Baumgart, Steffen (Hamburger SV)

  • Alles andere sind Aussagen von „Möchtegern-Trainern von der Couch aus“.

    Sind wir das gefühlt nicht irgendwie alle? :winking_face:


    Natürlich kann niemand sagen, dass eine Bestbesetzung mit oder ohne müde Spieler einen Sieg eingebracht hätte, aber sieben von zehn Feldspieler in Relation zur vorherigen Partie auszutauschen, ist schon krass (im Sinne von ungewöhnlich). Es stellt sich die Frage, warum vergleichbare Kader mit ähnlicher Belastung und laufintensiver Spielweise andernorts nicht genauso derb durchrotiert werden. Obendrein frage ich mich, ob das generelle Spielverständnis untereinander – auch mit Blick auf die Liga – nicht leidet, wenn so verfahren wird.


    Jedenfalls sollten wir bei aller berechtigten Begeisterung über Baumgart und "seinen" Fußball nicht alles an Kritikfähigkeit einbüßen. In meinen Augen gehen seine "Zockereien" für gewöhnlich nun mal in die Hose, und auch wenn er in anschließenden PKs den Gang nach Canossa antritt, erscheint der Lerneffekt bis dato doch überschaubar.


    Die Nummer gestern war sportlich kein Beinbruch, aber eben auch so nötig wie ein Kropf.

  • Letztlich ist das aber immer alles ne Momentaufnahme und eben auch davon abhängig ob diese Spieler frisch und spritzig sind. Ich denke das ein SB das im Training sieht, berücksichtigt und nicht zu vergessen, eben auch daran arbeitet das sich alle entwickeln. Ein gutes Beispiel war letzte Saison Özcan. Anfangs oft Außen vor, trotzdem immer wieder gespielt und schließlich einer der wichtigsten Spieler auf dem Feld. Ohne regelmäßige Einsätze wäre das sicher nicht so gekommen.


    Nehme ich aktuell deine Liste dann würde ich es so sehen:

    Schwäbe - ja

    Hübers - ja

    Kilian - eher nicht mehr, hat vielleicht aktuell noch die Nase leicht vorn, aber Soldo holt mächtig auf.

    Hector - ja

    Skhiri - ja

    Kainz - ja

    Uth - aktuell garantiert nein, hat durch die Verletzung erstmal riesen Nachholbedarf. Stammspieler war daher mal.

    Ljubicic - ja, allerdings sowohl Lückenfüller auf diversen Positionen als auch extrem auf Frische und Spritzigkeit angewiesen.


    Macht bei mir aktuell 5-6 vermeintliche Stammspieler von denen einer auf dem Feld rumgeschoben wird und durchaus so wie gestern mal total durchhängt, wenn er nicht frisch ist. Das eigentliche Korsett der Mannschaft sehe ich aktuell sogar noch enger: Schwäbe, Hübers, Hector und Skhiri, beim Rest macht mir Rotation keine Sorge. Kainz ist aktuell ob seiner Form zwar gesetzt, aber seinen Einfluss als ordnende Hand sehe ich ob seiner Position deutlich geringer. Normal auch Hectors Position, aber der strahlt halt dermaßen eine Ruhe auf seine Mitspieler aus, das er zurecht einen Sonderstatus hat.


    Da die Prio auf der 1. BL liegt und keiner unserer Spieler unseren aktuellen Rhytmus gewohnt ist, halte ich Pausen auch bei unseren Korsettspielern für unverzichtbar. Hinzu kommt das Entwicklung bei den anderen eben nur mit Einsätzen geht. Das SB diese vorwiegend international gibt, ist für mich nachvollziehbar und z.B. die Entwicklung von Martel und zeigt aktuell schon wieder, wie wichtig Einsätze für sie sind. Mittlerweile vertritt er Skhiri deutlich sicherer als zu Beginn. Huseinbasic könnte ich mir gut als nächsten Spieler vorstellen der auf diese Weise nach und nach auf Stammspielerformat entwickelt wird und genau dafür steht SB halt.


    Ich denke er nimmt gleichzeitige Pausen von Hector und Skhiri (die ich z.b. nicht gewähren würde) auch bewusst in Kauf um langfristig eben die anderen Spieler auf tragende Rollen zu heben. Frei nach dem Motto: Wenn ich die Verantwortung nicht an die Stabilisatoren abgegeben kann, wachsen die Jungen schneller und lernen Verantwortung zu tragen. Von daher würde ich zwar gerne immer mindestens einen der beiden auf dem Feld sehen, finde den Hintergrund aber nachvollziehbar und die Entwicklung der Jungs gibt dem Trainer einfach recht. Damit kann ich sehr gut leben!

  • Mir kommt in der ganzen Debatte viel zu kurz dass Wertzuwachs von Spielern nun mal direkt an Einsätzen und Erfahrungen hängt.

    Was meint ihr, wenn Soldo, Huseinbasic oder Dietz noch 180 Minuten ECL spielen, was das für einen Einfluss auf ihren Marktwert hat. Alle die auf der Bank saßen - ausgenommen Hübers - sind aktuell vom Marktwert her irrelevant. Aber wenn hier am Saisonende vier, fünf junge, gestandene Spieler aus der Truppe hervorgehen, die entweder jahrelang für uns Bundesliga spielen oder siebenstellige Beträge generieren können - dieser Verdienst von Baumgart kann gar nicht hoch genug gehängt werden.

    Ich bin nur wegen euch hier, nicht wegen dem modernen Fußball.

  • Mir kommt in der ganzen Debatte viel zu kurz dass Wertzuwachs von Spielern nun mal direkt an Einsätzen und Erfahrungen hängt.

    Nur hat Baumgart selbst schon mehrfach durchklingen lassen, dass ihn finanzielle Aspekte nicht sonderlich interessieren. Was ja auch okay ist. Nur sollte man umgekehrt nicht unterstellen, er würde mit Blick auf ökonomische "Wertentwicklung" aufstellen.

  • Aber ich lese immer wieder dieselbe Kritik. Wann versteht ihr endlich, dass Baumgart nicht die Philosophie einer A-Mannschaft lebt?


    Wenn er die wirklich nicht hätte sähe die Mannschaft in der Bundesliga nicht immer fast gleich aus. :winking_face:

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


    Skymax (Praeses Emeritus), Ich (Präsident), sharky (Vize), Flykai (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Was willst du mir jetzt damit anheften? Lies den Zusammenhang der Diskussion und dann sage mir bitte wo ich geschrieben habe das es einfacher war und der Gegner müde gelaufen war.

    Ich will gar nichts. Ganz ruhig. Fand’s nur lustig. Ich halt mich weiter zurück. Schönes Wochenende wünsch ich

  • Ich finde 7 Wechsel einfach zu viel. Obwohl man es in der ersten Halbzeit gar nicht gemerkt hat. Erst, nachdem die Wechsel stattgefunden haben, wurde es "wilder".

    Auf und ab und wir sind trotzdem hier, FC Köln mein Lebenselixier!!
    Meine Wunschaufstellung: Schwäbe - Finkgräfe, Hübers, Chabot, Carstensen - Ljubicic, Martel - Alidou, Uth, Thielmann - Selke

  • Nur sollte man umgekehrt nicht unterstellen, er würde mit Blick auf ökonomische "Wertentwicklung" aufstellen.

    Bin grundsätzlich bei dir, allerdings ist sportliche Weiterentwicklung eines Fussballers automatisch ne Wertentwicklung des Spielers. Insofern macht er es vielleicht aus anderen Gründen, landet aber letztlich bei selben Ergebnis. Zwei Fliegen mit einer Klappe erschlagen, wie man so schön sagt. :winking_face:

  • Bin grundsätzlich bei dir, allerdings ist sportliche Weiterentwicklung eines Fussballers automatisch ne Wertentwicklung des Spielers. Insofern macht er es vielleicht aus anderen Gründen, landet aber letztlich bei selben Ergebnis. Zwei Fliegen mit einer Klappe erschlagen, wie man so schön sagt. :winking_face:

    Ob nun sportlich oder ökonomisch betrachtet: Man steigert als Trainer den Wert eines Spielers eher nicht, wenn man ihn mit zu vielen anderen "Frischlingen" ins kalte Wasser wirft. Niederlagen sind zudem auch nicht gerade förderlich fürs junge Ego.


    Sachte ranführen und aufbauen geht jedenfalls anders. Unter dem Aspekt war das gestern m. E. kontraproduktiv.

  • Hätten wir nicht 700000 bekommen für einen Sieg ??

    Laut Sportbuzzer gab es in der Saison 2021/2022 500.000 Euro für einen Sieg. Der Gruppensieger erhielt zudem 650.000 Euro, der Gruppenzweite immerhin noch 325.000 Euro.


    Ich meine, gelesen zu haben, dass es in der aktuellen Saison 600.000 Euro für einen Sieg gibt, aber nagele mich bitte nicht darauf fest.

  • Dieses Forum hat 581 Mitglieder (steht da unten). Also hat es auch 581 Trainer "die alles besser wissen". Das ist in einem FUSSBALLFORUM so. Ich weiß nicht warum sich manche hier so "echauffieren" weil man die Startaufstellung kritisiert. Ob wir mit der Dortmund-Elf heute gewonnen hätten ist Spekulation. Aber eine funktionierende Truppe auf 7 Positionen zu ändern ist zumindest gewagt (um es höflich auszudrücken). Und es hat nicht funktioniert, es ist so. Für mich (und viele andere Möchtegern-Trainer) war die Startaufstellung einfach Mist und fertig.

    Und wenn es beim nächsten Mal mit sieben Wechseln zum Sieg reicht, dann schreibt Ihr Experten auch hier sicher, dass die Rotation super war und gut funktioniert hat, richtig? Oder hört bzw. liest man dann eher wieder nichts von Euch?

    „Ich bin dafür da, vorher Entscheidungen zu treffen und nicht danach alles zu bewerten, was schiefgelaufen ist, dann wäre ich in die Pathologie gegangen.“

    Timo Schultz über so genannte „Experten“, die sich zur aktuellen Situation beim FC äußern (25.01.2024)

  • Warum so aggro, Apu? Schlechten Tag gehabt?


    Niemand hier (und auch Dr. Mabuse nicht) behauptet, ohne die sieben "Neuen" wäre definitiv ein Sieg herausgesprungen. Aber dass derart viele Wechsel vor einem Spiel, in dem es um was geht, nun mal ungewöhnlich sind, wird andererseits kaum jemand bestreiten wollen, oder?

  • Einen Gruß in die Runde.

    Ich habe das Spiel (lediglich) am Fernseher verfolgt.

    7 Wechsel sind schon ganz schön happig, zumal der Gegner nicht als Fallobst eingestuft werden konnte.

    Gerade im Abwehrverbund sollte eine gewisse Eingespieltheit vorhanden sein, die Automatismen zur Folge hat.

    Erst recht, wenn man die Stärken des Gegners in der schnellen und trickreichen Offensive ausgemacht hat.

    Dennoch war das gestern -abgesehen von der Chancenverwertung und temporärer Verwirrung im Defensivverbund - eine durchaus ansehnliche Leistung.

    Ansonsten tanken wir eben wieder Selbstbewusstsein bei den Kleppern.

    Ein schönes WE allen.

  • Sind wir das gefühlt nicht irgendwie alle? :winking_face:

    Doch sind wir. Und das ist das Wesen eines Forums. Aber es geht mir auch um die Ausgewogenheit. Es ist halt schon auffällig, dass sich bei Niederlagen immer auf die angeblich übetriebene Rotation in einer Art und Weise gestürzt wird, als wäre allein das der Grund allen "Übels". Glaubt hier wirklich jemand, Baumgart würde den möglichen Erfolg in einem Spiel ernsthaft gefährden indem er einfach wild durchwechselt? Es wird dafür Gründe geben. Und zwar solche, die wir als Außenstehende nicht einschätzen können. Und darauf wollte ich hinaus. Hier dann aber immer wieder pauschal die Rotation anzuführen ist halt äußert billig. Denn im Umkehrschluss hat uns genau diese Rotation, gerade in der Liga, auch schon Punkte gebracht.


    Nimm mal BVB am Samstag, da haben mit Huseinbasic, Tigges und Dietz in den 90 Minuten drei Ex-Regionalligaspieler auf dem Platz gestanden, gegen den Vizemeister und CL-Teilnehmer. Da habe ich hinterher von niemandem gelesen, dass das aber ganz schön riskant war. Und wenn dann eine Truppe wie Partisan kommt, die zwar erfahren ist, aber letztlich fußballerisch auf dem Niveau eines guten Zweitligisten ist, mindestens aber zwei Klassen schlechter als der BVB, dann finde ich es schon plausibel, dass der Trainer dann bei der eigenen Staraufstellung auch entsprechend anpasst. Er vetraut halt seinem gesamten Kader. Ob ich das immer gut finde oder alles nachvollziehen kann? Nein, kann ich auch nicht (siehe Duda). Aber muss man deshalb immer nach Niederlagen mit denselben Argumenten kommen? Rotation gibt es bei uns seit Spieltag 1, mal mehr und mal weniger. Und der einzige, der das einzuschätzen hat, weil er dafür verantwortlich ist, ist Baumgart. Und ob es mit vier statt sieben neuen Spielern besser gewesen wäre weiß doch niemand. Hinterher die Backen aufblähen finde ich halt extrem schwach. Wenn Dietz und/oder Adamyan die Dinger in der ersten HZ gestern machen, dann liest man hier nicht einen Post zu der angeblichen spielentscheidenden Rotation.

    „Ich bin dafür da, vorher Entscheidungen zu treffen und nicht danach alles zu bewerten, was schiefgelaufen ist, dann wäre ich in die Pathologie gegangen.“

    Timo Schultz über so genannte „Experten“, die sich zur aktuellen Situation beim FC äußern (25.01.2024)

  • Ob nun sportlich oder ökonomisch betrachtet: Man steigert als Trainer den Wert eines Spielers eher nicht, wenn man ihn mit zu vielen anderen "Frischlingen" ins kalte Wasser wirft. Niederlagen sind zudem auch nicht gerade förderlich fürs junge Ego.


    Sachte ranführen und aufbauen geht jedenfalls anders. Unter dem Aspekt war das gestern m. E. kontraproduktiv.

    Ehrlich gesagt fällt es mir bei Betrachtung unserer Spielerentwicklung unter SB schwer diese These zu unterschreiben. Kann mich an keinen Trainer hier erinnern, wo es eine schnellere Entwicklung der Talente gab. Insofern denke ich das SB da schon verdammt viel richtig macht und dazu gehört auch seine Rotation und mal ins kalte Wasser werfen. Zudem finde ich durchaus das er die Spieler sachte ranführt, siehe z.B. Soldo und Huseinbasic aktuell.


    Sportlich mag das durchaus mal nen Punkt kosten, aber für die Entwicklung der Jungen seh ich das gänzlich positiv und für unsere Möglichkeit Spiele mal über Wechsel zu entscheiden ebenso. In Summe denke ich das es sogar mehr Punkte bringt und das junge Ego unserer Jungen (Selbstvertrauen) steigert gute Leistung unabhängig vom Ergebnis auch, wenn der Trainer dir ne gute Leistung attestiert. Die wirken allesamt deutlich Sebstbewusster als unter anderen Trainern, wo sie mit schlotternden Knien von der Bank kamen und wussten das ein Fehler sie Wochen zurückwirft. Gestern z.B. gab es ne Niederlage, trotzdem dürften Soldo, Huseinbasic und Co. eher Selbstbewusstsein getankt als verloren haben.

  • Es ist halt schon auffällig, dass sich bei Niederlagen immer auf die angeblich übetriebene Rotation in einer Art und Weise gestürzt wird, als wäre allein das der Grund allen "Übels"

    Komisch, den Eindruck habe ich nicht, zumal sich die Rotation ja für gewöhnlich im Rahmen des Üblichen in Englischen Wochen bewegt. Von der Sorte Kommentator, der immer und überall behauptet, "Spieler XY hätte den reingemacht" oder "... hätte das Gegentor verhindert" haben wir hier m. E. nicht viele.

    Glaubt hier wirklich jemand, Baumgart würde den möglichen Erfolg in einem Spiel ernsthaft gefährden indem er einfach wild durchwechselt?

    Na ja, seine Äußerungen zur UCL weisen zumindest mal in die Richtung, dass er Prioritäten setzt. Und da liegt es nahe, dass er in der UCL deutlich stärker rotiert als in der Liga. Damit sei nicht gemeint, er würde europäische Auftritte komplett wegschenken. Verglichen mit der Liga ist es für ihn aber offenbar eher eine Spielwiese.


    Es wird dafür Gründe geben. Und zwar solche, die wir als Außenstehende nicht einschätzen können. Und darauf wollte ich hinaus.

    Das Argument mit den "Außenstehenden" finde ich allgemein immer schwierig. Es läuft schlussendlich darauf hinaus, dass nur "Interne" den Mund aufmachen dürfen, und wer nicht dazugehört, soll davon ausgehen, dass "die da oben" schon irgendwie alles richtig und zum Wohle aller machen.


    Konkret frage ich mich, warum vergleichbare Clubs mit ähnlicher Belastung nicht ähnlich umfangreich rotieren wie Baumgart gestern. Denn nur um gestern geht es. Dass generell rotiert werden muss und unabhängig von Englischen Wochen junge, neue Leute Spielpraxis sammeln müssen, steht außer Frage. Es geht nur um das Maß, und das fand ich gestern überzogen, auch im Hinblick auf Publikum, das Geld für Tickets ausgibt. Jene Bekannte und Freunde, die sich bei uns aus dem Stadion gemeldet haben, waren jedenfalls durch die Bank nicht begeistert, nachdem sie die Aufstellung gesehen haben.

  • Kainz ist seit Wochen unser mit Abstand bester und konstantester Spieler. Ihn aktuell als nicht so wichtig anzusehen….na ja

  • Denn nur um gestern geht es. Dass generell rotiert werden muss und unabhängig von Englischen Wochen junge, neue Leute Spielpraxis sammeln müssen, steht außer Frage. Es geht nur um das Maß, und das fand ich gestern überzogen, auch im Hinblick auf Publikum, das Geld für Tickets ausgibt. Jene Bekannte und Freunde, die sich bei uns aus dem Stadion gemeldet haben, waren jedenfalls durch die Bank nicht begeistert, nachdem sie die Aufstellung gesehen haben.

    Nein, es geht eben nicht nur um gestern, sondern darum, dass dieses Argument der Rotation immer bei Niederlagen rausgekramt wir. Schau gerne aus Interesse mal in die alten Threads aus dem Pokalspiel gegen Regensburg oder dem Hinspiel gegen Fehervar.


    Das Argument "Publikum, das Geld für Tickets ausgibt" kann ich nun gerade seitdem Baumgart hier Trainer ist nun so ganz und gar nicht nachvollziehen, das halte ich sogar für eine Frechheit: Ein Stadionbesucher erwirbt doch mit dem Kauf des Tickets kein Anrecht bzgl. der Mannschaftsaufstellung. Soweit kommt es noch! Und gerade unter Baumgart ist doch nun wirklich in fast jedem Spiel richtig was geboten für die Zuschauer, unabhängig von der Mannschaft die spielt. Aber die Spieler sind doch keine dressierten Zirkuspferde, sondern Menschen, die mal einen besseren und mal einen schlechteren Tag haben. Das wird ihnen doch wohl der geneigte Zuschauer nachsehen. Also solche Argumente sind nun wirklich vollkommen absurd. Wir können gerne über sportliche Dinge sprechen.

    „Ich bin dafür da, vorher Entscheidungen zu treffen und nicht danach alles zu bewerten, was schiefgelaufen ist, dann wäre ich in die Pathologie gegangen.“

    Timo Schultz über so genannte „Experten“, die sich zur aktuellen Situation beim FC äußern (25.01.2024)