Internieren? Nein, schützen! Das ist ein kleiner Unterschied.
Sie wurden verfolgt, wir hätten ihnen vor Ort helfen können. Stattdessen machen Sie sich notgedrungen auf den langen, teuren und beschwerlichen Weg. Sie werden reingelassen (was zu diesem Zeitpunkt dann auch logisch ist, da keine Alternativen geboten wurden). Das geht um die Welt und Hunderttausende wirtschaftsflüchtlinge springen auf den Zug auf und machen sich ebenfalls auf den Weg.
Und nun? Was ist die Folge?
Positiv:
Sie sind in Sicherheit (wären sie dort bei vernünftiger Organisation auch gewesen)
Negativ:
Familien wurden getrennt (sollen die jetzt auch alle herkommen?)
Viele sind ertrunken
Viele haben viel Geld an schlepper bezahlt
Wer soll die Länder aufbauen, wenn die jungen hier sind?
Integration? Ja, kann man versuchen...muss man versuchen. Ob es am Ende klappt, werden wir mal sehen. Wenn es klappt, ist alles gut, wenn nicht...wer trägt dann die Schuld?
Es wird immer gesagt, dass wir in diesen Ländern nichts zu suchen haben, weil die Menschen dort anders denken...gilt das umgekehrt dann auch?
Was ich sagen möchte...Es gibt nicht nur in dem von mir beschriebenen Szenario Risiken, sondern auch in dem beschrittenen (welches ihr präferiert).
Von internieren, um nochmal darauf zurückzukommen, denn von solchen Begriffen (aus dem linken Lager) halte ich genauso wenig, wie von den kampfbegriffen aus dem rechten, kann jedoch keine Rede sein...es wäre eine Option gewesen, nun ist sie jedoch verstrichen und wir müssen sehen, wie wir nun vorgehen...das ist definitiv die größte Herausforderung für unser Land seit Jahrzehnten...und die birgt neben Chancen auch verdammt hohe Risiken...so ehrlich sollte man dann auch sein.