Mitgliederversammlung 2022

  • ach stimmt, den Abend 3 Monate davor hatte ich ganz vergessen und bis zum Schluß ausgeharrt am späten Abend


    aber, ich bin es z.B. auch gewöhnt, gehe schon so lange zu Vorträgen, bei denen man stundenlang zuhören muss - zuletzt halt auch viel online - von daher ist halt auch nicht jeder gewöhnt, dieses lange Zuhören....

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • Mal ne Frage zu den Zeiten, wann fängt die Versammlung eigentlich an? Ich frage deswegen, weil ich um spätestens 01:00 Uhr am Mittwoch mit

    dem großen Besen komme um die Halle leer zu kehren :winking_face:


    Mittwoch, 21.09.2022 19:00 Uhr ist wieder ein Heimspiel der :shark: :shark:

  • das wurde m.E. noch nicht bekannt gegeben


    ich würde es auch gerne wissen, da ich evtl. dann nach Kerpen zum Schlafen fahre, da die S-Bahn da länger hin fährt

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • Die digitale MV von letztem Jahr war meine erste und letzte. Insofern trifft mich die reine Präsenzveranstaltung jetzt eher weniger.

    Ich hab einfach keine Lust, den ganzen Abend da zu sitzen und mir um 2 Uhr Morgens noch den 100. Quatschantrag anhören zu müssen.

    Ja gewisse TOPs müssen sein, das kenne ich vom Vereinsleben, aber irgendwann wirds einfach unattraktiv.

  • Allerdings sind da sicher auch Rechtsnormen zu beachten, die eine vereinfachte Durchführung größtenteils verhindern.

    Ja und nein. Natürlich braucht es ein gewisses Maß an Bürokratie. Es gibt allerdings auch ein paar Dinge, die die Versammlung unnötig in die Länge ziehen, und die einzig der Satzung geschuldet sind. Es muss zum Beispiel regelmäßig über die Art der Abstimmung abgestimmt werden, bevor die eigentliche Abstimmung erfolgt. Und auch der regelmäßigen Flut von Anträgen kann man sicher entgegenwirken, z.B. durch eine persönliche Vorstellungspflicht (wäre allerdings rechtlich zu klären) oder indem man vorab einen Austausch ermöglicht in dessen Rahmen Mitglieder ihre Anträge untereinander abstimmen und diese zusammenlegen oder aber im Zuge der Diskussion ggf. auch merken, dass sie ziemlicher Unfug waren und sie zurückziehen.


    Es gibt dahingehend bereits einige Überlegungen, die es zu diskutieren gilt. Das soll aber gemeinsam mit der Mitgliedschaft geschehen. Mehr dazu bald.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Das wäre natürlich wünschenswert

    …bei dem Punkt: …ziemlicher Unfug ist….

    Habe ich Zweifel, dass die Einsicht einzieht…wäre beim FC dann bemerkenswert…weil ansonsten nicht verbreitet :smiling_face_with_halo:

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • …bei dem Punkt: …ziemlicher Unfug ist….

    Habe ich Zweifel, dass die Einsicht einzieht…

    Ich habe bei manchen Anträgen das Gefühl, die Leute wollen sich einfach mal gehört fühlen. Dafür ist die MV aber in meinen Augen der falsche Rahmen, hier kann man ggf. durch andere Angebote durchaus manches einfangen.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Aus Darmstadt kann man kommen.


    Und dumme Anträge werden in Präsenz deutlich schneller abgefackelt als online. Buh langt.


    Verein wie Kurve. 😇

  • Und dumme Anträge werden in Präsenz deutlich schneller abgefackelt als online.

    Was ist denn jetzt bei dir ein dummer Antrag?

  • Ein dummer Antrag


    Also z.B. einer auf 25,01 Anteile der KgaA an mich. Oder Dich.


    Oder MR Abschaffung. Dumm wie Brot. Und leichter weggebuht als online-abgestimmt.


    (Jaja, nicht jeden Berliner und Transjender oder gar Bayern gefragt… nicht mal jeden Hai)

  • CF80 Drück dich doch mal etwas genauer aus, weil ich nicht ganz verstehe was du meinst. :thinking_face:

    Vor allem das hier..


    (Jaja, nicht jeden Berliner und Transjender oder gar Bayern gefragt… nicht mal jeden Hai)

  • Ich habe bei manchen Anträgen das Gefühl, die Leute wollen sich einfach mal gehört fühlen. Dafür ist die MV aber in meinen Augen der falsche Rahmen, hier kann man ggf. durch andere Angebote durchaus manches einfangen.

    Wenn es dafür ein Mittel geben würde, wäre ich schwer dafür

    da bin ich mal gespannt

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • Welche Rolle spielt die Sexualität von Mitgliedern in der aktuellen Diskussion um die MV?

    Keine. CF80, manchmal sollte man sich gewisse Provokationen einfach schenken, vor allem, wenn es überhaupt keinen Anlass dafür gibt. Und nun BTT.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Nur um mal LinkeKlebe ein wenig zu supporten: Eine Entscheidung, in welcher Form eine MV abgehalten wird, ist immer im Einzelfall zu treffen. Wenn ich mir die häufigsten Argumente für eine hybride MV anschaue, muss ich feststellen, dass eine hybride MV auch wesensverändernd ist. Und das nur bedingt positiv. Einige Beispiele:


    - Wir hatten bei der letzten hybriden MV (Wochenende, Beginn um 11:11 Uhr) mit Abstand die wenigsten Mitglieder anwesend. Eine insgesamt erhöhte Bereitschaft der Mitglieder an der MV teilzunehmen ist damit nicht festzustellen. Im Gegenteil, denn...

    - ...bei der virtuellen Mitgliederversammlung hatten wir die mit Abstand höchsten Abbruchs- und No-Show-Quoten. Über 40% der Mitglieder, die sich für die virutelle MV angemeldet hatten, sind nicht erschienen (in der Regel unter 10%). Dazu haben nochmal über 35% der Mitglieder bis zur Nachwahl des Vorstands die MV wieder verlassen.

    - Die Teilnahmequote bei reinen Präsenzveranstaltungen ist höher, die Abbruchsquote deutlich niedriger.

    - Eine Mitgliederversammlung ist halt nicht nur Zuhören und Abstimmen, sondern auch Mitreden, diskutieren und am Ende ein direktes Feedback geben. Natürlich müssen wir unter Pandemie-Bedingungen Kompromisse eingehen. Ob die zunehmende Virtualisierung und damit Anonymität der Mitglieder auf Dauer förderlich sind, wage ich mit Blick auf einige Facebook-Gruppen dann doch stark zu bezweifeln.


    Dazu noch folgende Rahmenparameter, an die wir uns zu halten haben:

    - Eine Mitgliederversammlung hat im Zeitraum September bis November stattzufinden, soweit keine sachlichen Gründe dagegen sprechen (§10.2 der Satzung).

    - In genau diesem Zeitraum spielt u.a. die DEL ihre Spiele aus, damit ist ein frühzeitiges Blocken der Halle aufgrund der Haie-Heimspiele nicht möglich. Wir haben uns auch schon wegen anderer Lokalitäten in Köln umgeschaut, hier rächt es sich wieder, dass wir keine Halle zwischen 5.000 - 10.000 Plätzen in Köln haben. Die Arena ist damit leider alternativlos, wobei mitunter am besten verkehrstechnisch gelegen.

    - Alternativ können wir erst nach Veröffentlichung des DEL-Spielplans die Arena buchen. Da sind aber unsere Konkurrenten die Konzertveranstalter, die teilweise auch deutlich mehr Umsatz für die Arena bedeuten

    - Das Stadion kommt aus mehreren Gründen dafür nicht in Betracht (leider).

    - VOR September ist es aufgrund des noch nicht vorliegenden Jahresabschlusses nicht möglich.

    - Irgendwo im Thread habe ich die Idee einer Stimmrechtsübertragung ähnlich wie bei einer AG gelesen. Das ist bei uns laut Satzung nicht möglich. Es soll halt verhindern, dass z.B. Mario und ich gemeinsam Stimmen einsammeln und am Ende mit 2.000 Stimmen einfach alleine alles auf der MV bestimmen können. Anders als bei einer AG, wo sich hinter jeder Aktie eine Stimme verbirgt (und damit auch eine Person auf ganz natürliche Weise ein Vielfaches an Stimmen gegenüber einer anderen haben kann), haben wir es mit einem höchstpersönlichen Wahlrecht zu tun. Eine Stimmrechtübertragung würde ich zumindest als sehr befremdlich in dem Kontext empfinden.

    - Bei der letzten Mitgliederversammlung gab es den Antrag, dass alle Mitgliederversammlungen in Zukunft im rein virtuellen oder hybriden Verfahren durchgeführt werden sollen. Dieser Antrag wurde mit knapp 23% Zustimmung abgelehnt. Also selbst, wenn alle virtuell zugeschalteten Mitglieder es nur zu entscheiden gehabt hätten, sind wir unter 35% Zustimmung. Natürlich ist dies nur bedingt repräsentativ, weil viele an dem Tag virtuell zugeschalteten Mitglieder unter anderen Umständen in der Arena gewesen wären, es gibt trotzdem ein gewisses Meinungbild ab. Von 1.797 anwesenden Mitgliedern, haben gerade mal 286 mit "Ja" gestimmt. Auffällig ist die relativ hohe Anzahl an Enthaltungen (546 Mitglieder), was ich mir eigentlich nur durch Desinteresse an dem Thema erklären kann, weil bei der Abstimmung (Änderung "Investoren-Klausel") davor lediglich 26 Enthaltungen, danach gab es auch vergleichsweise wenige Enthaltungen (119 bei der Aufnahme von gesellschaftspolitischen Zielen und Werten in die Vereinssatzung).


    Natürlich müssen wir auch die Gesamtkosten im Auge behalten:

    - Eine Mitgliederversammlung ist bereits jetzt sehr teuer. Wir geben bereits einen nennenswerten Betrag unseres e.V.-Budgets jedes Jahr nur für die MV aus. Wenn wir eine MV frühzeitig planen wollen, fehlen uns einige wichtige Parameter, die eine genauere Planung verhindern (Wie viele Mitglieder insgesamt, wie hoch ist der virtuelle Anteil, wie viele Abstimmgeräte müssen in der Halle vorgehalten werden, weil sehr teuer etc.).

    - Die hybride MV hat über 10% unseres Gesamtbudgets gekostet. Dafür, dass dann in Summe weniger Mitglieder anwesend sind als bei vergleichbaren Präsenzveranstaltungen, schmerzt das so richtig. Weil die Alternativ würde sein, dass wir den Mitgliedsbeitrag anheben oder die Leistungen für die Sportabteilungen entsprechend absenken. Eine Subventionierung über die KGaA ist aus bekannten Gründen nicht möglich, je nach Leistung müsste es dann auch noch versteuert werden (=Gewinnausschüttung).


    In Summe verstehe ich den Wunsch vieler Mitglieder, dass sie sich auch virtuell dazuschalten können. Allerdings ist alleine die Steigerung von "Live-Stream" hin zu "auch online Abstimmen können" mit so vielen Einschränkungen, Fallstricken und Kosten verbunden, dass wir meiner Meinung nach trotz der technischen Möglichkeiten bei der reinen Präsenzveranstaltung bleiben sollten.

  • dass z.B. Mario und ich gemeinsam Stimmen einsammeln und am Ende mit 2.000 Stimmen einfach alleine alles auf der MV bestimmen können.

    Ich finde das hat einen gewissen Charme :smiling_face_with_horns:

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Danke gaeter für diese ausführlich Erklärung

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • Aus Darmstadt kann man kommen.


    Und dumme Anträge werden in Präsenz deutlich schneller abgefackelt als online. Buh langt.


    Verein wie Kurve. 😇

    Von Darmstadt aus brauche ich um die Uhrzeit leicht drei Stunden hin - eher mehr, die Autobahnen sind nach Köln dicht. Oder ich fahre von Fernbahnhof mit dem Zug 1h + ÖPNV macht auch lässig 2,5 h vom Wohnort, komme mit den Öffis aber nicht mehr heim!

    Das ist also Gequatsche!


    Anträge würde ich ohnehin nur vor Ort verlesen lassen, das reicht aus.

    Mein Wunsch für die Saison 22/23 direkt nach Saisonende 21/22 vor Öffnung des Transferfensters:

    Weiterführende finanzielle Konsolidierung! :dom: :money_mouth_face:

    Nach dem 10. Spieltag immer ein mehr als drei Punkte großer Vorsprung auf Rang 16! :partying_face: :europa:

    Gesundheit für Steffen Baumgart! :star_struck: :candle:

  • Das ist also Gequatsche!

    Darf ich dich einmal fragen, wie du die Mitgliederversammlung vor Corona gehandhabt hast? Soweit ich es im Kopf habe, fiel diese im Grunde immer auf Werktage und ging bis spät in die Nacht. Hast du das früher auf dich genommen oder konntest du erst durch die Corona bedingten Online-Formate an der Mitgliederversammlung teilnehmen?

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Von Darmstadt aus brauche ich um die Uhrzeit leicht drei Stunden hin - eher mehr, die Autobahnen sind nach Köln dicht. Oder ich fahre von Fernbahnhof mit dem Zug 1h + ÖPNV macht auch lässig 2,5 h vom Wohnort, komme mit den Öffis aber nicht mehr heim!

    Das ist also Gequatsche!


    Anträge würde ich ohnehin nur vor Ort verlesen lassen, das reicht aus.

    Schreibst ja selbst, das es geht.


    Ich fahre 2 Stunden im Verkehr.

    Zu Auswärtsspielen länger.


    Wem Mitbestimmung nicht bequem genug ist, bestimmt halt nicht mit.


    Ho hat es ja umfassend dargestellt, wie es "objektiv" ist im Vergleich.


    Es wird bei Präsenz bleiben und das ist gut so. Andernfalls mögen die Onliner und Digitalen sich die Mühe eines Satzungsänderungsantrags etc. im Vereinsleben machen.


    Mehrheiten kann man ja auch im Brett oder sonst ohne Anreise und Mühen zu schaffen versuchen.


    Wenn einen 6 Stunden auf der Straße abhalten, ist es wohl eher Gequatsche.


    Und Kinder, Kosten, Klima ist tausendmal gehört. Jammert leise, ihr (tausende), die die Corona-MV so krass engagiert bei der Mitbestimmung gemacht hat… :smiling_face_with_halo: