Und - jetzt wo ich es schreibe - da fällt mir doch glatt wieder einer unserer Nachbarn ein. Rechtsanwalt und bekennender Grünen Wähler, der mir jüngst erzählte was für eine wundervolle Hurtigrouten Reise seine Frau
und er getätigt haben. Und wie schön die Natur da oben in Norwegen sei. Jo, prima. Am liebsten hätte ich ihm eins in sein borniertes Gesicht gehauen....Hätte er verdient gehabt. Zumal seine Frau, die dämliche Tusse,
doch meiner Frau - man traf sich beim Einkauf - erzählte, wie wichtig es doch sei, was für den Planeten zu tun. Laber Rhabarber, Schwall im All.....Und dann gehen die Damen aus dem Geschäft und meine Frau schleppt
ihre Einkäufe 700 Meter zu Fuss, während Frau Rechtsanwalt sich in den Jaguar SUV setzt. Anspruch und Wirklichkeit....
Solche Beispiele kann mit Sicherheit jeder beitragen, daran sollte man sich aber nicht abarbeiten, wenn es darum geht, was man selbst tun kann.
Mal ernsthaft gefragt. Wenn Dich das Verhalten von Nachbarn so sehr stört, sensibilisiere sie doch für das Thema. Ihr scheint ja im Austausch zu sein, und erzählt Euch, wohin es in den Urlaub geht.
Oder schau halt auf Dich, wenn Du deren Verhalten eh nicht ändern kannst/ willst.
Mit "ins bornierte Gesicht hauen" und "dämliche Tusse" tust Du- sorry- Dich hier jedenfalls auch nicht gerade hervor, und so bekommt diese Geschichte wieder so einen merkwürdigen "aber die anderen...Fingerzeig-Touch", der Dir mit Sicherheit bei all Deinen Bemühungen nicht gerecht wird.
Respekt aber auf jeden Fall an @Millhouse für die Schilderungen, und all die anderen die sich aktiv mit dem Thema befassen, und das auch in ihr eigenes Leben integriert bekommen.
Ich muss gestehen, dass es bei mir sehr lange gedauert hat, mich überhaupt mit dem Thema Umweltschutz zu befassen, und mich für die Folgen dessen was wir gerade tun zu interessieren. In der Umsetzung im täglichen Leben bin ich daher auch noch nicht so konsequent, wie es gehen würde.