Stöger, Peter (Chef-Trainer)

ein solcher Blender war eher Kollege Daum oder Solbaken.

Ich finde auch Stöger ist eher Realist und sehr selbstreflektiert. Das mag ich an ihm aber auch an jedem im privaten Bereich.

Er weiß, dass es mehr gibt als Fußball und dass seine Halbwertzeit tendenziell gering ist, gerade in Köln. Und er versteht, dass es für Spieler nicht das Höchste der Gefühle ist, beim FC in Rente zu gehen.
Auch, dass viele 0:0 eher die Klasse sichern als spektakuläre 3:3.

Unter Solbaken haben wir auch eher spektakulär gespielt mit teilweise deutlichen Ergebnissen und sind sang-und klanglos runter gegangen.

Dann freue ich mich mehr über so einen minimalistischen Ergebnisfußball.

Und es war ja jetzt auch nicht so, als dass wir nur rumgegurkt haben.
Es gab einige schöne Siege, ein paar tolle Auswärtsspiele und auch einige Spiele in denen es einen teils offenen Schlagabtausch gab. 2x Hoffenheim, 2x gegen Frankfurt.

Zitat von Strafraumtoni

http://www.zeit.de/2013/51/fussball-kolumne

Ganz präzise auf den Punkt gebracht.
Gerade ehrliche Analysen gab es auf Stögers FB-Seite nicht zu lesen, denn Niederlagen waren immer unglücklich oder ungerecht, Siege natürlich verdient.
Und als die Abstiegsplätze nur zwei Punkte entfernt waren, hat er die Kommunikation schnell eingestellt. Also, ein Teil seiner Selbstvermarktungsstrategie. Selbst die Begründung der Einstellung war marketingtechnisch aller höchste Schule. Er habe gemerkt, "dass man auf FB leider nicht diskutieren könne"! Allein das hat ihm noch einmal zusätzliche Sympathie eingebracht, und vor allem vom wahren Grund - seiner Dünnhäutigkeit - komplett abgelenkt.
Es ist nämlich nicht die offensive Selbstvermarktung eines C. Daums, sondern wie ich geschrieben habe, eine viel subtilere, intelligentere Art (eben hochprofessionell).
Und es funktioniert blendend.

Lächerlich...

Allein, dass wir in dieser Saison, als Aufsteiger! und nach einer unsäglichen Abstiegssaison (lieber Toni, hier packt mich nämlich das nackte Grauen), nur einmal böse einen verbraten bekommen haben, rechne ich Stöger und co. hoch an. Der Artikel, den du, Toni, gepostet hast, schreibt es doch gleich zu Beginn: "rheinische Traditions- und Tragödienverein". Die Betonung lag in den vergangenen Jahren v.a. auf dem zweiten Punkt. Ich kenne den FC nicht anders als eine Rumpelkickerklitsche :schnuffi: . Vor dem Schalkespiel habe ich noch zu meinem Vater gesagt: Ich habe in meiner FC Fan-Laufbahn mehr Klatschen als Siege gesehen und die meisten Siege waren Zittersiege bis zum Abpfiff. Das Schalkespiel war dagegen toll. Es wird langsam. Ich bin wirklich hoffnungsvoll. Was bringt uns "auf Teufel komm raus" schöner Fußball, wenn wir wieder nach unten rutschen? Ich spiele lieber regelmäßig hässliches 0:0 und kann beruhigt schlafen, als schönen Fußball zu sehen, 0:1, 1:2 etc. zu verlieren und unten festzuhängen. Frage doch mal bei Stuttgart oder Hannover nach, was sie denken. Hat nicht jemand gesagt, sie würden gerne zu Null spielen, können dieses aber nicht? Aber dass du, Toni, schreibst, du möchstest lieber Action (Eventie?! :wink: ) und bevorzugst die Katastrophensaisons, welche böse Klatschen, wahnsinnige Unruhe im Verein und ein RES am Ende in Flammen einschlossen, dann kann ich dir auch nicht mehr helfen. Mir gefällt der Weg, den der FC beschreitet, sehr. Wir sind keine Lachnummer mehr in der Republik. Den Rang haben uns andere Vereine abgelaufen und das erfreut das FC-Herz sehr. Danke, Peter! Ich hoffe nur, du lässt uns nicht so von heute auf morgen im Regen stehen, wie z.B. ein gewisser Selbstdarsteller, der "unseren" Prinzen mit völlig überzogenen Versprechen zurück in die Domstadt gelotst und mit einer inkompetenten Vereinsspitze einen Millionenschaden angerichtet hat, von dem wir noch heute zehren und der unsere Sparpolitik diktiert, welche sich wiederum in unserem Spiel niederschlägt. Hochkaräter können wir uns (aktuell noch) nicht leisten. Wir kämpfen mit unseren Mitteln um das nackte Überleben. Wer das nicht sieht bzw. wem das nicht gefällt, der muss den Verein wechseln. Z.B. FCB oder LEV. Da hat man ein ruhigeres Leben und tollen Offensivfußball.

www.transfermarkt.de/1-fc-koln/platzierungen/verein/3

das ist die Trgödie unseres Vereins der letzten Jahre

Die Tragödie wurde von vielen unfähigen Leute hier im Verein herbei geführt

und jetzt löffeln Peter Stöger, Manni Schmidt, JJ, Wehrle und Schmaddi diese Suppe aus und versuchen es mal anders, den FC für die Zukunft wieder flott zu bekommen. Alles andere hat der FC schon erfolglos ausprobiert.

Warum jetzt von User Toni andere Trainer bevorzugt werden, erschließt sich mir nicht:
Breitenreiter und seine Paderborner stehen mit ihrer Art Fußball zu spielen genau auf welchem Platz
Markus Kauczinski ist nicht gerade dabei die Aufstiegsträume auf den letzten Metern zu vermasseln, oder sehe ich das falsch
Dirk Schuster als besseren Trainer darzustellen...das müssen wir doch erst mal abwarten, allerdings hatte ich wie ein anderer User hier auch eher den Eindruck, dass er eher defensiv spielen lässt und daher ist ja wohl auch z.B. das Ergebnis gegen den KSC mit 0:1 in diesem Bereich anzusiedeln

by the way: wer das Vorgehen von Peter Stöger nicht gut findet (was ja durchaus erlaubt ist), kann auch nicht für den Rest unserer Führungsmannschaft sein, denn die tragen das Konzept mit.

Wer immer nur schönen Fußball sehen will, der muss sich eben eine der ganz wenigen Spitzenmannschaften aussuchen, die das gewährleisten können.
Wenn es um meinen FC geht, dann will ich in erster Linie, dass die Saisonziele erreicht werden. Schönspielen und trotzdem absteigen - das darf gerne die Konkurrenz. Außerdem liegt Schönheit eh immer im Auge des Betrachters. Ich persönlich mag Konterfußball z.B. mehr als das Ballgeschiebe moderner Prägung. Wenn wir unseren Stil weiterentwickeln und den Kader um die richtigen Spieler ergänzen, dann sieht das auch nochmal attraktiver aus. Aber da ich seit 86 alle Hochs und Tiefs mitgemacht habe, bin ich erstmal verdammt froh, einfach nur die Liga gehalten zu haben - und das auf verdammt souveräne Weise.

Ich weiß, dass ich Herrn Stöger nach diversen Spielen kritisiert habe, bei meiner damals geäußerten Kritik (merkwürdige Wechsel v.A.) bleibe ich auch.

Aber man muss auch mal umgekehrt erwähnen, was er geleistet hat. Man sollte es würdigen, dass man nicht einmal auf einem Abstiegsplatz stand (meines Wissens), und das als Aufsteiger. Welcher Aufsteiger kann das denn von sich behaupten? Wie viele Trainer können von sich behaupten in ihrer ersten Bundesligasaison so souverän die Klasse gehalten zu haben? (abgesehen von Bayerntrainern etc)

Man hat gegen den Abstieg gespielt, das war zu erwarten, er ist ruhig geblieben und hat in Ruhe weitergearbeitet.

Er hat Schwachstellen im Spiel erkannt und diese versucht mit den gegebenen Mittel zu beseitigen ( Brecko raus, Halfar immer mehr und mehr auf die Bank.. und noch ein par Dinge).
Die gehandelten Namen für den Sommer zeigen auch, dass man ein Konzept hat und die Mannschaft punktuell weiterentwickeln möchte und man sieht wo man etwas optimieren kann.

Er hat eine Struktur ins Spiel gebracht, die objektiv betrachtet oft nicht schön war (defensive Spielweise) aber wie man im Nachhinein gesehen hat sehr wirkungsvoll.

Wenn man das Selbstdarstellen nennt dann mag ich unseren selbstdarstellerischen Trainer mit seiner unaufgeregten Art. Falls man nicht abhebt und weiter so ruhig arbeitet dann bin ich gespannt ob er sich auch mit der Mannschaft zusammen weiterentwickelt, denn dann kann das eine lange und schöne Zusammenarbeit werden

Zitat von Strafraumtoni

BILD: Mit Kevin Wimmer und Anthony Ujah verlassen zwei Leistungsträger den Klub. Wie hart trifft Sie das?
Stöger: „Ich mag beide sehr gerne und will das nicht negativ aussehen lassen. Aber Ujah hat im Aufstiegsjahr nicht fix gespielt bei uns. Und Wimmer war vor zwei Jahren mehr weg als da beim FC. Beide haben eine super Entwicklung genommen – das ist großartig, und ich freue mich für sie. Abgänge müssen und werden wir kompensieren.“

Schönes Nachtreten: was erzählt er da über Ujah im Aufstiegsjahr???
Trotz Ein-Stürmer-Taktik hat Ujah jedes der 34 Spiele auf dem Platz gestanden, dabei 11 Tore erzielt und 3 Scorerpunkte!
Genau das meine ich!
Dünnhäutig, selbstherrlich! Klarer Fall von verletzter Eitelkeit, und dabei hat er Ujah mit seiner Kritik - wie gesagt neben Helmes und Chihi der einzige Spieler der von Stöger mehrfach in der Öffentlichkeit massiv kritisiert wurde - selber weggejagt!

Dein ständiges merkbefreites Gebashe mag anfangs noch unfreiwillig komisch gewesen sein, mittendrin hat man es versucht zu ignorieren, in der nächsten Phase haben viele Leute hier versucht, Dir zu erklären, dass Du einfach nur Blödsinn schreibst, aber so langsam kommen wir an den Punkt, dass Du nur noch nervst. Gründe doch bitte ein Anti-Köln Forum, dort kannst Du dann einen Anti-Stöger-Thread aufmachen, und alle Deine Freunde einladen. Da könnt Ihr Euch so richtig austoben, oder Du alleine inkl. ein paar Zweitnicks.
Für mich erfüllt das schon fast den Strafbestand der Verschwendung kostbarer Netz-Infrastruktur und Serverkapazitäten.

Einbildung ist auch eine Form der Bildung :wink:

für mich hört sich das eher nach Verfolgswahn an....das ist ja schon paranoid: egal was P.St. sagt: der Toni dreht ihm aus allem einen Strick....ein normales Verhalten ist das in meinen Augen daher nicht

Das grösste für ihn muss es sein den FC scheitern zu sehen um dann sagen zu können, ja seht her ich!!! habs doch schon ganze Zeit geschrieben, jetzt endlich sehen es alle.
Irgendwann wird wieder diese (deine) Zeit kommen, bis dahin musst du dich halt daran erfreuen wenn ein Kind mit dem Fahrrad stürzt oder eine Oma am Zebrastreifen von einem Auto angefahren wird.

BTT:
Ich glaube Stöger und Schmid haben hier eine Arbeit auf Weltklasseniveau abgeliefert.
Sind wir uns ehrlich, mit den Spielern die zur Verfügung gestanden sind über weite Strecken der Saison, war das eine unglaubliche Leistung.
Fernab jeder Träumereien von wegen erstklassiger Bundesligakader usw... konnte ja jeder Zuschauer jede Woche sehen wie hoch die Passgenauigkeit, die Ballsicherheit und das technische Niveau der Spieler ist.
Ich hab mich oft geärgert wenn ich gesehen habe, wie unsere Angriffsversuche diletantisch von den eigenen Leuten oft schon im Ansatz verspielt wurden, wegen den oben genannten Schwächen.
Aber sie haben sich alle reingehängt, jedes Spiel und bis zum Abpfiff und das war das Entscheidende, neben dem taktischen Konzept das zu 100% auf die individuellen Stärken der Spieler ausgerichtet war.
Und das ist der alleinige und volle Verdienst vom Trainerteam,
kein Mensch kann aus einem Lehmann einen Messi machen, aber einen robusten und zu 100% verlässlichen und konstanten Devensivspieler den hat er in sich
und genau den haben wir dieses Jahr von ihm gesehen. Ich mag mich nicht auf Kaffeesatzleserei usw. einlassen, aber ich glaub diese Entwicklung unter Stöger wäre mit kaum einem anderen Trainer möglich gewesen.

Zitat von Strafraumtoni

Schönes Nachtreten: was erzählt er da über Ujah im Aufstiegsjahr???
Trotz Ein-Stürmer-Taktik hat Ujah jedes der 34 Spiele auf dem Platz gestanden, dabei 11 Tore erzielt und 3 Scorerpunkte!
Genau das meine ich!
Dünnhäutig, selbstherrlich! Klarer Fall von verletzter Eitelkeit, und dabei hat er Ujah mit seiner Kritik - wie gesagt neben Helmes und Chihi der einzige Spieler der von Stöger mehrfach in der Öffentlichkeit massiv kritisiert wurde - selber weggejagt!

Mal abgesehen davon, dass er Recht hat ... wenn ich lese, wie du auf Kritik reagierst, würde ich gerne sehen, wie du reagieren würdest, wenn dich jemand, so wie Ujah verarscht. Die Kritik an Ujah war berechtigt und hat auch geholfen. Wenn er bei Werder mehr Perspektive sieht ... ok, aber die Art war unterirdisch - dafür ist die Reaktion von Verein und handelnden Personen ihm gegenüber geradezu liebreizend!!!

Zitat von Strafraumtoni

Gerade ehrliche Analysen gab es auf Stögers FB-Seite nicht zu lesen, denn Niederlagen waren immer unglücklich oder ungerecht, Siege natürlich verdient.

Naja, da treffen sich wohl zwei Extreme: aus deiner Sicht sind Niederlagen immer gerecht, verdient und vom Trainer zu verantworten ... Siege über alle Maßen glücklich, unverdient und haben als Grundlage einen grottenschlechten Gegner

Zitat von Strafraumtoni

Und als die Abstiegsplätze nur zwei Punkte entfernt waren, hat er die Kommunikation schnell eingestellt. Also, ein Teil seiner Selbstvermarktungsstrategie. Selbst die Begründung der Einstellung war marketingtechnisch aller höchste Schule. Er habe gemerkt, "dass man auf FB leider nicht diskutieren könne"! Allein das hat ihm noch einmal zusätzliche Sympathie eingebracht, und vor allem vom wahren Grund - seiner Dünnhäutigkeit - komplett abgelenkt.

Der einzige Fehler, den er da gemacht hat, war seine Annahme eine vernünftige Diskussion auf FB führen zu können ... leider sind einige Leute nicht weit genug entwickelt dafür. Was man da lesen konnte hatte zum Teil nichts mit sachlicher Diskussion zu tun, sondern basierte auf Beschimpfungen, Beleidigungen und Diskriminierung - auch gegen Spieler von uns. Da er diesen - mit Verlaub - Idioten keine Plattform mehr bieten wollte, hat er aufgehört. Weshalb sollte er sich das antun? Respekt für diesen Schritt!!!

Dieser Trainer ist seit Jahren das Beste was uns passieren konnte - was nicht heißt, dass er fehlerfrei ist. Er kann uns aber in der ersten Liga wieder etablieren, ob es dann zu Höherem reicht, bliebt abzuwarten. Wobei man abwägen müsste, was überhaupt in der heutigen Liga noch möglich ist. Mit Bayern, WOB, Leverkusen, Schalke, BVB und bald RB sind die ersten 6 Plätze fast weg ...

FCFD
Du hast dich da vertippt. Du meintest wohl "und bald FC sind die ersten 6 Plätze fast weg"

OH Mann, das wäre schön ... hast Recht: TIPPFEHLER ... umpf

Wenn Kackback das schaffen kann können wir das auch.

Gegen so eine polemisch-narzisstische Kacke kann man ja kaum anschreiben.