Der Politik-Thread

  • Es geht doch gar nicht nur darum einen Blackout zu verhindern, sondern den Gasverbrauch durch AKW Strom zu substituieren. Und genau das wird nicht gemacht. Die Reserve ist Augenwischerei. Das ist Ideologie vor Pragmatismus.


    Die Kostenexplosion im Strombereich könnte durch die Substitution gedrosselt werden.


    Der Druck wird sich noch verstärken, denn Putin wird alles (!) tun, um unsere Energieabhängigkeit von ihm zu verschärfen. Daher ist er auch das Risiko eines nuklearen Zwischenfalls in Europas größtem AKW in Saporischschja eingegangen. Das ist nun vom Netz und kann Europa nicht mehr mit Strom unterstützen wie Selenskyi es vorhatte.


    6 deutsche AKW's hätten auch der europäischen Solidarität geholfen einander bei der Stromversorgung unter die Arme zu greifen. Hochmoderne AKW's. Anders als französische oder belgische AKW's.

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom

  • Ich muss aber auch gestehen dass ich da nicht so im Thema bin um eine sachlich fundierte Meinung zu haben, was mich nur noch mehr ärgert: Warum ist das Thema Übergewinnsteuer in Deutschland keins?

    Ist es doch; man hat es lediglich aus juristischen Gründen umformuliert in "Zufallsgewinne".


    Was Atomstrom anbelangt, lügen sich Republik, Parteienlandschaft und Wähler seit Jahrzehnten selber in die Tasche, keineswegs nur die Grünen oder deren Anhänger. Hierzulande werden AKWs abgeschaltet, dann aber wird Atomstrom aus dem Ausland bezogen, vor allem aus Frankreich. Wegen der Kühlwasserproblematik ist das zurzeit zwar nicht viel, wird aber voraussichtlich wieder deutlich mehr werden, wenn sich bei unseren westlichen Nachbarn die Flüsse füllen. Die Reaktoren in Frankreich gelten unabhängig davon allgemein als überaltert, marode und deutlich gefährlicher als die deutschen. Aber Hauptsache, "not in my backyard". Schon die AKW-Befürworter aus den 70ern waren ähnlich unterwegs: Atomstrom? Ja, bitte! Aber Endlager für Atommüll? Nein, danke – jedenfalls nicht unter meinen Füßen. Die Kosten für Atomstrom hat man sich ebenfalls schöngerechnet.


    Energiepolitisch werfen uns alle Nachbarn seit Langem eine Art Voodoo-Glauben vor. Nicht nur, dass so gut wie nichts mit anderen Europäern abgestimmt wurde, der ganze Zauber ohne Kohle und Atom, dafür aber mit Sonne und Wind ohne Speicherkraftwerke und notwendige Stromtrassen hat im Endeffekt Deutschland in die Abhängigkeit von russischem Gas und damit des Kreml getrieben. Verständlich, dass die Empathie gegenüber Deutschland zurzeit nicht gerade überschwappt. Und wenn dann ausgerechnet in der größten europäischen Energiekrise der letzten Jahrzehnte weitere AKWs abgeschaltet werden, muss andernorts endgültig der Eindruck entstehen, die Teutonen hätten komplett den Verstand verloren. Da sind dann wirre Äußerungen, Gas lasse sich nicht durch (Atom-)Strom ersetzen, nur noch das Sahnehäubchen auf der Voodoo-Torte.


    Aber wie gesagt, so sind wir hierzulande energiepolitisch schon lange drauf.

  • Die Kostenexplosion im Strombereich könnte durch die Substitution gedrosselt werden.

    Kommt die Kostenexplosion aktuell nicht vornehmlich durch die immensen Mengen Strom, die FRA benötigt?


    Grundsätzlich bin ich auch dabei, dass Gasverstromung auf ein Minimum reduziert werden muss, so wie ich das verstehe hat Strom aus Gaskraftwerken aber auch den charmanten Vorteil der Wärmegewinnung, durch die viele Wohnungen über Fernwärme versorgt, und damit beheizt werden- was für den anstehenden Herbst/Winter eine Rolle spielen dürfte die man nicht kurzfristig ersetzen kann.


    Zu den sicheren AKWs. Solange es keine Möglichkeit gibt, den anfallenden verseuchten Abfall einigermaßen nachhaltig zu entsorgen, und die Lösung nach wie vor "irgendwo einbuddeln und in 30.000 Jahren noch mal nachschauen)"lautet bin ich absolut auch dafür, diese Technologie nicht weiter zu fördern.

  • Ich bin nur Controller und Kalkulator und habe daher sicher nicht so viel Ahnung von Zahlen wie manch Anderer hier.


    Aber wenn ich recherchiere, dass die Kernkraftwerke knapp 4 GW installierte Leistung haben. Und das die gesamte installierte Leistung aller Kraftwerke und Energiearten in Deutschland im Jahr 2022 die Summe von 239 GW beträgt. Von der installierten Gesamtleistung in komplett Westeuropa mal ganz zu schweigen.


    Dann fehlt mir persönlich die kaufmännische Phantasie, wie dieser Leistungsanteil die Kostenexplosion im Strombereich drosseln soll.

    Für die Energiekonzerne ist möglicherweise eine kurzzeitige Verlängerung der AKW sehr lukrativ. Wenn man das ganze ohne zusätzliche Fixkosten für Revisionen etc. betreiben kann. Sie bekommen über die Strombörse ja gerade für die kurzfristigen Verbräuche die sie damit decken den höchsten Preis.

    Für die langfristigen Verträge bei denen der Preis bereits festgelegt ist können die AKW keine Bedeutung haben, da man ja mit dem Auslaufen der Meiler kalkuliert und angeboten hat.

    Für den Preis an der Strombörse können die AKW eigentlich keinen signifikanten Hebel haben. Der Einheitspreis wird durch die teuerste Art der Erzeugung bestimmt, die genutzt wird, um die Nachfrage zu befriedigen. Dies wird kaum der kurzfristige Atomstrom sein. Und dieser Einheitspreis gilt für die kurzfristigen Einkäufe an der Strombörse. Die Einkäufe für die es keine langfristigen Verträge gibt.


    Eine minimale Absenkung kann ich mir vorstellen, da durch den nachrückenden Atomstrom oben ein paar teure Leistungen wegfallen.

    Wie das die Kostenexplosion für den privaten und industriellen Verbraucher senken soll, dass hätte ich als Zahlenmensch gerne vor gerechnet.

    "I cant afford an actual signature"

  • Die Kostenexplosion im Strombereich könnte durch die Substitution gedrosselt werden.

    Kaum. Zum einen spielen die AKW keine große Rolle mehr in der inländischen Stromproduktion, und zum zweiten bestimmt ja stets die teuerste Form der Stromerzeugung den Preis für alle Erzeuger. Momentan bedeutet das: Das sündhaft teure Gas bestimmt in der Stromproduktion den Preis auch für eigentlich deutlich billiger produzierten Strom aus Erneuerbaren plus Kohle. Die sahnen zurzeit mächtig ab, vom großen Meiler-Betreiber bis runter zum Solardachbesitzer.


    Preistechnisch sind die zwei oder drei Atommeiler, um die es geht, also fast unbedeutend. Sie könnten lediglich zur Verhinderung von Blackouts wichtig werden.

  • Das Merit Order Prinzip entscheidet im wesentlichen über den Strompreis, einen Umstand, den die Ampel vorher nicht verstanden hat ( siehe

    Habecks Ansage in 2016 ) und offensichtlich immer noch nicht kapiert hat.


    Hier treffen verschiedene Marktmechanismen aufeinander. Zum einen werden Leistungsspitzen überwiegend über Gaskraftwerke abgedeckt, was

    bei allen Stromproduzenten eben zu Mehreinnahmen ( Übergewinnen, schreckliches Wort ) führt. Dies liegt vor allen daran, dass sie innerhalb weniger Minuten zu starten sind.

    Leistungsspitzen ( oder anders gesagt, erhöhte Nachfrage )entstehen aber durch sehr unterschiedliche Prozesse.


    1) AKWs in Frankreich, die entweder zur Wartung und oder aus Sicherheitsgründen abgestellt werden oder sind. Keine neue Erfindung, passiert so oder

    ähnlich alle Jahre wieder, die aktuelle Regierung versucht es als außergewöhnlichen Umstand zu verkaufen?!


    2) Netzschwankungen die aufgefangen werden müssen ( zum Vergleich: Oster 2019 wurden zwischen 34 und 50 GW verbraucht, an Werktagen im Januar

    werden bis zu 75 GW verbraucht.

    Oh Wunder, im Winter steigt der Stromverbrauch, während die regenerativen Stromproduzenten kaum liefern.


    3) In der Grund und Mittellast fallen aber AKWs und Kohle zunehmend raus, was in der Spitzenlast zu erhöhter Nachfrage führt.


    Und damit kommen wir zur verrückten Erkenntnis, Grundlastliefernde Kraftwerke, die günstig Strom liefern abzuschalten ist nur dann möglich, wenn ich in der Lage bin, entweder Strom aus regenerativen im großen Maße zu speichern, oder in der Lage bin, im Winter anders Strom zu produzieren?!


    Ach ja, geht ja...mit Gas :), nun nicht günstig...aber der Verbraucher kann ja.., oder nicht?!

    Blöd nur, dass wir günstiges Gas eigentlich nicht mehr wollen, bzw. der Russe uns auch eigentlich gerade keines liefert, ganz zu schweigen davon, dass wir

    Gas eigentlich für Wärmegewinnung benötigen.


    Wer sich also hinter der Aussage versteckt, der Ukraine Krieg ist alleine dafür schuld, der sucht nach der perfekten Ausrede, dies ist aber nur ein Teil des Problems.

    Das andere, viel größere Problem ist: Die Grundlastliefernden Produzenten abschalten geht nur wenn ich Alternativen habe, die gibt es nicht, immer noch nicht und es ist auch technisch nicht einfach zu lösen. Hätte man wissen können...aber..

  • Kaum. Zum einen spielen die AKW keine große Rolle mehr in der inländischen Stromproduktion, und zum zweiten bestimmt ja stets die teuerste Form der Stromerzeugung den Preis für alle Erzeuger. Momentan bedeutet das: Das sündhaft teure Gas bestimmt in der Stromproduktion den Preis auch für eigentlich deutlich billiger produzierten Strom aus Erneuerbaren plus Kohle. Die sahnen zurzeit mächtig ab, vom großen Meiler-Betreiber bis runter zum Solardachbesitzer.


    Preistechnisch sind die zwei oder drei Atommeiler, um die es geht, also fast unbedeutend. Sie könnten lediglich zur Verhinderung von Blackouts wichtig werden.

    Sie erhöhen die Grundlast und senken die Nachfrage in der Spitzenlast, die einfachste Art um Druck vom Merit Order zu nehmen.

    Angebot und Nachfrage!

  • Kommt die Kostenexplosion aktuell nicht vornehmlich durch die immensen Mengen Strom, die FRA benötigt?


    Grundsätzlich bin ich auch dabei, dass Gasverstromung auf ein Minimum reduziert werden muss, so wie ich das verstehe hat Strom aus Gaskraftwerken aber auch den charmanten Vorteil der Wärmegewinnung, durch die viele Wohnungen über Fernwärme versorgt, und damit beheizt werden- was für den anstehenden Herbst/Winter eine Rolle spielen dürfte die man nicht kurzfristig ersetzen kann.


    Zu den sicheren AKWs. Solange es keine Möglichkeit gibt, den anfallenden verseuchten Abfall einigermaßen nachhaltig zu entsorgen, und die Lösung nach wie vor "irgendwo einbuddeln und in 30.000 Jahren noch mal nachschauen)"lautet bin ich absolut auch dafür, diese Technologie nicht weiter zu fördern.

    Da bin ich total bei dir, leider haben wir die letzten 20 Jahre nicht mehr geforscht nach Möglichkeiten der Wiederverwertbarkeit von Atommüll..., wäre dieses Problem gelöst, die Frage des Atomkraftwerkes würde nicht mehr gestellt werden...

  • Oh Wunder, im Winter steigt der Stromverbrauch, während die regenerativen Stromproduzenten kaum liefern.


    Und damit kommen wir zur verrückten Erkenntnis, Grundlastliefernde Kraftwerke, die günstig Strom liefern abzuschalten ist nur dann möglich, wenn ich in der Lage bin, entweder Strom aus regenerativen im großen Maße zu speichern, oder in der Lage bin, im Winter anders Strom zu produzieren?!

    Das ist soweit ich das sehe nicht ganz korrekt: Ich habe letztens mal einen Graph gesehen, in der Strom durch Sonnen-, Windenergie aufsummiert wurden - Im Sommer wird ja weniger Wind- und mehr Sonnenenergie produziert - im Winter ist es umgekehrt. Prinzipiell war die Summe relativ konstant über das gesehen (Ich hab den Graph aber auch gerade nicht vorliegen und habe die Statistik nicht weiter hinterfragt).

  • Das ist soweit ich das sehe nicht ganz korrekt: Ich habe letztens mal einen Graph gesehen, in der Strom durch Sonnen-, Windenergie aufsummiert wurden - Im Sommer wird ja weniger Wind- und mehr Sonnenenergie produziert - im Winter ist es umgekehrt. Prinzipiell war die Summe relativ konstant über das gesehen (Ich hab den Graph aber auch gerade nicht vorliegen und habe die Statistik nicht weiter hinterfragt).

    Den Graph hätte ich gerne gesehen, hierzu gibt es zahlreiche Graphen, die je nach Auftraggeber unterschiedlichste Ergebnisse hervorbringen. Dies spielt aber auch keine große Rolle, es geht ja um Versorgungssicherheit und um den Preis.

    Versorgungssicherheit ist mit Wind und Sonne im Winter nicht gegeben, da weder Wind noch Sonne zuverlässig verfügbar ist und Einnahmespitzen

    derzeit nicht annährend ausreichend gespeichert werden können.

    Die Argumentation, irgendwo scheint immer die Sonne oder weht Wind zieht da nicht...denn damit machen wir uns abhängig...was uns ja bereits

    in der Gas Frage empfindlich auf die Füße fällt.

    Damit steht und fällt aber die Klimawende...

    Verfügbarkeit von Wind- und Sonnenenergie (nablaenergy.de)


    Anbei mal einen Link zu einer oberflächlichen Betrachtung, Auftraggeber Bundesamt erneuerbare Energien 2020.

  • Das ist soweit ich das sehe nicht ganz korrekt: Ich habe letztens mal einen Graph gesehen, in der Strom durch Sonnen-, Windenergie aufsummiert wurden - Im Sommer wird ja weniger Wind- und mehr Sonnenenergie produziert - im Winter ist es umgekehrt. Prinzipiell war die Summe relativ konstant über das gesehen (Ich hab den Graph aber auch gerade nicht vorliegen und habe die Statistik nicht weiter hinterfragt).

    Hab ich in ähnlicher Form auch gesehen, im folgenden Link findet man Hansiki ein paar Erläuterungen und Grafiken


    Dunkelflaute: Was tun, wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht? (wolfgang-gruendinger.de)

  • Hab ich in ähnlicher Form auch gesehen, im folgenden Link findet man Hansiki ein paar Erläuterungen und Grafiken


    Dunkelflaute: Was tun, wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht? (wolfgang-gruendinger.de)

    Zur Erinnerung, Im Winter Januar zum Beispiel benötigen wir 75 GW, stand 2020.


    Energie: Wie riskant sind Dunkelflauten von Wind- und Solarenergie? - Wissen - SZ.de (sueddeutsche.de)


    Wir haben aber nicht einmal jetzt genug Gaskraftwerke zur Stromerzeugung um, Flauten abzufangen..gelle. Ziel ist es, dies bis 2050 73 GW

    zu gewährleisten.

    Ach ja, wollten wir nicht raus aus der Abhängigkeit Gas und Russland, was die Stromproduktion alternativer Lieferanten mit dem Strompreis macht, sehen

    wir nun..

    Kleine Anekdote am Rande. Durchschnittlich haben wir 13 mal pro Jahr den Fall, dass wir 48 h weniger als 10 % aus erneuerbaren Energien erzeugen.

    siehe hierzu:


    Pressekonferenzrede des Präsidenten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) Udo Gärtner


    komplexes Problem aber keine Lösungen, weder einfach noch komplex!

  • Hast Du Dir den Link mal angeschaut und durchgelesen?


    Du hast behauptet im Winter würden die erneuerbaren "kaum liefern"- und das ist anhand diverser Aussagen augenscheinlich falsch. Bevor Du hier also Link-dropping betreibst und von einem zum nächsten Thema springst- bleib doch erst mal bei Deiner Aussage.

  • Hast Du Dir den Link mal angeschaut und durchgelesen?


    Du hast behauptet im Winter würden die erneuerbaren "kaum liefern"- und das ist anhand diverser Aussagen augenscheinlich falsch. Bevor Du hier also Link-dropping betreibst und von einem zum nächsten Thema springst- bleib doch erst mal bei Deiner Aussage.

    Weniger als 10 % ist für mich kaum, wollen wir auf Begrifflichkeiten rumreiten, oder in der Sache weiterkommen?

    Schön das deine Link zeigt, dass die Produktion annährend gleichbleibend ist. Problem dabei, wir benötigen im Winter deutlich mehr Strom.

    Wie oben bereits beschrieben, im Januar 75 GW, um Ostern herum derer nur 34 GW. Jetzt verstanden?!


    Edit sagt: Und dabei immer noch nicht berücksichtigt, dass wir da von Versorgungssicherheit nun wirklich nicht sprechen können!

    Einmal editiert, zuletzt von Hansiki ()

  • Weniger als 10 % ist für mich kaum, wollen wir auf Begrifflichkeiten rumreiten, oder in der Sache weiterkommen?

    Ja, entschuldige bitte wenn man offensichtlich falsche Aussagen als solche kennzeichnet im Thread. Auch die 10% durch erneuerbare Energien im Winter kannst Du noch mal darlegen- nur damit wir die gleiche Datenbasis haben und nutzen.

  • Ja, entschuldige bitte wenn man offensichtlich falsche Aussagen als solche kennzeichnet im Thread. Auch die 10% durch erneuerbare Energien im Winter kannst Du noch mal darlegen- nur damit wir die gleiche Datenbasis haben und nutzen.

    Dann hast du offensichtlich meine links nicht gelesen, dort findest du alles was du suchst.


    Verfügbarkeit von Wind- und Sonnenenergie (nablaenergy.de)


    Dort findest du eine Gesamtübersicht des ganzen Jahres.


    Einmal editiert, zuletzt von Hansiki ()

  • Kannst Du mir bitte den Teil aus einem der Artikel zitieren? Ich finde es in der Tat nicht, zumindest nicht in der von Dir geäußerten Form (Im Winter erneuerbare <10%)


    Danke.

  • Kannst Du mir bitte den Teil aus einem der Artikel zitieren? Ich finde es in der Tat nicht, zumindest nicht in der von Dir geäußerten Form (Im Winter erneuerbare <10%)


    Danke.

    "dass es auch häufig Tage mit einem Deckungsanteil von nur 10 % gegeben hat. "

    und hier durchschnittlich an 14 mal länger als 48 h unter 10%


    Pressekonferenzrede des Präsidenten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) Udo Gärtner


    Wie gesagt, es geht zum einen um Energiesicherheit und auf der anderen Seite um die Preisgestaltung.

    Es wäre theoretisch unerheblich, ob es nun 10% oder 20 % sind, es ist im Winter definitiv zu wenig und

    die fehlende Möglichkeit der Speicherung ist das größte Problem.

    Einmal editiert, zuletzt von Hansiki ()

  • OK, also steht das von Dir geäußerte "Oh Wunder, im Winter steigt der Stromverbrauch, während die regenerativen Stromproduzenten kaum liefern." in keinem der angegebenen Artikel in dieser Form. Das wollte ich nur wissen.

  • OK, also steht das von Dir geäußerte "Oh Wunder, im Winter steigt der Stromverbrauch, während die regenerativen Stromproduzenten kaum liefern." in keinem der angegebenen Artikel in dieser Form. Das wollte ich nur wissen.

    Willst du das absichtlich nicht verstehen? Nach deinem Link produzieren wir im Januar weniger regenerative Energien als im April, verbrauchen aber doppelt soviel Strom!

    Zumal der Kontext Merit Order und Preisfindung nun einmal im direkten Zusammenhang mit Angebot und Nachfrage stehen.

    Ich werde mir aber für zukünftige Diskussionen mit dir merken, ich muss es deutlicher aufdröseln.

    Ergo, ja...wir produzieren auch im Winter regenerative Energien und nein, mit der Menge sind wir deutlich unterversorgt, haben keine Energiesicherheit

    und wir werden auch unabhängig der Anzahl von Windrädern, PV Anlagen, Offshore Anlagen ( weitere sind nicht einmal gebaut ) keine Sicherheit erhalten, da wir die Energie nicht speichern können.

    Damit sind wir am Beginn unserer Diskussion angelangt, wir können in der Grundlast erst abschalten wenn wir Alternativen geschaffen haben, die zuverlässig liefern..


    Edit sagt noch: Nicht falsch verstehen, ich wünsche mir saubere und nachhaltige Energie, ich wohne nämlich in einem ehemaligen Braunkohleabbaugebiet

    und bin daher nahe dran.

    Ich muss aber ein Familie ernähren und sehe, dass jede Menge mittlere Einkommen von Mehrkosten von 300 bis 500 Euro pro Monat betroffen sind für

    einen vierköpfigen Haushalt. Dies hält der Verbraucher nicht lange aus!

    Einen Energiewandel bekommt man nicht dadurch hin, dass man ihn ideologisch entscheidet, sondern Schritt für Schritt in der richtigen Reihenfolge.

    Einmal editiert, zuletzt von Hansiki ()