Der Politik-Thread

  • Man sollte auch nicht vergessen, dass Greta Thunberg das Asberger Syndrom hat und daher krankheitsbedingt anders reagiert, als Menschen, die dies nicht haben. Ich denke, dass ihre Hypersensibilität und besondere Empfindlichkeit sowie ihre teilweise Überreaktion auch darauf zurückzuführen sind. Man sollte mehr auf die Botschaft reagieren und über den Klimawandel diskutieren, als sie wegen Äußerlichkeiten angreifen. Lindner, Merz und Trump usw. nehmen ihr Geschlecht, Alter, Krankheit als Alibi um von der eigentlichen Sache abzulenken und das große Problem zu relativieren.


    Man sollte sie nicht übertrieben als Heilige darstellen, das ist sie nicht. Sie hat Fehler, wie wir alle. Aber die aufs persönliche gehenden Angriffe sind nicht in Ordnung. Und man hat ja bei dem Gespräch mit Merkel gesehen, dass man mit Thunberg eben auch normal reden und diskutieren kann.


    Es gibt jetzt übrigens auch eine Gruppe Fridays for Hubraum, die großen Zulauf haben soll. :woman_facepalming:

  • Der Kampf gegen den Klimawandel muss uns vereinen, nicht spalten. Greta Thunberg hat vieles auf den Weg gebracht, vieles verstanden. Das es nur zusammen geht, das hat sie nicht verstanden.

    Sie ist 16 Jahre jung. Also in einem Alter, in dem ich bestenfalls ein Zellklumpen auf zwei Beinen war, zu weitreichenden Gedanken kaum fähig. Und erst recht nicht reif genug, derart weit in die Zukunft zu schauen und die aktuellen Probleme auf die kommenden Jahrzehnte hochzurechnen. Weder wäre ich willens noch in der Lage gewesen, weltweit auf irgendein Anliegen hinzuweisen, Streiks zu organisieren, tausende Menschen für ein Ziel zu begeistern und vor den Mächtigsten dieses Erdballs zu reden.


    Aber Greta wirft man vor, dass sie Fehler macht. Und dass sie bei ihrer Rede vom Zettel ablesen musste.


    Greta hat viel erreicht und vor allem ein mehr als wichtiges Anliegen in die öffentliche Wahrnehmung gebracht. Es wäre aber falsch, eine 16-Jährige als Retterin der Welt anzusehen. Und ebenso falsch ist es, ihr altkluge Ratschläge auf den Weg zu geben, wo sie Fehler begeht. Ihr Kritiker achtet zu sehr auf die Form und zu wenig auf Inhalte. Schreibt ihr nicht vor, was sie eurer Meinung nach besser machen müsste - sondern hört ihr endlich mal zu. Und vor allem: Versucht mal, trotz eures Alters, euch in einen jungen Menschen zu versetzen, der die kommenden 60 oder 70 Lebensjahre auf diesem Planeten verbringen wird. Wo doch die letzten fünf Jahre schon den Klimawandel in diversen Schreckensszenarien sehr deutlich erkennen ließen.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Sie ist 16 Jahre jung. Also in einem Alter, in dem ich bestenfalls ein Zellklumpen auf zwei Beinen war, zu weitreichenden Gedanken kaum fähig. Und erst recht nicht reif genug, derart weit in die Zukunft zu schauen und die aktuellen Probleme auf die kommenden Jahrzehnte hochzurechnen. Weder wäre ich willens noch in der Lage gewesen, weltweit auf irgendein Anliegen hinzuweisen, Streiks zu organisieren, tausende Menschen für ein Ziel zu begeistern und vor den Mächtigsten dieses Erdballs zu reden.
    Aber Greta wirft man vor, dass sie Fehler macht. Und dass sie bei ihrer Rede vom Zettel ablesen musste.


    • Greta hat viel erreicht und vor allem ein mehr als wichtiges Anliegen in die öffentliche Wahrnehmung gebracht. Es wäre aber falsch, eine 16-Jährige als Retterin der Welt anzusehen. Und ebenso falsch ist es, ihr altkluge Ratschläge auf den Weg zu geben, wo sie Fehler begeht. Ihr Kritiker achtet zu sehr auf die Form und zu wenig auf Inhalte. Schreibt ihr nicht vor, was sie eurer Meinung nach besser machen müsste - sondern hört ihr endlich mal zu. Und vor allem: Versucht mal, trotz eures Alters, euch in einen jungen Menschen zu versetzen, der die kommenden 60 oder 70 Lebensjahre auf diesem Planeten verbringen wird. Wo doch die letzten fünf Jahre schon den Klimawandel in diversen Schreckensszenarien sehr deutlich erkennen ließen.

    Man sollte bei Greta auch ihre Krankheit nicht unbeachtet lassen wenn man die Inhalte in Frage stellt.
    Befasst man sich mal mit dem Asperger Syndrom wundert man sich eventuell nicht mehr so über das Ein oder Andere was sie für manchen so "angreifbar" macht.
    Zb.
    Weitere Asperger-Syndrom-Symptome sind ungewöhnliche ausgeprägte Interessen und Kenntnisse...
    Was ihr Interesse/Einsatz/Wissen usw. erklären dürfte.


    Fett in Millhouse Beitrag :thumbs_up:

    FC im Blut... :FC: :koeln: :dom: :prost:

  • Wer hier "beißreflexartig" reagiert,,,natürlich soll man diskutieren. Hättest den zweiten Satz auch ruhig mit zitieren können. Insofern aber aus dem Zusammenhang gerissen, typisch für dich.

    Nachtrag: Damit Du mal weißt, was für Dimensionen das bei manch einem so annimmt.


    https://twitter.com/Die_Inside…76787357736951808/photo/3


    Das ist so abartig krank, dass einem schlecht wird.

    Einmal editiert, zuletzt von MattEagle ()

  • Twitter dürfte von allen Plattformen die höchste Psychopathendichte aufweisen. Wer sich dort über tradierte Aufwallungen wundert, ist entweder blöd - oder er tut so.

  • meinst mich? fühle mich grad angesprochen.


    Übrigens: Ist zwar ein Twitter-Link, der zeigt aber Facebook Kommentare einer Gruppe. Und ja, Facebook bildet mitunter auch sämtliche gesellschaftlichen Schichten ab, mir wird aber trotzdem schlecht, wenn ich solche Kommentare lese. Da bin ich dann wohl blöd.

  • Greta Thunberg und ihre Bewegung sind wichtig. Sie haben die Leute aufgrüttelt und das Thema überaupt erst richtig in die Öffentlichkeit gebracht.

    Seien wir mal ehrlich: Ohne gut funktionierende PR-Maschine und interessierte, primär westeuropäische Publizisten würde Greta Thunberg heute noch alleine (oder allenfalls mit ein paar Fans) vor dem Schwedischen Reichstag sitzen. So wie andere Menschen auch, über deren Demonstrationen deutlich unterhalb von Massenveranstaltungen nicht oder kaum berichtet wird - nicht in Schweden, nicht anderswo.


    Ich sage das lediglich, weil ich den Greta-Hype mittlerweile nicht nur für boulevardesk-verlogen, sondern auch für kontraproduktiv halte, weil das eigentliche Thema davon überschattet wird.

  • Man sollte bei Greta auch ihre Krankheit nicht unbeachtet lassen wenn man die Inhalte in Frage stellt.Befasst man sich mal mit dem Asperger Syndrom wundert man sich eventuell nicht mehr so über das Ein oder Andere was sie für manchen so "angreifbar" macht.
    Zb.
    Weitere Asperger-Syndrom-Symptome sind ungewöhnliche ausgeprägte Interessen und Kenntnisse...
    Was ihr Interesse/Einsatz/Wissen usw. erklären dürfte.


    Fett in Millhouse Beitrag :thumbs_up:

    Ja, richtig. Wenn man sich damit befasst liest man aber auch von anderen Asperger-Syndrom-Symptomen


    Menschen mit Asperger-Syndrom haben Schwierigkeiten in drei Bereichen:


    • soziale Kommunikation
    • soziale Interaktion
    • soziales Verständnis


    Außerdem haben sie

    • eine andere Verarbeitung von Sinnesreizen
    • intensive (oft sehr spezielle) Interessen
    • ein Bedürfnis nach Beständigkeit

    Auch das sollte man nicht ungeachtet lassen. Und deshalb finde ich, dass sie da nicht hingehört, wo sie sich gerade "befindet".

  • Ja klar...das ist alles möglich quasi...wollte das auch nicht unterdrücken sondern habe die Dinge die offensichtlich zutreffen und worum es hier ging benannt.
    Hab ja extra darauf verwiesen das es noch weitere Symptome gibt...zumindest wollte ich das in meinem Post :winking_face:
    Die Frage ist halt ob und in welchem Maße die Symptome auftreten.

    FC im Blut... :FC: :koeln: :dom: :prost:

  • Gauland auch schön mit dem Hitlergruß im Bundestag...klar, kann man mal machen...

    Bleib bitte bei uns Ellyes!

  • In Facebook in der Gruppe: Gegen die Alternative von Deutschland, gibt es das ganz noch mit Zoom und ein bisschen langsamer...da sieht man, wie er so richtig schön den Arm durchstreckt...boah ich krieg das Kotzen!

    Bleib bitte bei uns Ellyes!

  • Die Bewegung "Fridays for future" und ihre Unterstützer haben noch Rückenwind in der Gesellschaft. Die Menschen fühlen, daß es sich um berechtigte Anliegen handelt und dementsprechend unterstützen sie die Bewegung.


    Allerdings geraten Aktivisten und Unterstützer in den letzten Wochen in eine Art Abwärtsspirale, weil Dinge passieren, die schlichtweg dumm sind. Oder aus einem Überschwang von - auch negativen - Gefühlen passieren, die bei
    vielen Betrachtern Kopfschütteln auslösen. Klimademonstranten filmen SUV Fahrer, buhen diese aus oder bekleben die Autos mit Stickern. Passt sehr gut(oder besser gesagt: eben gar nicht), daß dumme Grünen Politiker solche
    Vorkommnisse auch noch mit Ironie gefärbten Kommentaren würzen und verbreiten. Und dann blamiert sich die neue grüne Frontfigur Robert Habeck in einem Fernsehinterview derartig nach Strich und Faden, daß Sozialminister
    Hubertus Heil ihn gleich mit "viel Meinung und wenig Ahnung" geisseln kann(Grusswort an Herrn Habeck: einfach mal den Mund halten).


    Die´Aussenwirkung der Klimabewegung wird geschädigt, weil in alledem viel moralische Überheblichkeit nach draussen gekehrt wird - und das mögen die Leute nicht. Und wenn etwas nicht gemocht wird, dann führt das blitzartig zu
    Verweigerung und zu trotzigem:"Nein, Danke".


    Wir brauchen keine Symbolpolitik. Wir brauchen keine Reise von Frau Thunberg über den Atlantik mit dem Segelboot. Wir brauchen keine Sticker an SUVs. Und wir brauchen erst recht nicht diesen schon fast hasserfüllten Unterton,
    mit welchem man die Korrekten und die Unkorrekten unterscheidet. Diese selbstgerechten Inszenierungen gehen weit an der Sache vorbei und diese Sache ist es, die alleine wichtig ist. Vermutlich die Wichtigste für die Mensch-
    heit. Was wir brauchen ist also eine sachgerechte Diskussion und ein klares Hinweisen auf die Faktenlage. Denn die Fakten sprechen eben für sich. Man muss die Inhalte der Politik auf ihre Wirkung auf den Klimaschutz auf den
    Prüfstand rücken, das ist es was zählt. Und weil das so ist, löst gerade die Rede von Greta Thunberg bei der UN solche gemischten Gefühle aus(Nur Frau Thunberg und ihre Unterstützen verstehen das nicht, weil sie sich völlig in
    ihrer Rolle verrannt haben und auch in ihrer Selbstgerechtigkeit)....Das Thema Klimaschutz und die Bedrohung der Erde ist maximal dramatisch und da braucht es keine Extradramatik, keine Extrashow - weil sie der wahren Show,
    dem wahren Inhalt förmlich die Show stiehlt und nur ablenkt und auf die persönlichen Gefühle der Greta Thunberg abzielt. "How you dare" - das war eine ICH Abrechnung. Kaum war die Rede von Artensterben und Waldbränden,
    von zurückgehenden Gletschern, usw....Nein, das war eine persönliche Vendetta und persönliche Vendettas haben selten etwas mit dem Thema zu tun. Und ihrer Bewegung tut die Thunberg damit überhaupt keinen Gefallen, weil
    alle die, die sich an ihr reiben und sie nicht mögen und diesen Auftritt benutzen um das eigentliche Anliegen zu desavouiren.


    Greta Thunberg(es tut mir fast leid, sie dauernd erwähnen zu müssen, aber es hat ihr nun einmal gefallen Frontfrau zu sein und nun mag sie auch mit den Folgen leben) muss verstehen, daß es nicht um Uns Gute und Die Schlechten
    geht - wir leben in einer Welt. WIR alle müssen die Klimaziele erreichen, sonst gehen vermutlich WIR alle baden. Und da hilft kein Spalten, sondern nur ein Miteinander. Denn das Bewusstsein, daß vom Klimawandel die elementare
    Bedrohung schlechterdings ausgeht - dieses Bewusstsein war noch nie so hoch. Wir wollen mal nicht hoffen, daß ausgerechnet diejenigen die den Ball in Bewegung gebracht haben, nicht verstehen, daß man alle mitnehmen muss
    du Ausgrenzungen und Diffamierungen nichts bringen - ausser Trotz und Verweigerung.