Der FC und das fehlende Sieger-Gen?

Zitat von FCALPAY

Auch am 3. Spieltag konnte man sich ein Polster aufbauen und Plätze gut machen, was wir auch getan haben (Vom 4 auf den 2 Platz am Ende)

Das stimmt nicht so ganz. Wir sind trotz des 3:0 gegen Freiburg von Platz 3 auf 4 gefallen weil Leipzig 4:0 gegen Hamburg gewann

Zitat von FCALPAY

Eine Wiedersprüchliche Erklärung ist nunmal keine Plausible Nachvollziehbare Erklärung
Und deine Erklärung war nunmal das man positive Chancen nicht nutzen könne, das es immer Druck benötige
Dagegen sprechen aber eine Reihe von Spielen die eine Positive Chance darstellen, auch genutzt wurden
Wie eben die Möglichkeit mal über Nacht auf Platz 1 zu stehen...
Es ist ein Positives Ziel welches erreicht werden konnte

Deine Kritik dazu war, dass dies am 3 Spieltag war und somit nicht bewertbar war

Dagegen monierst du aber, das man nicht schon früher den 6 Platz erobert hat, was wiederum nach obiger Begründung keinen Sinn ergibt
da man je später in der Saison auf Platz 6 landet, ja ehr wohl von einer ergriffenen Chance sprechen muss

Entweder oder, aber beides kannst du nicht als Irrelevant abtuen, da entweder die eine oder die andere Partie als Beispiel herhalten kann

Oder auch das Wolfsburgspiel war ebenfalls eine ergriffene Chance von der wir 5 Spieltage lang profitiert haben

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fallt doch nicht immer wieder auf ihn rein...

Zitat von FC-Fan

Deshalb ja auch die dominierende und nicht die alleinige Spielweise.

Ok...dominierend bedeutet nicht immer...da stimme ich zu.
Auf Anhieb fallen mir die Spiele am Anfang der Saison ein...Darmstadt(da gar zwei mal),Freiburg , Schlacke,Dosen...Ingolstadt mein ich auch...in denen wir nen recht guten Fuppes gezeigt haben und nicht nur lang auf BigMo gepöhlt haben.

Also ich finde diesen Thread nicht zielführend. Zum einen gibt es einige Thread's wo es auch reinpasst (Saisonziel, Spieltag usw.) zum anderen ein zusätzliches Potenzial sich gegenseitig anzugiften. Wenn ich sehe wie einige hier aufeinander "losgehen" bei einer Fragestellung nur weil man unterschiedlicher Meinung ist, dann frage ich mich schon was da einige den ganzen Tag so treiben wenn sie soviel Zeit haben sich solch einen Quark auszudenken der hier teilweise geschrieben wird. Bedeutet nicht, dass ich nicht auch manchmal Quark schreibe

Das ist aber nicht nur in diesen Thread so. Allgemein ist die letzten Wochen und Monate hier irgendwie ein gewisse Grund- Aggressivität in diesem Forum zu spüren die ich nicht gut finde. Keine Ahnung woran es liegt. Jedoch werden hier teilweise nicht mehr die konstruktiven Diskussionen geführt wie das mal war. Schade eigentlich.

Zitat von Szene_Wertheim

Für Selbstverliebte, Grenzdebile und Enddarmbewohner gibt es ja schließlich auch noch das "andere" Forum...

Genau das meine ich. Hauptsache mal was raushauen

Bleibt doch beide mal locker... 8)

Ich finde den Thread durchaus interessant.
Jeder kann seine Meinung haben, und wenn mal der eine oder andere user "aneinander geraten"
braucht man das nicht weiter hochhängen, weil man sich dann aus dem Weg geht.

Zitat von Szene_Wertheim

Gibt's im Hunsrück nur spaßbefreite Moralapostel!? Einfach mal locker durchatmen...

keine Sorge. Im Hunsrück kann man genug Spaß haben. Habe das auch nicht persönlich genommen. Warum aber müssen immer irgendwelche Beleidigungen in den Post's untergebracht werden anstatt normal zu diskutieren?

Es ist irgendwie schon so, dass was in den entscheidenden Momenten fehlt. Aber nicht immer. Ich denke da an das gedrehte Spiel gegen Mainz, den Sieg gegen die Gladdies oder auch teilweise die Spiele gegen Hoffenheim.

Ich stelle immer wieder fest, ohne dass es erklärbar wäre, dass es Teams gibt, die uns besser liegen und manche, bei denen es einfach nicht klappt.
Gegen Bayern haben wir vor 10 Jahren oder so gefühlt besser gespielt und Chancen was mit zu holen. Aktuell sind wir, bis auf das 1:1 vorher schon Chancenlos.

Ich glaube, dass es teilweise an Angst vor der eigenen Courage liegt. Dass wir öfters an uns zweifeln, obwohl wir aktuell ja echt super da stehen. Aber jedes Mal wenn man denkt, so jetzt noch ein Sieg hinterher und es sieht richtig gut aus.....dann verlieren wir.
Aber in den Jahren davor war es öfters zu Beginn der Saison, dass wir die Kurve bekommen hatten und uns mit nem Sieg Luft nach unten verschafft hatten.

Und wenn es dann Gegner gibt, die eher selbstbewusst sind, tun wir uns echt schwer damit. Oder: Das was wir uns mühevoll aufbauen, reißen wir mit dem eigenen Arsch wieder ein.

Ich halte es für wenig sinnvoll, einzelne Spiele hochzuhängen und als besonders wichtig darzustellen. Das ist weder zielführend noch entspricht es der Realität. Zudem ist das eine rein subjektive und selektive Wahrnehmung. Genauso wenig macht es Sinn, nach jedem Spiel Saisonziele umzuformulieren.
Es gibt immer noch für jedes Spiel 3 Punkte. Wir haben in dieser Saison Spiele gewonnen und verloren - die Zeitpunkte, wann das jeweils passiert ist, mag man analysieren und vielleicht bestimmte Trends oder Formverläufe ablesen, aber ein fehlendes oder vorhandenes Siegergen lässt sich an Einzelspielen nicht ermessen.
Entscheidend ist das Gesamtergebnis. Nach z.B. 5 Niederlagen am Stück oder mehreren verlorenen Duellen gegen Tabellennachbarn mag es bei punktueller Betrachtung nach einem nicht vorhandenem Siegergen aussehen. Wenn dann aber die Saison mit mehr Siegen als Niederlagen abgeschlossen wird, verliert die Beurteilung dieser Einzelspiele jegliche Relevanz. Das gleiche gilt für den umgekehrten Fall.

Ich gebe mal ein Beispiel, wo ich dieses Sigergen förmlich bis ins Wohnzimmer gespürt habe.

Das 2:1 gegen Dortmund, wo Modeste das Siegtor schiesst.
Klar kann man solche Spiele nicht jeden Tag erwarten, aber diese Emotionalität, diese Power, diese Leidenschaft,
dieses "Geilsein" auf den Sieg. Dieses auch mal den Kopf abschalten, und alle taktischen Zwänge ablegen,
um diese verdammten 3 Punkte zu holen.

So etwas würde ich mir häufiger wünschen.
Auch wenn das bedeutet, dann in einem Konter dann auch mal die Niederlage zu kassieren.

Vielleicht sind wir auch einfach noch nicht so weit.
Vielleicht brauchen wir noch mehr Stabilität, vielleicht fehlen uns einfach (wahrscheinlich)
die Offensivspieler, oder wir brauchen noch mehr Leadertypen auf dem Platz.

Es ist sicherlich nicht alles schlecht, aber wie gesagt,
dieses unbändige Wille zum Siegen und nicht des "bürokratischen" Verteidigen der Niederlage.
Das ist was ich gerne viel häufiger sehen würde.

Fussball mit einer Prise mehr Leidenschaft anstatt Kopf, das tät Stöger meiner Meinung nach gut.

Richtig, das war jahrlang bei uns miserabel. Nach einem Rückstand war die Niederlage quasi schon fix.

Was ich eigentlich meinte, ist das Risiko einzugehen bei einem Unentschieden beim 0:0, Führung oder Rückstand zum Unentschieden, aufs Ganze zu gehen und die 3 Punkte anstatt das Unentschieden "sichern".