Andersson, Sebastian (1. FC Nürnberg)

Er hat gerackert - ja, aber das hat trotzdem letzten Samstag überhaupt nicht überzeugend auf mich gewirkt.

Naja, vielleicht fehlt ihm wirklich einfach ein Erfolgserlebnis. Unbestreitbar gab es das schon mehrfach in der Vergangenheit dass nach Treffern plötzlich ein Knoten platzte und Spieler plötzlich wie am Fließband trafen.

Vielleicht macht Baumi es auch bewusst ihn immer wieder zu bringen damit der Knoten platzt bzw. das Andersson über Spielminuten zumindest das Gefühl bekommt nah dran zu sein und die unerlässliche Spielpraxis bekommen kann.

Er bekommt nicht das Gefühl von Baumgart nah dran zu sein, sondern er IST nah dran. Er wird halt, wie andere Spieler des erweiterten Stamms auch, gegen bestimmte Gegner (Hinteregger) gebracht, weil der Trainer das für die richtige Taktik hält. Baumgart verteilt da sicher keine Geschenke. Und gegen Hinteregger z. B. ist es voll aufgegangen.

Ich verstehe die Andersson - Hinteregger Argumentation ehrlich gesagt nicht:

Meinte Baumgart, dass Andersson gegenüber Hinteregger in unserer Offensive besser gepasst hat oder in unserer Defensive? Also dass Hinteregger dadurch gar nichts erst in offensive Entfaltung bis auf den einen Drehschuss gekommen ist?

Bei zweiterem kann ich die Pro Andersson Aufstellung nur bedingt verstehen.

Seit wann stellt man seine Offensivspieler orientiert am gegnerischen Verteidiger mit Offensivqualität? Zumal Baumgart ja oft genut betont hat auf sich selbt zu schauen anstatt auf den Gegner.

Zitat von Goldmitte

Bei zweiterem kann ich die Pro Andersson Aufstellung nur bedingt verstehen.

Seit wann stellt man seine Offensivspieler orientiert am gegnerischen Verteidiger mit Offensivqualität? Zumal Baumgart ja oft genut betont hat auf sich selbt zu schauen anstatt auf den Gegner.

Genau das war wohl Baumgarts Gedankengang- es hat ja Funktioniert-

Ich weiß auch nicht warum Du da schon wieder versuchst unseren Trainer zu bashen

Ich bin froh, dass unser Trainer die Aufstellungen macht, und nicht die geballte Fussballkompetenz des FC-Bretts.

Zitat von flykai

Genau das war wohl Baumgarts Gedankengang- es hat ja Funktioniert-

Ich weiß auch nicht warum Du da schon wieder versuchst unseren Trainer zu bashen

1. soll das bashen sein?

2. Gerade Dir steht die Rolle des Baumgart Verteidigers überhaupt nicht gut. Der monatelang Baumgart hier überhaupt nicht sehen wollte

3. Ich finde Baumgart sehr gut, muss aber nicht jede Entscheidung gut finden

Zitat von Goldmitte

1. soll das bashen sein?

2. Gerade Dir steht die Rolle des Baumgart Verteidigers überhaupt nicht gut. Der monatelang Baumgart hier überhaupt nicht sehen wollte

3. Ich finde Baumgart sehr gut, muss aber nicht jede Entscheidung gut finden

Das war nur eine Retourkutsche - genau das hast Du mir nämlich mal vorgeworfen als ich nicht sofort ein Jubelperser war was Baumgart betraf

Zitat von Goldmitte

Ich verstehe die Andersson - Hinteregger Argumentation ehrlich gesagt nicht:

Meinte Baumgart, dass Andersson gegenüber Hinteregger in unserer Offensive besser gepasst hat oder in unserer Defensive?

Seit wann stellt man seine Offensivspieler orientiert am gegnerischen Verteidiger mit Offensivqualität? Zumal Baumgart ja oft genut betont hat auf sich selbt zu schauen anstatt auf den Gegner.

Beides: Hinteregger ist der Schlüsselspieler in Frankfurts Defensive, den man schon beim Spielaufbau bearbeiten muss. Gerade wenn man so früh anläuft wie der FC. Das hat Andersson gut gemacht. Und bei Standards der Eintracht war er Hinteregger aufgrund seiner Kopfballstärke zugeteilt.

Zu Deiner zweiten Frage: Ich hoffe, der Trainer stellt die gesamte Mannschaft so auf, dass sie den Gegner bestmöglich bespielen kann. Das fängt selbstverständlich bei den Stürmern an und geht bis zur Abwehr so. Das kann man natürlich nur machen, wenn man entsprechende Alternativen im Kader hat. Und die haben wir diese Saison vor allem in der Offensive (zum Glück!).

Wir hatten letztes Jahr einen Stürmer, der auf Abruf Am Wochenende fit gespritzt wurde und anschließend durch die Woche nicht trainiert hat.

Seine Verletzung mag jetzt über die Dauer der Rückrunde und Sommerpause deutlich zurück gegangen sein, aber ich schätze, dass Baumgart auch Mental seinen Anteil daran hat / haben wird, Andersson wieder in die Spur zu bringen.

Vor dem Saisonstart ging bestimmt einiges durch seinen Kopf, erst recht, als er einen wiedererstarkten Modeste gesehen hat. Es hat doch niemand von uns damit gerechnet, dass Baumgart in manchen Spielen dann sogar mit beiden 9ern aufläuft. Das zeigt einem Andersson klar auf: "bist du fit und zeigst dich im Training, bist du ein Kandidat für die Startelf."

Wenn man gehört hat, wie sich Baumgart psychologisch Modeste genähert hat, schließe ich eine ähnliche Herangehensweise bei Andersson nicht aus.

Am Ende werden beiden an ihren Toren aus Torchancen bemessen. Aber die Auftritte - und da bleibe ich bei meiner Meinung - waren alles andere als schlecht. Ich hoffe, dass auch bei Andersson am Freitag dieses eine Erfolgserlebnis hinzukommt, dass ihn persönlich auch wieder pusht.

Zitat von Tobi

Am Ende werden beiden an ihren Toren aus Torchancen bemessen.

Bei Stürmern spielt das natürlich eine entscheidende Rolle. Aber am Ende ist das ebenso wenig das alleinige Kritierium wie bei Abwehrspielern die Eigentore oder "verschuldeten" Elfmeter. Es geht um die Gesamtbewertung, welche Rolle der Spieler für die Mannschaft spielen kann. Und genau das finde ich bei Baumgart gut: Er guckt auf den jeweiligen Gegner und analysiert, wie er unsere Spieler im Rahmen dessen was er sich taktisch vorstellt, bestmöglich einsetzen kann. Gegen Fürth z. B. gibt es aus meiner laienhaften Sicht zwei Möglichkeiten: entweder er entscheidet sich für Uth, weil der schneller und technisch versierter ist gegen die eher "hüftsteifen" Fürhter Abwehrspieler oder er setzt aufgrund der Kopfballstärke und körperlichen Robustheit wieder auf Andersson, weil er gegen die eher großen und kopfballstarken IV beim Flanken in den gegnerischen Sechzehner auf mehr Durschlagskraft hofft. Beides ist denkbar und damit werden wir für den Gegner bis zur Bekanntgabe der Aufstellung unberechenbarer. Diese Situation der verschiedenen Varianten haben wir auf mehreren Positionen, was sehr gut ist.

Erhöhe um 1 Tor auf 6.

Alles über Null ist ein Erfolg. Genau wie bei

Mit einem Hattrick wäre AM27 übrigens wieder pari.

Zitat von Apu

Zu Deiner zweiten Frage: Ich hoffe, der Trainer stellt die gesamte Mannschaft so auf, dass sie den Gegner bestmöglich bespielen kann. Das fängt selbstverständlich bei den Stürmern an und geht bis zur Abwehr so. Das kann man natürlich nur machen, wenn man entsprechende Alternativen im Kader hat. Und die haben wir diese Saison vor allem in der Offensive (zum Glück!).

Das ist mir schon bewusst. Worauf ich hinaus wollte, zumindest mal zur Diskussion:

Gegen Frankfurt musste Baumgart ja entscheiden zwischen Uth und Andersson.

Pro Andersson (das war ja Baumgarts Argument):

Passt besser zu Hinteregger. Und dort ja, hat es sich defensiv bewährt, aber auch wieder spekulativ:

Wir haben genügend kopfballstarke Spieler, die Hinteregger auch gut übernehmen können:

Czichos, Kilian, Hector, Skhiri, Modeste

Pro Uth (meine Meinung):

passt besser zu Modeste, mehr Torgefahr, mehr spielerische Möglichkeiten.

Ja, alles super und so dies das, darf aber auch gerne mal das Tor treffen und seinen besser positionierten Mitspielern den Abschluss überlassen.

Zitat von Apu

Gegen Fürth z. B. gibt es aus meiner laienhaften Sicht zwei Möglichkeiten: entweder er entscheidet sich für Uth, weil der schneller und technisch versierter ist gegen die eher "hüftsteifen" Fürhter Abwehrspieler oder er setzt aufgrund der Kopfballstärke und körperlichen Robustheit wieder auf Andersson, weil er gegen die eher großen und kopfballstarken IV beim Flanken in den gegnerischen Sechzehner auf mehr Durschlagskraft hofft

Ist das dann nicht ein "Totschlag Argument" immer PRO Andersson?

Denn i.d.R. ist jedes IV Paar in der Bundesliga kopfballstark...

Zitat von Goldmitte

Das ist mir schon bewusst. Worauf ich hinaus wollte, zumindest mal zur Diskussion:

Gegen Frankfurt musste Baumgart ja entscheiden zwischen Uth und Andersson.

Pro Andersson (das war ja Baumgarts Argument):

Passt besser zu Hinteregger. Und dort ja, hat es sich defensiv bewährt, aber auch wieder spekulativ:

Wir haben genügend kopfballstarke Spieler, die Hinteregger auch gut übernehmen können:

Czichos, Kilian, Hector, Skhiri, Modeste

Pro Uth (meine Meinung):

passt besser zu Modeste, mehr Torgefahr, mehr spielerische Möglichkeiten.

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Natürlich nicht nur defensiv, der Stürmer muss sich in erster Linie auch offensiv gegen Hinteregger durchsetzen, was Andersson ja auch einige Male gut gelungen ist, nur leider hat er daraus kein Kapital (Tor) geschlagen. Aber er ist gegen den robusten Hinteregger eben auch als robusterer Typ klargekommen in den Zweikämpfen, defensiv wie offensiv.

Ob Uth besser zu Modeste passt als Andersson, das weiß ich nicht mal, würde ich so pauschal nicht behaupten . Und mehr Torgefahr sehe ich anders, Andersson strahlt Torgefahr aus, wie auch Uth, aber in unterschiedlichen Situationen: Andersson eher im 16er und Uth eher "aus der zweiten Reihe". Modeste kann, in der aktuellen Form, beides: außerhalb oder innerhalb des 16ers vollstrecken. Deshalb geht es aus meiner Sicht sowohl mit Uth oder auch mit Andersson an seiner Seite.

Zitat von Goldmitte

Ist das dann nicht ein "Totschlag Argument" immer PRO Andersson?

Denn i.d.R. ist jedes IV Paar in der Bundesliga kopfballstark...

Es kommt darauf an, ob Baumgart gegen den jeweligen Gegner eher auf viele Flanken in den 16er setzt oder auf die technische Lösung. Bei Fürth vermute ich eher letzteres, also Uth statt Andersson, eben weil die Fürther IV eher technisch als über hohe Flanken zu knacken sein dürfte.

Zitat von Apu

Natürlich nicht nur defensiv, der Stürmer muss sich in erster Linie auch offensiv gegen Hinteregger durchsetzen, was Andersson ja auch einige Male gut gelungen ist, nur leider hat er daraus kein Kapital (Tor) geschlagen. Aber er ist gegen den robusten Hinteregger eben auch als robusterer Typ klargekommen in den Zweikämpfen, defensiv wie offensiv.

Ob Uth besser zu Modeste passt als Andersson, das weiß ich nicht mal, würde ich so pauschal nicht behaupten . Und mehr Torgefahr sehe ich anders, Andersson strahlt Torgefahr aus, wie auch Uth, aber in unterschiedlichen Situationen: Andersson eher im 16er und Uth eher "aus der zweiten Reihe". Modeste kann, in der aktuellen Form, beides: außerhalb oder innerhalb des 16ers vollstrecken. Deshalb geht es aus meiner Sicht sowohl mit Uth oder auch mit Andersson an seiner Seite.

Wir sind gar nicht soweit auseinander. Ich finde Modeste + Andersson passen gegen Mannschaften,

wo wir viel Ballbesitz haben, und eine Flanke nach der anderen reinjagen und sowohl Modeste als auch Andersson

nicht so viele km runterspulen müssten, als wie gegen andere Mannschaften.

und gegen Frankfurt war abzusehen, dass Frankfurt sehr viel läuft und wir entsprechend läuferisch dagegen halten mussten,

was wir zum größten Teil geschafft haben.

Heisst: Gegen Frankfurt hätte ich Modeste+Uth besser gefunden, aber

es war Baumgarts Entscheidung, alles gut.

Gegen Fürth Modeste+Andersson finde ich nachvollziehbar.

und Uth dahinter wäre natürlich top.