Perverser Fußballkapitalismus

  • Ich hole das Thema mal hier rüber.

    Die erstgenannten Vereine und auch noch einige andere mehr (HSV Stuttgart z.B. auch) haben Fanzahlen von einigen Hunderttausenden bis hoch zu vielen Millionen wie im Falle Bayern oder Dortmund.


    Da kann man doch nicht mit Vergleichsclubs kommen deren Anhängerschaft lediglich ein paar Zehntausende beträgt.

    Doch, das kann man, wenn die ursprüngliche Aussage betont, die Bundesliga würde ohne Investoren ihre Zuschauerzahlen langfristig nicht halten können und gegen ausländische "Investorenligen" abstinken. Wenn ich also die bisher bekannten Beispiele für Investoren- bzw. Werksvereine dagegen halte, deren Spiele seit jeher ein wahnsinniges Desinteresse und die mit Abstand schlechtesten Quoten der Bundesliga produzieren, dann ist das wohl ein valides Argument. Im Vergleich führst du Vereine wie uns, Gladbach, den HSV, usw. an - die ohne Investor (jedenfalls in der dir vorschwebenden Form) auskommen und trotzdem "Fanzahlen von einigen Hunderttausenden bis hoch zu vielen Millionen" vorzuweisen haben.


    Die widerlegst dich mit deinen Argumenten im Grunde selbst und merkst es nicht mal.

    Mein Motiv waren zwei Spieler. Deren Spielweise gefiel mir so außerordentlich das es der Effzeh wurde. Hätten diese Spieler in einem anderen Buli-Verein zusammen gekickt wäre ich wohl Fan dieses Vereins geworden. Für mich könnte es niemals ein anderes Motiv geben als Spieler.

    Der Großteil aller Fans sucht sich seinen Verein nicht einfach aus. Der Verein wird einem in die Wiege gelegt, der Verein findet in aller Regel dich. Das kann Familientradition sein, wo schon Vater, Mutter und/oder Großeltern Fan des Vereins waren und man dadurch quasi ins Fansein hineinwächst - das kann aber auch das Umfeld sein, wo Klassenkameraden oder Freunde große Fans sind und man mal mit ins Stadion genommen wird, etc. Dass jemand sich einfach einige Spiele anschaut und sich dann den Verein mit den tollsten Spielern herauspickt, dürfte im Gegensatz dazu eher die seltene Ausnahme bilden.


    Das hat am Ende auch seine Berechtigung, ich will das gar nicht werten. Warum und auf welchem Wege man zum FC fand, spielt im Grunde keine Rolle und es gibt da auch kein besser oder schlechter. Aber es gibt einen Unterschied zwischen echter Verbundenheit, Blut, Schweiß und Tränen - und dem von dir skizzierten Eventvolk, welches in Zeiten des Erfolgs oder toller Spieler aus dem Nichts auftaucht und über Nacht auf einmal den Geißbock auf der Brust zu tragen pflegt. Und da darf man schon fragen, wie nachhaltig die Liebe da wohl ausfallen mag, wenn dieser Erfolg bzw. die Spieler nicht bleiben.


    Würde der FC bei großem sportlichen Erfolg seine Reichweite enorm erhöhen? Klar. Das kann man wohl kaum bestreiten. Und da spricht auch nichts gegen, wenn dieser Erfolg in gesunden Schritten selbst erarbeitet ist und man die eigene Seele dafür nicht verkaufen musste. Die Sache ist: Du selbst sagst für den Einstieg eines Investors einen Austausch "des Publikums" voraus. Viele aktuelle Fans und Mitglieder würden mit dem FC brechen, während dann - sofern ein Erfolg auch wirklich eintritt - im Umkehrschluss neue dazu kommen. Frage: Ist das dann für dich noch derselbe Verein? Und in dem Zuge: Wer ist denn für dich überhaupt "der Verein"? Bist du eigentlich Mitglied?

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Der Großteil aller Fans sucht sich seinen Verein nicht einfach aus. Der Verein wird einem in die Wiege gelegt, der Verein findet in aller Regel dich. Das kann Familientradition sein, wo schon Vater, Mutter und/oder Großeltern Fan des Vereins waren und man dadurch quasi ins Fansein hineinwächst - das kann aber auch das Umfeld sein, wo Klassenkameraden oder Freunde große Fans sind und man mal mit ins Stadion genommen wird, etc. Dass jemand sich einfach einige Spiele anschaut und sich dann den Verein mit den tollsten Spielern herauspickt, dürfte im Gegensatz dazu eher die seltene Ausnahme bilden.
    Das hat am Ende auch seine Berechtigung, ich will das gar nicht werten. Warum und auf welchem Wege man zum FC fand, spielt im Grunde keine Rolle und es gibt da auch kein besser oder schlechter. Aber es gibt einen Unterschied zwischen echter Verbundenheit, Blut, Schweiß und Tränen - und dem von dir skizzierten Eventvolk, welches in Zeiten des Erfolgs oder toller Spieler aus dem Nichts auftaucht und über Nacht auf einmal den Geißbock auf der Brust zu tragen pflegt. Und da darf man schon fragen, wie nachhaltig die Liebe da wohl ausfallen mag, wenn dieser Erfolg bzw. die Spieler nicht bleiben.

    Erinnert mich ein wenig an die Schulzeit. So um 1995/96 waren einige in der Klasse- vorwiegend Mädels, plötzlich BVB Fan. Weil die Lars Ricken so süß fanden, und der den Weg in die Bravo geschafft hatte. Da war dann plötzlich jede zweite mit schwarz gelbem Accessoire unterwegs, und hat den BVB intensivst verfolgt und geliebt. Das Fansein hielt noch bis zum CL Finale, und als es in der Tabelle abwärts ging, wars dann endgültig dahin mit der Liebe. Lars Ricken war damals vermutlich der einsamste Mensch der Welt.

  • Was mich daran so irritiert ist, dass du von dir selbst hier im Plural und als "die Mädels" sprichst.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“


  • Das hat am Ende auch seine Berechtigung, ich will das gar nicht werten. Warum und auf welchem Wege man zum FC fand, spielt im Grunde keine Rolle und es gibt da auch kein besser oder schlechter. Aber es gibt einen Unterschied zwischen echter Verbundenheit, Blut, Schweiß und Tränen - und dem von dir skizzierten Eventvolk, welches in Zeiten des Erfolgs oder toller Spieler aus dem Nichts auftaucht und über Nacht auf einmal den Geißbock auf der Brust zu tragen pflegt. Und da darf man schon fragen, wie nachhaltig die Liebe da wohl ausfallen mag, wenn dieser Erfolg bzw. die Spieler nicht bleiben.

    in meinem Fall war sie ziemlich nachhaltig und hält seit 21 Jahren. Mich würde man wohl auch als Erfolgsfan/Eventotto der über Nacht plötzlich den Geißbock trug bezeichnen. Bei mir war’s die WM 1990, genau genommen Bodo Illgner von dem Ich fasziniert war und der mich zum FC Fan werden lies. In das FC Gefühl bin ich irgendwie rein gewachsen, einen familiären Hintergrund oder sonstigen Bezug zum FC oder der Stadt Köln ist bei mir nicht vorhanden.

  • in meinem Fall war sie ziemlich nachhaltig und hält seit 21 Jahren. Mich würde man wohl auch als Erfolgsfan/Eventotto der über Nacht plötzlich den Geißbock trug bezeichnen. Bei mir war’s die WM 1990, genau genommen Bodo Illgner von dem Ich fasziniert war und der mich zum FC Fan werden lies. In das FC Gefühl bin ich irgendwie rein gewachsen, einen familiären Hintergrund oder sonstigen Bezug zum FC oder der Stadt Köln ist bei mir nicht vorhanden.

    Ich habe auch nie behauptet, dass es das nicht gäbe.

    Du hast "LinkeKlebe muss jeden Thread ins Lächerliche ziehen mit seinen Altherrenwitzchen" falsch geschrieben.

    :schnuffi:

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • in meinem Fall war sie ziemlich nachhaltig und hält seit 21 Jahren. Mich würde man wohl auch als Erfolgsfan/Eventotto der über Nacht plötzlich den Geißbock trug bezeichnen. Bei mir war’s die WM 1990, genau genommen Bodo Illgner von dem Ich fasziniert war und der mich zum FC Fan werden lies. In das FC Gefühl bin ich irgendwie rein gewachsen, einen familiären Hintergrund oder sonstigen Bezug zum FC oder der Stadt Köln ist bei mir nicht vorhanden.

    Irgendeine Zeitangabe stimmt aber nicht bei dir.


    Meinst eher 31 Jahre.


    Bei mir ist es aber fast genauso.


    Das erste woran ich mich erinnere war die Radiomeldung, dass Mucki tödlich verunglückt ist.
    Das hat sich in meinen Kopf eingebrannt als mein erstes bewusstes Erlebnis mit dem FC.
    Hatte auch keinen familiären oder nen Bezug nach Köln.


    Lag dann auch an den Spielern Icke, Bodo, Mucki und Co waren schon tolle Spieler, bzw bestimmt auch an Hennes.


    Der zieht heute immer noch bei Kindern :winking_face:

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.

  • Der Großteil aller Fans sucht sich seinen Verein nicht einfach aus. Der Verein wird einem in die Wiege gelegt, der Verein findet in aller Regel dich. Das kann Familientradition sein, wo schon Vater, Mutter und/oder Großeltern Fan des Vereins waren und man dadurch quasi ins Fansein hineinwächst - das kann aber auch das Umfeld sein, wo Klassenkameraden oder Freunde große Fans sind und man mal mit ins Stadion genommen wird, etc. Dass jemand sich einfach einige Spiele anschaut und sich dann den Verein mit den tollsten Spielern herauspickt, dürfte im Gegensatz dazu eher die seltene Ausnahme bilden.

    Auch wenn ich ebenfalls der Meinung bin das man sich seinen Verein ähnlich wie die Frau des Lebens nicht aussucht, kann ich diese Aussage nicht gänzlich teilen. Ja, es gibt sicherlich viele Fans die bereits von den Eltern oder Geschwistern in eine Richtung gedrängt werden, aber eben auch zahlreiche die ganz anders gepackt werden. Ich stamme aus dem Norden, hier ist somit eigentlich HSV Hochburg, trotzdem gab es hier immer etliche Fans anderer Mannschaften und das obwohl in meiner Kindheit der HSV noch ne richtig erfolgreiche große Nummer war.


    Einzelne Spieler sind sicher ein Teil der Faszination, die bei einem als Kind plötzlich da war. Wie sich ein Club präsentiert ist sicher ein weiterer Teil, was die Fans im Stadion abziehen ebenfalls und selbst die Trikots können Kinder packen. Alle die ich kenne sind schon sehr jung aus Gründen, die sie meist gar nicht selbst greifen können, Fan von irgendeinem Verein geworden und diese "Faszination" hat sich nie wieder verändert. Bei mir wars der FC, bei nem Kumpel der HSV, bei nem anderen St. Pauli und ein Großteil meiner Neffen ist der "Gelben Wand" erlegen. Ich kann mir vorstellen, wenn man Fan des "lokalen Großclubs" ist der schon Familien Tradition hat, sieht das anders aus. Ob das wirklich der Großteil der Fans ist, bezweifel ich irgendwie. Nicht umsonst hat der FC auch sehr viele Fans die nicht aus dem kölner Umfeld stammen.


    Ich denke genau diese Gesamtpacket ist auch etwas das den Plastikclubs bei der Fangewinnung im Weg steht. Welches Kind lässt sich denn von deren Stimmung, den Emotionen rund um diese Vereine einfangen? Da ist nichts, außerhalb der Mannschaft was einen in meinen Augen im Kindesalter packen könnte. Schon gar nicht wenn man selbst als kleiner Steppke dem Ball nachjagt und die Emotionen aus Kampf und Jubel lieben lernt!


    Insofern stelle ich mal ne "vielleicht" gewagte These auf: Ich glaube viele Anhänger dieser Plastikclubs kommen erst deutlich älter dazu und haben oft gar nicht diese bedingungslose Leidenschaft für Fussball als Kind entwickelt. Für sie ist es wie eine Restaurantwahl die möglichst gute Fussballkost bieten soll und möglichst gut zu erreichen ist. Und so schließt sich dann auch der Kreis, denn genau so konsumieren sie auch Fussball und bilden die Basis die wiederum emotional wenig Chance drauf hat die fussballbegeisterten Steppkes zu packen. Deshalb werden auch in 20 Jahren solche Konstrukte keine so tiefe Verbundenheit durch ihre Fans spüren, weil sie einfach überwiegend bewusst gewählt wurden. Bleibt der Erfolg aus, ziehen ihre "Fans" weiter oder wenden sich wieder ganz vom Fussball ab. grübel

  • Klebe, um das jetzt nochmal zu verdeutlichen was ich meinte - vielleicht kam das nicht so rüber: Wir und die anderen Traditionsclubs haben diese riesigen Fanbases seit Jahrzehnten. Leverkusen ist auch schon seit Jahrzehnten dabei und hat trotzdem kaum Fans.


    Und das wird sich auch nicht mehr ändern denn sonst wäre es ihnen in dieser Zeit längst gelungen eine deutlich größere Fangemeinde zu bekommen denn die Erfolge waren ja da. Zwar titeltechnisch 'nur' mit 1 Pokalsieg und 1 UEFA-Cup-Titel aber die 'Fast-Meisterschaften' waren ja auch in gewisser Weise Erfolg. Denn diverse Vizetitel muss man auch erst mal schaffen, eine schlechte Mannschaft schafft so etwas nicht. Zudem spielten die damals attraktiv.


    Das alles hat denen aber nichts genutzt weil der Verein eben in der Wahrnehmung der Fußballfans keine Strahlkraft besitzt. Die großen Traditionsclubs hingegen schon.


    Und weil diese Unterschiede in der Strahlkraft nun mal vorhanden sind kann man mMn. diese Clubs einfach nicht miteinander vergleichen.


    Ob Leverkusen Erfolge oder keine Erfolge hat, ob sie gesponsort werden oder nicht - das macht fast keinen Unterschied. Der Verein wird kaum beachtet. Für die großen Vereine jedoch würde es einen Unterschied machen. Dortmund hat die letzten 9 Jahre außer 2 Pokalsiegen nichts gewonnen und trotzdem seine Mitgliederzahl und die Anzahl hinzugewonnener Fans massiv gesteigert.


    Die Bundesliga ist wie die PremierLeague und LaLiga weltweit ein Premium-Produkt. Wenn jedoch nicht bald Änderungen finanzieller Art kommen wird die Bundesliga diesen Status irgendwann einbüßen. Dann wird es keinen deutschen Club mehr geben der international noch auf höchstem Niveau performen kann.


    Und so ein Niedergang wäre schlecht. Die Bundesliga muss mMn. ein Premium-Produkt auch zukünftig bleiben und dazu wird Geld benötigt.


    Macht die Bundesliga das nicht mit, Länder wie Frankreich oder Italien hingegen intensivieren im gleichen Zeitraum diese Aktivitäten wird die Bundesliga sehr bald hinter PremierLeague, LaLiga, SerieA und Ligue1 nur noch fünftes Rad am Wagen sein.


    Vorhandene Popularität nicht auszunutzen, aus dem Potenzial der weltweit höchsten Besucherzahlen nicht das Bestmögliche versuchen rauszukitzeln wäre in meinen Augen Frevel.


    Darum hoffe ich das diese Barrieren irgendwann fallen und es immer möglich sein wird das absolute Topspieler auch weiterhin in der Bundesliga spielen werden.

  • Macht die Bundesliga das nicht mit, Länder wie Frankreich oder Italien hingegen intensivieren im gleichen Zeitraum diese Aktivitäten wird die Bundesliga sehr bald hinter PremierLeague, LaLiga, SerieA und Ligue1 nur noch fünftes Rad am Wagen sein.

    Und selbst das, würde sofern es passiert dem Status der Bundesliga und der Zuschauerzahlen keinen Abbruch tun. Der internationale Vergleich ist nicht die Faszination die uns Fans in Massen packt. Das ist sozusagen das Sahnehäubchen was mal drauf kommt, aber der wirkliche Treiber ist der Verein mit seiner Mannschaft und dem Umfeld. Wäre es anders wär das Kölner Stadion längst leer, so oft wie der Fahrstuhl genutzt und das internationale Geschäft verpasst wurde. ...und wir sind nur einer von vielen Clubs bei denen es so läuft das die Fans ihrem Club treu bleiben. Insofern mag das für SAP, Red Bull, Bayer und Co. gelten, aber nicht für die richtigen Clubs. Die sind schon sehr safe und bis auf die Kohle unabhängig vom internationalen Erfolg unterwegs, da spielt es keine wirklich bedeutende Rolle ob man im Stadion Ronaldo oder Matze Lehmann sieht. Man ist Fan, bleibt es und fiebert mit seinem Team!

  • Siehste, doch nur ein Eventotto. Weiß nicht mal, wie lange er schon "Fan" ist :middle_finger: :face_with_tears_of_joy:

    Warst du da schon auf der Welt? :smiling_face_with_hearts:

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.

  • Und selbst das, würde sofern es passiert dem Status der Bundesliga und der Zuschauerzahlen keinen Abbruch tun. Der internationale Vergleich ist nicht die Faszination die uns Fans in Massen packt. Das ist sozusagen das Sahnehäubchen was mal drauf kommt, aber der wirkliche Treiber ist der Verein mit seiner Mannschaft und dem Umfeld. Wäre es anders wär das Kölner Stadion längst leer, so oft wie der Fahrstuhl genutzt und das internationale Geschäft verpasst wurde. ...und wir sind nur einer von vielen Clubs bei denen es so läuft das die Fans ihrem Club treu bleiben. Insofern mag das für SAP, Red Bull, Bayer und Co. gelten, aber nicht für die richtigen Clubs. Die sind schon sehr safe und bis auf die Kohle unabhängig vom internationalen Erfolg unterwegs, da spielt es keine wirklich bedeutende Rolle ob man im Stadion Ronaldo oder Matze Lehmann sieht. Man ist Fan, bleibt es und fiebert mit seinem Team!

    Ganz ehrlich, Skerfisen - ich bezweifle das z.B. Bayern München auch weiterhin immer das Stadion voll hätte wenn der Verein zukünftig gar keine Starkicker mehr hätte.


    Und Bayern München ist ein Traditionsclub.

  • @FC-maniac Kannst du ja gerne tun. Ich bezweifel das nicht, ich bin bei dir das ein Teil der Fans dann nicht mehr kommt. Denke aber das diejenigen die wegbleiben dann die Event-Ottos sind. Meine Schwester lebt in München, sie und ihre Familie gehen natürlich auch zum FCB, aber sie sind auch keine wirklichen Fussballfans im klassischen Sinne. Vielleicht würden sie wegbleiben, vielleicht müsste der FCB dann seine Preispolitik überdenken, aber ich bin mir sehr sicher das der FCB genug wirkliche Fans hat die diese Karten gerne kaufen werden! :winking_face:


    PS: Erinnerst du dich noch an die Aussagen vom Wurst-Ulli bzgl. der Stimmung im Stadion? In meinen Augen sind genau solche "Fussballbesucher" wie meine Schwester samt Familie Bestandteil dieses Problems. Insofern wäre diese Veränderung der Fanszene die im Stadion ist, vermutlich sogar die Lösung des Problems. :popcorn:

  • solange alle Vereine weiter ausbilden müssen, werden jedes Jahr neue Stars geboren.
    Die ganzen englischen Clubs kaufen sich immer wieder neue Stars und dann fallen andere wieder runter und suchen sich nen anderen Club.


    Auf der ganzen Welt gibt's Fußball. Und auch in den USA, China und Japan wird der Fußball geliebt.



    Und was in Europa passiert, hat uns die letzten 20 Jahre auch nicht gestört 8)

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  • Ja Skerfisen, ich erinnere mich an die Worte vom Wurstbaron. Allerdings ist Bayern München das auch schuld das die Stimmung im Schlauchboot nicht so ist wie man sich das anfangs vorstellte.


    2005 als die AA eröffnet wurde war die Situation die die aktive Fanszene vorfand die das der Stehbereich im Gegensatz zum Oly stark minimiert wurde. Der Stehbereich wurde dann erst später wieder erweitert.


    Ausserdem wurde es den Fans bei der Eröffnung verboten Fahnen mit ins Stadion zu nehmen die 1m Stocklänge überschritten. Es wurden aber noch in der Saison 2004/05 die die letzte im Oly war Fahnen verkauft die 1,50 Stocklänge hatten. Jeder der früher mal im Oly war weiß das Bayern München dort immer ein exorbitant großes Fahnenmeer hatte das über das ganze Stadion verteilt war.


    Seit der Eröffnung der AA gibt es außerhalb der Fankurve jetzt kaum mehr Fahnen. Das war damals ein wahnsinniges Ärgernis dort und damit fing auch der Streit an zwischen Bayern München und Teilen der Fanszene.


    Auch kam niemals in der AA das zuvor versprochene Stehareal in der Nordkurve. Es wurde am Anfang seitens des FC Bayern versprochen das sowohl Süd- als auch Nordkurve jeweils 10.000 Steher haben sollten. Dadurch wollte man erreichen das auf beiden Seiten die Bayernfans stehen und die Mannschaft von beiden Seiten aus mit Wechselgesang dauergepusht wird.


    Der FC Bayern hat selber viel dazu beigesteuert die Fans zu vergraulen.

  • Die Fans die deine Vorstellung von Fussball anlockt haben sie doch.


    Muss doch perfekt sein für dich...

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


    Skymax (Praeses Emeritus), Ich (Präsident), sharky (Vize), Flykai (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • ....sehr gut auskennen tut er sich dort jedenfalls....

    Wer sind schon Messi, Ronaldo und Neymar wenn du einen Jonas Hector hast ?

  • Erinnert mich an jemanden den ich mal im Bayern Forum gelesen habe (Ja, ich war mal in einem, hab ich hier auch nie verheimlich), der hieß auch irgendwas mit Maniac...


    War da aber gar nicht als FC Fan zu erkennen...


    Ach, das war sicher dieser ominöse FC-Maniac, und nicht unser FC-maniac.

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