Alles anzeigenDie Problematik dabei ist aber, dass dann der Gegner sich vorher schon gut überlegen kann, wie er dein System umspielt und dich schlagen kann.
BIst du aber selbst flexibel und hast für viele Systeme einen Plan B, bist du in der Lage dann auch wieder zurück zu schlagen.
Das war ja bei z.B. Solbaken so doof.
Wir haben unser Spiel durchgezogen. Gegen Lev hat das geklappt und in vielen anderen Spielen haben wir dafür auf die Mütze bekommen und waren nicht in der Lage etwas zu ändern.
Ich finde auch, dass das bei Guardiola am Schluss in den entscheidenden Spielen das Problem war. Als sie hinten lagen, konnten sie selten zurück kommen und das Spiel drehen.....so schien es mir zumindest.
Ja das stimmt. Man sollte auch innerhalb eines Spiels, oder von Spiel zu Spiel flexibel genug sein, sein System dem Gegner anpassen zu können.
Aber wenn Du das zu oft machst, dann wissen die Spieler irgendwann überhaupt nicht mehr, was das Grundsystem ist - bzw. verinnerlichen es nicht mehr.
Und das hat man bei Guardiola auch oft gesehen, dass er einfach zu oft die Systeme geändert hat. Das war teilweise zu viel des Guten.
Also ein Grundsystem, was man im Großteil der Spiele hat und womit man anfängt sollte man haben,
aber dann auch wie Du sagst flexiblel Änderungen vorzunehmen.
und ich würde in jedem Fall ein pro-aktives System mit regelmäßigen Pressings (nicht dauerhaft) bevorzugen gegenüber einem eher abwartendem System, so wie es Stöger bevorzugt.