Der Politik-Thread

  • Lindner hat aber wieder einmal bewiesen, dass er einfach ein intelligenter Politiker ist.
    Es war nicht so gut, dass Kemmerich mit Hilfe der AfD Ministerpräsident wurde.
    Jedoch kann ich auch verstehen, dass man das macht.


    Aber Lindner folgt weiterhin seinem Motto: Lieber nicht regieren als falsch regieren.

    Ich ehrlich gesagt nicht, besonders wenn man wie er Wochen lang gg rechts UND links wettert um dann die Wahl abzunehmen mit dem Wissen das die Afd ihn dort hingebracht hat.
    So in etwa hat Lindner es in der Pk vorhin ja auch gesagt.

    FC im Blut... :FC: :koeln: :dom: :prost:

  • Lindner hat aber wieder einmal bewiesen, dass er einfach ein intelligenter Politiker ist.
    Es war nicht so gut, dass Kemmerich mit Hilfe der AfD Ministerpräsident wurde.
    Jedoch kann ich auch verstehen, dass man das macht.

    Ich kann nicht verstehen, dass man das macht, zumindest nicht, wenn man in diesem Land liberale Werte präsentieren möchte.
    Eine solche Aktion bringt man nur, wenn einem der Rest eigentlich scheißegal ist, und man gern mal in der ersten Reihe stehen möchte, völlig egal welche Begleitumstände einen dort hin bringen. Aus dem Grund widert mich diese Geschichte so an.
    In diesem Land gibt es so viele Menschen, die (ehrenamtlich) tagtäglich gegen Ausgrenzung, gegen Ressentiments, gegen Ungleichbehandlung kämpfen, und die ihre Stimme im Zweifel auch Parteien geben, die sich nach außen hin zumindest von Extremismus abgrenzen.


    Mir wird wirklich schlecht, wenn ich mir versuche vorzustellen, wie diese Wahl vorbereitet wurde, und wie sich der glückliche Sieger am Ende gefreut haben muss. Vermeintlich gegen jegliche Vorgabe der Zentrale, den eigenen Erfolg vor Augen. Diese Art des Handelns ist ein Schlag ins Gesicht derer, die wirklich für Werte eintreten und dafür kämpfen. Und aus dem Grund kann ich das auch nicht verstehen.

  • - Die Bundes CDU inklusive Führung wusste gar nichts.
    - AKK hat nichts und niemanden im Griff und lässt sich herum schubsen wie die sprichwörtliche Landpommeranze
    - Merkel hat alles eisig zur Kenntnis genommen und ihr Statement spricht für sich.
    - Es werden jetzt Köpfe rollen bei den Christdemokraten.
    - Der erste Kopf der vor die Füsse gelegt wird, ist der von Thüringens Mohring. Er hat gegen alle Empfehlungen und Beschlüsse der Union verstossen - und damit ist er raus.
    - Ostdeutschland ist mittlerweile zum Politiklabor verkommen.
    - Es gab Kräfte in der Thüringer CDU, die eine Zusammenarbeit mit Ramelow erwoogen haben(auch Mohring). Aber es gab Abgrenzungsentschlüsse der Union gegen Linke und die AfD.
    - Nicht nur die Christdemokraten, sondern alle anderen Parteien in Ostdeutschland sind komplett anders sozialisiert als Westparteien. Sie befinden sich immer noch in einer Art von Klassenkampf, die sie in anderen Zeiten
    gelernt haben. Man muss das als eine schwere Verwirrung bezeichnen und die Folgen sind verheerend.

    Lettore silenzioso

  • Bananenstaat Deutschland.


    Es ist im Prinzip erst einmal egal, in welcher Position man zu den einzelnen Parteien steht.


    Bei der Wahl in Thüringen haben erreicht an Prozentzahlen gemessen an der Zahl der Wahlberechtigten:


    Linke: 19,9
    AfD: 15
    CDU: 13,9
    SPD: 5,3
    Die Grünen: 3,3
    FDP: 3,1


    man hat also sage und schreibe 60,6% der Wähler erreicht und das macht dann im absoluten Zahlen für die Linken aus:
    31%. Wer sich mit 31% Wahlsieger nennt... kann man ja sehen, wie man will.


    Jetzt hat der Landtag in demokratischer Wahl den Typ der FPD gewählt, keinen Links-Außen und keinen Rechts-Außen.
    Wer sagt, dass das schlecht ist?


    Oh ja, da waren ja Stimmen der AfD daran beteiligt einen "Bürgerlichen" zu wählen.
    Also, bis auf die Absprachen zischen CDU, FDP und AfD ist da nichts zu bemängeln. Würde ein Bodo Ramelow (übrigens ein geiler Name) gewählt, gibt es ja auch Absprachen oder nicht oder was?


    Was mich jetzt stutzig macht sind folgende Aussagen zu der demokratisch geführten Wahl des Landesfürsten von der FDP.


    Merkel: "Das muss rückgängig gemacht werden."
    Die Führerin der Linken: "Das hat mit Demokratie nichts zu tun."


    UND DIESE beiden Aussagen sind für mein Demokratie-Verständnis SEHR bedenklich. Hat das Tuberkel endlich mal den Schleier gelüftet, wes Geistes Kind sie ist: Kadertreu bis in den Tod.


    Hier geht es um das PRINZIP einer rechtsstaatlichen verankerten Wahl. Punkt.
    Und Dieses wurde Ad absurdum geführt.
    Willkommen bei den Hottentotten.

    "Habe jetzt sehr lange über alles nachgedacht und denke, dass wir jetzt ganz besonnen und mit ganz viel Fingerspitzengefühl EINFACH ALLE RAUSWERFEN! ALLE!"

  • Lindner hat aber wieder einmal bewiesen, dass er einfach ein intelligenter Politiker ist.
    Es war nicht so gut, dass Kemmerich mit Hilfe der AfD Ministerpräsident wurde.
    Jedoch kann ich auch verstehen, dass man das macht.


    Aber Lindner folgt weiterhin seinem Motto: Lieber nicht regieren als falsch regieren.

    @FCCOLONIA48


    Du wurdest ja schon mehrfach zitiert hier und vielleicht verstehe ich dich auch falsch.


    Aber meiner Meinung nach sollte es 0,0% Verständnis dafür geben, sich von einer rechtsextremen Partei wie der AfD (schon gar nicht mit dem Faschisten Höcke in Thüringen) ins Amt des MP wählen zu lassen.


    Richtig wäre es gewesen und vom politischemln Anstand hätte es gezeugt, wenn er einfach die Wahl nicht angenommen hätte von vorne rein.


    Aber man wollte wohl die Wählerschaft für absolut dumm verkaufen und hat nicht so mit der Entrüstung / Empörung gerechnet, die sowohl intern von den Parteien dann kam bzw. durch die Medien ausgedrückt wurde.


    Und alles nur, um einen "linken" Ministerpräsidenten (Ramelow) zu vermeiden. :woman_facepalming:


    Hab mich bisher aus dem Politik-Thread eigentlich rausgehalten, aber bei sowas kann ich einfach nicht nichts schreiben.


    Und finde es auch schon krass, dass hier teilweise es verharmlost wird, bzw. Verständnis aufgebracht wird für den Zug, gemeinsame Sache mit der AfD zu machen. grübel


    Dachte eigentlich immer, der Großteil der Effzeh-Fans sei gegen Rechts, was denke ich ja auch der Fall ist (hope so).

  • man hat also sage und schreibe 60,6% der Wähler erreicht und das macht dann im absoluten Zahlen für die Linken aus:
    31%. Wer sich mit 31% Wahlsieger nennt... kann man ja sehen, wie man will.

    Wahlsieger nennt sich traditionsgemäß die Partei mit den meisten Stimmen. Das ist erstmal keine Frage der absoluten Mehrheit, sondern einer einfachen Mehrheit. Halten alle anderen Parteien auch so.


    Jetzt hat der Landtag in demokratischer Wahl den Typ der FPD gewählt, keinen Links-Außen und keinen Rechts-Außen.
    Wer sagt, dass das schlecht ist?

    Nun, Landeschef würde der Vertreter einer Partei, die von gerade mal fünf Prozent der Wähler gewählt wurde. Das wäre alles andere als demokratisch und würde dem eigentlichen Willen des Volkes zuwider laufen.
    Zudem hätte sich daraus eine nicht regierungsfähige Konstellation ergeben. Das kann auch nicht im Sinne irgendwelcher demokratischer Prinzipien sein.


    Hat das Tuberkel endlich mal den Schleier gelüftet, wes Geistes Kind sie ist: Kadertreu bis in den Tod.

    Nicht schlecht. Bestimmt eine beliebte Verunglimpfungsform von Merkel in den Netzwerken der AfD.
    Das und der Unsinn mit der Kadertreue enthüllt eigentlich eher wessen Geistes Kind du bist. Schade.

    Difficile est satiram non scribere - Es ist schwierig, keine Satire zu schreiben (Juvenal)

  • Dachte eigentlich immer, der Großteil der Effzeh-Fans sei gegen Rechts, was denke ich ja auch der Fall ist (hope so).

    Warum ist man "Rechts", wenn man eine demokratische Wahl verteidigt?
    Hier wird mit einem Höcke Angst gemacht und damit geltendes Landtags-Wahlrecht via Druckausübung gebeugt. Dann kann man ja hier wohl jede Wahl auf diese Weise manipulieren.
    Das letzte Mal, wo "Politiker" intensiv versucht haben über Druck, Wahlabsprachen und Versprechen Wahlen zu manipulieren, war zu Zeiten der Weimarer Republik: Den Rest der Geschichte kennen wir und das ging nicht gut aus. Das sollte eine Warnung sein, Wahlen so oft zu wiederholen bis das Ergebnis passt. Wer das nicht versteht sollte aufhören die BILD zu lesen.


    Das Argument, dann benötigt der FDP Typ ja immer die Stimmen der AfD um etwas umzusetzen und muss sich denen erkenntlich zeigen, entbehrt doch jeder Grundlage. Wenn man gute Dinge für ein Bundesland umsetzen will, warum sollten sich denn dann "die Linken" enthalten oder dagegen stimmen? Weil die Linken dann rum schmollen? Die sagen doch von sich, dass sie so nah an dem Menschen wären wie sonst keiner (war die Stasi übrigens auch ;.-) ).


    Wenn es Usus geworden ist, dass der "Landtags-Wahlsieger" immer den Ministerpräsidenten stellt, dann sollte eine Demokratie auch man das Gegenteil aushalten können, denn daran erkennt man eine starke Demokratie.
    Das Ergebnis heute ist wohl eher das Gegenteil einer gefestigten Demokratie.

    "Habe jetzt sehr lange über alles nachgedacht und denke, dass wir jetzt ganz besonnen und mit ganz viel Fingerspitzengefühl EINFACH ALLE RAUSWERFEN! ALLE!"

  • Nicht schlecht. Bestimmt eine beliebte Verunglimpfungsform von Merkel in den Netzwerken der AfD.Das und der Unsinn mit der Kadertreue enthüllt eigentlich eher wessen Geistes Kind du bist. Schade.

    Und wenn keine sachliche Argumentation vorhanden ist, dann holt man mal einfach wieder die Nazikeule raus. Die zieht ja immer.


    Man ist das billig.


    Nochmals zum Überlegen: Eine demokratische Wahl (mit welchem peinlichen Geschacher die auch zu Stande kam) und eine Kanzlerin befiehlt: Das muss Rückgängig gemacht werden.


    Es lebe die Demokratie!

  • Wahlsieger nennt sich traditionsgemäß die Partei mit den meisten Stimmen. Das ist erstmal keine Frage der absoluten Mehrheit, sondern einer einfachen Mehrheit. Halten alle anderen Parteien auch so.

    Das ist mir auch klar.

    Nun, Landeschef würde der Vertreter einer Partei, die von gerade mal fünf Prozent der Wähler gewählt wurde. Das wäre alles andere als demokratisch und würde dem eigentlichen Willen des Volkes zuwider laufen.
    Zudem hätte sich daraus eine nicht regierungsfähige Konstellation ergeben. Das kann auch nicht im Sinne irgendwelcher demokratischer Prinzipien sein.

    Siehe oben, sollte eine Demokratie aushalten. Und wenn das nicht erwünscht ist, kann man es ja i, Wahlrecht festhalten.
    Ist es aber nicht, so what?

    Nicht schlecht. Bestimmt eine beliebte Verunglimpfungsform von Merkel in den Netzwerken der AfD.
    Das und der Unsinn mit der Kadertreue enthüllt eigentlich eher wessen Geistes Kind du bist. Schade.

    Haltlose Unterstellung von Deiner Person und ich wäre da etwas vorsichtig Herr Forenbenutzer Tigranes.
    Ich bin SPD'ler oder war es jedenfalls bis Schröder. Wähle aber nur noch bei lokalen Wahlen, Gemeindewahl etc. SPD.
    Wir haben hier seit ca. 40 Jahren eine sehr erfolgreiche SPD am Start, die etwas in der Gemeinde bewirkt.


    Woher weißt Du, was in rechten Foren steht? Ich weiß das nicht. Wenn eine CDU Kanzlerin und die Führung einer ostdeutschen "die Linken"-Partei inhaltlich die gleiche Aussage treffen, werde ich zumindest hellhörig und hau natürlich so einen Satz raus, damit die Leute über die Aussage Merkels nachdenken. Das nennt man zielführende Übertreibung.


    Also nochmals zum Mitschreiben: Unterstelle mir keine politische Gesinnung, die mich dazu noch persönlich beleidigt um mich hier ins Abseits zu stellen Forenbenutzer Tigranes.
    Eine PN mit einer Entschuldigung und die Sache ist vom Tisch.


    Danke.

    "Habe jetzt sehr lange über alles nachgedacht und denke, dass wir jetzt ganz besonnen und mit ganz viel Fingerspitzengefühl EINFACH ALLE RAUSWERFEN! ALLE!"

  • Und wenn keine sachliche Argumentation vorhanden ist, dann holt man mal einfach wieder die Nazikeule raus. Die zieht ja immer.
    Man ist das billig.


    Nochmals zum Überlegen: Eine demokratische Wahl (mit welchem peinlichen Geschacher die auch zu Stande kam) und eine Kanzlerin befiehlt: Das muss Rückgängig gemacht werden.


    Es lebe die Demokratie!

    wulfmanjack/Tigranes/B.Hermes


    (a) Frau Merkel ist stocksauer(zu Recht), daß Absprachen innerhalb der Partei nicht eingehalten wurden. Denn - wollen wir nicht vergessen - es gab
    (b) einen klaren Abgrenzungsbeschluss gegenüber der AfD und - bitte nicht vergessen - gegen die Linke. Diese Abgrenzungsbeschlüsse hat - beispielsweise - ein Herr Moring mit getragen. Sie sind öffentlich und sie
    wurden innerhalb der CDU demokratisch diskutiert und letzten Endes umgesetzt. Dann kannst du nicht einfach sagen:"Aäh, ääh - das machen wir jetzt anders". Weil du dein Wort brichst. Allerdings
    (c) das dann innerhalb solcher Diskussionen permanent die Nazikeule ausgepackt wird und 1930 thematisiert wird - das ist doch geradezu lächerlich.


    Ergo: Ich sehe in der Einlassung der Kanzlerin eben nichts undemokratisches, sondern eben die Erfüllung des gegebenen Wortes. Und allen Leuten, die jetzt mit hochrotem Kopf die Nazigefahr herbei reden, sei wirklich
    empfohlen mal ein bisschen die Flamme herunter zu drehen.

    Lettore silenzioso

  • Für die Demokratie war das nun wirklich ein verheerender Tag. Denn mit Volksherrschaft hat das nichts zu tun, ebenso wenig mit den Mehrheiten der stattgefundenen Wahl. Da wurde mit Tricks im Hinterzimmer und Klüngelei etwas am Wähler vorbei entschieden.


    Die nächste GroKo wollte bei der letzten Wahl aber auch niemand so wirklich...


    Hätte die SPD vorher gesagt das sie eh wieder einknicken dann hätten sie wohl eher nicht die erforderlichen Stimmen erhalten.

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


    Skymax (Praeses Emeritus), Ich (Präsident), sharky (Vize), Flykai (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Und allen Leuten, die jetzt mit hochrotem Kopf die Nazigefahr herbei reden, sei wirklich
    empfohlen mal ein bisschen die Flamme herunter zu drehen.

    Du siehst da keine Gefahr?

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • nur um mal mehr als einen einzeiler dazu zu schreiben @Listlos


    Man spricht hier ja nicht von irgendeinem Teil der AfD, sondern von einem Landesverband der durch und durch rechts, bis rechtsextrem denkt. Diesen Teil der AfD damit in unserem demokratischen System zu festigen ist eine enorme Gefahr. Da sehe ich die "Nazikeule" oder auch das Warnen vor diesen Strömungen für unerlässlich an.


    und @B.Hermes daran ist nichts undemokratisch sondern in unserer Demokratie möglich, für moralisch unmöglich halte ich es eher wenn man nun etwas durchsetzen möchte was überhaupt nicht dem Wählerwillen entspricht. Man kann übrigens auch mit 20% Wahlsieger sein sofern andere Parteien oder Koalitionen dies nicht erreichen.

    Was bleibt sind wir Fans - Herzstück des Vereins

    Einmal editiert, zuletzt von FC-Roki ()

  • Du siehst da keine Gefahr?

    Millhouse - wenn es dir nichts aus macht - bitte dann lese meinen Beitrag hier in diesem Thread vom 09.01.2020, Nr 13773.


    Ergänzend dazu möchte ich folgendes anmerken:
    --------------------------------------------------------------


    Es gibt immer eine Gefahr für die Demokratie, wenn man nicht "entgegen" tritt. Die Demokratie muss verteidigt werden - gerade gegen die von denen wir annehmen dürfen/müssen, daß sie nicht auf dem Boden unserer Verfassung
    stehen, daß sie unsere Werte nicht akzeptieren. Keine Macht den Ewiggestrigen, die uns ins Unglück gestürzt haben. Die Nazis und Kommunisten verheissen nicht nur Unglück, sie sind das Unglück. Das muss nicht mehr bewiesen
    werden, das haben diese Herrschaften im grossen Feldversuch bewiesen. Kommunisten und Nazis haben die Weimarer Republik pulverisiert, die Nazis haben anschliessend Europa pulverisiert. Und die Kommunisten haben ab
    1949 Ostdeutschland zugrunde gerichtet.


    Ich akzeptiere weder die eine noch die andere Richtung. Und dazu bedarf es keiner grossen Intelligenz, man muss sich nur erinnern können.


    "Den grössten Erfolg erzielten wir in Thüringen. Dort sind wir wirklich die ausschlaggebende Partei...Die Parteien in Thüringen, die bisher die Regierung bildeten, vermögen ohne unsere Mitwirkung keine Majorität aufbringen..."
    Dieses Zitat des nachmaligen "Grössten Führers aller Zeiten" , twitterte Bodo Ramelow nach gestrigem Wahldesaster....Das ist masslos und das ist, was mich nervt...denn - so absolut bedauerlich dieses Desaster da gestern war -
    gibt man doch mit diesem Zitat vor allem folgendes zu erkennen:


    - äusserst rudimentäre Geschichtskenntnisse. Die Weimarer Republik war - geboren aus der Niederlage des Krieges und geschlagen mit den Folgen des Versailler Diktates und der Weltwirtschaftskrise - ein Konstrukt, welches
    mit der Bundesrepublik Deutschland nicht im Ansatz zu vergleichen ist. Dieses Zitat stammt von Anfang 1930 und gibt die Momentaufnahme einer Situation in der ein zutiefst geschlagenes und verwirrtes Volk, ächzend unter
    den Lasten der Krise. Ein Land, welches sich immer noch im stärksten Gegensatz zu seinen direkten Nachbarn und ehemaligen Kriegsgegner Frankreich, Belgien, England und einem ebenfalls unruhigen Polen befand. Ein
    Land, dem gerade der grosse Kapitalgeber USA das Geld abzog. Wer kommt auf die Idee dieses zu vergleichen mit der Situation einer Bundesrepublik Deutschland heute?!
    - und Ramelow gibt eine Sozialisation zu erkennen, die mich in diesem Ostdeutschland allerdings erschreckt und die ich weiter oben schon "gerügt" habe. Die Ostparteien - ALLE Ostparteien - befinden sich in einer Art
    Klassenkampf.


    Nochmal: die Gefahr für eine Demokratie ist immer da und immer muss man wehrhaft sein(ist ungefähr so wie ich es gegen Gladbach im Gladbach Thread predige 8) ) - und da gibt es, wie ich oben sagte, gegen die
    Nazis und Kommunisten keine Kompromisse. Aber ich muss auch eben nicht permanent die Nazikeule(wer hat das gesagt) raus holen - das ist masslos. Und es ist auch dumm - denn je öfter ich das tue, desto mehr verbraucht
    sich das Argument.


    "Es lebe das heilige Deutschland" - hat Graf von Stauffenberg bei seiner standrechtlichen Erschiessung gerufen. Ich wandele es ab: "Es lebe das demokratische Deutschland"...Und um das zu sagen und dafür zu stehen, muss
    ich nicht bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit die Nazikeule schwingen.

    Lettore silenzioso

  • Und wenn keine sachliche Argumentation vorhanden ist, dann holt man mal einfach wieder die Nazikeule raus. Die zieht ja immer.

    Stimmt, die Diskussion war mit "Tuberkel" und dem Vorwurf der DDR-Treue ja unheimlich sachlich...


    B.Hermes:
    Also verstehe ich dich richtig: Wenn du eine ziemlich üble Beleidigung raus haust, die genau dem Tonfall entspricht, die die AfD gegen unsere Kanzlerin pflegt und zusätzlich ihr die Nähe zur alten SED unterstellst (der CDU-Kanzlerin...), dann ist das okay. Aber wehe, jemand versucht Ähnliches mit dir - übrigens ohne jede Beleidigung -, dann willst du eine Entschuldigung?
    Das merkst du selbst, oder?

    Difficile est satiram non scribere - Es ist schwierig, keine Satire zu schreiben (Juvenal)

  • Genau das ist brandgefährlich.

    Ich habe nicht gesagt, man solle nichts sagen. Bitte meinen Beitrag 14157 lesen, wenn interessiert.

    Sehe ich auch so, Trivialisierung ist genau die falsche Richtung.

    Von Trivialisierung habe ich nicht gesprochen.

    nur um mal mehr als einen einzeiler dazu zu schreiben @Listlos


    Man spricht hier ja nicht von irgendeinem Teil der AfD, sondern von einem Landesverband der durch und durch rechts, bis rechtsextrem denkt. Diesen Teil der AfD damit in unserem demokratischen System zu festigen ist eine enorme Gefahr. Da sehe ich die "Nazikeule" oder auch das Warnen vor diesen Strömungen für unerlässlich an.


    und @B.Hermes daran ist nichts undemokratisch sondern in unserer Demokratie möglich, für moralisch unmöglich halte ich es eher wenn man nun etwas durchsetzen möchte was überhaupt nicht dem Wählerwillen entspricht. Man kann übrigens auch mit 20% Wahlsieger sein sofern andere Parteien oder Koalitionen dies nicht erreichen.

    Bitte dazu 14157 lesen, wenn interessiert.

    Lettore silenzioso

  • wer die Linke heute noch die Linke nennt, hat das Leben verpennt.
    Die Linken sind die direkte Nachfolgepartei der DDR Partei : SED
    Und die bekennen sich nicht zur Unrechtspartei, ich Kotze , und Mutti in Afrika ist unsäglich. Auch hier kotze ich.
    Und der beste Freund von Mutti ist der schlechteste Wirtschaftminister der Bundesreublik ever,
    der schlechteste Kanzleramtminister, der schlechteste Berater von Arbeitsminister Weise ( 2 Bester Freund von Mutti )
    Und Muttis beste Freundin macht in Brüssel weiter, wie sie in Deutschland geendet ist, Berater, Berater, Berater, weil eigenes Wissen fehlt.

    Kölle Alaaf :clown_face: