Wen würdest Du wählen wenn morgen Bundestagswahl wäre ?

  • Die aktuelle Aufteilung der BL ist weitestgehend o.k. und fördert den Föderalismus. Deshalb war und bin ich weiterhin gegen den Regierungssitz in Berlin. Der dort entstehende Größenwahn hat diesem Land noch nie gut getan. Das war unter Preussen bereits der Fall, in den 30er und seit längerem auch jetzt.


    Die Saarländer können bleiben. Da kenne ich viele nette Zeitgenossen und es gibt jede Menge FC-Fans :prost: Die können gerne mit RLP fusionieren. Wir könnten aber auch das Rheinland als BL wieder vereinigen, wäre mir am symphatischsten. Rheinhessen geben wir dann nach Hessen und die Palz kann meinetwegen wieder nach Bayern.

    Das ist halt ein Thema was die Menschen bewegt. Geh mal davon aus, dass diese Umfrage eben mal nicht repräsentativ ist und sich der ein oder andere User vielleicht einen Spass daraus macht für die AfD zu stimmen. Und die Diskussion zur Wahl als auch im Weltanschuungsthread empfinde ich als sachlich und konstruktiv. Da hat sich keiner - auch noch bei der unterschiedlichsten Ansicht - wirklich im Ton vergriffen. Und das Klebe zeichnet das Brett dann eben auch aus und die Mods sollten hierauf auch ein bisschen Stolz sein können, schließlich habt ihr nicht unwesentlich zu einer moderaten Kultur im Brett beigetragen. Ich kann mich da noch an ganz andere Zeiten erinnern, wo ich über Wochen keine Präsenz zeigen wollte.


    Nimm das doch etwas gelassener, denn für Deine Schlussfolgerung hätte ich so kein Verständnis. Aber das muss jeder selbst entscheiden.

  • Sachlich und konstruktiv ist die Diskussion aber erst seit relativ kurzer Zeit. Bitte nicht vergessen, dass der Weltanschauungsthread zunächst geschlossen werden musste, weil dort einfach auf unerträglichem Niveau diskutiert wurde.


    Edit: Dass die Umfrage repräsentativ ist nehme ich übrigens nicht an, ich habe es lediglich als Gedankenspiel verwendet.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • flykai:
    Das ist es ja, wenn dieses (unnötige) NPD Verbot durchkommen würde hätte die AFD doch nur noch mehr Zulauf und würde ihrem Ziel noch näher kommen.
    Bei der NPD weiß man wenigstens das sie nichts zustande bringt.

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


    Skymax (Praeses Emeritus), Ich (Präsident), sharky (Vize), Flykai (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Die Saarländer können bleiben. Da kenne ich viele nette Zeitgenossen und es gibt jede Menge FC-Fans Die können gerne mit RLP fusionieren. Wir könnten aber auch das Rheinland als BL wieder vereinigen, wäre mir am symphatischsten. Rheinhessen geben wir dann nach Hessen und die Palz kann meinetwegen wieder nach Bayern.

    Jetzt wollte ich ja fast ein Like geben aber hey, die Saarländer zu uns nach RLP? :thumbs_down: :grinning_squinting_face:


    Die Problematik der vielen Bundesländer ist schon richtig, aber ich glaube, dass es schwieriger würde, wenn einzelne Länder zusammen gelegt würden. Da würde ein riesiger Aufwand entstehen und ich glaube, dass es dadurch nicht besser würde.


    Zu den Parteien:
    Ich glaube und hoffe, dass die AfD auch einfach nicht regierungsfähig wäre und auch nicht zur Regierung gehören wird.
    Eine grundsätzlich kritische Opposition würde dem Land schon gut tun, da die Grünen und die FDP da ihren Pflichten nicht so wirklich in den letzten 10 Jahren nach kommen. Aber die in Teilen der AfD rechten Züge finde ich grenzwertig und schlecht. Wenn ich diesen Höcke da sehe mit seinen dummen und falschen Aussagen über Afrikaner...... :woman_facepalming:
    Erinnert mich an die Apartheid in Südafrika.

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.

  • Und jetzt bin ich beleidigt !!!!
    "Ihr Arsch kommt auf meine Liste! Sie merk ich mir vor !!! "

  • Ich mag die Saarlänner und ihr gudes Essen

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.

  • Jetzt wollte ich ja fast ein Like geben aber hey, die Saarländer zu uns nach RLP? :thumbs_down: :grinning_squinting_face:

    Ach komm Schängelche zier Dich nicht so :grinning_squinting_face:

    Ich mag die Saarlänner und ihr gudes Essen

    Also doch; ja guds Esse on Trinke. Darüber gemütliche Zeitgenossen und zuverlässig.

  • Saarland den Wagges überlassen? Ok, wenn wir dafür das Elsaß bekommen....gerne!

    Du denkst wahrscheinlich an's Fressen und Saufen :grinning_squinting_face:

  • Saarland den Wagges überlassen? Ok, wenn wir dafür das Elsaß bekommen....gerne!

    Wie jetzt? Saarland den Elsässern überlassen, aber die dann gleich einverleiben? So werden wir die Saarländer nie los... :grinning_squinting_face:

    Difficile est satiram non scribere - Es ist schwierig, keine Satire zu schreiben (Juvenal)

  • Also wer auf einen solchen oder ähnlichen Rotz anspringt, der tut mir ehrlich leid:



    Aber auch die Aktion des Landshuter Landrates wird bei ihr keinen Sinneswandel herbeiführen. Es liegt in der tragischen Natur von volksfernen und abgehobenen Potentaten, den drohenden Untergang nicht wahrhaben zu wollen. Auch Merkels ehemaliger Regierungschef Erich Honecker schwafelte noch kurz vor dem Mauerfall, der „antifaschistische Schutzwall“ werde noch in hundert Jahren stehen. Kein Jahr später fanden in der DDR die ersten freien Wahlen statt. Wird Merkel die in 2016 noch verhindern können?

    Ich bin nun wirklich kein Fan von Angela Merkel, ich werfe ihr vieles vor. Aber das ist einfach nur populistischer Unfug. Und wenn man sich etwas weiter mit der Partei befasst, dann wird man sehen, dass das deren einziges Stilmittel ist.

    Difficile est satiram non scribere - Es ist schwierig, keine Satire zu schreiben (Juvenal)

  • Ich finde der Regierungsstil von Frau M. erinnert immer öfter an "gute alte" SED-Zeiten.
    Innerparteiliche Kritik ? Unerwünscht. Bedenken/Ängste der Bevölkerung ? Interessiert nicht.
    Europa ? Scheiss drauf,ich mache was ich will. Lösungen ? Wir schaffen das, das muss reichen.
    Fehlt nur noch das die GroKo bei der näch der nächsten Wahl 98,99% bekommt.

  • Ich war lange Zeit der Einzige, der hier für die FDP gestimmt hat. Ob ich das letztendlich tue weiß ich noch nicht, es ist ja noch etwas Zeit.


    Allerdings kann ich mich momentan nicht mit der CDU, SPD, AFD, Linke oder Grüne identifizieren.


    Aber eines möchte ich jetzt hier bitte auch mal zu bedenken geben, was für mich oft übergangen wird! (Nicht nur hier sondern in diversen Gesprächen mit Bekannten)


    Es wird immer mit erhobenem Finger auf die AFD hingewiesen. Wie gesagt, ich identifiziere mich kein bisschen mit denen. Auch habe ich keinerlei Sympathie für Rechte (und damit meine ich wirkliche Rechte und nicht die Frustwähler).
    Allerdings sollte man auch nicht verkennen, dass die ganz Linken (Und damit spreche ich auch nicht von den Frustwählern sondern von der Antifa und Konsorten) keinen Deut besser sind. Denn die Linke hat genau so Zulauf wie die AFD (vielleicht nicht in der Masse aber man sieht es ja an Umfragen, dass dort auch ein Zuwachs herrscht).


    1. Die Menschen ( Ich gehe jetzt mal wirklich von den Menschen aus, die man damit anspricht und nicht die frustrierten CDU/SPD/Grüne Wähler) : Proleten, die auf eine Gruppe schimpfen und Gewaltverbrechen begeht, nur um es dieser Gruppe zu zeigen gibt es auf beiden Seiten (Rechts gegen Ausländer, Links gegen Kapitalisten und Leute die denen nicht in den Kram passen). Ob man jetzt einen Ausländer verprügelt oder einen Polizisten Säure ins Gesicht schüttet und ihn lebenslang arbeitsunfähig macht (links), ob man gegen Flüchtlingshelfer vorgeht (rechts) oder Sanitäter angreift weil er jemand behandeln wollte (Blockupy in Frankfurt Anfang des letzten Jahres zur Eröffnung der Ezb), spielt für mich in der Betrachtung keine Rolle. Es ist für mich auf einem Niveau und beides ist und bleibt verabschendswert und in keinster Weise schön zu reden.


    2. Die Geschichte: Wir Deutschen sind, zurecht, kritisch gegenüber allem was rechts ist. Zum dritten Reich erzähle ich jetzt einfach mal nichts, weil ich voraussetze, dass hier die meisten ein gewisses Vorwissen haben (sollten). Aber man muss auch mal über den Tellerrand hinaus schauen. So schlecht, schlimm, fatal (hier kann man jedes beliebige superlativ einsetzen!!) das dritte Reich war, waren die linken Diktaturen einen Deut besser? Ich fasse mich kurz, weil ich keine Geschichtsdebatte starten möchte. Allerdings spielt es für mich keine große Rolle, ob man NS-Deutschland, die stalinistische UDSSR oder das maoistische China zur Hand nimmt, (man könnte in beide Richtungen noch mehr Beispiele aufführen, allerdings belasse ich es mal bei den drei Großen) alles waren extreme Diktaturen, die in etwa gleich viel Opfer forderten, die alle ihre Feindbilder hatten und die verfolgt und ermordet wurden. Es ist mir vollkommen egal ob NationalSOZIALISMUS oder Kommunismus als stärkste Form des linken SOZIALISMUS, beides brachte Chaos, Terror und Verderben . Wie der Name schon sagt gehört es beides dem Sozialismus an, der eine war braun, der andere rot.


    3. die Parteien: Das in der AFD und vor allem in der NPD Menschen sitzen, die dem rechten Extrem angehören ist klar, darüber muss man nicht diskutieren. Über die Inhalte wurde auch hinlänglich diskutiert, darum möchte ich mal auf die Linke Seite eingehen. Bei Links hört man des öfteren "Schröpft die Reichen, verteilt alles auf die Armen, Reichtum für alle, Reichtum besteuern, Gleichheit für alle" und so weiter und so fort. Zwar kokettiert man nicht offen mit den linken Größen der Vergangenheit, allerdings gibt es offensichtlich Parallelen zwischen deren Systemen und der Ideen dahinter. Man kann also schon sagen, dass man nach dem Vorbild der alten Sozialisten und Kommunisten handelt. Ergo man driftet nicht nur ins politische Extrem sondern befindet sich genau da. Da geht es nicht zum wohle der Menschen, denn die Realität hat an so vielen Beispielen gezeigt, dass das einfach nicht funktioniert, sondern um Luftschlösser, die in manchen Menschen stecken. Die großen, sozialistischen, bzw. kommunistischen Staaten mussten nahezu alle mit Waffengewalt gestützt werden (Mir fällst spontan keines ein, bei dem es nicht so war). Die Linken betreiben für mich auch Rassismus! Vielleicht nicht so offen wie es die Rechten tuen, aber nichts desto trotz ist es das. Es geht hier gegen Gruppen (Reiche, Kapitalisten etc.), sprich auch gezielt gegen bestimmte Menschen. Ich weiß, auf den ersten Blick ist es schwer diese ganzen Diktaturen mit Parteien zu vergleichen. Aber wenn immer gegen die Rechten (Deren Programm auch nichts mit der NS-Zeit zu tuen hat) u.A. wegen der deutschen Vergangeheit argumentiert wurde, dann möchte ich einfach mal zu denken geben, dass die Linke Vergangenheit auch nicht wirklich lupenrein war.
    Und wenn man rein gegen die Parteien geht: Bei rechts sitzen Blender, genauso wie bei Links. Bei der einen wird gegen Ausländer gehetzt, bei den anderen gegen die eigenen Leute, die einfach ins Feindbild passen (eigentlich alle ab Mittelschicht und aufwärts), sprich der Rassismus ist beiden gegeben.


    Deswegen verstehe ich es nicht, dass hier so viele reflektierte und gebildete User den Finger so massiv gegen die eine Richtung heben während es geduldet wird, dass das andere Extrem auch einige Stimmen bekommen hat. Das gibt mir eben auch zu denken. Man hört immer davon, dass die Kritiker, Frust-AFDler usw. nur ihr Schubladendenken haben und das das ja so doof ist. Aber ist es dann umgekehrt nicht auch so?


    Wenn alle immer sagen, wie bedenklich sie die Entwicklung der AFD sehen, dann muss ich sagen, dass ich es genauso bedenklich finde, dass sich die Wähler (in dem Fall eher SPD, Grüne und Linke) über die FDP (Zweifellos gemäßigte Partei) lustig machen, gleichzeitig "die Linke" aber dulden, die für mich , ehrlich gesagt, in ihrer Grundaussage auch nicht für viel mehr Demokratie steht als die Rechten.


    Sprich es sollten die Leute, die aus Frust "die Linke" gewählt haben eventuell mit der Kritik gegen die, die aus Frust die "AFD" gewählt haben etwas sparsamer sein. Denn ob man aus Frust rechts oder links wählt ist in meinen Augen eins zu eins das gleiche. Keines besser oder schlechter als das andere.
    Beide haben wohl aus Frust für Leute gestimmt, die aufgrund von populistischen Themen und Aussagen (schon immer so gewesen) die Leute ködern wollen. Auf beiden Seiten bekommen Blender die Stimmen. Und beide haben für etwas gestimmt was langfristig schädlich für den Staat sein würde.


    Von meiner Meinung werde ich nicht abrücken. Extrem ist immer schlecht. Egal ob es RECHTS oder LINKS ist!