Ja.
aktuelle Finanzlage des FC
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Echt? Ich hatte es auch irgendwie auf dem Schirm das man das abgeschafft hat und man nur durch Liga-Qualifikation wieder mitmachen darf.
Ist ja auch egal, in 2 Jahren fragt da keiner mehr nach. Wir qualfizieren uns eh immer über den sportlichen Weg und nehmen den CL-Gewinn einfach mal so mit
ALLEZ FC
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Zu den 15 Mio kommen noch das Geld vom Market pool, was beim Sieger aus einem der stärksten Ligen auch noch mal 10 Mio ausmacht und dann noch die Ticket und sponsoring Einnahmen.
Da kann der Sieger schon 30-40 mio einnehmen.
Glaube nicht, dass das wenig ist.Wie bitte? Sevilla bekam als Sieger der Europa League im Jahre 2014 knapp 15 Mio Euro - inklusive Marktpool. Die Einnahmen aus dem Marktpool betragen - als Fausrechnung - etwa die Hälfte der Prämien des Wettbewerbes. Bei Sevilla waren es ziemlich genau 10 Mio Prämien und 5 Mio Marktpool.
Wenn der EL-Sieger 20017 rund 15 Mio an Prämien einnimmt, wo soll dann der Rest zu den 30-40 Mio herkommen?
Mal zum Vergleich: Real Madrid lag mit dem CL-Sieg 2014 bei 57 Mio - alles inklusive. Da kommst du als EL-Sieger aber im Leben nicht auf 30-40 Mio.
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Du wirfst da jetzt ganz unterschiedliche Sachen in einen Topf und vergleichst die.
Der Sieger bekommt 15 Mio Prämien, dazu kommen noch die Einnahmen aus dem marktpool. Der Rest sind Ticket Einnahmen und sponsoring.
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Von der Uefa Seite:
Auf Grundlage der oben erwähnten Einnahmenschätzung und der festgelegten Zuteilungen werden in der Saison 2016/17 1,7187 Mrd. Euro zur Verteilung an die teilnehmenden Vereine zur Verfügung stehen. Davon gehen 399,8 Mio. Euro an die Klubs in der UEFA Europa League.Das ist weniger als ein Viertel.bei mehr vereinen.
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Den Satz verstehe ich nicht. "Der Geld trotzdem nicht in der Kasse"?
Wenn ein Spieler (weil abgeschrieben) mit 0 Euro in der Bilanz steht und für 100 Millionen verkauft wird macht das ein bilanziellen Gewinn von 100 Millionen. Plus die tatsächliche Einnahme von 100 MIllionen auf dem Bankkonto. Investiere ich jetzt die 100 Millionen auf meinem Bankkonto wieder in einen neuen Spieler sind meine liquiden Mittel auf 0. In der Bilanz wird der Spieler bei einem 5 Jahresvertrag nur mit 20 Millionen ausgewiesen macht bilanziell ein Gewinn von 80 Millionen. Aber auf dem Bankkonto steht trotzdem 0
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Nett, dass du ihm das noch einmal erklärst, aber er hatte einfach nichts besseres zu tun, als darauf aufmerksam zu machen, dass ich beim abtippen den falschen Artikel verwendet habe.
Das zum Thema Diskussionskultur hier im Forum.
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Hört doch mal bitte mit der Versteuerung von Transfereinnahmen auf. Das ist so komplex, um sagen zu können, wieviel Steuer man für welchen Transfererlös abdrücken muss, muss man im Finanzbereich des FC sitzen.
Nur mal als grober Abriss:- Versteuert wird das Jahresergebnis. Vom Jahresergebnis machen Transfererlöse aber nur einen Teil aus.
- Können evtl. noch Verlustvorträge geltend gemacht werden?
- Wie ermittelt sich eigentlich ein Transfergewinn (und jetzt wird es kompliziert):Die Spieler sind in der Bilanz mit einem Wert aktiviert (also erfasst). Bei einem Verkauf wird dieser erfasste Wert aufgelöst, macht sich also gewinnreduzierend bemerkbar. Beispiele:
a) Spieler XY steht mit einem Wert von 3 Mio. in der Bilanz und wird für 3 Mio. verkauft---> Kein Gewinn
b) Spieler XY steht mit einem Wert von 6 Mio. in der Bilanz und wird für 3 Mio. verkauft---> Verlust
c) Spieler XY steht mit einem Wert von 6 Mio. in der Bilanz und wird für 10 Mio. verkauft--->> Gewinn 4 Mio.Lediglich bei Fall c) würde sich durch den Transfer also der Ertrag erhöhen.
Umgekehrt verhält es sich demnach, wenn man einen Spieler kauft. Und zu alledem kommt dann noch, dass die verbleibenden Spielerwerte jährlich angepasst werden, also abgeschrieben werden und somit ebenfalls den Gewinn minimieren. Wenn sich der Wert eines Spielers erhöht, wird dann eben zugeschrieben.
Wieviel (und ob überhaupt) also tatsächlich bei einem Transfer zu versteuern ist, wissen wir nicht. Die Hälfte ist es aber ohnehin nicht.
Ich gehe davon aus, dass der FC nach Ertrag besteuert wird, nicht nach Einnahme/Ausgabe-Rechnung.
Hier gab es ja mal eine kleine Diskussion zu der Wichtigkeit von Umsatz und Gewinn.
In der Sportbild gibt es diese Woche ein längeres Interview mit Jan-Christian Dreesen, Finanzvorstand bei den Bayern.
Er sagt dazu:
Umsatz ist kein Selbstzweck: Das sagt nichts über die Finanzkraft eines Klubs aus. Wir sind zwar glücklich über die Umsatzsteigerung, aber die entscheidendere Größen sind das Betriebsergebnis und der Gewinn vor Steuer.was auch interessant ist, und was immer wieder hier vergessen bzw nicht beachtet wird bei den ganzen Milchmädchenrechnungen, sind die Abschreibungen bei den Bilanzen:
(...) Aber wenn ein Klub einen Spieler für 100 Millionen Euro verkauft und dieser in der Bilanz komplett oder weitgehend abgeschrieben ist, dann erzeugen Sie damit einen außerordentlichen Gewinn von bis zu 100 Millionen. Wenn der Klub dann gleichzeitig einen Spieler für 100 Millionen kauft und mit einem Fünfjahresvertrag ausstattet,wird der Spieler auf fünf Jahre abgeschrieben. Heißt: 20 Millionen Belastung durch die Abschreibung steht im Jahr eins ein Gewinn von bis zu 100 Millionen gegenüber. Also: in der Gewinn-und-Verlust Rechnung 80 Millionen Plus.
(...)
Neben der Bilanz ist die Liquidität entscheidend, und hier fließen in beide Richtungen 100 Mio Euro. Sie haben also einen bilanziellen Gewinn, aber das Geld trotzdem nicht in der Kasse und sind gezwungen immer wieder solche Transfers zu machen, wenn sie keine andere operative Kraft haben
Sorry, aber das ist eine so pauschale Aussage, da kann man nur den Kopf schütteln.Natürlich ist Umsatz nicht gleich Gewinn. Und mehr Umsatz bedeutet selbstverständlich nicht immer mehr Gewinn. Aber bei einem konstanten Kostenblock eben schon. Und je höher mein Umsatz wird, desto höher kann ich auch die Kosten schrauben, um am Ende des Jahres noch ein warmes Abendessen zu mir nehmen zu können. Gerade im Fußball ist die Hackordnung doch eindeutig vom Umsatz geprägt. Größerer Umsatz = Größeres Budget.
Und zum Rest: Siehe mein Posting vom letzten Sommer, darauf gingst Du damals m. W. nicht mehr ein. Nun zitierst Du einen Bayern, der das gleiche sagt, wie ich es beschrieben habe, um darzustellen, dass wir alle nicht weit genug denken.
Ach ja:
a) Ein Spieler, der nahezu abgeschrieben ist, dürfte zwar nach HGB noch einen Restwert haben (stille Reserve), nach internationalen Standards aber nicht. Ansonsten müsste er korrekt bewertet / neubewertet werden. Und steht da ein "Nullwert" in der Bilanz, kann man von einer Restlaufzeit unter einem Jahr ausgehen. Ergo wird es auch keinen Transfer von 100 Mio. geben. Der deutsche Fiskus interessiert sich für IFRS aber eh nicht. Die halten die Hand dann auf. Nachteil HGB.
a2) Stille Reserven sind ein tolles Mittel, um wiederum Steuern zu sparen. Vorteil HGB.
a3) Ob's dem Uli gefällt oder nicht: Am Ende muss ein Gewinn versteuert werden.
a4) In den Folgejahren führt die Abschreibung übrigens zu einem Verlust, der nicht einen Cent Liquidität verzehrt. Auch hier gleicht sich das also über die Jahre wieder aus.
b) Ich tausche einen Spieler 1:1. Warum sollte da in dem Moment noch Liquidität zusätzlich generiert werden? grübel Okay, der Sportbildklientel muss es wahrscheinlich auf eben diese Art erklärt werden...
c) Damit schließt sich der Kreis: Die Basis aller Liquiditätsgenerierung ist der Umsatz, woraus sich das operative Ergebnis herleitet. Ein Cash-Flow-Darstellung erspare ich uns jetzt aber.
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Ich habs mal hier riengepackt, auch wenn das Thema vereinzelnd zu einigen Phasen der letzten Zeit immer wieder mal auftrat:
1. Schulden
Wieviele haben wir aktuell noch / bzw. nach Abschluss des Kalenderjahrs 2017?
Wann werden wir voraussichtlich schuldenfrei sein? (zusätzliche Transfereinnahmen natürlich nicht eingeschlossen)2. Transferbudget Sommer 2017
Klar haben wir keine genauen Zahlen, und meine Vermutung ohne, dass ich mir nochmals alle Zahlen angeschaut habe,
müssten wir im Sommer 17 doch eigentlich ca. 15 Mio. EUR mindestestens zur Verfügung haben oder? -
ja 15 stehen auf jeden Fall zur Verfügung!!! Denke aber, dass Modeste geht und sich dadurch unser Budget deutlich erhöht!
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1: Wenn ich mich richtig an die letzte JHV erinnere sind wir unter 20 Millionen gerutscht.
2: Das dürfte so ungefähr hinkommen, wird auch wichtig wer runtergeht, also wer in die Relegation muss und gegebenfalls absteigt, denn die würden wir ja auch überholen, das wären nochmal 3 Millionen mehr.
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Wenn man den Tilgungsplan einhält, was wiederum Geldgeber in der Regel so möchten, sind Transfers eigentlich komplett bedeutungslos. Die größer werdenden TV-Einnahmen stellen ebenfalls ein nettes Zubrot dar, welches man eher in Spieler denn in Sondertilgungen stecken wird.
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Ich habe ja auch nichts anderes behauptet, ich bin es doch der jedes mal wenn einer mit den Schulden bei Transfers kommt und sagt das diese beiden Themen nichts miteinander zu tun haben.
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Ich hatte dir ja auch nicht widersprochen, sonst hätte ich dich zitiert.
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ich würde mir wünschen, dass man schneller Schuldenfrei wäre! Aber wir sind in einem Bereich, wo man nicht mehr auf der Intensiv liegt und das ist schon mal mehr als wichtig!
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ich habe ja auch nichts anderes behauptet, ich bin es doch der jedes mal wenn einer mit den Schulden bei Transfers kommt und sagt das diese beiden Themen nichts miteinander zu tun haben.
Ja, dass musste ich auch schon erfahren...
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Das hat Wehrle halt damals zu Zweitligazeiten schon gesagt, daher nervt es halt das das jetzt immer noch nicht bei Allen angekommen ist.
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dennoch wäre es mir lieber, wenn wir mit den Schulden gegen null kommen würden. Dies wäre auch für das Thema Stadion Umbau/ Ausbau / Neubau sicherlich hilfreich.
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Ich glaube da gäbe es gar keine Probleme, der Großteil unserer verbliebenden Schulden sind doch mit der FC-Leihe bis 2020/2024 geregelt.
Wehrle würde sicherlich einen Kredit anleihen können für einen Neubau/Kauf/Ausbau.
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Ich glaube da gäbe es gar keine Probleme, der Großteil unserer verbliebenden Schulden sind doch mit der FC-Leihe bis 2020/2024 geregelt.
Wehrle würde sicherlich einen Kredit anleihen können für einen Neubau/Kauf/Ausbau.
Das denke ich auch. Wir bauen jedes Jahr ein ordentliches Stücken Schulden ab.
Und Wehrle rechnet dabei recht konservativ.
Daher spielt die Zeit für uns.