Ich wiederhole mich, ich finde es nicht richtig gleichgeschlechtliche Partnerschaften als "normal" hinzustellen, als ebenso normal wie eine Partnerschaft zwischen Mann und Frau. So steht es in der Bibel, so lebt die Gesellschaft seit tausenden Jahren. Ebenso gibt es seit tausenden Jahren Homosexuelle, die fast diese gesamte Zeit verfolgt wurden. Diese Zeiten sind ja auch zum Glück vorbei. Jedem soll freigestellt sein wie er leben möchte und mit wem. Aber man darf es nicht als "normal" darstellen und das macht man, meiner Meinung nach, mit der "Ehe für Alle".
-
-
Unser natürlicher Instinkt ist es, uns möglichst oft mit unterschiedlichen Partnern fortzupflanzen. Da ist eine Ehe eher hinderlich.
Du argumentierst da gerade aber nur aus der Sicht des Mannes, aus der Sicht der Frau ist die Ehe/Partnerschaft sehr wohl wichtiger Teil des Fortpflanzungsaktes da sie die Versorgung der Kinder sichert/e. -
Du argumentierst da gerade aber nur aus der Sicht des Mannes, aus der Sicht der Frau ist die Ehe/Partnerschaft sehr wohl wichtiger Teil des Fortpflanzungsaktes da sie die Versorgund der Kinder sichert/e.
Und was lernen wir daraus? Es ist viel sinniger, wenn zwei Frauen heiraten. Zum Glück dürfen sie das ja jetzt.
-
So ne allein jagende Frau hätte dir damals aber nicht viel geholfen.
-
So steht es in der Bibel
Richtig: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst - außer er ist schwul.
So oder so ähnlich stehts da wohl...
-
Richtig: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst - außer er ist schwul.
So oder so ähnlich stehts da wohl... -
@Kenny
kurze Frage:
Du erwähntest in diesem Zusammenhang die Bibel.
Altes und neues Testament oder
nur das alte? -
Da du darauf hinaus bist, das ich mich in irgendwas verfange, vekürzen wir das ganze und ich sage offen und ehrlich das ich die gesamte Bibel sicher nicht gelesen habe. Ich vermute du wirst mich auf irgendein Zitat hinweisen wollen was irgendwo steht.
Reichen würde ja im Prinzip (aus meiner Sicht) der Hinweis auf die Schöpfungsgeschichte. Gott schuf Adam und Eva und nicht Adam u. Adam oder Eva und Eva...........
Abschließend NOCHMALS der Hinweis von mir: ICH HABE NICHTS GEGEN HOMOSEXUELLE. Finde es bedenklich das man Homosexuellen das Recht auf Ehe zugesteht aber mir nicht meine Meinung bzw. meinen Standpunkt.
Damit möchte ich mich aus diesem Thema ausklinken.
-
Hallo, ganz ruhig.
es war wirklich nur interesseshalber
-
Damit möchte ich mich aus diesem Thema ausklinken.
Was ich persönlich schade finde.
Mein Problem bei alledem ist einfach, dass die Bibel und deren Inhalt für ein komplett altbackenes und längst überholtes Rollenmodell zwischen Mann und Frau herhalten muss. Und wenn man das nochmal auf den Wesensgehalt der Aussage reduziert, dann sollen wir dieses Rollenmodell beibehalten, weil es immer schon praktiziert wurde. Sinnvolle Gründe ausser einem "Haben wir halt immer so gemacht" gibt es nicht.
Wir leben heute nunmal in einem Gesellschaftsmodell, in dem die Kirche und der Staat getrennt sind. Der Staat betrachtet die Religionen - deren freie Ausübung er zu den Grundgesetzen zählt - weitgehend neutral. Die Bibel beeinflusst die Verfassung nicht. Warum soll also das, was in der Bibel in Bezug auf Ehe/Familie steht, jetzt relevant für die Gesellschaft sein?
-
Hallo, ganz ruhig.
es war wirklich nur interesseshalber
Auch wenn ich nicht gefragt war. Ganz kurz und unvollständig.
Im AT wirst du einiges finden können, ist aber auch die jüdische Tradition, die Jesus im NT zum großen Teil überwindet.
Im NT geht es eigentlich um eine transzendale Liebe, die in dem einen Gebot: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst gipfelt.
Jesus spricht davon, dass wir Heuchler sind, da wir den Splitter im Auge des anderen sehen, den Balken in unserem Auge aber nicht. -
Reichen würde ja im Prinzip (aus meiner Sicht) der Hinweis auf die Schöpfungsgeschichte. Gott schuf Adam und Eva und nicht Adam u. Adam oder Eva und Eva...........
Also jetzt wird es wirklich albern.
-
Also jetzt wird es wirklich albern.
Es war schon vorher albern.
-
Was ich persönlich schade finde.
Mein Problem bei alledem ist einfach, dass die Bibel und deren Inhalt für ein komplett altbackenes und längst überholtes Rollenmodell zwischen Mann und Frau herhalten muss. Und wenn man das nochmal auf den Wesensgehalt der Aussage reduziert, dann sollen wir dieses Rollenmodell beibehalten, weil es immer schon praktiziert wurde. Sinnvolle Gründe ausser einem "Haben wir halt immer so gemacht" gibt es nicht.Wir leben heute nunmal in einem Gesellschaftsmodell, in dem die Kirche und der Staat getrennt sind. Der Staat betrachtet die Religionen - deren freie Ausübung er zu den Grundgesetzen zählt - weitgehend neutral. Die Bibel beeinflusst die Verfassung nicht. Warum soll also das, was in der Bibel in Bezug auf Ehe/Familie steht, jetzt relevant für die Gesellschaft sein?
Die Bibel als solche kann natürlich sicher nicht als Leitfaden der modernen Gesellschaft dienen, das versteht sich von selbst. Ich wollte die Diskussion jetzt auch nicht auf religiöse Ebene heben. Aber das bedeutet nicht das dort beschriebene Werte, nach denen in unserer Kultur seit 2000 Jahren gelebt wird, nicht mehr zählen oder überholt sind. Die Welt verändert sich, mit zunehmenden Tempo. Das bedeutet aber nicht das jede Veränderung gut sein muss bzw. mir persönlich gefallen muss.
-
Also jetzt wird es wirklich albern.
Das habe ich so auf einen Post von Jan geschrieben den ich von ihm falsch interpretiert habe, von daher sorry.
-
Kurze Info, wir sind doch hier im "Der Politik-Thread" und nicht im "Religionen, Kulte und Co.-Thread" oder sehe ich das
jetzt falsch. Ich habe mich ja auch schon des öfteren in einigen Threads vergaloppiert und deswegen dieser Hinweis.
-
Das bedeutet aber nicht das jede Veränderung gut sein muss bzw. mir persönlich gefallen muss.
Mir fehlt einfach der klipp und klare Grund, warum eine Ehe zwischen zwei gleichgeschlechtlichen Partnern nicht normal sein soll. Und so viel man rund um die Debatte auch liest: Ein wirklich plausibles Argument ist kaum zu finden.
-
Mir fehlt einfach der klipp und klare Grund, warum eine Ehe zwischen zwei gleichgeschlechtlichen Partnern nicht normal sein soll. Und so viel man rund um die Debatte auch liest: Ein wirklich plausibles Argument ist kaum zu finden.
Womöglich liegt es einfach an meiner Weltanschaung bzw. den Werten nach denen ich erzogen worden bin.
-
Letztlich geht es meiner Meinung nach in einer Ehe nicht primär um das Zeugen von Kindern. Es geht um zwei Menschen, die sich lieben und die ihr Leben miteinander verbringen möchten. Und ob das Mann und Frau, Mann und Mann oder Frau und Frau sind, ist dabei doch vollkommen irrelevant.
Reduziert man die Ehe auf die Fortpflanzung, zieht das Argument vielleicht, aber das wird dem Thema einfach nicht gerecht. Übrig bleibt dann, wie Millhouse schon schrieb, ein plumpes "das war schon immer so" und auf der Grundlage muss man gar nicht erst diskutieren.
-
Womöglich liegt es einfach an meiner Weltanschaung bzw. den Werten nach denen ich erzogen worden bin.
Und genau das ist der Punkt: Diese "Werte" werden, ob richtig oder falsch, von Generation zu Generation stumpf weitergegeben. Sie werden Kindern eingeimpft, die dann ihren Lebtag danach handeln.
Aber niemand durchbricht diesen Kreislauf und fragt sich mal: Hey, warum sollen Mann/Mann oder Frau/Frau nicht die gleichen Rechte haben wie Mann/Frau?