Corona

Zitat von Goisbock

Homeschooling ist für mich kein Unterricht, wir werden als Eltern gesehen, nicht als Lehrer und das Freizeitangebot zuhause ist (leider) zu groß.
Nervenaufreibend finde ich die Hausaufgaben.....

Ein großes Problem beim Homeschooling ist, dass die Kinder deutlich mehr Aufgaben erhalten als üblich. Die Lehrer der Nebenfächer sitzen ebenso zu Hause und müssen ja irgendwas tun. Also stellen sie Aufgaben zusammen und verteilen diese an die Schüler. Im Ergebnis sehen sich die Eltern einer Flut an Hausaufgaben ausgesetzt, die an einem Abend nicht mal eben erledigt sind.

Uns wurde gesagt jeden Tag max. 2 Stunden.... bei dem Unwillen meines Sohnes wurden manchmal 4 Stunden draus. Und das von Dingen die er locker hätte in einer Stunde erledigen können. Schlampig gemacht wirds dann auch noch.
Bei uns wg. 1.Klasse nur Deutsch und Mathe Gott sei Dank.

das mit der Oma/Opa Betreuung, die eigentlich nicht sein sollte - aber von Kollegen/Mandanten/deren Mitarbeitern weiß ich, dass diese doch stattfindet - bei den meisten, war es doch so: Kita zu - alle Betroffenen haben sich daran gehalten, also waren sie in Familien Quarantäne - also bisher nicht erkrankt - was spricht dann dagegen, wenn Oma/Opa auf die Enkel aufpassen, wenn der Rest der Familie, der zur Arbeit zurück kehrt sich entsprechend vorsichtig verhält

ich kann das verstehen, denn wenn Enkel in die Notfallbetreuung gebracht werden, wo sie zwar Abstand halten sollen zu anderen Kindern (äh, ja klar) ist der Gefahr einer Übertragung wesentlich größer in meinen Augen

Bei uns in Niedersachsen sind die Notbetreuungen jetzt für meinen Geschmack sehr großzügig freigegeben worden.
https://www.mk.niedersachsen.d…einrichtungen-186238.html

Wenn man sich das so durchliest kann fast jeder die Notbetreuung in Anspruch nehmen.
In der PK hierzu aus der letzten Woche hieß es, dass man es von 3% der Betroffenen auf 8% gelockert hätte, das wäre immerhin das 3-fache... steile Aussage.

Einzig die Kommunikation lässt mal wieder deutlich zu wünschen übrig. Das Bundesland haut es raus und die Kommunen und Landkreise wissen nicht, was sie dürfen und was nicht.
Unsere örtliche Presse/Zeitung greift das Thema mittlerweile täglich auf, um den „Druck“ auf die regionalen Entscheidungsträger zu erhöhen.

In der Grundschule von unserer Tochter konnten gestern und heute Vormittag die Unterlagen für die nächsten zwei Wochen abgeholt werden.
Online-technisch hinkt die Schule aufgrund von fehlenden Finanzmitteln sowas von hinterher... dadurch gab es die Unterlagen in kopierter Form.
Betrifft erst einmal nur die Fächer Deutsch und Mathe. Jeden Tag bisher ne gefühlte Dreiviertelstunde.
Es sind Arbeiten/Aufgaben, die die Kinder selbstständig erarbeiten bzw. lösen können. Vorgabe ist, dass die Eltern nicht als Lehrerersatz fungieren sollen. Klappte bis jetzt auch

Nebenbei „erteilen“ wir hausintern noch eine Stunde AG am Tag da darf sich unsere Tochter irgendwas aussuchen wie Malen, Backen/Kochen etc.
Heute müsste der Fantakuchen dran sein.

Da unsere aktuell in der 3. Klasse ist wird sie nicht vor dem 11.05. wieder in die Schule können/dürfen. Und dann steht die Situation mit der geteilten Klasse noch im Raum. Dann könnte es sein, dass sie eine Woche zur Schule muss und eine Woche zuhause ist.
Bedeutet im Umkehrschluss weiter HomeOffice für mich, sofern meine Frau in der Großtagespflege jetzt irgendwann wegen der Notbetreuung wieder arbeiten muss.

Man selber versucht die Zeit so gut wie es geht rumzubekommen. Aufgrund der Kurzarbeit muss ich nur bis mittags arbeiten und suche mir dann für den Nachmittag irgendwelche Aufgaben.
Gleich bekommt die Hecke einen Schönheitsschnitt Wetter spielt zum Glück ja seit einigen Wochen mit.
Bin gestern noch kurz in der Firma gewesen, um ein paar Sachen zu klären und abzuholen. Die 30km hin und zurück haben wir in den letzten 5 Wochen mit beiden Autos nicht mal zusammen hinbekommen. War total ungewohnt... wir beschränken uns auf die Einkäufe im Ort und sonst sind wir nur mit Fahrrad unterwegs, um kleinere Touren (~20km) zu fahren.

Selbst der Wald hat mich nach ein paar Jahren Abstinenz wieder zum Laufen zu Gesicht bekommen...

ich weiß es von der Tochter der Kollegin -C- , Grundschullehrerin für eine 4. Klasse, die ja (ab nächste Woche?) kommen sollen
höchstens 9 Kinder pro Klasse
die nächsten 9 Kinder sind in der nächste Woche dran
Kinder sollen mit Mundschutz in die Schule kommen, die Lehrer müssen nicht - daraufhin C.: was ein Quatsch, natürlich komme ich auch mit Maske in die Schule, wie anders soll ich den Kindern das vorleben?
mal schauen, wie es denn wird, wenn die Praxis kommt
(also wenn das Stand heute so umgesetzt wird, dann müssen alle gleichzeitig auf die Toilette, weil es soll kein Kind alleine im Schulgebäude rum laufen, alleine lassen sollen die Lehrer die Klasse aber auch nicht grübel grübel grübel )

Zitat von LinkeKlebe

Ein großes Problem beim Homeschooling ist, dass die Kinder deutlich mehr Aufgaben erhalten als üblich.

In dieser Woche wurde der Umfang mal ordentlich angezogen. Zweite und dritte Klasse sitzen täglich 2 1/2 Stunden am Aufgabenpaket.
Der Aufgabenumfang an sich stört mich da überhaupt nicht, denn das bringen die Zwerge ja täglich in der Schule. Ich als Papa bin aber kein Lehrer und kann das auch nicht leisten. Weder zeitlich (im Homeoffice) noch von der Kompetenz her.

genauso ist es luny ted

da wir ja hier unser Bürokind täglich haben, dass dann Aufgaben machen muss - bekommen wir das hautnah mit

man kann es einfach nicht den Kindern so erklären, wie ein Lehrer das kann

aber ist es wirklich so schlimm, wenn z.B. 1-3. Klasse in der Grundschule jetzt nicht alles an Lernstoff machen, was eigentlich vorgesehen war - "unsere Grundschullehrerin" hat da eine klare Meinung: nein, nicht schlimm

Zitat von elkie57

aber ist es wirklich so schlimm, wenn z.B. 1-3. Klasse in der Grundschule jetzt nicht alles an Lernstoff machen, was eigentlich vorgesehen war - "unsere Grundschullehrerin" hat da eine klare Meinung: nein, nicht schlimm

Das wird sich noch zeigen. Heute gab es erst einmal eine Rückmeldung an das Lehrerkollegium. Die müssen ja auch die Gelegenheit haben die getroffenen Maßnahmen einordnen und ggfs. nachsteuern zu können.

Zitat von elkie57

aber ist es wirklich so schlimm, wenn z.B. 1-3. Klasse in der Grundschule jetzt nicht alles an Lernstoff machen, was eigentlich vorgesehen war - "unsere Grundschullehrerin" hat da eine klare Meinung: nein, nicht schlimm

Gerade Klasse 1 sehe ich ein bisschen skeptisch. Bekomme die aktuelle Situation bei meinem Patenkind mit. Die sind noch mitten in den „Basics“ wie das Lernen der Buchstaben und Zahlen. Man will da jetzt ja auch nix Falsches machen, sodass es nachher wieder zu Problemen bei der Wiederaufnahme des Unterrichts kommen könnte.
Ab Klasse 2/3 wird es da schon einfacher. Die wissen zum Teil schon, worum es geht und was zu machen ist.

Zitat von lunyTed

Das wird sich noch zeigen. Heute gab es erst einmal eine Rückmeldung an das Lehrerkollegium. Die müssen ja auch die Gelegenheit haben die getroffenen Maßnahmen einordnen und ggfs. nachsteuern zu können.

natürlich wird es sich noch zeigen, daher habe ich mal die Meinung einer Grundschullehrerin zum Besten gegeben

darüberhinaus denke ich das auch, aus Erfahrung - die Grundschulkinder habe heute so viel Schule, das sah bei uns noch anders aus ...und jetzt schreib noch einer, das würde man aber auch merken ...wir haben nun mal eine Ausnahmesituation, eine, wie es wir alle wohl noch nie hatten -

aber Generationen vor uns schon (im Krieg ist auch mit der Schule nicht alles so gelaufen, wie es eigentlich sollte) - und manch einer ist auf der Strecke geblieben, zum Beispiel meine Mutter - für die war nach 4 Jahren Gefangenschaft Schluß mit Schule (sie war vorher auf dem Gymnasium); ich wage es mal zu behaupten, dass das so keinen treffen wird in der heutigen Zeit

Da bin ich komplett bei dir. In der Ausnahme soll man nicht direkt jammern, sondern auch einfach anpacken. Das machen wir und dennoch ist der Austausch mit den Lehrern wichtig um gute Ergebnisse erzielen und die Kinder gut betreuen zu können.

Falls noch jemand für seine Kids eine tolle Beschäftigung am Freitagnachmittag sucht:
https://herrh.com/

Online-Mitmachkonzert Teil II

Die Bahnen sind hier im Großraum Köln mittlerweile fast wieder so voll wie vor Corona.
Und nur ca. 10% mit Maske.
Das gefällt mir überhaupt nicht!

Zitat von frankie0815

Die Bahnen sind hier im Großraum Köln mittlerweile fast wieder so voll wie vor Corona.
Und nur ca. 10% mit Maske.

Das meine ich ja. Alles spricht von Lockerung, dazu noch schönes Frühlingswetter. Fertig ist der Nährboden für die nächste dicke Welle.

Zitat von lunyTed

Da bin ich komplett bei dir. In der Ausnahme soll man nicht direkt jammern, sondern auch einfach anpacken. Das machen wir und dennoch ist der Austausch mit den Lehrern wichtig um gute Ergebnisse erzielen und die Kinder gut betreuen zu können.

na klar - aber nicht in Panik geraten

Zitat von frankie0815

Die Bahnen sind hier im Großraum Köln mittlerweile fast wieder so voll wie vor Corona.
Und nur ca. 10% mit Maske.
Das gefällt mir überhaupt nicht!

da stimme ich dir zu - gefällt mir auch nicht

in Koblenz und Umgebung ist es noch nicht so richtig voll, dennoch wird man mit Maske noch gemustert von so einigen; also ich an dem kleinen Moselbahnhof ankam (mit Maske) hat dann nach kurzer Zeit eine Mitreisende auch ihre Maske ausgepackt....ansonsten sind es eher jüngere Leute, bei denen ich auch Masken sehe

und klar, ist beengend, warm und weiß der Geier noch was: aber man gewöhnt sich, das mit dem Beschlagen der Brille habe ich auch im Griff (Taschentuch gefaltet unter den oberen Rand der Maske - da wo die Brille aufliegt und schon ist es wesentlich besser)

nach dem was ich heute so via Radio mitbekomme, sind die Städte bezüglich der Maskenpflicht weiter als die Ländervertretungen - die bestimmen das einfach und das finde ich gut - wenn noch keine Maske vorhanden, dann halt notfalls einen Schal/ ein Tuch nehmen....dann wird man sich auch schnell um eine Maske bemühen

Zitat von elkie57

da stimme ich dir zu - gefällt mir auch nicht
in Koblenz und Umgebung ist es noch nicht so richtig voll, dennoch wird man mit Maske noch gemustert von so einigen; also ich an dem kleinen Moselbahnhof ankam (mit Maske) hat dann nach kurzer Zeit eine Mitreisende auch ihre Maske ausgepackt....ansonsten sind es eher jüngere Leute, bei denen ich auch Masken sehe

und klar, ist beengend, warm und weiß der Geier noch was: aber man gewöhnt sich, das mit dem Beschlagen der Brille habe ich auch im Griff (Taschentuch gefaltet unter den oberen Rand der Maske - da wo die Brille aufliegt und schon ist es wesentlich besser)

nach dem was ich heute so via Radio mitbekomme, sind die Städte bezüglich der Maskenpflicht weiter als die Ländervertretungen - die bestimmen das einfach und das finde ich gut - wenn noch keine Maske vorhanden, dann halt notfalls einen Schal/ ein Tuch nehmen....dann wird man sich auch schnell um eine Maske bemühen

KVB ändert erst ab Donnerstag den Fahrplan..guckst du hier

https://www.koeln.de/koeln/nac…efter-fahren_1146073.html

Zitat von frankie0815

Die Bahnen sind hier im Großraum Köln mittlerweile fast wieder so voll wie vor Corona.
Und nur ca. 10% mit Maske.
Das gefällt mir überhaupt nicht!

OK, gestern und heute morgen waren die Bahnen bei mir wieder verhältnismäßig leer kein Vergleich zur vor Corona Zeit. Vielleicht kommt es aber auch einfach auf die Uhrzeit an. Vermutlich ist jetzt tagsüber mehr los und zur Berufszeit einfach noch weniger da viele noch HO machen.

Bei der DB hab ich auch keinerlei Probleme seit gestern immer ein 4er Sitz alleine.