Russland-Überfall auf die Ukraine

  • Besser kann man es nicht ausdrücken

  • Die Amis haben Vietnam nach etwa 10 und die Sowjetunion Afghanistan nach circa 10 verlassen.

    Die Politik der Schwächung und des Gorbatschovschen Abzugs beruht auch auf einer Phantasie. Die Realitäten sehen indes so aus, dass EUropa schwächelt und selbst eine Biden2-Admin aufgrund fehlenden Kongresses keine 500 Milliarden Dollar mehr locker machen dürfte. auch ist die, auch meine hoffnung, sehr fantasiegeschwängert, dass auf putin jemand umgänglicheres folgen würde. Vielleicht ist er weniger hardliner sld der nächste? weiss man alles nicht.

    Und dann ist da eben immer noch die A-Waffe, die die SU in Afg nicht gezündet hat, hier wäre es mgl aber etwas anderes. Möglicherweise.

    Wenn der nächste Oblast den Anschluss an RU protegieren sollte, dann läge auch das wieder an politischen Personen, die den Menschen einreden, dass es etwss wichtigeres gibt als Wohnen, Essen, Bildung und Freiheit: Nationalstolz und Pässe, für die man selbst oder andere sterben soll/en wie die Fliegen.

    Die UKR braucht sicher mehr Unterstützung als jetzt, evtl sogar eine Besetzung durch europ/amerik truppen in den freien teilen? va banque.

  • Ich persönlich finde es richtig nicht zu liefern!

    Die Ukraine wird im Zweifel nicht zögern auch russisches Gebiet zu beschießen. Kann ich auch verstehen, aber einen dritten Weltkrieg, der auch noch nuklear ausgetragen würde darf man nicht riskieren!

    Ich bin nicht gerade ein Freund von Scholz, aber hier finde ich handelt er richtig.

    Waffen zur Verteidigung sollten wir liefern. Alles was einen Angriff auf Russland fördert, sollten wir behalten.

    Zumal wir eben auch aufrüsten müssen um abzuschrecken. Und so schnell kann aktuell eben nicht produziert werden, wie es gebraucht wird.

    :FC: Und wenn du fällst bin ich bei dir :FC:

  • Die Amis haben Vietnam nach etwa 10 und die Sowjetunion Afghanistan nach circa 10 verlassen.

    Die Politik der Schwächung und des Gorbatschovschen Abzugs beruht auch auf einer Phantasie. Die Realitäten sehen indes so aus, dass EUropa schwächelt und selbst eine Biden2-Admin aufgrund fehlenden Kongresses keine 500 Milliarden Dollar mehr locker machen dürfte. auch ist die, auch meine hoffnung, sehr fantasiegeschwängert, dass auf putin jemand umgänglicheres folgen würde. Vielleicht ist er weniger hardliner sld der nächste? weiss man alles nicht.

    Und dann ist da eben immer noch die A-Waffe, die die SU in Afg nicht gezündet hat, hier wäre es mgl aber etwas anderes. Möglicherweise.

    Wenn der nächste Oblast den Anschluss an RU protegieren sollte, dann läge auch das wieder an politischen Personen, die den Menschen einreden, dass es etwss wichtigeres gibt als Wohnen, Essen, Bildung und Freiheit: Nationalstolz und Pässe, für die man selbst oder andere sterben soll/en wie die Fliegen.

    Die UKR braucht sicher mehr Unterstützung als jetzt, evtl sogar eine Besetzung durch europ/amerik truppen in den freien teilen? va banque.

    hab es mir 3 mal durchgelesen, so richtig verstanden habe ich es aber nicht. Was nun Afghanistan damit zu tun hat- keine Ahnung. Und hier mit Fantasie zu argumentieren, während man selbst herbeifantasiert, wer auf Putin folgen könnte, ist dann auch irgendwie merkwürdig.

    Meine Einlassung war, dass mit Einfrieren, mit Verhandlung, der Krieg und das Leid für die Ukrainer nicht enden würde, sondern nur anders administriert würde. Das zeigen bereits die Realitäten der "befreiten" Gebiete in der Ukraine. Man kann den dort lebenden Ukrainern ja gern zu ihrem neuen Frieden in der russischen Föderation gratulieren.

  • Dass der Kanzler seine Richtlinienkompetenz nutzt, um die Lieferung zu untersagen, kann ich akzeptieren. Das ist sein Recht, er trägt die Verantwortung- im Zweifel gegen seine Minister.


    Dass die Ukraine im Zweifel nicht zögern würde, russisches Gebiet zu beschießen, würde ich so nicht formulieren. Die Ukraine hat SCALP und Storm Shadow von den Franzosen und Briten bekommen. Beide Waffensysteme werden primär gegen den Nachschub der Russen in besetzten Gebieten eingesetzt, laut Aussagen von Militärexperten mussten die Ukrainer ebenfalls versprechen, keine strategischen Ziele auf russischem Territorium zu beschießen.

    Dazu ist die Ukraine massiv abhängig von westlichen Waffen. Die Lieferung würde man sicher nicht leichtfertig aufs Spiel setzen, indem man Vereinbarung und Absprachen einseitig bricht. Das hätte den Lieferstopp zur Folge.

    Dazu muss man sagen, dass ein Taurus Marschflugkörper die Brücke auch nur dann erreichen würde, wenn ukrainische Flugzeuge möglichst weit Richtung Russland fliegen, und die Rakete dann abschießen. Dann dürften sie sich aber längst in Reichweite russischer Flugabwehr befinden, und Gefahr laufen, selbst abgeschossen zu werden. Wahrscheinlicher ist, dass solche Raketen für Hochwertziele in besetzten Gebieten genutzt würden, abgeschossen weit hinter der Frontlinie.


    Was mich an Scholz in der causa Taurus ärgert: Es ist keinerlei Strategie erkennbar, was wir eigentlich wollen. Mal soll die Ukraine gewinnen, mal nicht verlieren, dann soll Russland nicht gewinnen, dann wieder verlieren. Und genauso agiert/ kommuniziert Scholz beim Taurus.

    Mal geht es nicht, weil deutsche Soldaten angeblich in die Ukraine müssten. Dann geht es doch, aber das möchte man dennoch nicht. Mal ist das System zu komplex. Dann passt es angeblich nicht zu den Flugzeugen. Mal liegt es daran, dass die Zielführung so modern ist, dass sie nicht in andere Hände geraten darf. Auf der anderen Seite liefern wir Südkorea auch Taurus Marschflugkörper.

    Und wenn sämtliche Argumente gegen die Lieferung entkräftet werden, argumentiert Scholz mit "ich bin aber Kanzler, basta!".

    Immerhin wünscht sich ja ein großer Teil der Bevölkerung, dass keine Taurus geliefert werden, zumindest an der Stelle sorgt seine Entscheidung also nicht weiter für Irritationen. Generell die die Debatte darum allerdings mühsam.

    Diese roten Linien, wie es der Taurus jetzt ist, waren früher ja auch Artilleriesysteme, Marder Schützenpanzer, Leo Kampfpanzer.

    Theoretisch kann man auch mit dem Leo auf russisches Gebiet fahren, und was auch immer beschießen.


    Ich bin mal gespannt, ob das Thema wieder aktuell wird, wenn die USA tatsächlich ATACMS mit +300km Reichweite liefern.

  • Was mich an Scholz in der causa Taurus ärgert: Es ist keinerlei Strategie erkennbar, was wir eigentlich wollen. Mal soll die Ukraine gewinnen, mal nicht verlieren, dann soll Russland nicht gewinnen, dann wieder verlieren. Und genauso agiert/ kommuniziert Scholz beim Taurus.

    Auf mich wirkt es so, dass man nicht alles öffentlich ansprechen will, was man intern weiß. Und das wäre dann auch in Ordnung für mich.


    Das soll nun niemand hier persönlich nehmen. Aber es ist immer leicht, Härte und schlagkräftige Waffen zu fordern. Aber mir fehlt so ein wenig die Fantasie, wie man mit einem Russland umgehen würde, das sich an irgendeinem Punkt mal wirklich in die Enge getrieben fühlt und das dann eventuell auch Deutschland beschießt.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Auf mich wirkt es so, dass man nicht alles öffentlich ansprechen will, was man intern weiß. Und das wäre dann auch in Ordnung für mich.


    Das soll nun niemand hier persönlich nehmen. Aber es ist immer leicht, Härte und schlagkräftige Waffen zu fordern. Aber mir fehlt so ein wenig die Fantasie, wie man mit einem Russland umgehen würde, das sich an irgendeinem Punkt mal wirklich in die Enge getrieben fühlt und das dann eventuell auch Deutschland beschießt.

    Wobei mir persönlich die Fantasie fehlt, wie man sich in die Enge getrieben fühlen kann, wenn man gleichzeitig danach trachtet, die eigenen Landesgrenzen auszuweiten und andere Länder überfällt und mit Angriffskrieg überzieht...

    "Peace is a lie. There is only Passion."

  • Wobei mir persönlich die Fantasie fehlt, wie man sich in die Enge getrieben fühlen kann, wenn man gleichzeitig danach trachtet, die eigenen Landesgrenzen auszuweiten und andere Länder überfällt und mit Angriffskrieg überzieht...

    Ernst gemeint? Wir reden über ein Land, das von jemandem regiert wird, der jeden Hauch von Kritik, Opposition, Widerstand brutal unterdrückt.


    Aber ja, lass uns drauf hoffen, dass er nicht allzu heftig reagieren wird, wenn Russland mit schweren Waffen beschossen wird. Sicherlich siegt seine Einsicht und er nimmt das hin, weil er ja im Gegenzug auch gerade die Ukraine bombadiert...

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Wobei mir persönlich die Fantasie fehlt, wie man sich in die Enge getrieben fühlen kann, wenn man gleichzeitig danach trachtet, die eigenen Landesgrenzen auszuweiten und andere Länder überfällt und mit Angriffskrieg überzieht...

    Putin fühlt sich in die Enge getrieben, weil er liefern muss. Sonst ist er weg.

    Save the planet - it`s the only one with beer

  • Auf mich wirkt es so, dass man nicht alles öffentlich ansprechen will, was man intern weiß. Und das wäre dann auch in Ordnung für mich.


    Das soll nun niemand hier persönlich nehmen. Aber es ist immer leicht, Härte und schlagkräftige Waffen zu fordern. Aber mir fehlt so ein wenig die Fantasie, wie man mit einem Russland umgehen würde, das sich an irgendeinem Punkt mal wirklich in die Enge getrieben fühlt und das dann eventuell auch Deutschland beschießt.

    an der Stelle muss man sicher abwägen, das rationale gegen das irrationale.

    Würde Russland Deutschland beschießen, wissen wir alle was das heißt. Angriff auf ein NATO Land mit den zu erwartenden Konsequenzen.

    Das ist zwar in der Theorie möglich, für mich (aber eben auch nur für mich alten Couch-Experten ohne Verantwortung) genauso unrealistisch wie ein Atomangriff der Nordkoreaner auf die USA. Bei all dem Wahnsinn da im Kreml bin ich mir sehr sicher, dass auch Russland nichts tun wird, das der Vernichtung der eigenen Existenz gleichkäme. Für mich ist das ein Spiel mit der Angst der Europäer.


    Russland hat die Lieferung von Waffen an die Ukraine als rote Linie bezeichnet.

    Russland hat die Lieferung von Panzern an die Ukraine als rote Linie bezeichnet.

    Russland hat die Lieferung von Flugzeugen an die Ukraine als rote Linie bezeichnet.


    Und jedes mal subtil mit Atomschlägen gedroht.


    Dazu bin ich sowieso der Meinung, dass wir uns bereits in einer Art Krieg mit Russland befinden. Diverse Cyber-Attacken. Die massive Verknappung unserer Gasvorräte. Beeinflussung unserer Politik.

    Die Huthi-Rebellen haben jüngst bestätigt, westliche Schiffe mit russischer Hilfe zu beschießen.

    Nicht falsch verstehen- das heißt nicht, dass jetzt alles egal ist.


    Wenn man nun also der Meinung ist, man möchte dieser Bedrohung nachgeben, und lieber nichts weitreichendes liefern, dann macht man sich erpressbar. Dann kann man die Lieferungen aber eigentlich auch komplett einstellen.


    Pistorius dürfte ja die gleichen Informationen haben wie Scholz, der ist für die Lieferung. Die Franzosen und die Briten ebenso. Die schätzen die Lage also anders ein.


    Aber noch mal- ich möchte die Entscheidung an der Stelle auch nicht treffen müssen, und schreibe hier locker flockig aus dem warmen und sicheren zu Hause.

  • Nicht falsch verstehen- das heißt nicht, dass jetzt alles egal ist.

    Zum Teil liest es sich leider genau so.


    Ja, Putin hat mehrere rote Linien definiert, die durch westliche Nationen durchbrochen wurden. Er hats dennoch hingenommen. Und ja, ich denke auch, dass es noch lange dauern würde, ehe Putin sich soweit in die Ecke gedrängt fühlt, dass ihm alles egal ist und er aus vollen Rohren ballert - auch auf die Gefahr hin, Russland damit dem Untergang zu weihen.


    Beide Seiten - Ost wie West - agieren meiner Meinung nach mit angezogener Handbremse. Beide könnten mehr machen, verzichten bislang aber auf die komplette Eskalation.


    Und das finde ich nicht verkehrt. In Russland tut sich was, mehr und mehr Menschen gehen auf die Straße. DAS ist die einzig richtige Strategie. Nicht das Blöken nach Härte, bei der wir eh am ganz kurzen Hebel sitzen, wenn die von Russland in gleicher Weise beantwortet wird.


    Auf die NATO hoffen? Es wurde doch nie wirklich definiert, wie Artikel 5 mit Leben zu füllen wäre. Wenn die Russen uns beschießen und uns die USA einen Karton mit Armeehelmen schicken, wäre Artikel 5 bereits erfüllt. Es gibt - außer den Zusagen der Beteiligten - keine Garantie, dass uns dann jemand hilft. (Dass es unwahrscheinlich ist, dass alle zusehen, wie Russland Deutschland attackiert, weiß ich natürlich selbst.)


    Sorry, aber mir ist das zu viel naive Hoffnung darauf, dass schon alles gut gehen wird. Härte gegen Russland wird gefordert. Aber im Umkehrschluss scheint kaum jemand wahrhaben zu wollen, wie kritisch unsere Lage wäre, macht Russland mal wirklich ernst. Selbst dann, wenn wir NATO-Hilfe bekommen würden.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Sorry, aber mir ist das zu viel naive Hoffnung darauf, dass schon alles gut gehen wird.

    Könnte man aber genauso schreiben über die angezogene Handbremse, die Beschwichtigung, und die Hoffnung darauf, dass Putin nach der Ukraine brav die Waffen streckt. Es mehren sich aber eben die Hinweise darauf, dass genau das nicht passiert. Das Baltikum, Moldawien, Polen. Denen spricht Putin hier und da schon das Existenzrecht ab.

    Daher ist die Idee, bloß nicht zu weitreichende Waffensysteme zu liefern, damit ja alles gut geht, am Ende doch genauso viel Prinzip Hoffnung.


    Ich möchte dann auch noch mal erwähnen, dass ich hier keinesfalls Atomschläge, oder NATO Truppen, oder ähnliches fordere. Aber Waffensysteme, mit denen die Ukraine den logistischen Nachschub der Russen treffen kann. Und wenn das eine illegal errichtete Brücke ist, dann ist das eben eine Brücke. So dass zumindest ein Gleichgewicht entstehen kann, in dem sich auch die Russen langsam aufreiben, nicht nur die Ukrainer. Momentan sieht es für die nämlich gar nicht gut aus.


    Das ist jetzt natürlich Spekulation- aber ich gehe ebenso davon aus, dass selbst wenn Putin komplett den Verstand verliert, in Russland noch ein paar Militärs vorhanden sind, die keine Lust auf Weltkrieg und Selbstmord haben. Dann ist eher Putin weg, als dass da Raketen gen Berlin fliegen.

    Auch wenn Artikel 5 noch nie in solchem Ausmaß genutzt werden musste: Wenn wir jetzt schon anzweifeln dass der überhaupt Bestand hätte, könnte man das mit der NATO gleich sein lassen.

    Wenn wir Angst vor Putin haben, Angst davor, dass die NATO uns ja doch nichts hilft, dann sollten wir alle Lieferungen einstellen, und es der Schweiz gleichtun. (mal überspitzt formuliert)

  • Ernst gemeint? Wir reden über ein Land, das von jemandem regiert wird, der jeden Hauch von Kritik, Opposition, Widerstand brutal unterdrückt.


    Aber ja, lass uns drauf hoffen, dass er nicht allzu heftig reagieren wird, wenn Russland mit schweren Waffen beschossen wird. Sicherlich siegt seine Einsicht und er nimmt das hin, weil er ja im Gegenzug auch gerade die Ukraine bombadiert...

    Ich glaube, Du hast mich falsch verstanden. :winking_face: Es ging mir eher darum, dass ich diese grundsätzliche Haltung, die von Putin und vielen Unterstützern und auch Befürwortern hierzulande immer herangezogen wird, die in Russland eben den in die Enge getriebenen Staat, das arme Opfer westlich-imperialistischer Machtbestreben, sehen, nicht nachvollziehen kann.


    Gerade weil Russland selbst sehr imperialistisch auftritt, sich in Afrika breit macht und eben zu gerne auch viele der jetzt selbständigen Länder, die mal Teil der großen Sowjetunion waren, wieder in seine Arme schließen möchte. Notfalls mit Gewalt.

    "Peace is a lie. There is only Passion."

  • [...]die Hoffnung darauf, dass Putin nach der Ukraine brav die Waffen streckt.[...]

    Wird nicht passieren. Putin zieht sein Ding durch. Und genau das macht ihn so gefährlich und - wie ich finde - berechenbar.


    Obs in Russland noch Militärs gibt, die im Zweifelsfall gegen Putin einschreiten würden, weiß ich nicht. Scheinbar gab es beim Prigoschin-Putsch ja einige, die dann aber im entscheidenden Moment gezögert haben. Und die werden jede Sekunden beten, dass ihre angedachte Beteiligung nie rauskommt. Insofern gehe ich erstmal nicht davon aus, dass Putin aus jenen Reihen, die er selbst aufgebaut hat, dann viel Widerstand zu erwarten hätte. Das bisschen Opposition, was in Russland noch vorhanden ist, findet man eher im Volk.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Obs in Russland noch Militärs gibt, die im Zweifelsfall gegen Putin einschreiten würden, weiß ich nicht. Scheinbar gab es beim Prigoschin-Putsch ja einige, die dann aber im entscheidenden Moment gezögert haben. Und die werden jede Sekunden beten, dass ihre angedachte Beteiligung nie rauskommt. Insofern gehe ich erstmal nicht davon aus, dass Putin aus jenen Reihen, die er selbst aufgebaut hat, dann viel Widerstand zu erwarten hätte. Das bisschen Opposition, was in Russland noch vorhanden ist, findet man eher im Volk.

    Meine Anmerkung dazu galt nicht dem "normalen" Putsch-Kontext, sondern einer Situation, in der Putin den potentiellen Beginn des 3.Weltkrieges befehlen würde. Dass dann jeder seiner Generäle Lust auf Selbstmord hätte, glaube ich nicht.

  • Dass dann jeder seiner Generäle Lust auf Selbstmord hätte, glaube ich nicht.

    Also Widerstand und die verrotten dann in irgendeinem Arbeitslager?

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Ich sehe es ähnlich wie MattEagle! Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter. Die Frage ist für mich nicht ob, sondern nur wann ein richtiger Krieg zwischen Alliierten ( NATO und Verbündete ), und ich nenn es mal eurasischer Allianz ( Russland, China, Iran und Nordkorea ) beginnt. Mehrere Wirtschaftsexperten sagten in den letzten Wochen das Putin gar nicht mehr anderes als Krieg führen kann. In seinem Land ist die Wirtschaft in einen weitreichenden Kriegsmodus versetzt worden. Eine plötzliche Umleitung in die zivile Produktion würde für die Bevölkerung und die Wirtschaft wohl schwere Konsequenzen nach sich ziehen. Dazu kommt das Putin bei einer Beendigung des Krieges weiß das dann abgerechnet wird. Auch Putin braucht Leute die ihn unterstützen. Und die Ultranationalisten werden sich mit nicht weniger als die Gebiete der alten UDSSR, und deren Einflusssphäre zufrieden geben. Putin ist schon zu weit gegangen und macht wie es die Nationalsozialisten getan haben, sein ganzes Volk zu Mitwissern und Mittätern. Warum sagte wohl die russische Propagandistin, Simonjan heißt die glaube ich, verlieren wir den Krieg werden wir alle vor Den Haag landen, sogar der Hausmeister des Kremls.

    Dann seht mal nach China. Auch dort steht Xi schwer unter Druck. Die Wirtschaft läuft extrem mies, die Jugendarbeitslosigkeit, etwas was es dort früher eigentlich nicht gab, ist sehr hoch. Und was macht man wenn man innenpolitisch große Schwierigkeiten hat? Richtig man versammelt alle gegen einen äußeren Feind. Das ist das ein mal eins der Diktatur.

  • Dazu bin ich sowieso der Meinung, dass wir uns bereits in einer Art Krieg mit Russland befinden. Diverse Cyber-Attacken. Die massive Verknappung unserer Gasvorräte. Beeinflussung unserer Politik.

    Die Huthi-Rebellen haben jüngst bestätigt, westliche Schiffe mit russischer Hilfe zu beschießen.

    Nicht falsch verstehen- das heißt nicht, dass jetzt alles egal ist.

    Natürlich ist das so, und deshalb habe ich vollstest Verständnis für die Scholz'sche Zurückhaltung.

    Ihm diese Zurückhaltung und das besonnene Abwägen von Waffenlieferungen als Schwäche auszulegen, finde ich falsch.

    Ohnehin leben wir in einer seltsamen Zeit: die selben Grünen, die noch vor ein paar Jahren für Abrüstung, gegen Atomwaffen und die Bundeswehr auf die Straße gegangen sind, sind nun die größten Befürworter. Kurioser gehts nicht mehr.

    UEFA-Pokal-Finale: 1986,
    UEFA Euroleague Teilnehmer 2017/18

    UEFA Conference League Teilnehmer 2022/23
    Deutscher Meister: 1962, 1964, 1978,
    DFB-Pokalsieger: 1968, 1977, 1978, 1983,

  • und Putin fällt aus dem Fenster.

    Besser heute als morgen. Muss auch nicht zwingend das Fenster sein. Hauptsache die Welt wird von diesem menschenverachtenden Diktator erlöst.