Schiedsrichterleistungen gegen den 1.FC Köln

  • Ich fand ihn gestern nicht gut.
    Er hat nach Sekunden die Latte direkt hoch angelegt mit der gelben Karte(die man natürlich geben kann...aber ermahnt er Höger da eindringlich hätte es auch seine Wirkung gezeigt und ich glaube das hätte sich positiv auf das Spiel ausgewirkt)und später nicht entsprechend weiter gepfiffen.
    Foul an Özcan war glatt rot...nix anderes.
    Und ich hab es gestern schon geschrieben...beim Eckball zum 0:1 wird Özcan klar gefoult was der Schiedsrichter auch nicht sieht/pfeift.
    Alleine die beiden Szenen sind unter Umständen spielentscheidend.
    Dazu kommen noch ein paar andere Entscheidungen und sein Auftreten welches ich auch nicht souverän und konsequent fand.
    Mir geht es nur um das Schiedsrichtergespann...nicht um die Leistung unserer Mannschaft.

    FC im Blut... :FC: :koeln: :dom: :prost:

  • Ich finde des gut das Risse so ehrlich war das es kein Gelb war. Und ich hoffe auch das unsere Spieler inZukunft weiterhin so ehrlich bleiben. Irgendwann wird das auch mal belohnt. Viele vergessen, dass der Profi Fussball auch vorbild für die ganz kleinen auf den "Dorfplätzen" sind. Die schauen sich mit Schwalben, Meckern etc schon genug unfug im TV von deren VOrbildern ab.

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Je(n)sus (Morgen, 00:10)

  • Schiedsrichterleistung: wieder einmal mau. Wenn ein Schiri nach 30 Sekunden für ein Foul von Höger gelb gibt - und damit die Latte selber auf das entsprechende Niveau legt - dann ist das Foul von Öczan zwingend Rot. Richtig
    schlecht in dieser Szene und vielleicht Spiel entscheidend. Zu den vermeintlichen Elferszenen sage ich: wenn wir für alles einen Elfer fordern, dann gibt es bald 20 Elfer in einem Spiel. Slapstick dagegen die Szene mit Risse, in der
    der Schiri das Gelb aufhebt(zu Recht) und dann einen neutralen Ball gibt. Gelb war natürlich überzogen, aber Freistoss war es trotzdem. Das er dann für die Bereinigung dieser Aktion über 2 Minuten brauchte - geradezu lächerlich.

  • Schiedsrichterleistung: wieder einmal mau. Wenn ein Schiri nach 30 Sekunden für ein Foul von Höger gelb gibt - und damit die Latte selber auf das entsprechende Niveau legt - dann ist das Foul von Öczan zwingend Rot. Richtig
    schlecht in dieser Szene und vielleicht Spiel entscheidend. Zu den vermeintlichen Elferszenen sage ich: wenn wir für alles einen Elfer fordern, dann gibt es bald 20 Elfer in einem Spiel. Slapstick dagegen die Szene mit Risse, in der
    der Schiri das Gelb aufhebt(zu Recht) und dann einen neutralen Ball gibt. Gelb war natürlich überzogen, aber Freistoss war es trotzdem. Das er dann für die Bereinigung dieser Aktion über 2 Minuten brauchte - geradezu lächerlich.

    kann ich so unterschreiben.
    Hier und da hat er mal aus meiner Sicht zu hartes Einsteigen einfach laufen lassen, generell würde ich mir bei allem, was Richtung Knochen und Bänder geht, mehr Schutz der Spieler wünschen.
    Wenn Höger gleich gelb sieht, muss die Özcan Szene rot nach sich ziehen.


    Hat mich aber gewundert, dass wir in der Anfangsphase keinen Hand-Elfmeter gegen uns bekommen haben (Freistoß, Özcan in der Mauer wird bedrängt, und fälscht den Ball mit der Hand ab, wenn ich das richtig gesehen habe)

  • Der Schiri war nicht gut, jedoch ist er nicht verantwortlich für unser Spiel/das Ergebnis.


    Was hat er übersehen/falsch gesehen:


    Nach özcan Foul hätte der andere zwingend vom Platz gehört.


    Heidenheim hätte Elfer bekommen müssen, nach Hector Handspiel.


    Hector hätte man wohl auch vom Platz stellen können, nach der Grätsche von hinten (ohne Chance auf Ball), jedenfalls hätte ich mich geärgert, wäre es anders herum gewesen und der Gegner wäre nicht auf dem Platz geblieben.


    Was hat mir gefallen? Da schließe ich mich @Jen(s)us gerne an...die Ehrlichkeit von Risse (hinsichtlich der gelben Kart), hatte nämlich nicht den Eindruck, dass er getroffen wurde...was das angeht, kann sich unser theatraliker an der Aussenlinie mal eine dicke Scheibe abschneiden!

  • Er übersah das Foul an Özcan beim 0:1...
    Insgesamt keine Linie und gefunden und Zweikämpfe mal so oder so bewertet.
    Am Ende ist man...meistens...selber für sein Ergebnis zuständig das ist klar.
    Dennoch sind wir hier ja im eigens dafür gedachten Fred um den Schiedsrichter/Gespann zu beurteilen :winking_face:

    FC im Blut... :FC: :koeln: :dom: :prost:

  • Dennoch sind wir hier ja im eigens dafür gedachten Fred um den Schiedsrichter/Gespann zu beurteilen

    Und das war eben mies!
    Stieler in vorderster Front, aber seine Nebenmänner haben es auch nicht viel besser gemacht.


    ALLEZ FC

  • Nebenmänner sind doch eh nur Statisten...wie oft hat man sich schon gefragt, wann von den Typen endlich mal was kommt. Die können noch 15 Leute um das Feld stellen und am Ende würden alle rein zufällig wieder nichts sehen, was das ganze Stadion sieht. Alles Pappnasen und Angsthasen, weil sie Schiss haben ihren "Chef" zu überstimmen...

    Bleib bitte bei uns Ellyes!

  • (...)
    Herzlichen Glückwunsch an die Referees, es wird Fairness und Respekt eingefordert. Leider sind die deutschen Schiedsrichter dermaßen schlecht im Vergleich zu den ausländischen Kollegen, da bleibt die Arroganz der pfeifenden Zunft hängen, das Motto wird zum Rohrkrepierer.


    Beim DFB wird man sich das aber in der altbackenen, grauen Führungsetage niemals eingestehen.


    Fazit: die deutschen Schiedsrichter sind im internationalen Vergleich weit hinten, also schlecht wie gestern gesehen. Aber das war nicht ausschließlich der Grund warum wir zu Hause wieder nicht gewonnen haben.


    Die deutschen Pfeifenträger sind derart beeinflussbar, dass wichtige Entscheidungen kaum noch ohne anschließende Talkshow über die Bühne gehen. Andernorts verbitten sich die Schiris derlei Einmischung und zeigen auch mal den gelben Karton dafür, hierzulande wird regelrecht dazu eingeladen.


    Zu Risse: Es ist ja okay, wenn der Schiri den Spieler fragt, ob er getroffen wurde. Ob "voll" oder nicht, spielt dabei aber keine Rolle, entscheidend ist die Spielsituation, und die lautet nun einmal, dass Risse klar an einer Flanke gehindert wurde, ohne dass der Gegner den Ball getroffen hätte. Das Reingrätschen reicht für einen Pfiff. Und über eine Gelbe Karte hat ein Spieler schon mal gar nicht zu entscheiden.


    So seltsam es ist, dann die Karte zurückzunehmen, so komplett hanebüchen ist es, aus einem fälligen Freistoß einen Schiedsrichterball zu machen.
    Der Kerl kennt offensichtlich die Regeln nicht.

    Ich fange mal mit dem blauen an. Offensichtlich kennst du die Regeln nicht.
    Wenn der Schiedsrichter nach einem Pfiff davon überzeugt ist, dass dieser falsch war, dann ist die Spielfortsetzung Schiedsrichterball. Der Schiedsrichter war offenbar der (vertretbaren) Meinung, dass es sich um ein rücksichtsloses Foul handelte, sodass er zu dem Schluss Freistoß und gelb gelangte. Wenn nun der Spieler Risse sagt, dass er nicht getroffen wurde, dann wird daraus die Entscheidung "Weiterspielen". Das ist aber leider nicht mehr möglich, da bereits abgepfiffen war. So kommt es zum Schiedsrichterball.
    Freistoß ohne gelb hingegen wäre als korrigierte Entscheidung absurd gewesen, denn wie du richtig schreibst, hat der Spieler Risse nicht über gelb zu entscheiden. Wenn Risse also sagt "Das war Foul, aber gelb war zu viel", dann muss ich als Schiri die Eier haben zu sagen "Für mich war es gelb, laber mir nicht rein und leg dir den Ball zum Freistoß hin".
    Wenn der Schiri die Entscheidung korrigiert - was aus meiner Sicht, ohne den Wortlaut des Dialogs mit Risse zu kennen, nicht notwendig und für den weiteren Spielverlauf eher kontraproduktiv war - dann gibt es nur eine mögliche Entscheidung, und die lautet Schiedsrichterball.


    Nun zu eurem Rundumschlag gegen die deutschen Schiedsrichter, vor allem im Vergleich zum Ausland, oben in orange hervorgehoben.
    Das ist mir offen gestanden in der Form zu billig - ohne Beispiele von Ländern, wo es angeblich besser läuft, ohne belastbare Begründungen. Ja, Stieler hat am Samstag mehrmals danebengelegen und durchaus die Spielkontrolle vermissen lassen. Aber was man hier liest von wegen Arroganz, im internationalen Vergleich weit hinten etc., das müsste man schon belegen.


    Hier gönnt sich der Telegraph im Herbst 2017 einen ähnlichen Rundumschlag wie ihr beide - nur in Bezug auf England.

    Zitat

    The wider point (...) about declining standards of refereeing was right.As things stand, we will not have a single referee at the World Cup next year and that is symptomatic of an ageing group of referees and a drop in the overall level.They have been getting too many important decisions wrong.


    Hier ein Interview aus der Ligue 1 vom Wochenende.

    Zitat

    En début de saison, on fait des réunions avec les arbitres.(...) Ces réunions ont servi à rien, messieurs les arbitres... Sur le but, il n'y a eu aucune faute... On égalisait à 1-1, et avec le Vélodrome en feu, on pouvait faire quelque chose dans les dernières minutes...


    Was für mich bleibt, ist destruktives Jammern. Ja, Stieler ist ein Schiri der FIFA-Liste und hätte das Spiel am Samstag besser leiten müssen. Aber die zweite Liga auf der Welt, wo flächendeckend besser gepfiffen wird als bei uns, müsste man mir schon nennen, damit ich hier einem nachhaltigen Qualitätsproblem oder gar der These, dass es anderswo deutlich besser läufg, folgen könnte.

    Ich bin nur wegen euch hier, nicht wegen dem modernen Fußball.

  • Hab irgendwo gelesen, dass Risse gesagt hat, es wäre nicht so schlimm für eine gelbe Karte gewesen, aber nicht, dass es keinen Kontakt gab.

    Problem dabei ist, wie @Koelschlenny schon weiter oben erklärt hatte, da kaum in sich stringent sagen "Foul bleibt, gelb nehm ich zurück". Es hätte aus meiner Sicht mehrere Optionen gegeben, das ganze sauber zu lösen:
    Die erste wäre gewesen, erstmal das Spiel zu unterbrechen und vor einer gelben Karte mit Risse Rücksprache zu halten - wenn er denn alleine zu unsicher ist, die Entscheidung einfach zu treffen. Dann kann er nach Rücksprache sagen "OK, ich verliere hier nicht das Gesicht, wenn ich kein gelb gebe, aber das Foul lasse ich stehen".
    Die andere und wohl bessere wäre gewesen, als Schiedsrichter mit seinem Rang und seiner Erfahrung, ein paar Eier auszupacken und die Entscheidung einfach zu treffen und dann auch dabei zu bleiben.
    Dann ist es entweder kein gelb, und er muss ruhig und besonnen genug bleiben, um erst nochmal durchzuatmen bevor er gelb zückt.
    Oder es ist gelb(und wenn sein erster Impuls ist, gelb zu geben, und der so stark ist, dass der Karton draußen ist, bevor er es sich nochmal überlegt, dann spricht für mich eher einiges dafür), und auch wenn das dann eine harte Gelbe ist - das ist die gegen Höger schließlich auch- dann würde es aber in eine in eine strenge Linie passen und wäre dann schon wieder konsequent. So sah es halt insgesamt total blöd aus, von "Foul und zwar so, dass es gelbwürdig ist" zu "nichtmal ein Foul". Und von "gelb nach ner halben Minute" zu "Glatt Rot stecken lassen weil warumauchimmer".


    Insgesamt einfach schade. Er tut etwas, wovon ich grundsätzlich ein Freund bin: Setzt sofort eine harte Linie ein gegen Höger - das ist streng, aber vertretbar. Nur wenn man das tut, muss man diese auch konsequent beibehalten, solange es nötig ist. Das ist nicht leicht gegenüber den Spielern und kann dazu führen, dass man schon in der ersten halben Stunde 2-3 Gelbe verteilt und Spieler in der ersten Hälfte an der Grenze zu Gelb-Rot stehen...Dann kann man aber im Spielverlauf irgendwann sagen, man lässt die Zügel lockerer, wenn das Spiel es zulässt(was deutlich besser ist, als locker anzufangen und in der zweiten Hälfte irgendwann mit Gelb um sich zu werfen in dem Versuch das Spiel noch in den Griff zu kriegen). Und wenn man die strenge Linie bis dahin durchgehalten hätte, dann wäre es auch ein No-Brainer gewesen, Dorsch nach der Körperverletzung gegen Özcan - und nichts anderes war das, sorry - duschen zu schicken. So fehlt ihm auch da der Mut, eine Entscheidung zu treffen und sie durchzuziehen...und zurück bleibt der Eindruck, eines schwachen Spiels des Schiedsrichters. Hätte er es dagegen durchgezogen, wäre das maximale das man ihm vorwerfen könnte, dass er sehr streng aber konsequent war. Ich als Schiedsrichter(wenn auch in einer anderen Sportart wo es etwas anders läuft), lasse mir aber hundert mal lieber vorwerfen, etwas zu streng aber konsequent , als derart fahrig und ohne Linie unterwegs gewesen zu sein.

    Man verlangt nach meiner Person? Ich entfern den Katheter - das Brett braucht wieder einen Märchenerzähler.

  • Hätte ich gerne gesehen :popcorn:

    richtig , die Eier hätte keiner aufgehoben, die Möhre hätte der Hennes gefressen, die Situation hat fast 5 Minuten gedauert, Nachspielzeit waren zwei Minuten

  • wieder mäßige Schirileistung, alle kniffligen Entscheidungen pro Schalke. Zum Kotzen