Der Politik-Thread

Nimmt man allein den Pass, also die Staatsangehörigkeit, und dort wiederum nur die alleinige, dann liegt der Anteil von Ausländern in deutschen Gefängnissen laut dieser Quelle bei 30 Prozent. Bei doppelter Staatsangehörigkeit steigt der Anteil natürlich, und berücksichtigt man den so genannten "Migrationshintergrund", wird es tatsächlich noch ärger. Umgekehrt sinkt die Quote, wenn man auf den Wohnsitz schaut. Vor allem Mitglieder osteuropäischer Diebesbanden haben selten einen Hauptwohnsitz in Deutschland.

https://www.welt.de/politik/de…ingt-stark-gestiegen.html

https://amp.welt.de/amp/politi…taet-von-Zuwanderern.html

Da schaut man nichtsahnend RaR2017 und danach erfährt man vom schlimmen Vorfall in London... wo soll das alles noch enden? Muss ehrlich sagen, es beunruhigt mich doch immer mehr.
Pray for London

Zitat von Caprone

Und warum ist es falsch? Komm, Trau dich.

Was hat das mit trauen zu tun.
In Stuttgart-Stammheim sind es über 70%...
in den gesamten JVA in B-W knapp 45% !
Und da sind die "Passdeutschen" mit Migrationshintergrund nicht mitgezählt!!
d.h. dass über die Hälfte der Insassen nicht deutsch sind. Zahlen steigen sogar im Moment.
Stimmt daran was nicht ??

@Tigranes

Kurze Rückfrage: Du sprachst davon, dass die Rückfallquote in Deutschland im Vergleich zur USA beispielsweise niedrig ist - 30 %.

Wo kann man diese Statistik einsehen? Gibt es auch einen internationalen Ländervergleich wie wor dort stehen?

Habe mal der Neugierde gegoogelt nach "Rückfallquote Gefängnis Deutschland" und in den ersten drei Treffern sprechen die eigentlich von hohen Rückfallquoten bei uns.

In dem folgenden link von sogar 50 %.

http://amp.n-tv.de/panorama/Fa…llig-article18415061.html

Jan, die Quote bezog sich auf Norwegen und nicht auf DE. Ich lege für die Zahl aber nicht meine Hand ins Feuer. Ich habe das aus der Doku von Moore und weder geprüft noch die exakte Zahl im Kopf. Aber es war eine sehr niedrige Quote. Bin gerade unterwegs und habe nur extrem langsames Internet, sonst würde ich das einfach mal googlen.

Mainbock: Was die Norweger im Strafvollzug machen, ist überall möglich. Die Idee dazu stammt übrigens aus den USA. Und auf lange Sicht ist das wesentlich kosteneffizienter als das, was z.B. die USA machen.
Einfach mal die Doku schauen, lohnt sich in jeder Hinsicht.

@MainBock

Richtig, diese Grossfamilien Clans und Banden sind eines der grössten Familie. Dazu zähle ich übrigens auch die Hells Angels oder Bandidos. Die stehen denen in Sachen organisierter Kriminalität nichts nach.

Es ist wahrscheinlich so komplex geworden, wie man dort angreifen kann.

Wir haben über Resolialisierung vs. härtere Gefängnisstrafen gesprochen. Dort einen Konsens zu finden wird wahrscheinlich schwierig. Bei dem einen funktionierts bei dem anderen ist die Strafe zu lasch.

Ein wichtiger Punkt ist natürlich eine vernünftige Integrationspolitik. Wenn die Leute ausländischen Hintergrunds eine Perspektive haben, und von Kindesalter normal in die Gesellschaft reinwachsen können, gibt es auch Erfolge zu vermelden.

Ich bin jetzt 40. In meiner Jugend habe ich viel Freizeit mit Ausländern aber auch Deutschen verbracht.

Der eine (Kurde) ist jetzt Polizist, der andere (Italiener) Qualitätsmanager. Viele Beispiele an Freunden, die vielleicht auf die schiefe Bahn hätten geraten können, hätten Sie den Absprung nicht geschafft.

Und es fängt natürlich bei der Erziehung der Eltern an. Wenn die nicht bei der Erziehung auf bestimmte Werte und schulische Ausbildung wert legen oder bei der Freundesauswahl muss man sich nicht wundern, wenn man ohne Schulabschluss ohne Perspektive bleibt und unter seinesgleichen dann kriminell wird.

Auf der anderen Seite hat man es als Ausländer in Deutschland halt auch schwieriger.

Soll keine Pauschalisierung sein, aber wenn dort eine Bewerbung mit dem Namen Herr Meier eintrudelt und dann mit Herrn Ali, dann hat es der Herr Ali (nicht bei allen) schwieriger.

Oder bei der Wohnungssuche:

Es wird kritisiert, dass die Ausländerviertel zu hoch sind.

Habe mal mit einem türkischen Freund gesprochen: der will dort gar nicht leben, kriegte aber in den anderen Vierteln eine Ablehnung und dann bleibt halt nichts übrig.

Ging uns vor ca. 6 Jahren genauso. Mal ohne Arroganz gesprochen: Berufliche Stabilität und geregeltes Einkommen ist vorzeigereif. Und am Telefon war 2-3 Mal alles Top bis uns der Vermieter gesehen hat, dass wir einen islamischen Backround haben.

Da fühlt man sich ungerecht behandelt.

Und zuguter letzte wenn wir wieder auf den terror kommen:

Ich glaube die Muslime müssen die potentiellen Terroristen einfach auf die richtige Seite ziehen wenn man das Gefühl hat jemand driftet in so eine Ecke. Dass die Muslime sich noch mehr davon distanzieren was mMn schon geschieht und mehr die perspektivlosen Jugendlichen von der Strasse holt in die Moscheen, wo Verhalten, Charakter, der friedfertige Islam gelehrt wird.

Das ist unser part.

"Euer" part mal provokativ gesprochen ist die Differenzierung vom Islam. Sich mal intensiver beschäftigen und sich ein eigenes Bild und Informationsmanagement anzueigenen und nicht den mainstream Medien Berichten alles 1:1 zu glauben und vor allem auch bitte an die Rolle des Westens (grosses und langes Thema, ich weiss) sich kritisch zu hinterfragen mit Ursache - Wirkung (ohne In keinster Weise den Terror zu akzepzeptieren).

@Jan

Was wäre es doch schön, wenn es denn "Den Islam" gäbe..tut es aber nicht.

Alleine schon die Unterscheidung in Sunniten und Schiiten ist tiefgreifend, und nicht nur für die
Mitglieder der Glaubensrichtung schwer zu verstehen.
Wieviel schwerer uns das fällt, sieht man immer wieder.

Der Islam kann eine wunderbare, friedliebende Religion sein.
Aber leider kann er auch das absolute Gegenteil sein. Und beide Richtungen
berufen sich dabei dann auf den Koran.

Und leider ist es unleugbare Tatsache das der Terror nicht von christlicher Seite ausgeht oder ausging.
Terror wird, wie jetzt wieder in London, im Namen Allahs ausgeübt. Ich bin sicher, Gott, wie immer er auch heisst, weint bitterliche
Tränen darüber, wie sein Name missbraucht wird.

Zitat von MainBock

Es gibt aber eben auch die anderen, die anders erzogen worden sind, die immer nur unter sich bleiben und auch gar nichts andere wollen und die haben, aber machen oftmals auch, Probleme in Deutschland (die hätten sie mit ihrer Einstellung aber auch überall anders). Diese probleme sind aber eben hausgemacht.

Ich kann mir vorstellen, welche DU meinst. Diejenigen, die schon in der Schule dachten, dass sie Stärksten, Coolsten, etc. sind.
Und diejenigen, die dann im Alter von 14-17 schon in und ausserhalb der Schule die Mitschüler tyranisiert haben, oder auch schon dort Gewalt angewandt haben.
Das war schon früher so, und ist heute schätzungsweise viel schlimmer geworden.

Da ich aus dem Norden komme, und jeder der aus der Ecke Hannover kommt, weiss was ich mit dem Begriff "Steintor Türken" meine.
Nur gibt es dort auch massive Unterscheidungen, was den Islam betrifft.
Nicht jeder Türke (wenn wir mal dort bleiben) ist ein Muslim.

Der eine ist Alevite
Der andere ist Jeside
Der andere Schiite
Der andere Muslim sunnitischer Richtung

Aber ich geb Dir da Recht: Und da wiederhole ich mich gerne. Am liebsten würde ich das Strafmaß für solche Typen, die keinen Mehrwert für die Gesellschaft haben exterm hochschrauben,
und mal bisschen extrem ausgedrückt:

Es gibt doch so viele einsame und verlassende Inseln:

Alles dort hinschieben und dann können die unter sich klarkommen

Zitat von hapeen

Alleine schon die Unterscheidung in Sunniten und Schiiten ist tiefgreifend, und nicht nur für die
Mitglieder der Glaubensrichtung schwer zu verstehen.
Wieviel schwerer uns das fällt, sieht man immer wieder.

Der Islam kann eine wunderbare, friedliebende Religion sein.
Aber leider kann er auch das absolute Gegenteil sein. Und beide Richtungen
berufen sich dabei dann auf den Koran.

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Da gebe ich Dir vollkomen Recht. Auch innerhalt des sunnitischen Islams gibt es verschiedene Gruppierungen und Sekten.
Und ja, die Teroristen berufen sich auf den Islam. Das streite ich nicht ab.
Aber auch hier wiederhole ich mich gerne: Es ist falsch.

Das Töten Unschuldiger + Selbstmord ist VEBOTEN.
Das hat nichts mit der Lehre des richtigen Islams zu tun.
Nur gibt es halt immer noch anscheinend gute veranlagte brainwasher in der Szene (IS),
die die Leute noch entsprechend manipulieren können.

Und wenn wir über den IS sprechen:

Man muss dort einfach mal den einen oder anderen Bericht von
Michael Lüders, Daniele Ganser oder Todenhöfer anschauen.

Der IS wurde mehr oder weniger vom Westen hochgezüchtet bzw. mit verursacht.
Und dass es jetzt ein solches Ausmaß nimmt, das haben
die Hochverantwortlichen vielleicht unterschätzt.

Die heißt "Where to invade next" und ist im Angebot von Amazon Prime enthalten.

Hapeen, ich muss dir widersprechen. Terror ist kein Alleinstellungsmerkmal des Islam. Es gibt nicht wenige christliche Terrororganisationen. Z.B. die Lord Resistance Army (LRA), die unter anderem im Südsudan unterwegs sind. Die wollen im dortigen Mehrländereck einen Gottesstaat errichten und terrorisieren die Zivilbevölkerung nach Belieben. Kommt einem bekannt vor, oder?

Darüber hinaus haben alle Terroranschläge weltweit mit islamistischem Hintergrund nur einen Bruchteil der Opfer gefördert, die der Westen in den Kriegen im Osten verursacht hat. Ist letztlich egal, wie man es nennt, ob Terror, Krieg oder einfach Mord. Alles ist unentschuldbar, vollkommen überflüssig und widerwärtig. Und das ist bei weitem keine Einbahnstraße. Aktionen verursachen immer Reaktionen - und das im Bezug auf den Konflikt zwischen Orient und Okzident seit weit über zwei Jahrtausenden.
Warum das immer wieder auf die Religion reduziert wird, kann ich nicht nachvollziehen. Genauso wenig, warum man im Westen immer so unschuldig tut.

Im Mittleren Osten bahnt sich gerade etwas an. Saudi Arabien, Ägypten, Bahrain und die Vereinigten Arabischen Emirate haben die diplomatischen Beziehungen zu Katar abgebrochen und die Nachbarn haben sogar die See- und Landwege dicht gemacht. Alle Diplomaten Katars wurden aufgefordert, binnen 48 Stunden die Gastländer zu verlassen. Die vier Staaten verwerfen Katar umfangreiche Unterstützung des Terrorismus vor, explizit Muslimische Bruderschaft, Al-Qaida und IS werden genannt. (Bisher hatte ich immer Saudi Arabien selbst als "Schurkenstaat" auf der Rechnung )

Quelle: Welt.de

Katar das reichste Land der Erde.... Ausrichter der WM 2022.... der FCB hat einen Sponsoren Deal it Katar...

Mal sehen wie das weiter geht. Das könnte einigen Leuten noch Schweißperlen auf die Stirn treiben...

Saudi-Arabien und Katar unterstützen diese Gruppierungen massiv. Das wird nur nie richtig dargestellt, weil die Kohle dort liegt und es um ausserordentlich viel Geld geht. Jetzt suchen sie sich zunächst jemanden der bissel weniger zu sagen hat politisch, an die Saudis traut sich noch keiner ran. Das ist sowieso so das vieles verleugnet wird was diese gesamte Geschichte angeht. Das ist leider ganz oft so das wir Menschen die Wahrheit ganz oft verzerren.Das mal allgemein.

Es gibt natürlich immer Gründe dafür. Meist ist es das Geld wofür man sich krumm macht. Da wird schonmal über vieles hinweggesehen. Normal hättest Du Katar diese WM garnicht geben dürfen, und spätestens nach der Vergabe hätten Dinge viel härter sanktioniert werden müssen. Es gibt genügend Beweise für eine Ausbeutung der Arbeiter dort.

Aber genauso verhält sich das mit unserem Verhalten gegenüber des Islam. Natürlich sind nicht alle Muslime Islamisten und nehmen es selber in Hand mit radikalen Mitteln. Das sind wohl nur die wenigsten. Und trotzdem...Herr Lieberberg hat es gut formuliert am Freitag. Hat man schon irgendwo mal größere Demos der Muslimischen Gemeinde gesehen gegen den radikalen Islamismus? Nein. Hat man nicht. Darf man fragen wieso? Nein. Besser nicht. Könnte Fragen aufwerfen die niemand ehrlich beantworten will.

Ich will betonen das ich ein weltoffener Mensch bin. Ich wiederhole gerne das ich verschiedene Kulturen mag. Ich habe viele Bekannte und Freunde unterschiedlichster Herkunft. Ich muss das leider immer vorher anführen damit man meine Meinung nicht in eine Ecke drängt in die man solche Meinungen gerne drängt.

Ich denke wir machen uns in vielem etwas vor. Das können wir gut. Letztendlich kommen wir hier ja klar. Wieso zu kritisch sein und es sich mit jemandem zu dolle verscherzen.

Das ist mit vielen Dingen so. Erdogan. Vollidiot, und ausgerechnet die Türken die hier leben haben diesen Despoten gewählt. Das Frauenbild. Gerade wenn man viele Menschen aus diesen Kulturkreisen kennt weiß man eines...Die wenigsten haben so ein Frauenbild wie wir das hier erwarten. Ich möchte da garnicht ins Detail gehen, sonst wird es zu lang. Wir akzeptieren das. Denn wir wollen doch nich zu sehr anecken.

Ich glaube die meisten verschließen die Augen vor der Wahrheit. Ein Großteil der Muslime mag unsere Art zu leben eben nicht. Die passt eben einfach nicht in deren Weltbild. Sprichst Du das an, dann bist Du ein Faschist und ein Nazi. Dabei hat das nichts damit zutun. Ich weiß das ich mir mit diesem Posting nicht unbedingt Freunde mache. Das gehört halt zu diesem sich selbst belügen dazu.

Ich will eigentlich nur auf eines hinaus. Man muss anfangen viel konsequenter gegen Dinge zu sein die nicht ok sind. Und sie ansprechen. Man muss viel konsequenter einfordern das sich gerade Muslime viel deutlicher von radikalem Islam distanzieren. Sonst hat es für mich eher den Anschein als wenn es eher toleriert wird. Und insgeheim sogar ganz ok gefunden wird.

Ich halte Trump für einen großen Idioten, aber in einem Punkt hat er schon nicht ganz unrecht..Dieses Political Korrekte, das geht mir seit ich denken kann schon immer arg auf den Sack. Und das ist in den letzten 2 Jahrzehnten immer schlimmer geworden. Es wird Zeit das man das mal bissel ablegt.

Ich verstehe die "gefühlte" Angst nicht.

Du lässt deine Tochter tatsächlich nicht auf ein Konzert wegen der Sorge von möglichen Terroranschlägen?

Darf sie denn auch nicht im Auto mitfahren?

@skymax

Ich kann Deine Ängste durchaus verstehen, allerdings habe ich etwas anders mit meiner Aussage gemeint.

Sollte es sich irgendwie bestätigen, dass das Emirat Katar Terrororganisationen unterstützt hat, dann hat die FIFA und Herr Rummenigge vom FCB ein gewaltiges Problem. Der Imageschaden wäre enorm. Die FIFA wäre fast schon gezwungen, die WM 2022 andersweitig zu vergeben.

Mit dem Jemen ist noch ein weiterer Staat den vier anderen gefolgt und hat die diplomatischen Beziehungen zu Katar beendet. Mal sehen, ob noch mehr folgen und Katar isoliert wird oder sich zwei Lager im Nahen/Mittleren Osten bilden. Dann dürfte viel "schmutzige Wäsche" in der Öffentlichkeit gewaschen werden und sich u. U. auch die Ziele terroristischer Aktivitäten verschieben.

Aber noch ist es nicht so weit, aktuell muss man einfach abwarten, wie die Geschichte weiter geht. Aber interessant ist es alle mal. Mit der aktuellen Terrorgefahr, die Du berechtigter Weise siehst, hat das allerdings noch nicht viel zu tun.