Worum es mir geht: Es gibt auf jeden Fall die Möglichkeit, es so zu deuten, dass Versprechen gemacht und nicht gehalten wurden.
Was man damit dann anfängt und welches Gewicht man dem beimisst, ist wieder eine andere Frage.
Da bin ich bei Dir, das meinte ich auch damit dass man sich im Kreis dreht um Aussagen, Deutungen, und Relativierungen dass jemand irgendwas anders gemeint hatte. (Z.B. rein bezogen auf die Grenzen der DDR)
Dass sich Russland heute so sehr auf gebrochene Versprechen, nicht aber gebrochene Verträge beruft, lässt mich dennoch vermuten dass man eher sauer auf sich selbst ist solche Sicherheitsgarantien von elementarem Interesse nicht schriftlich fixiert zu haben, zum Beispiel in der NATO-Russland-Akte.
So kann man sich nur auf Gesprächsprotokolle oder rechtlich nicht bindende Aufzeichnungen berufen.
Was mündliche Zusagen wert sein können sollte KGB-Putin doch bestens wissen.