Corona und der Fußball

  • Vielleicht gab es an unsere Verantwortlichen ja auch schon Hinweise, das NRW hier auch lockert. Das würde jedenfalls erklären, warum die Dauerkartenbesitzer wieder auf ihre Plätze kommen.

    Noch mal: Das ist Sache der lokalen Verwaltungen - und natürlich auch der Veranstalter; Bundesländer und der Bund haben dort kein Zugriffsrecht. Der FC kann demnach 8.000 mehr Tageskarten für das Spiel gegen Fürth am 1. Oktober verkloppen, abgesegnet vom Kölner Gesundheitsamt. Der Veranstalter selber ist hinsichtlich 2G oder 3G ebenfalls frei in seiner Entscheidung, ebenso wie in der Bevorzugung von Dauerkartenbesitzern.

  • Das am Ende das Gesundheitsamt Köln die Genehmigung erteilen muss ist mir schon klar. Nur das wird sich auf Regularien des Landes entscheiden.

    Oder warum sollte dann der FC das Land angeschrieben haben, als es um die 2G Argumentation bzgl. der Auslastung ging?

  • Oder warum sollte dann der FC das Land angeschrieben haben, als es um die 2G Argumentation bzgl. der Auslastung ging?

    Ganz einfach: Druck auf die lokale Politik, die bekanntlich alles andere als FC-freundlich ist - das ist der Grund. Man holt sich politische und verwaltungstechnische Zustimmung selbst dort, wo man sie juristisch im Prinzip gar nicht braucht.


    Bekanntlich sind OB Henriette Reker und ihre weltfremden Fans stramme Anhänger von "Zero Covid" und neigt(en) zum Alles-dicht-Machen auf ewig: von wegen Köln als Corona-Vorzeigestadt mit null Inzidenz, bla, bla, bla. Weil das ja in Neuseeland so toll funktioniert hat.


    Gegen so eine Verwaltung würdest du auch den Teufel um Rat fragen. :winking_face:

  • Gegen die Pillen dürfte es fast zur Vollauslastung reichen:


    Müngersdorf: 1. FC Köln darf auf 46.100 Fans gegen Bayer 04 Leverkusen hoffen
    Für das Derby kann der 1. FC Köln auf ein fast komplett gefülltes Stadion hoffen.
    www.ksta.de

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


    Skymax (Praeses Emeritus), Ich (Präsident), sharky (Vize), Flykai (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Angesichts des gestrigen, peinlichen Auftritts der Pillenfans habe ich die jetzt mal gegoogelt. Wikipedia stellt auch in seiner Beschreibung über Leverkusen klar heraus dass der Verein oft belächelt wird und die Anzahl der Fans im unteren Bereich der Liga angesiedelt ist.


    Immerhin bringen es die Pillen aber mittlerweile auch auf über 350 offizielle Fanclubs mit über 25.000 Mitgliedern. Ich hätte gedacht dass wären weitaus weniger, habe mich da echt gewundert.


    Gegenüber den großen Traditionsclubs sind diese Zahlen aber natürlich ein Witz.

  • sie werden nicht belächelt.


    Das ist eine Mischung aus Ekel und Verachtung die man hat, wenn man von Bayer-Kunden liest oder sie sieht.

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.

  • 25k Mitglieder, alles Bayer Mitarbeiter. :face_with_tears_of_joy:

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  • 25k Mitglieder, alles Bayer Mitarbeiter. :face_with_tears_of_joy:

    Naja, die Wobbels und der glorreiche 1899 vor Chr. Hoppelshausen sind noch schlimmer. Die Hoppels haben 100 Fanclubs, die Wobbels so wenige dass Wiki da noch nicht mal 'nen Eintrag zur Fanszene für nötig hält.


    Dabei war Wolfsburg sogar 2009 Meister und 2015 Pokalsieger. Aber selbst solche wichtigen Titel haben denen Null geholfen attraktiver zu werden. Die will einfach niemand bis auf ein paar Männekes.

  • Die Corona-Krise ohne Zuschauer war zwar furchtbar, vielleicht jedoch hat ja selbst das im Endeffekt noch was Gutes: Nämlich dass die Vereine erkannt haben dass Fußball ohne Fans nichts ist und dass die Einnahmen der Fans für keinen Club dieser Welt entbehrlich sind.


    Der Hoeneß hatte das ja vor einigen Jahren in seiner protzigen Art mal angedeutet dass Bayern München eigentlich überhaupt nicht mehr auf Zuschauereinnahmen angewiesen wäre.


    Man kann so 'nen Spruch immer leicht raushauen wenn man davon ausgeht dass so eine Situation sowieso niemals eintreten wird. Aber Corona hat den großmäuligen Bauern ebenfalls richtig aufgezeigt wie unüberlegt und dämlich der Kommentar des Wurstbarons damals war.

  • Man kann so 'nen Spruch immer leicht raushauen wenn man davon ausgeht dass so eine Situation sowieso niemals eintreten wird. Aber Corona hat den großmäuligen Bauern ebenfalls richtig aufgezeigt wie unüberlegt und dämlich der Kommentar des Wurstbarons damals war.

    Ja ne ist klar.


    Schaut man mal auf die blanken Zahlen dann kann man betrachten, dass sich die Ausgaben auf dem Transfermarkt der Bundesliga durch Corona extrem verändert haben.


    War das Verhältnis zwischen Clubs mit negativer Transferbilanz und poitiver Transferbilanz in der Saison 2019/20 noch bei 14 zu 4 stand es in der Folgesaison schon 9 zu 9 und in der jetzigen überwiegen die positiven Bilanzen mit 12 zu 6.

    Betrachtet man die reinen Ausgaben lagen diese in der Saison 2019/20 bei 950.135.000 Euro und schnellten daraufhin auf 363.804.000 Euro runter um zu dieser Saison mit 420.018.181 Euro wieder leicht anzusteigen.


    Und was machten die Bayern in diesem Zeitraum? Während also fast überall Gürtel enger schnallen angesagt ist hauen die Bayern noch eine negative Transferbilanz von 40 MIllionen (2020/21) und 57,5 Millionen (2021/22) raus und leisten sich einen Trainer für eine Ablöse von bis zu 25 Millionen. Dabei steigert man den durchschnittlichen Marktwerkt der Spieler im Kader von 23,99 auf 32,8 Millionen während dieser bei Borussia Dortmund von 18,68 auf 16,64 Millionen sinkt und vergrößert damit die Kluft noch weiter.


    Ja wenn jemanden Corona so richtig hart getroffen hat dann die Bayern. Grandioser Durchblick :thumbs_up:

  • Es hat auch die sehr hart getroffen. Dies hat Hassan auch mehrfach gesagt. Auch dort sitzt der € nicht mehr so locker.

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  • Ich habe schon die ganze Zeit gesagt: die großen Gewinner aus der Sache sind die Fans!

    Die Stimmung ist eben wichtig für das Produkt Fußball! Und die Einnahmen haben allen auch mal ganz derbe gefehlt!

    :FC: Und wenn du fällst bin ich bei dir :FC:

  • Konzern- und Mäzenenclubs stört es am wenigstens, wenn niemand ins Stadion darf; die bekommen in der Regel einfach das Geld nachgeschossen, was sie im Stadion nicht erzielen konnten. Im sportlichen Wettbewerb zählen sie daher definitiv zu den Krisengewinnlern der Pandemie, zumal wenn Zuschauer im Stadion noch nie so etwas wie der "zwölfte Mann" gewesen sind.


    Bayern wiederum hatte ausreichend Rücklagen und spendable "Sponsoren" (eher Investoren); auch die Einnahmen aus dem europäischen Geschäft glätten Sorgenfalten ganz wunderbar. Nur wenn man über Jahre in der CL nicht mehr präsent wäre, würde das an der Säbener Straße für Unruhe sorgen – fehlende Stadionzuschauer definitiv nicht. Insofern ist das, was der Wurst-Ulli ausposaunt hat, für die Zeit mit Pandemie ebenso zutreffend wie für die ohne.

  • Es hat auch die sehr hart getroffen. Dies hat Hassan auch mehrfach gesagt. Auch dort sitzt der € nicht mehr so locker.

    Lass ihn, dass ist halt sein Reflex. Grundsätzlich kann ja nicht richtig sein was ich schreibe. Was gemeint war und dass auch Bayern extrem betroffen ist hat er sowieso wieder nicht kapiert. :winking_face:

  • Es hat auch die sehr hart getroffen. Dies hat Hassan auch mehrfach gesagt. Auch dort sitzt der € nicht mehr so locker.

    Nicht nur Hassan, selbst der Wurstbaron himself musste vor einigen Monaten im DoPa eingestehen dass er sich damals geirrt hatte. 150 Millionen hat Bayern die Coronakrise gekostet, mehr als jeden anderen deutschen Club.


    Darum waren keine Verstärkungen in der Breite mehr möglich nach dem früh eingetüteten Transfer von Upamecano und der Verpflichtung Nagelsmanns. Der dann letztlich doch noch getätigte Last-minute-Transfer von Sabitzer (den Nagelsmann unbedingt noch wollte) kam dann noch hinterher weil Leipzig von ursprünglich 25 Millionen auf 15 Millionen runterging.


    Hätte Leipzig auf 25 Millionen bestanden wäre der Transfer geplatzt. Wegen 10 Millionen! Früher hätten die Bayern gegähnt und notfalls auch 40 Millionen gezahlt.


    Bayern orientiert sich nicht an der Bundesliga sondern an Clubs wie Real, ManUnited, ManCity, Liverpool, PSG.


    Die Coronakrise hat voll reingehauen bei den Bayern, weder Hoeneß noch irgendein Anderer der Verantwortlichen dort leugnet das heutzutage.

  • Grundsätzlich kann ja nicht richtig sein was ich schreibe. Was gemeint war und dass auch Bayern extrem betroffen ist hat er sowieso wieder nicht kapiert

    Es ist ja auch nichts richtig was du von dir gibst. Das Bullshitometer kommt bei dir regelmäßig an seine Grenzen.


    Wenn du denkst, dass Bayern München bei 150 Millionen Umsatzverlust extrem betroffen ist dabei aber nicht berücksichtigst, dass deren wettbewerbsfähigkeit null eingeschränkt ist und sich die Spanne zwischen den restlichen Clubs noch vergrößert redest du halt blanken Unsinn. Wenn das extrem betroffen ist wie ist dann die Situation bei uns, beim HSV, bei Schalke oder Werder Bremen zu beurteilen? Extremst extrem?

  • Es ist ja auch nichts richtig was du von dir gibst. Das Bullshitometer kommt bei dir regelmäßig an seine Grenzen.


    Wenn du denkst, dass Bayern München bei 150 Millionen Umsatzverlust extrem betroffen ist dabei aber nicht berücksichtigst, dass deren wettbewerbsfähigkeit null eingeschränkt ist und sich die Spanne zwischen den restlichen Clubs noch vergrößert redest du halt blanken Unsinn. Wenn das extrem betroffen ist wie ist dann die Situation bei uns, beim HSV, bei Schalke oder Werder Bremen zu beurteilen? Extremst extrem?

    Wen willst Du überzeugen?

    Dem Großteil wird klar sein, dass natürlich auch die Bayern Umsatzeinbußen verkraften müssen, aber eben durch jahrelanges Abgreifen der CL-Fleischtöpfe, und gute Beziehungen Sponvestoren weiterhin finanzielle Mittel zur Verfügung stehen. Dem Großteil wird auch klar sein, dass die Bayern weder KFW Kredite noch Landesbürgschaften benötigt haben, um die Saison durchfinanziert zu bekommen, und zumindest die Gehälter zahlbar bleiben.

    Kimmich hat verlängert, Goretzka hat verlängert, und Süle soll Gerüchten zufolge der nächste sein. Es ist also scheinbar doch noch etwas Geld da, und die Situation bei weitem nicht so schlimm wie für andere Vereine.

    Das ist dem Großteil hier meiner Meinung nach alles klar. Und der kleine weniger vernunftbegabte manische Teil der Fans wird sich so oder so nicht überzeugen lassen, sondern eher weiter rumpoltern und einen Diskussionsstil an den Tag legen, der hier im Forum in der Tat seines Gleichen sucht.