Aber da wir uns im Kreis drehen und das selbe Thema in verschiedensten Threads immer und immer wieder durchkauen, werde ich dazu nichts mehr schreiben und lasse euch eure Konmerzeventliebhaberechokammer.
Wenn du endlich mal bereit wärst, deine "Nur der Weg der Ultras ist der einzig Wahre"-Scheuklappen abzusetzen, dann könntest du sehen, dass die Kommerzliebhaber hier fast schon eine aussterbende Spezies darstellen. Fast jeder hier hat - soweit ich das lesen konnte - das eine oder andere Problem mit einem FC, der sich dem großen Geld öffnet. Nur ganz wenige nehmen das kritiklos hin.
Aber wir müssen bei alledem eben unseren eigenen Weg finden, damit umzugehen bzw. das zu bekämpfen. In Hannover hat man es jahrelang versäumt, eine Opposition gegen Martin Kind aufzubauen. Dort hat man jetzt den Salat. Auf Schalke denkt man in solchen Dingen - trotz Toennies und Gazprom - viel konservativer und erstickt die Hinwendung zum großen Geld schon ganz früh im Keim. Ob wir daraus lernen können? Lass uns doch konstruktiv schauen, was dem FC und den Fans am meisten bringt. Das, was ihr Ultras macht, ist das stupide und dumpfe Bekriegen von etwas Neuem. Und ich wehre mich dagegen, dass das der Weg des FC sein soll.
Meiner Meinung nach wird sich der FC in gewissem Maße in den kommenden Jahren dem Geld öffnen müssen, will man konkurrenzfähig bleiben. Die Frage ist aber, wie weit man dafür geht. Und wenn ich sehe, wie einige Fans hier schon auf die Barrikaden gehen, wenn Schmadtke das "50+1" nur erwähnt, dann bin ich hoffnungsfroh, dass der Vereine seine Integrität nicht aufs Spiel setzt. Wenn euch das aber schon zu viel ist, dann müsst ihr halt gehen.
Vielleicht bin ich es auch, der irgendwann geht, weil der neue FC dann nicht mehr mein FC ist.