Und daher sollten wir dringlich aufhören, zutiefst demokratischen Parteien so etwas in den Mund zu legen, nur weil einzelne Personen offensichtlich mehr als schlecht beraten sind, damit weichen wir Grenzen auf, die dringend benötigt werden um sich abzugrenzen.
Die "einzelne Person" ist zufällig der Partei- und Fraktionsvorsitzende. Das hat dann doch ein anderes Gewicht, als wenn irgendeinem x-beliebigen Parteimitglied die Abgrenzung zu rechtspopulistischer Rhetorik nicht gelingt. Wenn Friedrich Merz als Parteivorsitzender und Oppositionsführer so etwas äußert, dann macht er das stellvertretend für die CDU. Wenn der CDU also jemand so etwas in den Mund gelegt hat, dann war es ihr Vorsitzender.