Keine Chance. Das ist ein verlorener Posten für jeden, der ein Stück weit gut dastehen möchte. Denn selbst mit den besten Reformen wird man innerhalb der Legislaturperiode keine wirklich sichtbaren Erfolge mit der Truppe erzielen. Die Bundeswehr steht derart desolat da, dass die Effekte guter Arbeit erst in vielen Jahren sichtbar würden.
Ich glaube, Verteidigungsminister(in) ist auf Jahre der undankbarste Job im gesamtem Kabinett.
Yes, das ist so - da bin ich voll bei dir. Man muss nur eines sehen bei der Angelegenheit - Flintenuschi hat dank der sprudelnden Steuereinnahmen im Vergleich zur ihren Vorgängern massiv investieren können, diesen Benefit wird
AKK schon nutzen können. Undankbar ist das Ministerium immer.
Was mich im Grunde genommen am meisten ärgert ist folgendes. WIR - die Bundesrepublik Deutschland - schicken unsere Soldaten nach Mali. Nach Afghanistan. Um es deutlich zu sagen, in die letzten Gegenden unter Gottes
Sonne. Die Einsätze sind immer umstritten, in der Bevölkerung werden sie kaum wahr genommen. Die Soldaten halten für uns buchstäblich die Birne hin. Sie haben das Recht auf die allerbeste Ausrüstung, sie haben das Recht auf
die allerbeste Führung. Sie haben das Recht auf die allerbeste Frau oder den allerbesten Mann im Verteidigungsministerium. Es geht hier nicht - wie in anderen Ministerien um EUROS hin oder her - es geht hier buchstäblich um
Leben und Tod. Wir - unsere Republik - versagen in unserer Pflicht gegenüber unseren Soldaten. Sie bekommen nicht die allerbeste Ausrüstung, sie haben nicht den besten Mann oder die beste Frau als Verteidigungsminister(in).
Ärgert mich masslos.