Der Politik-Thread

  • "nichts gerissen" stammt nicht von mir!


    - er war Minister bei Hollande
    - hmmm?? ok, egal!!
    - sehr jung und ohne Partei


    ich bezweifle halt, dass er das schafft, was alle vor ihm nicht hinbekommen haben...


    anders gefragt: Was bewegt dich zu glauben, dass er das packt??


  • anders gefragt: Was bewegt dich zu glauben, dass er das packt??

    nichts für ungut, aber wenn Du behauptest, Macron wird scheitern, ich Dich frage, wie Du darauf kommst, und Du statt einer plausiblen Antwort dann mit der Gegenfrage kommst, kann man sich den Austausch sparen.


    Ich hatte gehofft, dass Du Dich mit der Materie auseinandergesetzt hast, mehr als ich, und Deine Einschätzungen hier teilen kannst. Aber einfach mit der Gegenfrage zu kommen -ich habe übrigens nirgends behauptet, dass er er packen wird- hilft dann auch nicht weiter.

  • @8neun:


    ich habe doch klar und deutlich gesagt....jung, unerfahren, bei Hollande in der Lehre....


    Investmentbanker....hatte ich vergessen....


    keine Partei.....und steht vor nen Scherbenhaufen!?


    deshalb meine ich, dass er es nicht packt.


    und warum ist meine Frage, warum du es anders siehst, so schlimm. Es interessiert mich wirklich...

    Einmal editiert, zuletzt von Skip ()

  • auch ein Thema was nicht unintressant ist

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  • nichts für ungut, aber wenn Du behauptest, Macron wird scheitern, ich Dich frage, wie Du darauf kommst, und Du statt einer plausiblen Antwort dann mit der Gegenfrage kommst, kann man sich den Austausch sparen.
    Ich hatte gehofft, dass Du Dich mit der Materie auseinandergesetzt hast, mehr als ich, und Deine Einschätzungen hier teilen kannst. Aber einfach mit der Gegenfrage zu kommen -ich habe übrigens nirgends behauptet, dass er er packen wird- hilft dann auch nicht weiter.

    Dein Beitrag Nr. 7210 lässt aber schon sehr vermuten, dass du denkst, dass er es packt...oder nicht ?? :winking_face:

  • Nö find ich nicht. Gemeint war es zumindest eher als Frage, und als Ausblick auf eine Chance, nicht als Aussage, dass er es packt. Is ja auch wurscht, besser als le Pen allemal.



    Zitat von ich

    Die Frage ist, was macht man jetzt daraus, wie kann es ein Mann wie Macron schaffen, die Franzosen wieder zu vereinen, dem Land wieder auf die Beine zu helfen. (plakativ gesprochen)
    Das ist eine Herkulesaufgabe, die aus meiner Sicht nur über viele kleine Schritte zumindest in die richtige Richtung gebracht werden kann, niemand sollte erwarten, dass es in 1-2 Jahren den Menschen in Frankreich spürbar besser geht, vor allem den ärmeren Menschen in diversen Vororten. Und mit einer Stabilisierung Frankfreichs gehen auch Reformen auf gesamteuropäischer Bühne einher.



    Zumindest bietet Macron den Franzosen zumindest mal eine Chance auf Wandel, die Hoffnung auf Besserung, bin gespannt, wie er seine Amtsperiode angeht, und wie sich der Front National verhält.

  • Wäre es nicht so furchtbar traurig, man könnte lauthals lachen.
    Sowohl Macron als auch E haben den gleich Buchstaben als Vornamen.
    Und ebenso wie den haben sie ein Problem.
    Sie können ihr Vorstellungen nicht umsetzen.
    Macron fehlt die Mehrheit im Parlament.
    Die er allen vernünftigen Einschätzungen auch nicht erhalten wird, erhalten kann.
    Der Gegenwind ist einfach zu groß. Zu viele Enthaltungen, zu viele Enttäuschte, zu viele Gewerkschaften.
    Vor allem die werden ihm in der Wirtschaftspolitik Knüppel in die Beine werfen.
    Dazu kommen mehr als ein Drittel stramm Rechte. Die besser organisiert und straffer
    geführt werden. Wo man gezielt eine "Entdämonisierung" betreibt. Das sehr geschickt und durchaus erfolgreich.
    Vor allem die Jungen, die nicht mehr wissen was ein Krieg ist und sie in der Hinsicht E zu verdanken haben,
    sehen in Rechten kein Problem mehr.


    E hat ein anderes Problem. Man könnte, wenn man denn wollte. Macron will, kann aber nicht. E dagegen
    wird von verschiedensten Interessengruppen mehr oder weniger zerrissen.
    Der Süden will was anderes als der reichere Norden. Der Osten will was komplett anderes als der Süden und der Westen.
    Alle aber wollen mit Leidenschaft eines: Verallgemeinerung der Schulden, und Deutschland soll zahlen.
    Sicher hat D am meisten profitiert. Aber auch deshalb, weil wir die härtesten Einschnitte bereits hinter uns haben.
    Weil bei uns Gewerkschaften und Arbeitnehmer relativ gut zusammenarbeiten, weil es Arbeitnehmermitbestimmung gibt usw.
    Übrigens, glaubt denn irgendwer wir würden auch ohne EU nicht unsere Waren produzieren und verkaufen, weil sie einfach gut sind?
    Ja, wir sollten mehr zahlen. Aber nur an solche Projekte, die sinnvoll sind.
    Nicht versickern, in Grenzzäunen und im Konsum. In sinnlosen Autobahnprojekten oder Flughäfen wie in Griechenland.
    Das Projekt E ist gescheitert.
    Es wird immer an den verschiedenen Auffassungen, Erwartungen und Realitäten kranken. Der EU schadet mittlerweile mehr.
    Was die Zentralbank da abzieht ist Geldvernichtung in gigantischen Ausmassen.


    Und trotzdem, ich bin ein E Freund. Nur nicht des Luxemburger/Brüsseler Europas.
    Es muss sich ändern. Und zwar schnell.

    Yet the poor fellows think they are safe! They think that the war – perhaps the last of all – is over! / Only the dead are safe; only the dead have seen the end of war.

    George Santayana

    Soliloquies

  • Nicht versickern, in Grenzzäunen und im Konsum. In sinnlosen Autobahnprojekten oder Flughäfen wie in Griechenland.
    Das Projekt E ist gescheitert.
    Es wird immer an den verschiedenen Auffassungen, Erwartungen und Realitäten kranken. Der EU schadet mittlerweile mehr.
    Was die Zentralbank da abzieht ist Geldvernichtung in gigantischen Ausmassen.

    Dieser Abschnitt zeigt recht genau, woran Europa krankt. Nämlich, dass jeder immer nur auf die anderen Staaten schaut. Wird in Griechenland Geld vernichtet? Ist Italien korrupt? Wählt Frankreich Rechts? Dass wir alle diese Probleme - wie eigentlich fast jedes Land in der EU - auch bei uns selbst haben, sehen nur die wenigsten.


    Als du das von den sinnlosen Autobahnprojekten und den Flughäfen in Griechenland geschrieben hast, musste ich unweigerlich sofort an Deutschland denken, wo eine Steuerverschwendung betrieben wird, die europaweit ihresgleichen sucht. Aber hey, das interessiert uns nicht. Lass mal lieber mit dem Finger auf die Griechen, Franzosen und Italiener zeigen. Dass auch wir für unsere Steuerverschwendung sehr wohl Fördergelder der EU vergeuden, die anderweitig deutlich besser genutzt werden könnten, lassen wir auch gekonnt unter den Tisch fallen.


    Europa scheitert nicht daran, dass man nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommt und die jeweiligen Staaten unterschiedliche Auffassungen, Erwartungen und Realitäten haben. Sondern daran, dass nur die wenigsten zuhause ihre Hausaufgaben machen - dann aber die EU mit ihren Problemen belasten. Und solange sich nicht jeder Staat an die eigene Nase packt und das Ziel hat, ein möglichst starker Partner in der EU zu sein, solange kann Europa als Gemeinschaftsprojekt nicht funktionieren.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Als du das von den sinnlosen Autobahnprojekten und den Flughäfen in Griechenland geschrieben hast, musste ich unweigerlich sofort an Deutschland denken, wo eine Steuerverschwendung betrieben wird, die europaweit ihresgleichen sucht. Aber hey, das interessiert uns nicht. Lass mal lieber mit dem Finger auf die Griechen, Franzosen und Italiener zeigen. Dass auch wir für unsere Steuerverschwendung sehr wohl Fördergelder der EU vergeuden, die anderweitig deutlich besser genutzt werden könnten, lassen wir auch gekonnt unter den Tisch fallen.


    Dafür pumpen wir im Gegensatz zu diesen aber immer wieder Multi Milliardenbeträge in die EU/EZB. :winking_face:

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


    Skymax (Praeses Emeritus), Ich (Präsident), sharky (Vize), Flykai (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Dafür pumpen wir im Gegensatz zu diesen aber immer wieder Multi Milliardenbeträge in die EU/EZB.

    Hab ich nichts gegen gesagt.


    Ändert dennoch nichts daran, dass man sein eigenes Verhalten überdenken sollte. Und mir kommt es immer mehr so vor, als wenn gerade wir in Deutschland darauf keine Lust haben. Aber so funktioniert die EU eben nicht - genau das sehen wir jetzt.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Das jetzige Europa mag nicht perfekt sein, und an vielen Ecken kränkeln, bzw. Verbesserungspotentiale aufweisen, aber in Zeiten in denen China zur Weltmacht aufsteigt, die USA eh jegliche Priorität für sich beanspruchen, in denen Russland mehr und mehr dazu neigt, durch militärische Stärke Ansprüche zu stellen, in solchen Zeiten gibt es meiner Meinung nach keine Alternative zu einer solidarischen Staatengemeinschaft, die sich geschlossen diesen Herausforderungen gegenüberstellt.


    Und man sollte sich auch darüber im Klaren sein, dass die Probleme Europas nur die konsolidierten Probleme der einzelnen Nationen sind.