Geißbockheim - Clubhaus des 1. FC Köln

  • Liest du die Beiträge hier im Forum überhaupt mal oder schreibst einfach drauf los? Ohne zu wissen was Thema ist und wer was geschrieben hat?


    Bobber behauptet, wenn der FC wegginge, ist er gespannt, ob die Stadt nicht Teile vom Grüngürtel veräußern müsste. Beitrag 642
    Als ich da meine zweifel kundtat, meinte Knallfrosch, dass er auch nicht davon überzeugt ist, dass die Stadt nicht unter Zugzwang wäre und der FC ein großer Steuerzahler ist. Beitrag 665.


    Darauf hin hab ich die 4Mrd/10 Mio Gewinn Rechnung aufgemacht, wo du dich interessanterweise mit deiner Körperschaftssteuer eingeschaltet hast.



    Würde dir also empfehlen die anderen Beiträge vorher zu lesen, dann passieren solche Klöpse auch nicht immer wieder.

  • Servus,
    kam eben per Express: CDU stimmt den FC-Ausbauplänen uneingeschränkt zu. Somit hat der FC die Stimmen auch von der SPD und der FDP. Das reicht. Pläne werden im Dezember verabschiedet.
    Viele Grüße
    Bobber

    Transfersperre - "lächerlich!"

    Kader - "bundesligatauglich!"

    Bewertung - "Wir gehen den Weg konsequent weiter!"

    :lying_face:  :woman_facepalming: :middle_finger:

  • sehr gut! Hoffe doch sehr, dass die Erweiterung jetzt durch geht.

    UEFA-Pokal-Finale: 1986,
    UEFA Euroleague Teilnehmer 2017/18

    UEFA Conference League Teilnehmer 2022/23
    Deutscher Meister: 1962, 1964, 1978,
    DFB-Pokalsieger: 1968, 1977, 1978, 1983,

  • Ich auch nicht :face_vomiting:

    Der Post ist mir zu hoch. Was hat das mit dem Post von Bobber zu tun :question_mark: :face_with_raised_eyebrow: grübel


    Bevor der erste Bagger nicht angerollt kommt, glaube ich noch nicht das es soweit ist.


    ALLEZ FC

  • Sollte die Politik tatsächlich grünes Licht geben, dann wird damit der Widerstand nicht automatisch enden. Die haben ja bereits angekündigt, notfalls vor Gericht zu ziehen und die Mühlen mahlen bekanntlich langsam..... und mich würde es auch nicht wundern, wenn man plötzlich auf der Gleueler Wiese Feldhamster ausmacht.... :kissing_face:

    Wir sind Kult, Ihr nur ein Fußballverein! #durchetfüer endet hier, denn wir sind #widderdo

  • Erstaunliche Doppelmoral. Im Politik-Thread werden die Politiker kritisiert, weil sie nicht auf kritische (besorgte) Stimmen aus dem Volk hören. Hier werden sie nun dafür kritisiert, genau das zu tun.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Erstaunliche Doppelmoral. Im Politik-Thread werden die Politiker kritisiert, weil sie nicht auf kritische (besorgte) Stimmen aus dem Volk hören. Hier werden sie nun dafür kritisiert, genau das zu tun.

    Man muss halt gucken, um was es geht: einen Industriepark zu errichten oder Fußballplätze zu bauen.
    Wenn Ideologie Einzug hält, wird jedes Argument zerredet. Solange bis man glaubt, der FC wolle ein AKW bauen. Zu einer Millionenstadt gehören auch Ansiedlungen, wie Fußballarenen, deren Vereine und zwangsläufig deren Infrastruktur, Kulturhallen, Museen, Theater und Opern, die eben Platz brauchen. Es kommen viele Menschen, diese zu nutzen. Stadt muss das auch ein Stück weit aushalten, weil sie davon lebt. Nur noch Anwohnerschutz verhindert Entwicklung, die Stadt irgendwann nicht mehr erlaubt, ihre Infrastruktur zu zahlen.
    Das ist dasselbe, wenn man glaubt eine Superreichensteuer einführen zu müssen, um die unproduktiven Millionäre zur Kasse zu bitten (das verstehe ich). Leider trifft man aber vor allem die Unternehmen, die nicht zu einem Konzern gehören, die die Versicherung gegen industrielle Monokulturen und der Beschäftigungsgarant der Bundesrepublik schlechthin sind - den Mittelstand. Damit meine ich jetzt nicht den FC. Wenn Ideologen am Werk sind, bleibt das Gehirn aus.
    Für Grünflächen, die man schützen möchte, die keine gefährdeten Arten beherbergen, kann man Ausgleichsflächen schaffen. So etwas wird es dann wohl geben, dies ist auch richtig.


    Politiker werden abgewatscht, wenn sie vor Bäumen den Wald nicht mehr sehen, Probleme künstlich aufbauschen und politisch taktieren, wie in der letzten Sitzung des Bauausschusses - nicht, wenn sie genau hingucken!


    Viele Grüße
    Bobber

    Transfersperre - "lächerlich!"

    Kader - "bundesligatauglich!"

    Bewertung - "Wir gehen den Weg konsequent weiter!"

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  • Erstaunliche Doppelmoral. Im Politik-Thread werden die Politiker kritisiert, weil sie nicht auf kritische (besorgte) Stimmen aus dem Volk hören. Hier werden sie nun dafür kritisiert, genau das zu tun.

    Da geht es aber auch schlichtweg um die Masse oder Menge. Irgendeinen "besorgten" Bedenkenträger gibt es schließlich immer. Hörte die Politik allein auf diese Zeitgenossen, würde ein Land unregierbar.


    Was soll's, die ganze Chose landet sowieso vor Gericht, weil sich die Grünen damit profilieren wollen. Und dem FC bleibt gar nichts anderes übrig, als sich nach Alternativen umzuschauen, wenn die Ausbaupläne tatsächlich eine solche Dringlichkeit haben sollten. "Gewinnt" halt der mit der besten Verzögerungstaktik. :woman_facepalming:

    2 Mal editiert, zuletzt von Puppekopp ()

  • Wenn Ideologen am Werk sind, bleibt das Gehirn aus.

    Das ist ein schöner Satz. Deshalb werden eben auch alle Argumente ohne nachzudenken von der Hand gewiesen.



    Für Grünflächen, die man schützen möchte, die keine gefährdeten Arten beherbergen, kann man Ausgleichsflächen schaffen. So etwas wird es dann wohl geben, dies ist auch richtig.


    Kann dir das an einem konkreten Beispiel zeigen wie das geht und warum das kompletter Blödsinn ist (das Ausgleichen nicht das was du geschrieben hast)


    Bei uns wurden an der Stadtgrenze 3 Windränder gebaut. Klasse Sache. Ziemlich hoch, dementsprechend wurden große Fundamente gegossen. Massiver Stahlbeton. Es wurde auch dort insgesamt eine große Fläche versiegelt und, und das ist schlimmer als als beim FC, man wird wohl nie wieder diese Fundamente beseitigen, auch wenn die Windränder mal verschwinden werden. Das wäre ein riesen Aufwand.
    Auch da gab es die Pflicht für Ausgleichsfläche. Man hat einen Betrag X festgesetzt was diese Versiegelung wert ist.
    Der normale Menschenverstand würde sagen, das dies in der Nähe der Versiegelung passieren muss und man am besten eine alte Versiegelung wieder renaturiert. Ansonsten wäre es ja keine Ausgleichsfläche.
    Was am Ende passiert ist, ist dass man Luftlinie ca 10 km weiter auf einem bestehenden Acker, den Boden hin und hergeschoben hat und man 80 ganz kleine und junge Bäumchen gepflanzt hat. Das wars.
    Das gilt dann als Ausgleichsfläche. Weder in der Nähe, noch ein adäquater Ausgleich.

  • Fest zu schreiben, was ein adäquater Ausgleich ist und damit Augenwischerei zu verhindern, hat die Politik aber doch genauso in der Hand, wie eine Entscheidung für oder gegen einen Ausbau. Machen Sie ihre "Hausaufgaben" oder machen sie sie nicht, das ist doch entscheidend. Und hier darf man doch mit Fug und Recht auch auf die Grünen setzen.


    Weil etwas an einer Stelle gehörig schief ging, kann ich es ja nicht pauschal für alle anderen Fälle als falsch und wertlos deklarieren.


    Protest und Widerstand darf wachrütteln, mahnen und vor Augen führen. Er darf der Entscheidungsfindung dienen. Egal, ob er von den Anwohnern oder den FC-Fans kommt.


    Aber er darf nicht die Entscheidung treffen oder bestimmte Entscheidungen erzwingen.


    Die Entscheidung muss im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten und nach Abwägung aller vorliegenden Argumente von der Politik getroffen werden. Und zwar so, dass fürs Allgemeinwohl das Beste heraus kommt. Und das muss man dann akzeptieren, ob es einem passt oder nicht.


    Mehr KANN Politik nicht machen und weniger SOLLTE sie nicht machen. Sich damit auseinander setzen und das machen, was sie glaubt, dass es das Beste ist.


    Allen die heutzutage glauben, dass die Politik dumm und fremdgesteuert ist, weil sie ihre auf der Hand liegende und allumfassende Wahrheit nicht begreift, obwohl die doch so einfach ist, sei gesagt: die Antwort auf die Frage aller Fragen, nämlich die „nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest“ ist noch viel einfacher, denn sie ist ... 42 :winking_face:

    "I cant afford an actual signature"

  • Fest zu schreiben, was ein adäquater Ausgleich ist und damit Augenwischerei zu verhindern, hat die Politik aber doch genauso in der Hand, wie eine Entscheidung für oder gegen einen Ausbau. Machen Sie ihre "Hausaufgaben" oder machen sie sie nicht, das ist doch entscheidend. Und hier darf man doch mit Fug und Recht auch auf die Grünen setzen.


    Weil etwas an einer Stelle gehörig schief ging, kann ich es ja nicht pauschal für alle anderen Fälle als falsch und wertlos deklarieren.

    Aber solche Geschichten schüren doch die Sorgen, dass es eben in diesem Fall genauso laufen kann. Man hat eben keine Garantie. Vorher große Versprechung und später Ernüchterung. Neu wäre es nicht.
    Als Argument für einen Ausbau also erst mal nicht so stark. Da hätte die Politik früher schon festlegen müssen, wo das passieren müsste/könnte. Ob der FC da hinwirken hätte können, weiß ich nicht. Cleverer wäre es gewesen.




    Die Entscheidung muss im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten und nach Abwägung aller vorliegenden Argumente von der Politik getroffen werden. Und zwar so, dass fürs Allgemeinwohl das Beste heraus kommt. Und das muss man dann akzeptieren, ob es einem passt oder nicht.

    Nein, ganz bestimmt nicht. Wie oft wurden Entscheidungen von Politiker später von den Gerichten wieder kassiert, weil sie gegen Gesetze verstoßen?
    Wenn du diesen Grundsatz hast, dann sähe dieses Land ganz anders aus.
    Deshalb sehe ich, unabhängig von diesem Fall, die nachträgliche Überprüfung durch ein Gericht für absolut zulässig.

  • Ja und nein!


    Es ist richtig und wichtig, dass es die rechtlichen Möglichkeiten gibt. Gerade auch Unrecht usw muss bekämpft werden.


    Aber es schadet nicht ein Ergebnis mal ohne Gericht zu akzeptieren. Wo kommen wir hin - bzw. Wo sind wir, wenn keine Entscheidung mehr ohne Gericht gefällt werden kann. Ganz gefährlich wenn man das übertreibt...


    Im Umkehrschluss auch wichtig, dass alle ihre Hausaufgaben machen, damit das Äußerste vermieden wird.

  • Komische Sicht. Und wer entscheidet das, wann man darf und wann nicht bzw wann man kann und wann es zu gefährlich wird? Was gilt dann als Unrecht? Kommt dir die Bebauung eines Landschaftsschutzgebietes durch ein Unternehmen (aus Sicht der Gegner) nicht als eine Sache vor, die man überprüfen lassen kann? So erst mal ganz allgemein.
    Wenn es diese Möglichkeit der Klage gibt, die du selbst als richtig und wichtig einstufst, dann sollt man die auch nutzen können. Jedenfalls meine Meinung.


    Ich hab das Gefühl, dass wenn es nicht der FC wäre, dass hier sehr viele eine andere Meinung vertreten würden. So hab ich viele hier kennen gelernt und lese es aus vielen Statements hier raus. So jetzt auch deinem. Das ist ein "ja, aber-Statement"



    Und warum sollte es ganz gefährlich sein?
    Es hat einzig eine aufschiebende Wirkung. Wenn die Politik und vielleicht sogar Gutachter keine Fehler gemacht haben, muss der FC sonst nichts befürchten. Und wenn sie die Hausaufgaben nicht gemacht haben, dann war die Überprüfung doch gerechtfertigt !?!?!
    Das alles ist nicht schön für den FC, aber das ist nun mal in einem Bebauungsplanverfahren gang und gäbe. Und das wollte der FC ja. Transparent und Ordentlich.