Perverser Fußballkapitalismus

  • „Wenig randaliert“ ist aber sehr verharmlost, wenn Kameras zerstört, Ordner Schnittwunden im Gesicht verpasst, Autos umgeschmissen und Polizisten mit Steinen und Flaschen beworfen wurden.


    Dazu Sturm in den Innenraum des Stadions und Belagerung beider Hotels.

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  • Ich finde es gut, dass dort protestiert wird es zeigt das man einfach nicht alles machen kann. Über die Art und Weise der Proteste kann man sicherlich streiten.

    Die dummste Idee der WM Geschichte:


    4 Innenverteidiger!

  • Ich finde es gut, dass dort protestiert wird es zeigt das man einfach nicht alles machen kann. Über die Art und Weise der Proteste kann man sicherlich streiten.

    Wenn da Menschen verletzt und Eigentum zerstört wird kann man da nicht drüber streiten.


    Dann ist das einfach scheiße und geht keinesfalls!

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom

  • Wenn da Menschen verletzt und Eigentum zerstört wird kann man da nicht drüber streiten.
    Dann ist das einfach scheiße und geht keinesfalls!

    da stimme ich dir absolut zu. Ich hatte nur gelesen das eine Kamera zerstört wurde von verletzten Menschen hatte ich noch nichts gehört.

    Die dummste Idee der WM Geschichte:


    4 Innenverteidiger!

  • Da wurden nicht nur Kameras zerstört. Es wurden ja generell Scheiben etc. eingeschlagen und gab dann auch ein Foto von einem Ordner, der im Gesicht Schnittverletzungen hatte. Die Tore ins Stadion wurden so beschädigt, dass man sie nicht innerhalb drei Stund


    Die Leute kamen ins Stadion rein, einige stürmten Katakomben inkl. Kabine. Auch bei beiden Hotels war die Lage ernst.


    Gibt ein Grund, wieso das Spiel abgesagt wurde, weil für die Sicherheit nicht mehr garantiert werden konnte. Beide Mannschaften konnten erst vor 15 Minuten die Hotels verlassen.


    BBC Sport has been told most of the protests were peaceful but that a minority engaged in significant disorder, putting other fans, staff and police at risk.
    This included serious clashes with police around the entrance to the Munich tunnel.


    —-


    Das war nur Vandalismus. Wären sie vor dem Stadion geblieben, wo ja hunderte friedlich demonstrierten, wäre ja alles gut gewesen. Aber 200 Leute drehten eben durch und randalierten.

  • Einige warfen Stühle, andere rissen die Eckfahnen heraus oder zündeten Rauchtöpfe in den ursprünglichen Klubfarben gold und grün. Der Protest richtet sich gegen die US-amerikanischen Inhaber des Klubs


    Das hatte ich dazu gelesen...deshalb schrieb ich "ein wenig randaliert".

    FC im Blut... :FC: :koeln: :dom: :prost:

  • Auf Sky meinten sie, dass auch Autos umgeworfen wurden. Die Sky-Experten wurden mit Böllern/Flares etc. beworfen. Polizisten mit Steinen und Flaschen.


    Wie gesagt, wäre es einfach alles vor dem Stadion passiert, wo Leute zuerst demonstrierten, alles richtig, so wird das alles wieder überschattet


    Hier übrigens der Verletzte Ordner/Mitarbeiter


    https://twitter.com/ManUtdRepo…/1388888066933370882?s=20


    Gibt auch Videos, wie der Mob ins Stadion eindringt und weiter Vandalismus betreibt. Es ist eine Schande, dass Sky UK das runterspielte, da es ihnen in ihre Agenda passt.

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  • Den Kommerz und seine weitere Ausbreitung sollte man mit allen möglichen Mitteln bekämpfen und da gehört auch mal ein Banner mit Fadenkreuz oder eine Sachbeschädigung dazu. Personen zu verletzten oder es zu versuchen, ist natürlich ein No Go.
    Wenn da 200 Leute davor friedlich protestieren, hättet ihr die Proteste nie wahrgenommen.


    Ich könnte kotzen wenn RB vielleicht bald den ersten Titel holt. Ein Glück blieben uns die Konstrukterfolge bisher zum größten Teil erspart.

    Alle verrückt hier. Komm Einhorn, wir gehen

  • Es waren tausende vor dem Stadion, 200 liefen ins Stadion. Und schon die friedlichen Bilder gingen rum… auch wenn es doofes Timing für diese Aktion war, da dieses Wochenende Social Media Blackout von den Sportreportern war.

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    Sehr informative Dokumentation zur aktuellen Finanzsituation im Fußball.
    Falls das Video hier schon verlinkt wurde, bitte ignorieren.

    Difficile est satiram non scribere - Es ist schwierig, keine Satire zu schreiben (Juvenal)

  • Immerhin sorgte die Super League dafür, dass sich bei englischen Vereinen was ändert. 50+1 natürlich nicht, aber Tottenham und nun auch Liverpool FC haben künftig Fan-Repräsentanten in Gremien haben werden.


    Liverpool wird dieses Fan-Gremium bis zur neuen Saison starten und dieses Gremium wird regelmäßig tagen, zusammen mit Vereins-Offiziellen. Wenn strategische Entscheidungen anstehen, die die Fans betreffen, wird der Vorsitzende des Fan-Gremiums dann auch beim Haupt-Gremium teilnehmen.


    Das ganze wird auch in Satzung etc. fest verankert und zwar rechtlich bindend, dass dieses Fan-Gremium selbst dann Bestand hat, sollte es neue Besitzer des Vereins geben.


    Die großen Fan-Gruppierungen sind mit diesen Änderungen sehr zufrieden, da sie nun erstmals Mitsprache bekommen. Weiterhin haben die Besitzer mitgeteilt. dass Vertragsstrafen, die es möglicherweise aufgrund des Ausscheidens aus der Super League gibt, aus eigener Tasche bezahlt werden und dies nicht zu Lasten es Vereins geschehen wird.


    Das Fan-Gremium hätte die Möglichkeit eine Super League zu stoppen.


    https://www.liverpoolfc.com/ne…acing-strategic-decisions

  • Das Bundeskartellamt befindet die 50+1 Regel für unproblematisch, kritisiert aber ausdrücklich die Wettbewerbsverzerrung durch die Werksvereine da diesen mehr Möglichkeiten gegeben werden Kapital zu beschaffen. Gemeint sind WOB, LEV und 18,99. Leipzig wird ausgenommen, da die stimmmehrheit bei einem e.V liegt!

    :FC: Und wenn du fällst bin ich bei dir :FC:

  • Das Bundeskartellamt befindet die 50+1 Regel für unproblematisch, kritisiert aber ausdrücklich die Wettbewerbsverzerrung durch die Werksvereine da diesen mehr Möglichkeiten gegeben werden Kapital zu beschaffen. Gemeint sind WOB, LEV und 18,99. Leipzig wird ausgenommen, da die stimmmehrheit bei einem e.V liegt!

    Damit meinen die dann die 21 "Mitglieder"? :zany_face:

    FC im Blut... :FC: :koeln: :dom: :prost:

  • So sieht's aus. Die haben das so gedeichselt das sie noch nicht mal in die Kategorie der anderen Plastikclubs gehören - offiziell gesehen. Sie sind's natürlich aber rein faktisch anscheinend doch nicht. Die haben irgendwie an alles gedacht.

  • Wie ist denn die offizielle Definition von Plastikclubs die du meinst? Also Red Bull ist ein gradezu die Definition von Plastikclub, keine Tradition, nur Geld und künstliches Konstrukt!

  • Wie ist denn die offizielle Definition von Plastikclubs die du meinst? Also Red Bull ist ein gradezu die Definition von Plastikclub, keine Tradition, nur Geld und künstliches Konstrukt!

    Für mich gibt es keinen Unterschied zwischen RB und Hoffe, VW und Pillen. Das sind allesamt Plastikclubs. Da nimmt sich keiner etwas da alle ohne die Hilfe von außen nicht existieren würden bzw. nicht überlebensfähig wären.


    RB hat das aber vom rechtlichen Standpunkt her anscheinend geschickter gemacht bzw. hat sich Dinge im Vorfeld einfallen lassen die sie eben offiziell von den anderen drei Vereinen abheben und quasi als normalen Verein ausweisen. Ansonsten hätte die Rüge (oder die Kritik oder wie immer man das auch nennen mag) des Bundeskartellamtes jetzt ja auch sie betroffen. Das ist aber nicht der Fall.


    Es macht also den Eindruck das zumindest das Bundeskartellamt sie nicht als Plastikclub sondern als normalen Verein ansieht.

  • RB hat das aber vom rechtlichen Standpunkt her anscheinend geschickter gemacht bzw. hat sich Dinge im Vorfeld einfallen lassen die sie eben offiziell von den anderen drei Vereinen abheben und quasi als normalen Verein ausweisen. Ansonsten hätte die Rüge (oder die Kritik oder wie immer man das auch nennen mag) des Bundeskartellamtes jetzt ja auch sie betroffen. Das ist aber nicht der Fall.

    RB hat überhaupt nichts geschickter gemacht. Andere Plastikclubs dürfen halt ganz offen über die Ausnahmeregelung 50+1 übergehen, weil der dahinterstehende Konzern oder Gönner den Club schon lange Jahre unterstützt hat. Davon kann man halten was man will, aber die Regelung gibt es so nunmal, also wird sie von den Plastikclubs genutzt.


    RB hätte keine Chance gehabt, auf diesem Wege einen Club zu übernehmen, weil sie im deutschen Fußball bis dato gar nicht präsent waren. Also hat man sich einfach einen Verein gekauft und RedBull drauf gepinselt. Nach außen tritt man einfach nur als Sponsor auf. Da RedBull als Konzern nicht die Mehrheit hält, ist 50+1 hier nicht anzuwenden. Dennoch ist es ausgeschlossen, dass der Verein durch demokratische Vorgänge von außen in irgendeiner Weise beeinflusst werden kann, da man quasi keine Mitglieder aufnimmt bzw. extreme Hürden in den Weg stellt, um so etwas zu verhindern. RB kommt dabei zugute, dass DFB und DFL bereitwillig Spalier standen, während man fleißig die Ligen durchlief und am Ende in der Bundesliga landete. Wenn man nämlich gewollt hätte, wären da durchaus Möglichkeiten gewesen, dem Treiben Einhalt zu gebieten. Man wollte aber nicht, des lieben Geldes wegen. Um die Massen ein bisschen zu besänftigen wurde halbherzig gefordert, Namen und Logo etwas anzupassen. Damit hat man aber nur dafür gesorgt, dass die Affen sich heute hinstellen und behaupten können, RedBull sei ein ganz normaler Sponsor. Mir wäre "RedBull Leipzig" viel lieber gewesen als "Rasenballsport", weil es die Realität viel besser aufzeigt.


    Ich weiß, du bist ganz doll angetan von den fetzigen Leipzigern. Aber clever oder geschickt war da gar nichts, sondern allenfalls maximal dreist. Nur weil diese Dreistigkeit wie so oft siegte, macht sie das nicht clever.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“