U19 / Ruthenbeck, Stefan (Trainer)

  • Ich bin irgendwie hin und her gerissen.
    Auf der einen Seite finde ich die Art von Ruthe cool, authentisch und bodenständig.


    Auch der Fußball ist ansehnlich geworden. Und doch irgendetwas gefällt mir nicht.


    Auch wenn der Abstieg besiegelt war und Ruthe uns in Schlagdistanz gebracht hat, so wurden doch zu viele Punkte liegen gelassen und das ist zwar nicht nur die Schuld vom Trainer aber auch.


    Mir fehlt etwas die Balance zwischen Defensive und Offensive, auch wenn das verdammt schwer ist und wir ja zum Siegen verdammt sind.


    Lange Rede, wenig Sinn: Ich würde beim Nicht-Abstieg, auch mit leichten Bauchschmerzen, mit ihm weiter machen. Beim Abstieg würde ich auf Veh


    vertrauen, der das hoffentlich richtig einschätzen kann.

  • Ruthe hat aber schon öfter in den Interviews gesagt, dass wir mutiger nach vorne spielen müssen, und nicht hinten drin stehen können. Es ist seine Spielphilosophie. Mir gefällt diese Wechselei auf die 3-er-Kette überhaupt nicht. Viele seiner Entscheidungen wirken nicht besonders routiniert, ihm fehlt da meiner Meinung nach noch etwas Bundesligaerfahrung.
    Um so besser finde ich, dass Armin Veh nun mit auf der Bank sitzt, wenn beide voneinander lernen und profitieren können, um so besser.
    Und wo Ruthenbeck nun leider keinen Einfluss drauf hat: wenn Spieler man einen Rabenschwarzen Tag erwischen oder Schiedsrichter Tomaten auf den Augen haben.
    Insgesamt ist wieder Leben drin in der Mannschaft, und dass ist das Wichtigste. Nach oben ist aber noch Luft, und die Frage, ob mit Ruthe weiter machen oder nicht, würde ich jetzt noch nicht entscheiden wollen.

    UEFA-Pokal-Finale: 1986,
    UEFA Euroleague Teilnehmer 2017/18

    UEFA Conference League Teilnehmer 2022/23
    Deutscher Meister: 1962, 1964, 1978,
    DFB-Pokalsieger: 1968, 1977, 1978, 1983,

  • Das stimmt grundsätzlich schon, ist nur nicht wirklich realistisch. Natürlich hat man da Fehler gemacht bzw. durch individuelle Fehler verloren. Nur dann - wenn du davon ausgehst dieses Spiele gewinnen zu müssen - bist du dann potentieller CL-Kandidat. Die anderen spielen halt auch mit und wir sind halt so aufgestellt, dass du ab und zu super Leistungen zeigst, aber halt nicht stabil. Das gilt auch für den Trainer. Das gilt übrigens auch für noch 10 andere Mannschaften der Liga. Unnötige Punkte aus Trainersicht haben wir maximal gegen Freiburg verschenkt. Die 3 Tore Vorsprung muss man mitnehmen ... ok Petersen mit Traumtor und nach dem 2:3 ging die Muffe. Stuttgart waren zwei individuelle Fehler, danach bist du nicht mehr rein gekommen - das dürfte kein Trainerfehler sein. In Bremen waren wir einfach schlechter, das ging schon anderen so. Und gegen BVB und Frankfurt mal einfach gewinnen zu wollen ist nicht realistisch? Gegen BVB waren wir zu gierig und es hätte max einen Punkt gebracht. Frankfurt spielt einfach gut dieses Jahr - das muss man auch mal anerkennen.


    Es bleibt dabei: WENN wir absteigen, liegt es an den ersten 15 Spielen!!! Die Punkte fehlen uns, dann stehen wir im guten Mittelfeld und alles ist gut.

  • Es bleibt dabei: WENN wir absteigen, liegt es an den ersten 15 Spielen!!! Die Punkte fehlen uns, dann stehen wir im guten Mittelfeld und alles ist gut.

    Das war auch lange meine Sichtweise. Und ja, irgendwo ist sie richtig.


    Andererseits kann ich nicht leugnen, dass wir es auch unter Ruthe immer wieder verpasst haben, uns aus dem Keller zu befreien. Niederlagen gegen Freiburg, Stuttgart sowie die Remis gegen Hannover und Augsburg waren eben keine Spiele, wo wir schlechter waren. Teilweise waren wir drückend überlegen. Aber wir fahren die Ernte nicht ein. Und ich glaub, das wird uns am Saisonende noch leid tun.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Das war auch lange meine Sichtweise. Und ja, irgendwo ist sie richtig.
    Andererseits kann ich nicht leugnen, dass wir es auch unter Ruthe immer wieder verpasst haben, uns aus dem Keller zu befreien. Niederlagen gegen Freiburg, Stuttgart sowie die Remis gegen Hannover und Augsburg waren eben keine Spiele, wo wir schlechter waren. Teilweise waren wir drückend überlegen. Aber wir fahren die Ernte nicht ein. Und ich glaub, das wird uns am Saisonende noch leid tun.

    Aber solche Spiele sind für Mannschaften wie unsere normal ... wir können nicht alles gewinnen, die anderen spielen auch mit. Du verlierst mal gegen einen schwachen Gegner und gewinnst mal gegen einen starken ... wer außer Bayern und BVB gewinnt denn immer?

  • wir können nicht alles gewinnen

    Darum gehts mir gar nicht mal. Aber dass man ein 3:0 im Heimspiel gegen Freiburg nach Hause bringen muss, sollte ebenso keine Frage sein.


    Wir lassen enfach zu viel liegen. Klar, es spielt immer noch ein Gegner mit. Aber ich hab so oft das Gefühl, dass wir uns selbst schlagen, weil wir das zweite Tor nicht nachlegen. Oder weil wir defensiv dann doch wieder zu anfällig sind.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • ich geh jetzt mal davon aus, dass du das sarkastisch meinst. In dem Fall ist es natürlich klar da kann man es sich sehr einfach machen man nimmt eine völlig verkorkste Hinrunde, die ohne Frage einen erheblichen Anteil an einem eventuellen Abstieg hätte, nimmt den zudem Zeitpunkt verantwortlichen Trainer und zack hat man sein alleinschuldiges Opfer. So einfach ist es aber nicht wenn es mehrere Möglichkeiten der Korrektur gab diese aber auch teils kläglich ungenutzt geblieben sind. Und bei dieser speziellen Frage ging es um ein einziges Spiel gegen einen unterklassigen Gegner.

  • Wenn hier einer den Abstieg zu verantworten hat dann Schmöger, und sonst keiner!

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei


    Skymax (Praeses Emeritus), Oropher (Präsident), Flykai (Vize), sharky (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Wenn hier einer den Abstieg zu verantworten hat dann Schmöger, und sonst keiner!

    Hab ich wat verpasst : Ein Herr Schmöger Trainer bei uns, kenne ich nicht


    Rot ist die Farbe der Mod.!

  • Geile Verdrehung der Tatsachen.


    Bei einem möglichen Abstieg gibt es drei Hauptschuldige:


    1. Stöger
    2. Schmadtke
    3. Vorstand


    und zwar in dieser Reihenfolge.

  • @CobyDick


    Ruthenbeck hat an einem möglichen Abstieg und auch beim Ausscheiden aus der EL den geringsten Anteil.


    Sicherlich hatte er das Endspiel in Belgrad, aber zu diesem Zeitpunkt war unsere Mannschaft noch mitten im Übergabeprozess von Stöger zu Ruthenbeck mit all den Miseren.


    Ansonsten darf man trotz der Freiburg und Stuttgart Spiele nicht vergessen, dass unerwartete Siege gegen Gladbach, Leipzig und Leverkusen geholt worden sind.


    Gegen Freiburg das 1:3 ein super Volley Schuss und 2 individuelle Fehler. Die dämlichen Elfer und gegen Stuttgart halt Horn.


    Die einzigen Spiele, wo Ruthenbeck bisschen dee Mut gefehlt hatte waren gegen Augsburg und Hannover. Und gegen Frankfurt den Lehmann zu bringen.


    —> Ruthenbeck macht vieles richtig aber hat halt auch Fehler gemacht. Aber bislang hat er wie ich finde mehr richtig als falsch gemacht.

  • Ja und? Was fährst du eigentlich für einen Film nur weil ich gefragt hab ob man sagen das Stöger 2 mal aus der EL ausgeschieden sei weil er den FC zumindest da in eine gute Ausgangslage brachte?

  • Wenn Stöger am 4. Spieltag in der Gruppenphase eine Ausbeute von 3 mageren Punkten zurücklässt, dann fand ich Deine Frage,
    ob man das Ausscheiden aus der EL Stöger anlasten kann, weil er ja zu dem finalen Ausscheiden nicht mehr Trainer war, äußerst fragwürdig.


    Nachtrag:


    Muss mich da korrigieren, Stöger hat seine desaströse Hinrunde der Gruppenphase mit 0 Punkten
    mit dann darauf folgenden 2 Siegen selbst korrigiert.


    Trotzdem war Stöger natürlich daran beteiligt, dass wir ausgestiegen sind.
    Denn Belgrad und Barysau oder wie die heissen, waren deutlich schlechter als wir.

  • Egal was..ob EL oder Bundesliga..beides wurde unterschätzt. Man hatte im Sommer die Gelegenheit dem Kader zum einen frisches Blut, und zum anderen Alternativen zuzufügen. Das haben wir ja nun schon zur genüge erwähnt. Die Mannschaft war nach der letzten Saison irgendwie ausgepresst wie eine Zitrone, auch der Urlaub danach reichte nicht wirklich aus um das zu regenerieren. Unser Toptorjäger hat uns verlassen, im Mittelfeld traten immer wieder die gleichen erkennbaren Mängel auf. Flügel- Problematik und Baustellen waren im großen und ganzen bekannt.


    Man sagt immer so flapsig das Kohle und Möglichkeiten da waren, obwohl man vielleicht keine genau detailierten Hintergründe kennt. Aber ich denke man kann das schon so sagen. Finanziell müsste es dem Club schon recht gut gegangen sein, und irgendwo auf diesem Planeten gibt es auch genügend gute Fussballer wenn man mal die Augen aufmacht. Ich kann das also nach wie vor nicht verstehen, wenn man punktuell einen recht soliden Kader ergänzen muss, und man kriegt kaum etwas gebacken. Gut, es wurde beispielsweise ja ein Mere geholt..das war ja sogar ein sehr guter Transfer. Da sollte man vielleicht nicht grundsätzlich jegliche Arbeit in die Pfanne hauen. Bloß, gerade im Zentrum, und gerade im Sturm, da waren die Mängel eklatant. Und dann fällt es schwer ein noch einigermaßen positives Fazit zu ziehen. Das zu der Transferpolitik. Wobei man darüberhinaus auch noch erwähnen muss das scheinbar die Uneinigkeit über Spieler weiteres Unheil beigetragen hat. Schon da zeigte sich das Schmadtke und Stöger mit ihren Egos etwas grundsätzliches aufs Spiel setzten. Nämlich die Entwicklung des Clubs, den Ausbau trotz vorhandener Möglichkeiten.


    Dazu kam dann sicherlich eine Trainingsarbeit mit der Stöger der Mannschaft keinen Gefallen getan hat. Schonen, um zu regenerieren...etwas weniger machen damit die Jungs wieder zu Kräften kommen war eine völlige Fehleinschätzung. Und am Ende kamen dann alle diese Dinge zusammen, und man hatte für alle Wettbewerbe die es zu bestreiten galt einfach keine schlagfertige Truppe.



    Ruthenbeck übernahm also eine Mannschaft, die war, einfach gesagt, total im Arsch. Psychisch und physisch. Das kurzfristig zu reparieren, das war unmöglich. Da braucht man schon ein paar Wochen um das alles in den Griff zu bekommen. Wenn eine Mannschaft so angeschlagen ist, dann kann man nicht innerhalb von ein paar Tagen alles so rumdrehen das man die Brände alle löscht. Das kann kein Trainer auf der Welt.


    Insgesamt bin ich schon irgendwo beeindruckt wie man in den letzten Monaten die Mannschaft wieder stabilisiert hat. Sowohl bei punktuellen Transfers, als auch beim auftreten der Mannschaft. Sicherlich sind paar ganz einfache Dinge dabei eben auch ausschlaggebend. Keine Mehrbelastung mehr, die Konzentration auf eine Sache. Sehr wichtige Bausteine wie Leo, Risse wieder spielfähig. Im Zentrum ein Impulsgeber und Gestalter. Vorne ein Stoßstürmer.
    Paar ganz einfache Zusammenhänge, und schon haste wieder Stabilität.


    Ruthenbeck hat sicherlich nicht alles richtig gemacht, aber wer macht das denn schon? Ich kenn keinen. Is also eigentlich etwas vermessen zu sagen...Ja aber das hat er falsch gemacht, und das.. Man muss auch ihm zugestehen das er Aufbau betreiben muss, das er sich erstmal ein Bild machen muss, das er auch ausprobieren muss. Ich finde er hat es insgesamt wirklich ganz gut gemischt. Es ist nicht immer alles so einfach. Du hast Wehwechen bei Spielern, unfitness etc., und wir stecken ja nicht immer drin. Du kannst nicht immer einfach sagen das der nun hätte spielen müssen, und das man es so nicht hätte machen dürfen. Weil man eben immer Zusammenhänge berücksichtigen muss.


    Das wir jetzt in diese Situation gekommen sind, das wir überhaupt wieder eine halbwegs realistische Möglichkeit haben die Liga zu halten, das ist doch schon sehr gut. Wer hätte denn das im Dezember gedacht? Richtig. Keiner. Die Mannschaft spielt überwiegend einen stabilen Stiefel. Es steht auch immer ein Gegner aufm Platz, und man kann nicht immer so einfach sagen das man doch in jenem Spiel viel mehr hätte rausholen können. Ein Beispiel. Die Frankfurter haben diese Saison auch schon gegen andere gewonnen. Die sind oben. Dort zu verlieren ist möglich. Ob da nun unbedingt eine Spieler was dran geändert hätte? Weiß ich nicht. Weiß keiner.


    Ich finde es bringt jetzt sowieso nix wenn wir jetzt schon versuchen uns festzulegen wer nächste Saison Trainer sein soll. Ich schätze das so ein das nicht einmal Ruthe jetzt schon weiß was er dann will. Ich denke der steckt in der Arbeit jetzt, und er wird alles versuchen in den letzten 7 Spielen eine Mannschaft zu stellen die in jedem Spiel kunkurrenzfähig ist. Und er wird dann für sich ein Fazit ziehen. So wie wir es dann tun werden. Aber grundsätzlich glaube ich das er ein guter Trainer ist. Ob für langfristig, das kann ich persönlich echt nicht beurteilen. Eigentlich ist es nu überhaupt nicht seine Mannschaft, er hat sie kaum mit zusammengestellt. Alleine das reicht ja aus um da Schwierigkeiten zu haben das zu beurteilen.


    Er holt sehr viel da raus, er macht das für diese Situation richtig und gut. Und darum gehts jetzt. Es nützt nichts über ungelegte Eier zu reden. Nur eines, das ist meine Meinung...Falls es uns reissen sollte, dann ist Ruthenbeck der letzte dem man dabei einen Vorwurf machen kann. Das haben dann andere versaut. Er hat den Wagen wieder hingestellt. Fahrbar. Bemerkenswert das mit einem Auto zu schaffen das einen Totalschaden hatte.

  • @fenermann


    Du sagst es: wir sollten uns jetzt noch nicht festlegen.
    Nach der Saison sollte man sachlich seine Leistung analysieren und parallel den Markt sondieren.


    Das Problem was ich hierbei allerdings sehe ist, dass Ruthenbecks Leistung nur bedingt fair zu beurteilen ist.


    1. Er hatte bis auf Terrode keinen einzigen Transfer mit beeinflusst. Musste also damit auskommen, was er vorfand
    2. Physis und Psysche wie Du sagst im Keller
    3. Zig Verletzte


    Daher stelle ich mir schon die Frage, wie ein Ruthenbeck performt,
    wenn er einen Teil seiner Wunschtransfers bekommt und eine komplette Sommervorbereitung

  • Nach der Saison sollte man sachlich seine Leistung analysieren

    Wie will man das machen?


    Ruthenbeck ist für uns der klassische Feuerwehrmann. Er ordnet alles dem Erfolg unter, denkt von Spiel zu Spiel, probiert und ändert viel. Das ist genau das, was wir in der aktuellen Lage brauchen. Aber es lässt eben keinen Schluss darüber zu, wie Ruthenbeck uns für die kommende Saison helfen könnte.


    Es hat eben seine Gründe, warum solche Feuerwehrmänner selten mal längerfristig erfolgreich sind. Denn ihnen fehlt meist das langfristige Konzept, um eine Mannschaft aufzubauen und ihr eine spielerische Handschrift zu geben.


    Ob Ruthenbeck das kann, muss man sehen. Er wird dann intern sagen müssen, wie er den FC formen will. Und dann wird man sehen, ob wir mit ihm weitermachen oder ob wir jemand Neues holen.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Ich würde Ruthe nicht als klassischen Feuerwehrmann bezeichnen, die Spielweise des FCs lässt durchaus einen Schluss für die nächste Saison aus.


    Ruthes Handschrift: ein offensiverer FC, mutig mit Ball nach vorne spielend, ist mM nach schon erkennbar und sollte mit entsprechenden


    Neuzugängen unterstützt werden, wenn der FC sich für eine Weiterbeschäftigung entscheiden sollte.


    Egal wer Trainer sein wird: Ich will den FC weiter in einer offensive Variante sehen als Entschädigung der Stöger-Jahre...

  • Ruthe hat mich schon überzeugt, man sollte mit ihm verlängern. Einen Kölner als Trainer zu haben ist schon nicht das Schlechteste.

  • @Millhouse


    Ich sehe es wie fc-berlin. Bislang können wir nicht sagen, ob Ruthenbeck der klassissche Feuerwehrmann Trainer ist.


    Daher wäre halt die Frage, wie Ruthenbeck als nachhaltige Lösung bei uns agieren würde.


    Falls man in die neue Saison geht, wäre ich schon neugierig, was da unter seiner Regie noch alles kommen kann.


    Und bislang schlägt mein Pendel eher Richtung weitermachen, weil Ruthenbecks Philosophie das Offensivspiel ist - und da glaube ich nicht, dass er dann von seiner Spielidee umschwängt.


    Ganz entscheidend wird das Mainz Spiel sein. Kann er Endspiele? Kann er noch ein Spiel auf Augenhöhe zu unseren Gunsten entscheiden wie gegen Hamburg?


    Was mir gefallen hat, vor allem in den ersten 30 Minuten gegen Leverkusen: Wir haben gepresst ohne Ende. So ein Pressing hat es unter Stöger nie gegeben, der zu 90% eher reagierend als agierend gespielt hat.


    Und davon würde ich gerne noch mehr sehen wollen.

  • Und bislang schlägt mein Pendel eher Richtung weitermachen,

    Das geht jetzt nicht gegen dich persönlich. Aber es ist genau so, wie Tigranes es vor einigen Tagen geschrieben hat. In der einen Woche sind sich alle sicher, dass Ruthenbeck abgelöst werden muss - nur um in der nächsten Woche nach einem Sieg zu fordern, dass wir mit ihm weitermachen.


    Niemand hier kann Ruthenbeck halbwegs einschätzen. Was er macht, ist der Alltag eines Feuerwehrmanns. Nicht mehr, nicht weniger. Er macht das, was wir brauchen. Ob er darüber hinaus ein Konzept in der Tasche hat, mit dem er hier binnen ein, zwei oder drei Jahren eine Vision verfolgt, können wir nicht wissen. Das wird er nach der Saison mit Veh besprechen müssen - der ihm sicherlich für die bisherigen Leistungen einen Vertrauensvorschuss gibt.


    Aber nichts von Ruthes bisheriger Arbeit lässt einen Schluss auf die nächste Saison zu. Mutiger Offensivfußball? Come on, das macht so ziemlich jeder Feuerwehrmann, der Punkte holen muss. Denn anders hätte er keine Chance auf den Klassenverbleib. Und genau diese Drucksituation wäre mit Beginn der neuen Saison weg. Ob Ruthe dann immer noch die Risiken eingeht, die er nun Spieltag für Spieltag eingehen muss, wage ich zu bezweifeln. Wir sehen also einen anderen FC. Und da müssen er und Veh abwägen, wie dieser FC aussehen soll.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC: