Terror/Kriminalität

  • Unter den Opfern war auch ein 9 Monate altes Baby :candle: Die Mutter liegt noch im Krankenhaus. Schrecklich, das alles.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Einfach schrecklich. Wünsche den Opfern und den Angehörigen viel Kraft. :candle:


    Da geht man arglos spazieren, einkaufen oder sonstwas und dann so etwas. Unglaublich.

  • Update:
    Er wird heute dem Haftrichter vorgestellt. Auf Grund der Alkoholisierung und einer möglichen psychischen Erkrankung wird dann auch entschieden, ob er in U-Haft kommt oder in eine Klinik.
    Das Baby war erst knapp 10 Wochen alt und mittlerweile sind 5 Tote vermeldet worden. Vater und Mutter des Kindes sind beide noch im Krankenhaus.



    Super, wie alle Einsatzkräfte gearbeitet und reagiert haben. Nach 4 Minuten wurde der Fahrer gestellt. Ersthelfer, Feuerwehr und Sanitäter haben großartige Arbeit geleistet.
    Ein fettes Dankeschön dafür.

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.

  • geht mir genauso
    gestern Abend (hatte das schon den ganzen Nachmittag verfolgt) war ich zu nichts mehr zu gebrauchen, mir war richtigend übel


    was ich sehr gut finde, wie die Trierer damit umgehen, sich gegenseitig stützen und verschiedene Aktionen, der Trauer Raum zu geben; daher denke ich auch, dass man sich um die Hinterbliebenen auch kümmern wird

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • Wünsche den Hinterbliebenen viel Kraft. Für die Frau die ihren Mann und das kleine Kind verloren hat, muss es die unbeschreibliche Hölle sein. Ich könnte dann nicht mehr. Ich hoffe, das man sie unterstützt mit allem was geht, auch wenn das diesen Verlust nicht wirklich mildern kann.


    Es fällt mir schwer, so einem Mann noch die Fairness des Rechtsstaates zukommen zu lassen. Aber so is das...das muss man dann wohl auch in solchen Fällen. Offensichtlich ist er krank. Und war also nicht zurechnungsfähig. Ich hab bei solchen Taten wirklich große Schwierigkeiten, das gelten zu lassen.

  • Offensichtlich ist er krank. Und war also nicht zurechnungsfähig. Ich hab bei solchen Taten wirklich große Schwierigkeiten, das gelten zu lassen.

    Gerade für die Angehörigen ist das natürlich unerträglich, denn man wähnt denjenigen nicht ausreichend bestraft. Der Impuls ist daher immer, denjenigen für alle Zeiten wegzusperren, der hat immerhin mehrere Menschen auf dem Gewissen, darunter ein Baby. Allerdings muss man trotz alledem natürlich die Umstände berücksichtigen. Ist das ein kranker Sadist, der gerne viele Menschen tot sehen will? Oder hat er Wahnvorstellungen und weiß im Zweifel gar nicht, was er da getan hat? Auch wenn das kein Trost für die Angehörigen ist, hat der zweite Fall für die strafrechtliche Betrachtung natürlich erhebliche Auswirkungen. Und das natürlich auch zurecht.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Das ist in vielen Fällen natürlich sehr schwierig. Vor allem, wenn Leute lange nicht auffallen und sich dann isolieren.Und ich wollte da auch nicht im Sinne von "Die Schuld trägt nicht die Person, sondern..." argumentieren. Aber bei vielen gibt es eben Auslöser und Anzeichen. Und da ist dann eben System (z.B. Schulen), Gesellschaft (berufliches Umfeld, soziale Ausgrenzung usw.) und das direkte Umfeld auch gefragt.

    100% was du da schreibst. Es ist natürlich klar das sich "Ottonormal" eine solche Tat nicht vorstellen kann. Was eine Person dazu bewegt sich vollgesoffen hinter das Lenkrad zu setzen habe ich in über 30 Jahren nicht verstanden, trotdem ist es immer noch allgegenwärtig. Und WIR alle sind mit Schuld daran, weil wir es oft genug mitbekommen, nichts unternehmen. Hatte über Jahre eine Tennisabo, die Typen die vor uns waren hatten ewig den Arsch voll wenn wir nach unserer Zeit zur Theke kamen, da es aber "ältere Herren" waren, haben wir nie einen Ton gesagt. Da steht man dann nachdem die weg sind und sinniert darüber was passieren könnte, ich schäme mich gerade nach 20 Jahren wieder.
    Was mir in der Aufzählung noch fehlt ist noch die düstere Jahreszeit, gepaart mit den derzeitigen Beschränkungen, die manchen Leuten auf Gemüt schlagen, merke selber das mir mein Umfeld und manche Aktivität fehlt.

  • Ich werde meinen Teil dazu beitragen, mit kölscheline!

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei


    Skymax (Praeses Emeritus), Oropher (Präsident), Flykai (Vize), sharky (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • https://www.neuemedienmacher.de/goldene-kartoffel-2020/

    Die Berichterstattung über Organisierte Kriminalität in deutschen Medien und insbesondere bei SPIEGEL TV ist unterm Strich verzerrt, stigmatisierend und rassistisch. Der fast ausschließliche Fokus auf „Clans“ erweckt den Anschein, mafiöse Vereinigungen in Deutschland seien vornehmlich arabische Familien oder Rom*nja. Das BKA ordnet aber nur etwa acht Prozent der Verfahren zur Organisierten Kriminalität der so genannten „Clan-Kriminalität“ zu.[1] Andere Formen der Organisierten Kriminalität werden in den Medien jedoch deutlich seltener thematisiert. Folgt man der Berichterstattung von SPIEGEL TV, versinkt Deutschland in Kriminalität, beherrschen „Clans“ ganze Städte und ein schwacher Staat ist dieser Entwicklung hilflos ausgeliefert. Mit der Realität hat das nichts zu tun.

    Genau dieses Bild wird ja von einigen hier ebenfalls gerne gezeichnet. Die mächtigen Ausländer-Clans auf der einen, der hilflose Staat auf der anderen Seite. Organisierte "deutsche" Kriminalität gibt es gefühlt nicht. Nur: "Mit der Realität hat das nichts zu tun".


    Alles in allem ein sehr interessanter Text, den zu lesen dem ein oder anderen sicher gut täte.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • https://www.neuemedienmacher.de/goldene-kartoffel-2020/

    Genau dieses Bild wird ja von einigen hier ebenfalls gerne gezeichnet. Die mächtigen Ausländer-Clans auf der einen, der hilflose Staat auf der anderen Seite. Organisierte "deutsche" Kriminalität gibt es gefühlt nicht. Nur: "Mit der Realität hat das nichts zu tun".
    Alles in allem ein sehr interessanter Text, den zu lesen dem ein oder anderen sicher gut täte.

    Auf der anderen Seite sollte man aber nicht verharmlosen, dass laut der Aussage NUR 8% dieser Kriminalität auf ein paar Familienclans fallen.
    Heisst... fast jeder 10 Fall hätte was mit Familienclans zu tun... das empfinde ich als extrem viel.

  • Auf der anderen Seite sollte man aber nicht verharmlosen, dass laut der Aussage NUR 8% dieser Kriminalität auf ein paar Familienclans fallen.

    Doch, in dem Kontext macht es schon Sinn, wenn man von "nur" 8% spricht. Dabei geht es nicht darum, diese Art der organisierten Kriminalität zu verharmlosen oder klein zu reden. Es geht darum, darauf aufmerksam zu machen, dass die übrigen 92% der organisierten Kriminalität medial deutlich weniger Beachtung finden, als besagte 8%. Und es geht darum, dass durch diese Art der Berichterstattung sogar das Gegenteil erreicht wird, denn kriminelle Clans werden immer mehr Teil der Pop-Kultur.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • 8 % ist sehr viel wenn man bedenkt wie gering der Anteil der „Clans“ im Bezug auf die Gesamtbevölkerung ist. Was auch mal interessant wäre ist wie groß der Anteil vor fünf Jahren war, vor zehn Jahren, vor fünfzehn Jahren...wie groß also der Wachstum des Anteils dieser Familien an der organisierten Kriminalität ist.

  • Bezogen auf die Nennungen in der Berichterstattung ja eben nicht. Verfolgt man die mediale Penetranz mit der die meist arabischen Clans mit der kriminellen Vereinigung an sich praktisch gleichgestellt werden, zeichnet sich- natürlich gesteuert- ein düsteres Bild.
    Solche familiengeführten Clans bestimmen die Regeln, beherrschen die Städte, der Rechtsstaat resigniert oder kollabiert.
    Hier und da werden mal Rockerbanden genannt, oder in ganz seltenen Fällen NSU und Konsortien, im Fokus stehen aber die Clans.


    setzt man diese 8 Prozent in Relation, muss hinterfragt werden wie die Häufigkeit der Berichte zu erklären ist, und ob das nicht mehr Bühne bietet als wirklich notwendig.
    Es wird dann eben ein falsches Bild gezeichnet, das auch Potential hat Ressentiments zu schüren, was man ja hier im Forum schon am lebenden Beispiel beobachten kann.