den Fahrer ab QUESTION! Und am Ende kannst du dir auch nie sicher sein ob die beim Boxenstopp dann auch tatsächlich mit 4 Reifen da stehen.

Nach einer Weile rollen dann mal wieder Köpfe, neue werden eingestellt und es ändert sich genau gar nichts. Außer das jetzt wieder Euphorie herrscht: das neue Auto ist da und es ist das schönste der Welt und ich denk mir: es ist rot wie immer. Und klar nachher geh ich steil wenn der Mercedes da ist und erkläre ihn zum schönsten Auto auch wenn er schwarz ist wie zuletzt auch. Darum versteh ich den Mythos Ferrari aber ich versteh ihn nicht.

Zitat von udo_latex

Es ist schon etwas witzig, da eigentlich jeder aus der F1 Szene wohl davon ausgeht, dass es sportlich eine Enttäuschung wird für Hamilton bei Ferrari.

Da ging man übrigens auch 2013 von aus, als Hamilton vom "Siegerteam" McLaren zu Mercedes wechselte. 2014 gabs die Einführung der Hybridmotoren und der Rest ist Geschichte. Jetzt wechselt er erneut ein Jahr vor der Änderung des Motorenreglements...

Das sich Geschichte wiederholt glaube ich aber dennoch eher nicht.

Zitat von udo_latex

sondern er kann da als reifer Fahrer auch noch mal wirklich mit anpacken

Also das hat man mir jetzt hier im Forum in den letzten Jahren lang und breit erklärt, dass Hamilton das gar nicht kann

Vorsicht, Vorsicht. Nicht das hier die bösen Geister wieder beschworen werden. Schließlich hat Rosberg dadurch, dass er Hamilton dank dessen Motorschaden in Malaysia einmal in vier gemeinsamen Jahren um satte 5 Punkte schlagen konnte bewiesen das Hamilton eigentlich ein Durchschnittsfahrer ist.

Natürlich gibt es immer wieder Fahrer, die als akribischer Arbeiter ihr Team voran bringen. Michael Schumacher konnte das, ebenso Niki Lauda oder Alain Prost und ich schätze auch das man Lewis Hamilton, Fernando Alonso und Sebastian Vettel in diese Reihe aufstellen darf, wenn auch nicht auf gleiche Stufen (bevor ich hier wieder Schnappatmungen auslöse). Bei wem ich da aber absolut nicht mitgehe ist Max Verstappen, das mag auch an meiner persönlichen Antipathie dem Typ gegenüber liegen, aber er beweist auch immer wieder das er kein Teamplayer ist. Wer selbst als feststehender Weltmeister seinen 6ten Platz in einem Rennen nicht für den Teamkollegen hergibt, der maßgeblichen Anteil an seinem ersten Titel hatte ist mehr menschlicher Abfalleimer als Teamplayer. Und man muss auch nur mal darauf achten, wie er dem Team gegenüber reagiert wenn mal was nicht läuft. Gute Beispiele sind seine Ausraster am Funk nach einem schlechten Boxenstopp 2022 in Texas (da stand er auch schon als WM fest), ein zeitweise nicht funktionierendes DRS in Spanien, müsste 2021 gewesen sein weiß ich nicht ganz genau oder als er die Quali in Singapur 2022 vergeigte und nicht genug Sprit für eine weitere Runde hatte. Wenn's läuft dann ist es ein tolles Team bla bla, aber bei der kleinsten Kleinigkeit die nicht läuft wird ausgerastet. Das vergleich mal bitte mit Aussagen von Hamilton der letzten beiden Jahre, der nach schlechten Ergebnissen immer wieder das Team bekräftigte und kleine Steps groß feierte.

Das Max Verstappen sich dennoch deutlich von seinem Teamkollegen absetzen kann, liegt neben der Tatsache das er ein Ausnahmefahrer ist auch daran, dass Red Bull das Auto auf ihn perfekt abgestimmt hat. Verstappen ist ein Kartfahrer wie er im Buche steht und liebt ein loses Heck, das zum Übersteuern neigt. Perez hingegen ganz und gar nicht. Zu Saisonbeginn 2023 war der Red Bull deutlich ausbalancierter und Perez konnte mit Siegen in Jeddah und Baku aufwarten und schon war das mediale Gezeter vor allem von Jos Verstappen da. Und wo wir grad bei Jeddah sind: auch da hat sich "Teamplayer" Max den Anweisungen die schnellste Runde nicht zu fahren widersetzt, wäre ja ein Unding gewesen wenn der Teamkollege mal an der Spitze der Tabelle gestanden hätte. Auf jeden Fall wurde ab Miami wieder auf Jos Verstappen gehorcht und das Auto wieder mehr an Max Vorlieben angepasst und auch die teilweise öffentliche Demontage von Sergio Perez begann. Und so wird da jeder verheizt der neben Max fährt: Daniel Ricciardo hat irgendwann die Flucht ergriffen, weil ihm klar wurde das er dort nie eine wirkliche Chance bekommen würde, Pierre Gasly wurde nach einer halben Saison demontiert, Alex Albon nach 1,5. Und gerade letzter zeigt aktuell bei Williams was in ihm steckt, aber bei Red Bull ist der zweite Fahrer nichts wert.

Ich bin absolut davon überzeugt, dass es für wirklichen langfristigen Erfolg nur einen Platzhirsch im Team braucht und dahinter ein loyaler Teamplayer stehen muss, der genau dann liefern kann wenn es der Platzhirsch nicht tut aber dennoch seinen Platz im Team kennt und akzeptiert. Michael Schumacher hatte ausnahmslos solche Teamkollegen in seiner gesamten "ersten" Formel 1 Karriere, auch das Gespann Hamilton/Bottas war mehr als nur von Erfolg gekrönt. Nur bei Red Bull funktioniert das nicht, schon Vettel und Webber waren sich nie grün und Perez wird ständig öffentlich an den Pranger gestellt und schon 2 mal von Helmut Marko latent rassistisch beleidigt. Das ist kein Team.