Alles anzeigenWie schon in meiner Antwort zu Milhouse gesagt:
Dass Schmadtke Fehler gemacht hat, bestreite ich gar nicht und darin dass er derjenige ist, der die Baustelle im Sommer hätte lösen müssen, da sind wir uns ja durchaus einig.
Worin ich dir definitiv widerspreche und das hat mit Relativieren nix zu tun, ist die Frage woran es gelegen hat.
Er hat nicht einfach wie von dir geschrieben nichts getan. Das ist nachweislich falsch.
Und für die Frage, wie man mit der aktuellen Situation umgeht ist es eben anders als von dir dargestellt sehr wohl von Interesse, woran es gelegen hat dass es im Sommer nix gab mit zusätzlichen Verstärkungen. Denn wenn man Fehler erkennt(was JS ja auf der MV eingeräumt hat), kann man aus ihnen lernen -Wenn man hingegen wie von dir dargestellt "nix tut", dann ist man fehl am Platz und sollte den Posten jemandem überlassen, der etwas tut - gar keine Frage!
Nur ein paar Beispiele was Schmadtke besser/anders machen könnte: eben doch mal bereit sein mehr zu bezahlen, mehr/andere Spieler in den Fokus nehmen um neben Plan A-C noch Varianten D-ZZZ zu finden - es gibt mehrere Wege wie Schmadte verhindern könnte, nach dem Wintertransferfenster dazustehen und zu sagen "Ja wir haben es versucht aber es hat nicht geklappt".
ich habe nirgends geschrieben, er hätte nichts getan. Ich habe geschrieben, er hätte seinen Job nicht gemacht. Das sieht selbst Schmadtke mittlerweile so.
Wenn ich sehe, dass meine RA Position nicht optimal ausgefüllt ist, reicht es nicht, 1, 2 oder 3 Spieler zu suchen, die ich cool finde, und zu hoffen, dass das klappt. Dann muss ich auch damit umgehen können, dass all diese Optionen nicht realisiert werden können. Wenn hier dann einfach "gar nichts weiter" getan wird (was Du wohl meinst in Deinem Zitat), ist das nach wie vor fahrlässig. Nix für ungut, aber hier unterscheiden sich unsere Ansichten. Für mich ist es absolut unprofessionell, keine Maximal-Liste mit internen und externen Alternativen zu haben für den Fall der Fälle. Dir hingegen reicht es, dass man an Spielern dran war, und ist halt Pech, dass das nicht geklappt hat. Kann ich akzeptieren, muss es aber nicht so sehen. Das mit der größeren Liste hast Du ja zumindest auch eingeräumt.
Die Frage ist in der Tat, wie nun damit umzugehen ist. Ich halte wenig davon, jetzt, wo es eh nicht zu ändern ist, Gründe zu suchen, und beispielsweise ein zeitliches Problem aufgrund von den Modeste-Verhandlungen zu konstruieren. Jetzt muss es darum gehen, mit Stöger zusammen zu analysieren, wo der Schuh drückt, und alles, wirklich alles dafür zu tun, diese Probleme zu lösen. Im Anschluss kann man immer noch analysieren, woran es nun genau gelegen hat, das sollte aber aktuell nicht höchste Prio haben.