Der Politik-Thread

  • Was heisst hier meine eigenen Interessen?! Bist du meschugge?!......Gladbach vom Antlitz der Erde zu tilgen - das ist mein Ansatz seit 50 Jahren. Und es ist nicht nur in meinem Interesse, sondern auch in deinem. In unser aller
    Interesse. Im Interesse der gesamten Menschheit.

  • Ich denke, wir können jetzt BTT kommen und die weitere Diskussion zum Thema Gladbach im passenden Thread führen - so schön und lesenswert die Beträge auch sein mögen.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Also ob sich Spahn in seiner dreijährigen Ausbildung zum Bankkaufmann oder Kühnert in seiner dreijährigen Tätigkeit für ein Medienunternehmen weniger die Hände schmutzig gemacht hat, sei mal dahingestellt.


    NB: Kühnert ist 9 Jahre jünger, in dem Alter hatte auch Spahn noch nicht fertig studiert.


    Aber es ist jedem freigestellt, im jeweils ungeliebten politischen Lager in den Lebensläufen zu wühlen und die Leute dafür zu diffamieren. Der eine hatte mal ein Alkoholproblem, die andere ist Lesbe und lebt in der Schweiz und die Dritte ist Physikerin und damit politisch ungeeignet.

    Ich bin nur wegen euch hier, nicht wegen dem modernen Fußball.

  • Jetzt haben wir gehört, wer alles nicht als NachfolgerIn in Frage kommt....


    Jetzt mal Butter bei die Fische...wer kommt für euch in Frage, denn eines ist gewiss irgendjemand wird das Amt in der post Angi Ära ausüben.

    Merz ist nicht angetreten um der Merkel gut zu zureden. Der WILL Kanzler werden. Und so kommt es auch...höchstwahrscheinlich!!

  • Merz ist nicht angetreten um der Merkel gut zu zureden. Der WILL Kanzler werden. Und so kommt es auch...höchstwahrscheinlich!!

    Merz Kanzler? Nein
    -wer soll denn den zum Kanzler wählen?
    er wird zwar am Rechten Rand die Stimmen einsammeln die zur NSAFD gelaufen sind(die wird er wohl wieder nahe 5%drücken),
    aber in der Mitte genausoviele verlieren.
    somit bliebe maximal eine Schwarz-Gelbe Koalition und die wird in mittelbarer Zeit keine Mehrheit haben.
    Zudem kann Merz auch auf grund seines Alters nur ein Übergangsvorsitzender sein-da werden die jungen Modernen Ministerpräsidenten der Union schon für sorgen.
    Für die SPD wäre er oder Spahn natürlich der 6er im Lotto-denn einfacher kann man Wähler aus der Mitte und der Arbeitnehmerschaft nicht zurückbekommen^^

    Der Fuchs ist Schlau und stellt sich Dumm,bei manch Menschem ist es andersrum....

  • Merz Kanzler? Nein-wer soll denn den zum Kanzler wählen?
    er wird zwar am Rechten Rand die Stimmen einsammeln die zur NSAFD gelaufen sind(die wird er wohl wieder nahe 5%drücken),
    aber in der Mitte genausoviele ....

    also ich könnte mir vorstellen, ihn zu wählen,..passe natürlich ins Klischee...komme von NSAFD, bin Unternehmer...


    Mir ist Merz immer positiv in Erinnerung geblieben, mit dem was er gesagt hat. Schon allein der “Bierdeckel” wäre ein Traum

  • Nochmal zu Merz


    Manche kolportieren ja Merz würde sicher ganz wesentliche Impulse zur Regulierung
    der Finanzindustrie setzen.


    Das wird er natürlich nicht. Das ist aber in der Person Merz und in der Partei, für deren Vorsitz er kandidiert, begründet. Und nicht in der Tatsache, dass er Vorsitzender der Atlantik-Brücke und des Aufsichtsrats von Black Rock ist.


    Es kann nicht sein, daß allein die Verbindung zu solchen Institutionen als Disqualifikationsmerkmal herangezogen wird. Vor allem bei Friedrich Merz. Als wenn es da nichts anderes gäbe um ihn politisch zu kritisieren.


    Da fallen einem zum Beispiel seine alten Vorschläge zur Steuerpolitik ein, die vor allem Reiche bevorteilen würden. Oder die Auffassung, dass die Hartz IV Sätze die mit der Agenda 2010 eingeführt wurden nicht niedrig genug sind.


    Oder daß er 1997 (!!!1997!!!) dafür gestimmt hat, dass Vergewaltigung in der Ehe straffrei bleibt.


    Das sind Argumente gegen Friedrich Merz. Atlantik-Brücke und Black Rock sind es nicht. Nur weil wir derzeit schwer mit rechtspopulistischem Quatsch beschäftigt sind heißt das nicht, daß wir durch linkspopulistischen Quatsch eine Verbesserung des politischen Diskurses hinbekommen.


    Hoffentlich bleibt so wenig wie möglich von dem Zucker, den Angela Merkel in den vergangenen Jahren über die immer noch in weiten teilen toxischen CDU gestreut hat, übrig.

  • So langsam bestätigt sich der Eindruck, dass da im Hintergrund ein ordentliches „Hauen“ und „Stechen“ um die Ausrichtung der Union in Zukunft stattfindet...


    Und liebe Leute, genau das war ja einer meiner Kritikpunkt an Merkel, dass sie die Partei gespalten und ihren Nachfolgern einen bärendienst erwiesen hat.


    Laschet (AKK Mann) warnt vor einem „Rechtsruck“ der Union.


    Spahn spricht sich gegen die Flüchtlingspolitik der Kanzlerin aus (was das auch immer heißen mag).


    Merz möchte eine komplette Erneuerung der Partei (was er damit meint, wird er sicherlich bald sagen).


    mächtig Ärger geben und zwar gewaltig, da sollte man nicht naiv sein.


    Es wird Grabenkämpfe geben, wie sonst nur zwischen unterschiedlichen Parteien und das wird der Union Schaden und somit Deutschland.


    Denn wer denkt, dieser Überzeugung bin ich, dass dieses Parteien- und regierungskuddelmuddel (was wir derzeit in Bund und Ländern haben) gut für Deutschland sind, der irrt.


    Merkel und ihre lakaien haben die Union zerlegt. Es ist normal wenn man sich über einzelne Themen streitet, aber wenn es um Grundprinzipien, um Überzeugungen, um de Ausrichtung geht, dann ist was falsch gelaufen.

  • Das Problem der Chistlichen (CDU und CSU) ist doch deren totale Abgehobenheit und Selbstüberschätzung.


    Wer sagt denn, daß sie bei der nächsten Bundestageswahl wieder Marktführer werden? Wenn nicht,
    stellen sie auch keinen Kanzler/keine Kanzlerin mehr.


    Volkspartei-Stallgeruch verfliegt so langsam, die Wähler sind doch nicht stupide, werden sich
    woandershin orientieren...

  • Unter dem Strich ist noch gar nichts. Wenn es richtig ist, daß es ein Hauen und Stechen gibt(MainBock) - dann sage ich: Das muss es auch geben. Es geht hier nicht um die goldene Ananas, sondern um den Vorsitz der grössten
    Partei in Deutschland. Und dann muss es auch Richtungskämpfe geben, allemal nach einer langen, langen Periode in der mehr oder weniger viel zugekleistert wurde. Die Partei und ihre Protagonisten haben nicht nur das Recht,
    sondern die Pflicht sich entsprechend ihrer Positionierung zu äussern. Debatte zu führen, Standpunkte deutlich zu machen. Wenn dabei heraus kommt, daß man sich uneins ist und sich gar nicht einigen kann - dann ist das so. In
    ein paar Wochen wird es eine Wahl geben und irgendwer wird die oder der neue Vorsitzende eine Richtung vorgeben(müssen). Ob AKK oder Spahn oder Merz - es wird nicht mehr die Richtung Merkel sein, auch bei AKK nicht. Das kann sie sich nicht erlauben, eine Kopie von Merkel wird nicht ziehen - und sie ist auch nicht gewünscht, von niemanden in der Partei. Das sie Merkel am nächsten sein wird, unbestritten. Aber auch bei einer Vorsitzenden AKK wird sich innerhalb der CDU einiges ändern. Und ehrlich - das ist auch überfällig.


    Mag sein, daß das der erste Schritt in die Opposition ist. Und?! Die CDU ist in ihrer Geschichte 1969 und 1998 in die Opposition gegangen. Sie hat sich erneuert. Das wir jetzt eine Art Zeitenwende erleben und die Zeit der 30 % plus
    X - Parteien in aller Wahrscheinlichkeit nicht mehr da sind(auch das mag sich wieder ändern) - das ist eben so. Gesellschaftlicher Wandel, politischer Wandel. Anpassung und Erneuerung, das ist die Aufgabe der Christdemokraten.
    Denen traue ich das x mal besser zu als der SPD.

    Einmal editiert, zuletzt von Soll/Ist ()

  • seh ich auch so- komischer wäre es, wenn es für die Nach-Merkel-Zeit keinen Richtungsstreit, keinen Kampf um die Macht in der Partei gäbe.
    gefühlte Diktatur gab es lang genug, ich finde es auch gut dass Merkel sich medial nicht dazu hinreißen lässt, sich in die Nachfolgeproblematik einzumischen.
    Sollen sich Spahn, Merz, AKK ,... jetzt den Mund blutig reden, versuchen die Mitglieder und Menschen im Land zu überzeugen, ist bestimmt nicht zum Nachteil der CDU.

  • Das wäre genauso, als würde es bei den Grünen darum gehen, ob pro oder contra Atomkraft...und zwar laut, aggressiv und durch die halbe Partei. Was sollte eine grüne Partei davon haben, die seit Jahr und Tag klar gegen Atomkraft ist.


    Jetzt ernsthaft Leute...weiß wirklich nicht, was die cdu von solch einem Streit haben sollte? Ich meine, klar, der ist nun unumgänglich, aber eben auch nur deswegen, weil Merkel gewisse Prinzipien über Bord geworfen hat (wie bewertet ihr das)?


    Das beste wäre es doch (aus unionssicht - Andere, die sich freuen, dass die Partei bei 25 % rumdümpelt, mögen das anders bewerten), würde Ruhe herrschen und Konsens über Themen, die stets Basis dieser Partei waren.


    Die entscheidende Frage ist doch die:


    Ist die Partei nachher geeint und prozentual in etwa da, wo sie vorher war?


    Und das bezweifle ich stark. In meinen Augen ist die Partei mindestens auf zig Jahre geteilt (vorher war das in dem Maße nicht der Fall).


    Schauen wir, was in einem Jahr ist, in zwei, in drei etc....dann werden wir wissen, wie es kommt.

    Einmal editiert, zuletzt von MainBock ()

  • @MainBock:


    Ich finde den Vergleich zur Einstellung der Grünen Richtung Atomkraft wenig zielführend. Ich denke, da ist sich der Großteil der Partei einig, dass die voll für Atomkraft sind :face_with_tears_of_joy:


    Den Richtungsstreit in der Fraktion gibt es aber schon lange, die einen wollen die Partei weiter rechts positionieren, andere wollen das verhindern, und den Status quo beibehalten.
    Wenn Du dem Wähler glaubhaft vermitteln willst, wo Du stehst, und was Du vorhast, musst Du ein gewisses Maß an Einigkeit erzielen. Erinner Dich mal an dieses unsägliche Seehofer vs. Merkel die letzten Jahre, oder CSU vs. CDU. Eben sowas vergrault auch Wähler. Also ist es aus meiner Sicht richtig, und wichtig, dass die CDU jetzt über den Diskurs, auch kontroverse Debatten, usw. erörtert, wo sie sich eigentlich sieht, und dementsprechend den Merkel-Nachfolger möglichst gut unterstützt. Der von Dir gewünschte Konsens herrscht nun mal eben nicht. Streitkultur in der Politik hat noch nie geschadet, solange sie konstruktiver Natur war, und die Sache, nicht die Person, im Mittelpunkt hatte. Lass deren Köpfe ruhig mal rauchen.