Ich nicht. Ist ja immerhin nix, wozu ich aktiv beigetragen habe. War halt Zufall, Schicksal, Glück, dass ich in Deutschland (damals noch im Ostteil) geboren wurde.
Bin sehr froh drüber, hier Möglichkeiten zu haben, die ich anderswo nicht hätte. Uns gehts verhältnismäßig schon sehr gut. Hier wurden ja vorhin die Krankenkassen angesprochen: Alleine, dass wir überhaupt eine medizinische Grundversorgung haben und man krankenversichert sein muss, macht mich sehr glücklich.
Aber stolz auf meine Staatsangehörigkeit bin ich nicht. Denn die ist nix, was man sich mit guten Leistungen erarbeitet - worauf man also wirklich stolz sein dürfte.
Schöner Beitrag.
Leider schätzt man (ich zumindest) viel zu selten, was man eigentlich hat. Die Erinnerung daran kommt ja meist nur um Krankheitsfall/tragischen Ereignissen, beim Reisen, oder beim Austausch mit Menschen die nicht in DE leben, zustande. (wobei es auch in DE Menschen gibt, denen es nicht gut geht, bevor mir das wieder verdreht wird)
Gerade das Reisen zeigt mir manchmal, mit wie viel weniger Menschen in anderen Regionen der Welt zurechtkommen müssen, und erstaunlicherweise wie glücklich die mitunter sind. (bin privat viel im asiatischen Raum unterwegs, beruflich hat es mich häufig nach Südafrika verschlagen)