Der Politik-Thread

  • Ein grosses Thema.Mir gehts aufn Sack.Ich liebe unterschiedliche Kulturen.Ich mag Menschen aus aller Herren Länder. Ich mag das Leben.


    Diese Angst mag ich nicht. Oder sagen wir Angstmacherei. Die von mehreren Seiten vorrangetrieben wird. Ich reduziere es mal auf eine Sache, auch wenn ich weiß das dies nicht alles sein kann. Aber warum tritt man diese Menschen, von denen bekannt sein soll das sie unsere Art zu leben massiv gefährden, nicht einfach in ihren verhassten Hintern. Kommt mir bitte jetzt keiner wieder mit dem Rechtsstaat um die Ecke. Selbstverständlich bedarf es einer gründlichen Prüfung dessen, aber die hat ja offensichtlich bereits stattgefunden wenn irgendwelche "Spezialisten" festgestellt haben das sie Gefährder sind. Wohlgemerkt, wir sprechen hier nicht von einer "normalen" Kriminalität, sondern über Leute die Kinder abschlachten wollen. Sorry das ich das so krass sage, aber das ist eben so. Das ist ja der Punkt.


    Zwei Leute turnen hier herum und können jederzeit dafür sorgen das eine Massenveranstaltung abgebrochen wird wo Leute Freude miteinander haben wollen. Wenn solch eine Gefahr von jemandem ausgeht, dann ist für mich nicht nachvollziehbar wieso der hier frei herumlaufen kann. Wir reden gerne. Die wollen nicht reden. Die wollen töten.

  • Gute Frage fener, die kann man auf viele Bereiche ausweiten...


    ZB kann man fragen, warum Leute mit zig Vorstrafen, von denen man auch weiß, dass die nächste Straftat nur eine Frage der Zeit ist, frei rumlaufen? Warum lässt man zB Großfamilien in aller Ruhe mafiöse Strukturen aufbauen und ganze Stadtteile unter ihre Kontrollen bringen?


    Auf all das gibt es im Grunde genommen nur zwei mögliche Antworten:


    1) man kann die Probleme (Gefährder/asoziale) mit unseren rechtsstaatlichen Möglichkeiten (Geheimdienst/Polizei/Gesetze/Richter) nicht unter Kontrolle bekommen.


    2) man will sie nicht unter Kontrolle bekommen


    Der Leidtragende (ich möchte nicht sagen, der dumme) ist der "normale Bürger" (ob Ausländer oder deutscher), der sich brav (wenigstens zu 99 %) an die Regeln hält, der hart arbeiten geht, all die vielen und hohen Kosten im Monat (Miete, Versicherung, etc. ) begleicht, der brav die Steuern zahlt. Der sich dann auf solchen Festivals "entspannen" möchte und hier dann noch gestört wird...


    Was soll man sagen fener....es ist halt einfach so!

    Einmal editiert, zuletzt von MainBock ()

  • 1) man kann die Probleme (Gefährder/asoziale) mit unseren rechtsstaatlichen Möglichkeiten (Geheimdienst/Polizei/Gesetze/Richter) nicht unter Kontrolle bekommen.


    2) man will sie nicht unter Kontrolle bekommen

    Ich denke das größte Problem sind einerseits die Gesetze und zum anderen das fehlende Budget bei der Polizei.


    Ist natürlich ein breites Feld. Aber meiner Meinung nach sind unsere Stramaße bei verschiedenen Delikten
    wie Diebstahl, Körperverletzung, Totschlag, Mord, Vergewaltigung, etc. einfach zu lasch.


    Resozialisierung hin oder her, was an sich im Grunde ein humanistischer Ansatz ist, so kann ich mir vorstellen,
    dass es natürlich Menschen gibt, die sich wieder normal in unserer Gesellschaft eingefunden haben,
    aber es gibt leider auch viele Wiederholungstäter.


    Das Problem ist, wie will man die Gesetze ändern, so dass nicht alles über einen Kamm geschert wird,
    und die Unschuldigen darunter leiden.


    Zum anderen wenn man sich mal unsere Gefängnisse anschaut (ich war selbst zum Glück noch nie drin),
    so ist mir letztens im Gespräch einiges bewusst geworden.


    In letzter Zeit wird wie auch woanders in unserem Viertel oft eingebrochen.
    Vor ein paar Wochen war eine vermeintlich rumänische Familie bei uns an der Haustür
    und hat sehr penetrant um Geld gebeten. Die Art und Weise hat mir nicht gefallen.


    Beim Nachbar haben angebliche Polzisten angerufen, und wollten nach Wertgegenständen sich erkundigen.


    Und wenn wir mal bei den "Rumänen" bleiben:
    Selbst wenn die erwischt werden und 1 Jahr in den Knast kommen:


    Im Knast Deutschland ist es zig Mal besser als abgeschoben zu werden.


    Im Gefängnis hast Du regelmäßige Mahlzeiten, Fernsehn, Sportmöglichkeiten, Bibliotheken,
    und kannst Dich ja sogar weiterbilden.


    a) um erstmals in den Knast zu kommen (ohne Bewährung) muss man schon ordentlich was gemacht haben
    b) sind die Knast Bedingungen wie Wellness Urlaub für die Straftäter


    Ganz ehrlich:


    Ich hätte kein Problem damit wenn wir irgendwann zu einem Überwachungsstaat uns zwangsläufig entwickeln.
    Von mir aus können wir in der Öffentlichkeit überall Kameras installieren,
    und gerne können die auch meine ganzen Gespräche und whats app Verläufe kontrollieren, machen die ja eh schon bei den meisten.


    Mir wäre es das wert, weil ich nichts zu verbergen habe, und dieser Preis für mehr Sicherheit es eine gute Sache wäre.


    Und was diese Banden betrifft:


    Ich verstehe es auch nicht. Ist man dort schon ohnmächtig? Hat man die Kontrolle verloren?
    In irgendeinem Bericht hatte ich glauche ich mal gelesen,
    dass Polizisten sogar gewisse Viertel gar nicht mehr betreten, weil
    es einfach zu gefährlich ist...

  • Resozialisierung hin oder her, was an sich im Grunde ein humanistischer Ansatz ist, so kann ich mir vorstellen,
    dass es natürlich Menschen gibt, die sich wieder normal in unserer Gesellschaft eingefunden haben,
    aber es gibt leider auch viele Wiederholungstäter.

    sind die Knast Bedingungen wie Wellness Urlaub für die Straftäter

    Das finde ich immer eine interessante Diskussion.
    Von Gefühl her würde man sicherlich sagen, dass ein Gefängnis extrem abschreckend sein muss, sodass die Insassen dort das Gefühl bekommen, eine Wiederholungstat ist es einfach nicht wert.
    In der Realität ist es aber nun komplett anders. Die USA etwa mit entwürdigenden Haftbedingungen (gerade für Schwarze) hat mit die höchste Rückfallquote, während in Norwegen geradezu wunderbare Haftbedingungen vorherrschen - selbst für Mörder und Co. - und dort hat man eine der niedrigsten Rückfallquoten weltweit. Klar ist es immer schwer, Länder miteinander zu vergleichen, aber von ca. 70 zu um die 30 %, das sind schon Welten. Das kann man nicht nur mit der besonderen Situation von Ländern erklären. Ich empfehle jedem dazu die neueste Doku von Michael Moore, in dem er weltweit Beispiele für Dinge anführt, an denen die USA sich ein Beispiel nehmen sollte. Da geht er unter anderem genau darauf ein.


    Generell können wir natürlich die Spirale in der Verbrechens- und Terrorbekämpfung immer weiter drehen. Und irgendwann haben wir dann Verhältnisse wie in den USA: Einen Geheimdienst, den keiner mehr kontrollieren kann, eine Polizeibehörde, die macht, was sie will, tägliche Polizeigewalt. Damit erreicht man nicht das geringste, außer das alles immer extremer wird. Oder will wirklich jemand lieber amerikanische Verhältnisse?
    Man muss den richtigen Mittelweg finden, und da sind wir in der BRD gut aufgestellt. Gegen bestimmte Probleme muss man gezielter vorgehen, keine Frage - etwa bei den organisierten Einbrüchen. Aber wir haben hier hervorragende Verbrechensstatistiken im Vergleich zu vielen anderen Ländern. Und Terror ist nach wie vor eine Randerscheinung.


    Übrigens stammen die allermeisten Terrordrohungen nur von irgendwelchen gestörten Menschen, die massive Probleme in ihrem Leben haben, Aufmerksamkeit suchen und nichts mit Terrororganisationen am Hut haben. Wie z.B. vor einigen Wochen bei uns in Gießen, als für mehrere Stunden ein Einkaufscenter nebst Umgebung geschlossen werden musste. Das ist extrem ärgerlich, und es ist auch richtig, dass die Polizei solche Dinge entsprechend Ernst nimmt. Davon verrückt machen lassen, sollte man sich aber nicht.


    Rock am Ring kann übrigens weitergehen. Die Polizei hat das Festival wieder freigegeben.

    Difficile est satiram non scribere - Es ist schwierig, keine Satire zu schreiben (Juvenal)

  • Also was tun? Haftbedingungen noch mehr verbessern?
    Denke in Norwegen sitzen mehr Norweger ein als andere....deshalb geringere Rückfallquoten!!

  • In Deutschland sitzen auch mehr Deutsche ein als alles andere - bei einem deutlich höheren Ausländeranteil.

  • Was hat die Rückfallquote mit Norwegern zu tun?
    In den USA sitzen auch zum größten Teil US-Amerikaner ein. Und jetzt?
    Ist ein Mörder aus einem Land bösartiger als einer aus einem anderen?


    Was tun? Jedenfalls die Haftbedingungen nicht verschärfen - das führt zu nichts. Eher an den Methoden der Resozialisierung arbeiten.
    Und natürlich grundsätzlich bessere Bedingungen für die unteren Bevölkerungsschichten schaffen, das reduziert Verbrechen immer noch am besten.

    Difficile est satiram non scribere - Es ist schwierig, keine Satire zu schreiben (Juvenal)

  • 1) man kann die Probleme (Gefährder/asoziale) mit unseren rechtsstaatlichen Möglichkeiten (Geheimdienst/Polizei/Gesetze/Richter) nicht unter Kontrolle bekommen.


    2) man will sie nicht unter Kontrolle bekommen

    Ich denke mal, Punkt 1) trifft eher zu als Punk 2). Das Hauptproblem sehe ich dort wiederum nicht bei Geheimdiensten, Polizei oder Gesetzen, sondern primär bei jenen Richtern, die den Gedanken der Resozialisierung zu einem Freifahrtschein für Serien- und Berufsverbrecher gemacht haben und nicht einsehen wollen, dass es Menschen gibt, für die ab einem gewissen Punkt nur noch Wegsperren auf Zeit angesagt ist - gerne kombiniert mit Maßnahmen zur Resozialisierung.


    Wenn schon geläuterte Ex-Straftäter sagen, dass ein frühzeitiger Schuss vor den Bug ihre Verbrecherkarriere frühzeitig beendet hätte, dann könnte man eventuell mal auf sie hören.

  • Was hat die Rückfallquote mit Norwegern zu tun?
    In den USA sitzen auch zum größten Teil US-Amerikaner ein. Und jetzt?
    Ist ein Mörder aus einem Land bösartiger als einer aus einem anderen?


    Was tun? Jedenfalls die Haftbedingungen nicht verschärfen - das führt zu nichts. Eher an den Methoden der Resozialisierung arbeiten.
    Und natürlich grundsätzlich bessere Bedingungen für die unteren Bevölkerungsschichten schaffen, das reduziert Verbrechen immer noch am besten.

    Es gibt auch Statistiken die sagen, dass Rückfallquoten bei diesen Banden aus Osteuropa sowie den Ausländern aus den No go Areas eben viel höher sind.