U19 / Ruthenbeck, Stefan (Trainer)

alles Taktik von Ruthe wenn er Lehmann als mögliche Alternative für die erste Elf sieht. So denken die anderen, Boarrrr was war ich gegen Hoffenheim schlecht wenn der jetzt für mich ran soll...muss ich wohl Gas geben...

Das ist Oro-Psychologie

vielleicht auch die von Ruthe?

denn wie er bei dem Mitgliederstammtisch von R. Friedrich gesagt hat, ist er vor seiner Übernahme als Cheftrainer wohl immer mit seiner Frau ins Stadion zum kucken gefahren (Kinder in Kerpen bei den Eltern abgeben (und dann wohl mit den öffentlichen Verkehrsmitteln - mit der S-Bahn nach Weiden West, dann mit der Straßenbahn zum Stadion). Und dann hätte er schon viel mitbekommen, was die Fans so reden.

Du weißt aber schon wer direkt neben Ruthe gesessen hat? nerd

häh grübel

Na Oro

echt, da muss ich mir das doch tatsächlich noch mal raussuchen, kann mich im Moment gar nicht daran erinnern, wer neben ihm saß

Zitat von Delwohtar

Aber hatte am Samstag 2 fatale Ballverluste die zu Gegentoren führten. Gut bei einem 6:0 fällt das nicht groß auf, sollte sowas aber gegen Mainz passieren sind wir abgestiegen, weil wir ja vorne auch nur sehr wenige Tore schiessen.

Das kann man alles Drehen und Wenden wie man will, Fakt ist, nochmal so eine Einstellung wie gegen Hoffenheim darf sich am Samstag nicht wiederholen, und der Trainer muss alles dafür geben. Was letztendlich das Richtige ist weiß keiner, nicht mal er selbst.

Verdient hätten wir es so oder so abzusteigen.

Ganz im ernst, das Spiel am Samstag sollte man mal komplett raus nehmen, da hat einfach das ganze Kollektiv versagt - ja versagt! Da ging einfach bei keinem etwas. Woran das lag... wer weiß das schon, ist aber auch total egal denn wichtig ist jetzt das Mainz spiel und nichts anderes. Da einen Lehmann zu bringen mit dem verweis auf Erfahrung ist total plem plem - außerdem hatten wir das so schon ein mal, in FFM? Wie das ausging wissen wir ja alle...
Gegen Mainz müssen wir das Spiel machen und Lehmann ist von der Veranlagung her eher der Zerstörer, alles offensive geht Ihm doch stark ab aber genau DAS ist gefragt - Angriff ist die beste Verteidigung.
Willst Du ernsthaft sagen das Lehmann unserem Spiel offensiv helfen kann? Das würde mich doch sehr wundern.

Sicher brauchen wir auch wieder eine stabile defensive aber die ist schon die ganze Saison mehr oder weniger ein Hühnerhaufen. Die einzigen die hier noch so etwas wie Sicherheit geben wären mMn Mére, Heintz und Hector und rechts hilft der liebe Gott - da würde ich wirklich Risse hinstellen gegen Mainz. Das MF ist nach wie vor unser Sorgenkind, trotz Koziello. Özcan z.b. macht genau so viele Fehler wie Lehmann, ist aber deutlich präsenter und auch offensiv agiler - dennoch keiner für die 1. Mannschaft. Höger/Koziello/Osako/Bittencourt und X (da ist das Problemchen, das Risse RV spielt) ob Clemens das kann oder doch Klünter, keine Ahnung. Ich würde es mit Clemens versuchen (Alternativ noch Zoller). Vorne drin gibt es nur einen der das machen kann - T-Rod.
Das wäre eine Aufstellung die sehr offensiv sein kann und genau das brauchen wir.

Wir müssen anrennen bis wir umfallen.
Und nicht nach 1-2 Toren aufhören zu spielen.

Wir brauchen nicht nur Punkte sondern auch reichlich Tore.

Zitat von Heimerzheimer

Es geht schon damit los dass das Ziel einer Endspielmentalität von Anfang an so ungefähr das blödeste war was man hätte ausrufen können. Niemand kann über 17 Spiele konstant die Spannung gleich hoch halten. Und niemand kann 17 Spiele lang seine absolute Bestleistung auf den Platz bringen. Bei einem Endspiel ist es hingegen eine Sondersituation, die einmalig, zumindest aber sehr selten ist und die aufgrund ihrer Besonderheit Kräfte freisetzt, die dabei helfen, mehr zu leisten als sonst normal wäre - jeder der in seinem Leben schon mal ein bisschen ambitioniert Sport getrieben hat oder sich so ein bisschen mit der Materie auseinander setzt weiß das eigentlich.

Ich fand die "Endspiel" Ausgabe eigentlich genau richtig. Zumindest ich wusste, was Ruthenbeck damit meinte.
Entweder Sieg oder Niederlage. Unentschieden bringen uns nicht weiter.

Mal passt es, und wir gewinnen last Minute, mal verlieren wir.
Alles ist so bislang in etwas gekommen wie er es ausgegeben hat.

Zitat von Heimerzheimer

Ja, konstant hohe Leistungen sind das, was nunmal in diesem Job und in dieser Situation gefordert ist - wenn das ein Problem darstellt, darf man so einen Job eben nicht annehmen, die Ausgangslage war hinlänglich bekannt.

Vielleicht verstehen wir unter Konstanz auch was anderes. Die einzigen, die ihre Konstanz in der Liga nachweisen sind die Bayern.
Alle anderen, selbst Dortmund performt unkonstant.

Die Ausgangslage war klar: Möglichst viele 3er holen, wenig Unentschieden und einige Niederlagen, die aufgrund der Hop oder Top Spielweise dann zwangsläufig entstehen.

Zitat von Heimerzheimer

Aber der Klassenerhalt war trotzdem, wie man immer mehr sieht, sowas von möglich - Das gelingt aber nur mit Konstanz.

sehe ich auch so. Für mich hat Ruthenbeck bislang alles in allem einiges bewirkt, und uns trotz der sagen wir unnötigen Punktverluste immer noch in eine Lage gebracht, wo wir mit einem Sieg mit 3 Punkten an Mainz rankommen können. Das ist erstmals Fakt und gute Leistung.

Eine außergewöhnliche Leistung wäre es gewesen, wenn wir die Spiele gegen Freiburg, Augsburg, Dortmund und Stuttgart und Hannover ebenfalls ergebnistechnisch erfolgreich abgeschlossen hätten, denn dann wären wir jetzt schon ein paar Punkte vor Mainz.

Daher sage ich, dass es eine außergewöhnliche Leistung war, aber dennoch eine ordentliche.

wenn wir die Spiele gewonnen hätten, dann wäre wir in der Rückrunde mit 23 Punkten auf Platz 2, Stand heute

Zitat von lunyTed

Hauptsache DU hast Spass

Zitat von elkie57

wenn wir die Spiele gewonnen hätten, dann wäre wir in der Rückrunde mit 23 Punkten auf Platz 2, Stand heute

Genau das meinte ich ja.
Wir haben einen Kader für einen Nichtabstiegsplatz - OK

Aber erwarten eine Rückrunde wie ein Champ Leage Anwärter.

Zitat von jan2010

Vielleicht verstehen wir unter Konstanz auch was anderes. Die einzigen, die ihre Konstanz in der Liga nachweisen sind die Bayern.

Und die Bayern sind wohl mit Ausnahme von Schalke(wenn sie das Derby noch gewinnen) und Augsburg(weil gut über Soll) die einzigen, die mit ihrer Saison bis hierher wirklich zufrieden sein werden, oder?
Nur weil andere auch einen ausbaufähigen Job machen, rechtfertigt das nicht, dass wir das auch dürfen. Im Gegenteil. Genau das müssten wir nach der katastrophalen Hinserie nutzen...denn je schwächer und unkonstanter alle anderen sind, desto leichter ist es, für die Rückrunde einen EL-CL-Platz zu erspielen

Zitat von jan2010

Entweder Sieg oder Niederlage. Unentschieden bringen uns nicht weiter.

Da sind wir uns ja grundsätzlich einig. Auch wenn man klar sagen muss, mit der "Sieg oder nix"-Einstellung haben wir gegen Dortmund ziemlich tölpelhaft einen Punkt verspielt, der am Ende ganz schön wichtig werden könnte(gerade jetzt mir der Tordifferenz, die jetzt als echter Malus wirkt und im Grunde wie ein ganzer Punkt Differenz wirkt). Man muss da einfach eine Prise Realismus einstreuen und sagen, gegen manche Teams musst Du mit einem Punkt zufrieden sein und clever genug, um dann bei Unentschieden in den letzten 20-30 Minuten nicht blindlings auf den Siegtreffer zu drängen(zumindest Bayern, Schalke). Ich sag ja nicht, mauert Euch bei Unentschieden in der zweiten Hälfte ein und versucht nur noch das Tor zu verhindern(das geht der Erfahrung nach stets in die Hose). Aber geduldig spielen und die Chance suchen, wie gegen Leverkusen oder Leipzig bringt einen da deutlich weiter, als beim Versuch etwas zu erzwingen die Niederlage zu fangen. Gegen andere(v.a. Wolfsburg und Mainz), hingegen wo der Sieg alternativlos ist, kann das unter Umständen durchaus notwendig sein. Und wenn wir da in der 80. alles nach vorne werfen und dann noch verlieren, bin ich der letzte der dem Trainer einen Vorwurf macht für diese Marschroute(wobei klar sein dürfte, dass gerade jetzt gegen Mainz ein frühes Tor unendlich wichtig wäre!).
Und genau deshalb meine ich, dass 17 Endspiele auszurufen quatsch ist. Weil eben jedes Spiel für sich zu sehen ist. In manchen passt die Bezeichnung "Endspiel", in manchen muss man sagen, Danke für den Punkt und weiter gehts. So eine Saison ist ein Marathonlauf und abgerechnet wird halt erst am Schluss(schönen Gruß an dieser Stelle an die Kackbacher, die nach der Hinrunde vermutlich geglaubt haben ihre Truppe von Gülledödeln würde es dem großen Effzeh nachtun können und ins europäische Geschäft einziehen - inzwischen wegen der miesen Rückrunde 8 Punkte Rückstand auf Platz 6...Witzfigurenkabinett da!).

Zitat von effzeh-in-bs

Gegen Schalke und Bayern wäre ich aber auch mit nem Punkt zufrieden, wenn wir in Freiburg, Berlin 4-6 Punkte holen und in Wolfsburg dann den Relegation oder gar den direkten Verbleib in Liga 1 sicherstellen.

...sag mal fängst ausgerechnet DU jetzt die Rechnerei an? grübel

@Heimerzheimer

Hand aufs Herz:

Versetz Dich zurück in die Spiele Gladbach und Leipzig Spielminute 70-90 (dort wo es noch 1:1 stand).

Hätte Ruthenbeck zu diesem Zeitpunkt auf Absicherung gespielt - und am Ende jeweils ein Unentschieden geholt - wärst Du dann im Nachhinein zufrieden gewesen?

Gegen Dortmund das gleiche Spiel:

Ich hatte das Gefühl, dass wir das Spiel drehen können und noch gewinnen können. Klar, vielleicht waren wir am Ende zu naiv, aber das mache ich Ruthe und dem Team nicht zum Vorwurf, weil genau diese Risikobereitschaft uns gegen Gladbach und Leipzig einen 3er gegen einen höher einzustufenden Gegner eingebracht haben.

Genauso wie gegen Leverkusen.

Volle Pulle drauf anstatt abwarten und erstmals den Punkt sichern.

Das Gleiche Muster findest Du gegen Frankfurt und Bremen —> hier mache ich Ruthe widerum den Vorwurf, dass wir nach eigenen Toren viel zu schnell ein Gegentor kassiert haben.

Ja, Hand aufs Herz:
Sowohl gegen Leipzig als auch gegen Kackbach hat die Mannschaft eben nicht blindlings alles nach vorn geworfen, sondern trotz des Unentschiedens geduldig und ruhig die Chance gesucht, und sie genutzt als sie da war. Das ist genau das was ich meine das sie auch gegen Doofmund hätte tun sollen, dann hätten wir jetzt wenigstens einen Punkt mehr(ich sehe übrigens genauso, dass wir das hätten gewinnen können, aber eben wenn wir geduldig weiter gemacht hätten).

Nochmal ganz deutlich: Ich rede nicht davon, dass die Mannschaft sich bei Unentschieden 10 Minuten vor Schluss hinten rein stellen und bloß nix mehr riskieren soll. Sie soll einfach genau so weiterspielen, und konzentriert und geduldig auf die Chance warten - dann werden gute Dinge passieren(wie eben an Leipzig und Kackbach zu sehen). Ich weiß, in schwarz-weiß ist manches einfacher, aber es gibt zwischen "gar kein Risiko" und "alles nach vorn egal wie hoch das Risiko ist" noch einige Nuancen dazwischen. Genau diese Balance ist es, was sie in den beiden Spielen gegen MG und RB gut hinbekommen haben.
Und Leverkusen ist ein ganz anderes Spiel, das Du damit gar nicht vergleichen kannst. Da stand es eben nicht 10-15 Minuten vor Schluss noch Unentschieden, weil wir vorher das Tor gemacht haben, dann Glück hatten mit dem Aussetzer von Alario und mit einem Mann mehr entspannt auf unsere Chance zum 2-0 lauern konnten.
Dass wir natürlich im Idealfall versuchen sollten, das Heft in die Hand zu nehmen, weil uns ein frühes Tor das Leben deutlich leichter macht, ist natürlich klar.

Und wenn Du bei Bremen und Frankfurt vom FC ein "volle Pulle drauf anstatt abwarten" gesehen hast, sorry, dann hast Du ganz, aber wirklich ganz andere Spiele gesehen als ich. Das waren(neben 18,99 natürlich) die zwei Paradebeispiele dafür, was man nie wieder zeigen darf, wenn man die Klasse halten will. Da war nämlich von "volle Pulle" immer erst dann was zu sehen, als es schon 1-0 stand und die Seiten schon gewechselt waren.
Stuttgart hingegen wäre, wenn man nicht soviel Pech gehabt hätte mit Timos Aussetzern, ein gutes Beispiel dafür gewesen, was passiert, wenn man volle Pulle Gas gibt und auf ein frühes Tor drängt...aber Bremen und Frankfurt? Sorry, leider nein, leider gar nicht.