WM 2022 in Katar

  • Denn dass eine ist wichtig und das andere nur zur eigenen Belustigung und weils manchmal gut aussieht.

    Ich dachte eigentlich, der Smiley reicht aus um das Ganze mit einem Augenzwinkern zu lesen.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Finde der Smiley strahlt nicht gerade ein Augenzwinkern aus, aber den finde ich eh nicht so gut. :nerd_face:

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


    Skymax (Praeses Emeritus), Ich (Präsident), sharky (Vize), Flykai (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Vorweg: natürlich waren die Aussagen des Botschafters über Homosexuelle zutiefst verabscheuungswürdig und zu verurteilen. Aber als kleinen Denkanstoß wie sehr man mit den Fingern auf andere zeigen sollte würd ich dann doch ganz gerne mal die Frage in den Raum stellen, warum eigentlich Hansi Flick oder auch jeder andere Nationaltrainer keinen bekennenden schwulen Fußballer nominiert haben um zu zeigen wie viel weiter man in dieser Thematik ist?

  • Gibts überhaupt nen deutschen Profi den man da nominieren könnte?

    Denn wenn man irgendeinen Viertligaspieler oder Ähnliches nominieren würde käme das mehr als Werbegag rüber finde ich.

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  • Gibts überhaupt nen deutschen Profi den man da nominieren könnte?

    Denn wenn man irgendeinen Viertligaspieler oder Ähnliches nominieren würde käme das mehr als Werbegag rüber finde ich.

    Du hast den Kern der Frage erkannt aber nicht verstanden :winking_face:


    Du kannst mal getrost davon ausgehen, dass unter all den WM Teilnehmern irgendwo einer dazwischen ist, der aktuell seine Sexualität so versteckt wie Thomas Hitzlsberger zu seiner aktiven Zeit. Und damit will ich aufzeigen, dass wir zumindest im Fußball trotz diesen outings auch noch nicht viel weiter sind

  • Aber als kleinen Denkanstoß wie sehr man mit den Fingern auf andere zeigen sollte würd ich dann doch ganz gerne mal die Frage in den Raum stellen, warum eigentlich Hansi Flick oder auch jeder andere Nationaltrainer keinen bekennenden schwulen Fußballer nominiert haben um zu zeigen wie viel weiter man in dieser Thematik ist?

    Du meinst, unabhängig von der Leistung?

  • Du kannst mal getrost davon ausgehen, dass unter all den WM Teilnehmern irgendwo einer dazwischen ist, der aktuell seine Sexualität so versteckt wie Thomas Hitzlsberger zu seiner aktiven Zeit. Und damit will ich aufzeigen, dass wir zumindest im Fußball trotz diesen outings auch noch nicht viel weiter sind


    Und wenn besagter Profi sich nicht outen will?

    Das ist nunmal jedem selbst überlassen, daher sehe ich nicht was Flick und co. da bewegen könnten.

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  • Siehe oben. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass von den 832 Spielern plus Trainern, Betreuern, Ärzten etc. pp. kein einziger Homosexueller dabei sein soll. Aber wer ist davon bekennend?

  • Ich verstehe dich schon, aber das ist wohl eher ein gesamgesellschaftliches Problem als rein auf den DFB bezogen, allein aus Imagegründen müssten die, selbst wenn sie nicht wollten, jede mögliche Unterstützung gewähren.


    Da geht es den Profis wohl eher um die Außenwahrnehmung und möglicherweise noch einige der Kollegen.

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  • Ich verstehe dich schon, aber das ist wohl eher ein gesamgesellschaftliches Problem als rein auf den DFB bezogen, allein aus Imagegründen müssten die, selbst wenn sie nicht wollten, jede mögliche Unterstützung gewähren.


    Da geht es den Profis wohl eher um die Außenwahrnehmung und möglicherweise noch einige der Kollegen.

    Richtig. Und genau wegen dieses gesamtgesellschaftlichen Problems sage ich: zumindest im Fußball sind wir was dieses Thema angeht auch noch nicht viel weiter.

  • Naja, es gibt in jedem Land Trottel, aber bei uns ist die LGB Community doch schon ziemlich akzeptiert, auch ältere, die vielleicht noch ihre blöden Witzchen machen, haben außerhalb der sowieso eher rechts gerichteten Klientel da nicht mehr die größten Vorbehalte.


    Dass kann man schwerlich mit Katar und co. vergleichen.

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  • Naja, es gibt in jedem Land Trottel, aber bei uns ist die LGB Community doch schon ziemlich akzeptiert, auch ältere, die vielleicht noch ihre blöden Witzchen machen, haben außerhalb der sowieso eher rechts gerichteten Klientel da nicht mehr die größten Vorbehalte.


    Dass kann man schwerlich mit Katar und co. vergleichen.

    Es geht hier um die die Blase Fußball und ich hab jetzt auch mehrfach geschrieben „zumindest beim Fußball“ womit klar sein sollte, dass ich mich nicht auf unsere gesamte Sicht der Dinge beziehe. Und nur weil man in Deutschland und auch anderen Ländern im alltäglichen Umgang mit Trans-, Homo- und sonstigen Sexualitäten heute sehr aufgeschlossen umgeht heißt das ja nicht, dass dieses Problem in der Blase Fußball immer noch präsent ist.


    Allein in Deutschland in den drei Profiligen, in denen rund 1.600 bis 1.800 Fußballer aktiv sind plus der bekannte Tross ist kein bekennender Homosexueller dabei (meines Wissens, vielleicht ist mir jemand entgangen) und das kann schon rein statistisch eigentlich nicht sein. Das es schwule Fußballer trotzdem gibt ist ein offenes Geheimnis aber aus Angst vor Anfeindungen outet sich keiner zur aktiven Zeit.


    Das wir insgesamt weiter sind als die Kataris ist gut, aber ausgerechnet die Blase Fußball vorzuschicken um denen eine andere Sichtweise auf Homosexualität näher zu bringen damit würde man den Bock zum Gärtner machen

  • Sagen wir es so. Du wirst in Deutschland vermutlich nicht wenige Menschen finden, die Salmans Aussagen zum Thema Homosexualität beipflichten würden. Allerdings sind wir als Gesellschaft insofern weiter, als dass wir diese Meinungen ins stille Kämmerlein verdrängt haben. Derartiges auszusprechen, ist hierzulande zurecht nicht mehr Gesellschaftsfähig. Das ist durchaus eine Errungenschaft und unterscheidet uns an der Stelle von Qatar.


    Salman spricht das in dieser Deutlichkeit aus, weil er darin nicht im Ansatz ein Problem erkennt. Genau so, wie einer seiner Freunde in dem Beitrag die Verschleierung von Frauen mit der Verpackung von Süßigkeiten gleichsetzt, mit einer Selbstverständlichkeit, als lese er gerade aus der Apothekenumschau vor. Da sind wir als Gesellschaft glücklicherweise um Einiges weiter.


    Dennoch verstehe ich Cobys Punkt.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Aber was soll die Blase Fussball daran ändern?


    Dass besagte Blase den/die Profis eben unterstützen würde ist doch so gut wie klar, aber daran wie das ganze gesellschaftlich aufgenommen wird kann sie doch nichts ändern.

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  • Aber was soll die Blase Fussball daran ändern?

    Diese Blase sollte auch offener und unterstützender damit umgehen. Die Gesellschaft sollte offener damit umgehen. Es sollte keinen Unterschied machen, ob ein Spieler jetzt Frauen oder Männer oder beides mag. Die Blase Fußball ist nicht anders, als Katar. Niemand der Spieler outet sich! Warum ist das so? Diese Frage sollte sich diese "Blase" mal stellen und zwar selbstkritisch! Es sollte bei einem Menschen generell keinen Unterschied ausmachen, wen er liebt. Das sich bei so vielen Profisportlern niemand traut, ist mehr als bedenklich und zeigt, unter welchem gesellschaftlichen Druck die Sportler stehen. Sich Freundinen suchen, bloß den Schein der heilen Welt wahren...


    Was mich an der "Männer Fußball Blase" stört, ist beim Frauenfussball sehr gut geregelt. Da herscht Offenheit, die Sportler stehen offen dazu und es wird als normal angesehen. Dahin muss der Männerfussball auch kommen!


    Auch wir Fans sollten gewisse Sprüche in den Stadien sein lassen! Uns sollte es auch egal sein, mit wem der Spieler nachts sein Bett teilt. Solange Rassismus und Diskriminierung in den Stadien an der Tagesordnung (überspitzt gesagt) sind, wird sich kein Profifussballer outen. Wir müssen den Weg dazu endlich mal gehen.


    Wir können auch andere Bereiche dazu packen, auch viele Schauspieler trauen sich nicht, offen zu ihrer Sexualität zu stehen. Die wichtige Frage ist: Warum trauen sie sich nicht. Die zweite Frage sollte sein: Was können wir alle tun, damit die Menschen offen und selbstbestimmt ihr Leben leben, ohne von anderen angegangen zu werden. Könnte da aus dem Bereich Schauspiel einiges aus dem berühmten Nähkästchen berichten... ist einfach schade und traurig.

    Auf und ab und wir sind trotzdem hier, FC Köln mein Lebenselixier!!
    Meine Wunschaufstellung: Schwäbe - Finkgräfe, Hübers, Chabot, Carstensen - Ljubicic, Martel - Alidou, Uth, Thielmann - Selke

  • Aber was soll die Blase Fussball daran ändern?

    Dafür hab ich auch keine Lösung parat. Dennoch verstehe ich jeden Fußballer, der Angst hat sich offen zu seiner Sexualität zu bekennen. Und das ist doch ein Problem oder nicht?


    Ich trainiere selbst einen schwulen Fußballer. Es ist schwer zu beschreiben jeder weiß es aber öffentlich bleibt das selbst in der Kreisklasse hinter vorgehaltener Hand.

  • Vielleicht müsste die SZ auch sowas mit den Profifussballern machen...


    »Wir sind schon da«
    185 lesbische, schwule, bisexuelle, queere, nicht-binäre und trans* Schauspieler*innen outen sich im SZ-Magazin – und fordern mehr Anerkennung in ihrer…
    sz-magazin.sueddeutsche.de


    dann sieht man, dass man als Spieler nicht alleine ist :winking_face:

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  • Natürlich ist das ein Problem, da stimme ich dir zu, ich sehe darin nur kein Problem bei dem die Blase Fussball jetzt spezifisch viel tun könnte.


    Wie grischa schon sagt, selbst im Schauspiel scheint dass ja immer noch sehr verbreitet zu sein nicht offen dazu zu stehen. (Stehen zu können)


    Dass das Ganze im Fussball vielleicht nochmal etwas ausgeprägter als in ''höheren'' Kunstformen (Film, Theater etc.) ist liegt sicherlich an der Klientel, aber auch da sehe ich nicht viel was eder Verband da selbst tun könnte ohne dass ein Profi an sie heran tritt und sich outen will.

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


    Skymax (Praeses Emeritus), Ich (Präsident), sharky (Vize), Flykai (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Was mich an der "Männer Fußball Blase" stört, ist beim Frauenfussball sehr gut geregelt. Da herscht Offenheit, die Sportler stehen offen dazu und es wird als normal angesehen. Dahin muss der Männerfussball auch kommen!

    Manchmal hab ich das Gefühl, dass es dort genau umgekehrt ist. Dort wird mehr oder weniger erwartet, dass die Spielerinnen lesbisch sein müssen. Ne Frau die Fußball spielt die muss doch lesbisch sein ist doch eine vorherrschende Meinung.


    Ich hab bei der EM ein Spiel der deutschen Mannschaft in einer Kneipe geguckt. Gemeinsam mit Trainern einer Fußballschule, die Kindern Werte vermitteln (wollen) und die allesamt Spielerinnen und Schiedsrichterinnen so dermaßen sexualisiert haben u.a. ging es darum das die Schiedsrichterin größere Brüste hatte als ihre Assistentinnen. Und das hat mich nur in der Ansicht bestätigt, dass viele in Sachen Fußball halt immer noch wie Neandertaler unterwegs sind