Alternativen zu Gas und Öl

Interessant wäre zu wissen wie hoch dein Gasverbrauch in KWH ist. Außerdem noch die Wohnfläche und Baujahr. Ich schick die Daten dann mal durch den Berechnungspool.

Ich bin auch super froh, dass wir uns beim Hausbau vor 6 Jahren für eine Erdwärme Heizung entschieden haben.

Denken aber momentan auch über eine PV Anlage nach. Damit ist man ja auch insgesamt etwas unabhängiger.

Bei uns waren die Preise nicht ausschlaggebend für die Überlegung sondern die Flut. Ich habe während einer Woche ohne Strom alle beneidet die mit ihrer PV Anlage wenigstens das nötigste machen konnten.

Zitat von FC-Maedche

Ich bin auch super froh, dass wir uns beim Hausbau vor 6 Jahren für eine Erdwärme Heizung entschieden haben.

Denken aber momentan auch über eine PV Anlage nach. Damit ist man ja auch insgesamt etwas unabhängiger.

Bei uns waren die Preise nicht ausschlaggebend für die Überlegung sondern die Flut. Ich habe während einer Woche ohne Strom alle beneidet die mit ihrer PV Anlage wenigstens das nötigste machen konnten.

Sofern du keine Inselanlage betreibst oder eine Anlage mit "Notstrom"funktion bringt dir eine PV Anlage leider gar nichts wenn der Strom weg ist ...

Die Wechselrichter sind Netzseitig synchronisiert und wenn kein Netz vorhanden ist produziert dir deine Anlage auch kein Strom ...

Bei meiner Tante hat es irgendwie funktioniert. Ich weiß jetzt natürlich nicht was die für ne Anlage hat. Aber sie konnte alle Gefriertruhen der Nachbarschaft am laufen halten.

Aber wenn, dann möchte ich auch sowas

Hehe, ja wie gesagt, wenn du eine Inselanlage hast, die liefert dann auch Strom ohne Netz (diese ist aber auch nicht Netzgekoppelt) oder du hast einen Wechselrichter mit Notstrom Funktion inkl PV Speicher und entsprechender Umschaltvorrichtung um dich vom Netz dann zu trennen.

Mein WR könnte das, aber die Box soll noch mal gut über 1000 Euro kosten und wir hatten hier in knapp 20 Jahren 2 Stromausfälle, ein mal 10 Minuten und ein mal 4 Stunden ...

Endlich habe ich es geschafft den inneren Schweinehund zu überwinden und fahre die 13km (oneway) mit dem E-bike zur Arbeit.

Folgende Effekte:

Klimaschutz

Benzin sparen

Gesundheit

Abnehmen

mein kleiner Beitrag um Putin den Stinkefinger zu zeigen

Strom/ Wärme ist bei uns eh recht ökologisch, da wir mehr Strom durch ne PV produzieren als wir verbrauchen und 3/4 der Wärme kommt durch Holz und Solarthermie.

Was wir noch umstellen: die Haupt-Stromfresser laufen nun tagsüber wenn wir aus der PV Strom selbst verbrauchen können. Speicher sind uns momentan noch zu teuer.

Zitat von Muckifan

Interessant wäre zu wissen wie hoch dein Gasverbrauch in KWH ist. Außerdem noch die Wohnfläche und Baujahr. Ich schick die Daten dann mal durch den Berechnungspool.

18000KWH. 150m² und Baujahr 2002

OK. Das ist überhaupt kein Problem.

Jetzt wird’s etwas spezifisch…..

wir verbauen bei uns ausschließlich Produkte der Firma Stiebel Eltron.

Da würde sich die HK Premium WPL 07 anbieten. Als Ausseneinheit. Die Inneneinheit, bestehend aus Puffer, Manager und Umschaltventile, nennt sich HSBC 200 Modul. Es ist eine platzsparendes Kompakteinheit und passt in eigentlich in jeden Hauswirtschafts, bzw Kellerraum.

Der zu erwartende Strombedarf liegt bei etwa 3500 KWH pro Jahr.

Jetzt geht das rechnen bezüglich Vergleich Strom/Gas los…..

da kenne ich deine Tarife nicht.

Ein separater Stromzähler, für Wärmestrom, macht momentan keinen Sinn, da du dafür eine monatliche Gebühr zahlst, die die Differenz zwischen normal und Wärmestrom übertrifft.

Bedenke bitte das bei einer WP die jährliche Schornsteinfeger Pauschale entfällt.

Wartungskosten für Wärmepumpe zu Gas Therme sind gleich anzusetzen.

Anschaffungskosten ca 25000€ Brutto incl Arbeit, je nach Leitungslänge zwischen innen und außen.

Diese Kosten sind zu 35 Prozent bei der Bafa förderfähig.

Ganz interessant vielleicht noch…..

Du kannst seid dem 1.7.22 auch noch zusätzlich eine PV Anlage, ob mit oder ohne Stromspeicher, über ein bestimmtes Programm bei der KFW mit 35 Prozent gefördert bekommen.

Hier ein Ausschnitt aus dem Info Bericht….

Wer Wärmepumpe und Photovoltaik miteinander kombiniert, erhält eine Versorgung mit Energie, die bereits eine wichtige Voraussetzung erfüllt: Die Kombination verbessert die Systemeffizienz. Die Verbindung beider Anlagen verringert erheblich den Ausstoß von klimaschädlichem CO² und senkt effizient die laufenden Betriebskosten. Dennoch müssen sich die recht hohen Investitionskosten möglichst bald amortisieren. Staatliche Förderungen Ihrer Investition tragen selbstverständlich erheblich dazu bei, den Punkt des “Return of Investment” schneller zu erreichen.

→ Durch den Einsatz der Wärmepumpe erhöhen Sie den Eigenverbrauch der Photovoltaik-Anlage. Die laufenden Kosten für Ihre Wärmepumpe sinken erheblich. Beide Anlagen zusammen erhöhen die Wirtschaftlichkeit des gesamten Systems. Am schnellsten amortisiert sich die Investition bei einem hohen Bedarf an Wärme.

Betreiber von Solaranlagen erhalten zur Zeit keine direkten staatlichen Förderungen für die Anschaffung, sehr wohl jedoch indirekte Förderungen durch die Einspeisevergütung für überschüssigen Strom in das öffentliche Stromnetz. Ab dem 1. Juli 2021 ändert sich dies. Ab diesem Zeitpunkt tritt die “Bundesförderung für effiziente Gebäude”, kurz BEG, in Kraft. Diese gilt für Sanierungen und Neubauten nach dem Effizienzhaus-Standard. Ab diesem Zeitpunkt werden auch Photovoltaik-Anlagen mit gefördert. Um die begehrte “Effizienzhaus-Klasse 40 Plus” für ein Haus zu erreichen, besteht sogar die Pflicht, einen “gebäudenahen Stromerzeuger auf Grundlage erneuerbarer Energien” zu installieren.

→ Wer von der BEG ab Juli 2021 Förderungen erhalten will, muss dann auf die Einspeisevergütung verzichten. Beide Förderungen gleichzeitig können nicht genutzt werden. Ein Vorteil, den Sie nutzen sollten: Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) vergibt sehr zinsgünstige Kredite sowohl für Solar- als auch für Wärmepumpenanlagen.

Ist gerade sehr interessant.

Recht lieben Dank mein Lieber das du dir die Zeit genommen hast

Gerne. Es ist aber auch ein spannendes Thema.

Kennt sich jemand mit der Rechtslage bei Photovoltaik in einer Eigentümergemeinschaft aus?

Ich habe in meiner Etagenwohnung (Eigentum) zwei große Balkone, einen nach Nord-Ost, einen nach Süd-West, und habe eigentlich immer irgendwo schön Sonne. Das schreit eigentlich geradezu danach, mit Solar etwas Strom hinzu zu produzieren, für den Eigenbedarf.

Kennt sich jemand hier aus?

NRW hat übrigens seid dem 1.4 wieder den Fördertopf für Wallboxen geöffnet. Für alle interessant die auf E Mobilität umsteigen werden, oder wollen.

Hier mal der Link, vielleicht ist es für den ein oder anderen momentan interessant….

Förderung von Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge

Der progres.nrw Programmbereich Emissionsarme Mobilität fördert u. a. den Ausbau von Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge.

www.bra.nrw.de

Danke Muckifan das große Problem bei diesen Förderungen ist, dass die echt lange für die Genehmigung brauchen.

Gerade in der unsicheren Zeit wäre es schön, wenn das schneller gehen würde.

2021 hatte ich einen Kunden, der hat für die Solarthermie eine Förderung bekommen, da hat er von Progress NRW eine Nummer nach der Beantragung bekommen, damit konnte er uns sofort beauftragen. Ich glaube, das gibt es nicht mehr.

Die Stiebel Eltron Wärmepumpen finde ich auch sehr gut, haben sehr gute SCOP's.

Werde im Mai wieder beruflich voll eisteigen, allerdings im Raum Remscheid. Freu mich darauf, ist so eine spannende Branche.

Leider gibt es viele schwarze Schafe, welche den Leuten Unsinn erzählen. Aber die gibt es überall :-)

Zitat von frankie0815

Kennt sich jemand mit der Rechtslage bei Photovoltaik in einer Eigentümergemeinschaft aus?

Ich habe in meiner Etagenwohnung (Eigentum) zwei große Balkone, einen nach Nord-Ost, einen nach Süd-West, und habe eigentlich immer irgendwo schön Sonne. Das schreit eigentlich geradezu danach, mit Solar etwas Strom hinzu zu produzieren, für den Eigenbedarf.

Kennt sich jemand hier aus?

Denkst du da an eine Balkonsolaranlage? Ich glaube, da gibt es nicht so hohen Hürden, würde ich aber mal bei der Verwaltung fragen oder mit den anderen Eigentümer abklären.

Ja, das ist wirklich spannend, aber im Moment auch viel viel Arbeit. Wir müssen im Moment jeden Tag potenzielle Aufträge absagen, da wir aktuell in der Planung für Mitte 23 stehen.

Man kommt aber trotzdem im Feierabend davon nicht los

Ich hab bei meinem letzten Antrag( PV Speicher) nach 4 Wichen die Bewilligung erhalten. Das fand ich eigentlich zeitlich völlig i.O.

Allerdings ist das bei der BAFA ( für z.B Wärmepumpen) anders, da wartet man länger bis die Bewilligung durch ist…..

Aber bei denen glühen auch die Rechner …

Zitat von Oliver_Mercy

Denkst du da an eine Balkonsolaranlage? Ich glaube, da gibt es nicht so hohen Hürden, würde ich aber mal bei der Verwaltung fragen oder mit den anderen Eigentümer abklären.

Ja, genau sowas.

Ist halt die Frage, ob und wo man sowas montieren könnte. Außen an die Balkonbrüstung sicher nicht, aber ob die dahinter liegenden Hauswand ok wäre?

Schau mal hier Oliver. Da sollten all deine Fragen beantwortet werden.

Rechtliche Fragen zu PV-Anlagen | Balkonkraftwerk

Danke! Das ist wirklich sehr ausführlich.

Bei Fragen rund um Heizungstechnik stehe ich gerne zur Verfügung.