• Und er spricht auch eben das Thema Ausbildung an. Auch wichtig das man hier wieder versucht was zu ändern.

    Liest sich für mich überhaupt nicht so. Viel mehr schiebt er den schwarzen Peter doch in Richtung Vereine. Und als was und vor allem wo hat er vorher noch mal gearbeitet?

  • Und auch beim Vergleich mit Argentinien bin ich garnicht so weit weg von seiner Meinung.

    Im Endeffekt zählen Tore und Gegentore, und da ist es ziemlich hanebüchen, die deutsche N11 auf eine Stufe mit Argentinien zu stellen und so zu tun, die einen hätten einen Messi (gehabt), die anderen hingegen nicht. Darauf bezieht sich Tante Käthe ja nun mal.


    Dabei kann N11-Deutschland bekanntlich seit Jahren gegen keinen großen Brocken mehr gewinnen; man freut sich über Unentschieden und redet sich was von "Potenzial" ein. Neuerdings mit "Wir haben keinen Messi"-Sauce.

  • Neuerdings mit "Wir haben keinen Messi"-Sauce.

    Vor allem da wir ja sogar ein Tor mehr geschossen haben als Argentinien in der Vorrunde.
    Unser Problem ist auf der anderen Spielfeldseite. Die Abwehrkette und der Torwart waren unser Problem.
    Und da lag es nicht an mangelnder Ausbildung sondern an unfähiger Auswahl, basierend auf Marktwert (also Stammverein) und ehemaliger Leistungen von vor Jahren.
    Das größte Problem des DFB ist nicht in den Leistungzentren der Vereine sondern auf der Bank der N11. Diese Mannschaft ist einfach schlecht und nach den falschen Kriterien zusammengestellt. Da einen Trainer zu installieren, der im Vereinsfußball keinen Einfluss auf die Kaderzusammenstellung hatte war ein massiver Fehler. Den Ausredenmeister Völler da jetzt noch als Berater zu installieren, wird auch nicht zur Lösung beitragen.

  • Pack den folgenden Artikel bzw die Meinung Mal hierein.


    Trainerlizenz


    Im Grunde ein richtig guter Ansatz wie ich finde, denn ich finde es gibt den einen oder anderen Anbieter der deutlich innovativer und meiner Meinung einfach besser ist als die Lizenzvergabe seitens des DFBs.


    Dazu kommt sicher auch entsprechend die Kostenfrage. Den je höher es gehen soll desto höher die Kosten für eine Lizenz und diese sind iwann für Otto normal Bürger die als Trainer ein gewisses talent mitbringen nicht bezahlbar. Das hätte dann auch positiv Effekte an der Basis also den kleineren vereinen.

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  • Sehr interessant die Zahlen für die DFB Lizenzen

    da Baumgart mal erzählt hat, dass er sich das Geld damals leihen musste und er dann noch eine Zeit das abgestottert hat

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • Das hier gefällt mir ziemlich gut:


    "Operativ hatte der DFB im Jahr 2021 zwar ein Plus von etwa 20 Millionen Euro ausgewiesen, durch die Steuerrückstellungen unter anderen wegen der entzogenen Gemeinnützigkeit für zwei Jahre in Höhe von etwa 50 Millionen steht jedoch operativ ein Minus von 30 Millionen Euro."


    Wurde die jetzt komplett entzogen oder nur für die zwei Jahre?

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


    Skymax (Praeses Emeritus), Ich (Präsident), sharky (Vize), Flykai (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Soweit ich weiß, kann die Gemeinnützigkeit auch wieder erteilt werden, wenn die Voraussetzungen stimmen, daher gehe ich bei denen jetzt davon aus

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • Er [DFB-Schatzmeister Grunwald) ruft zu Sparmaßnahmen in allen Bereichen aus, von der Nationalmannschaft bis zu sozialen Projekten

    Dreimal dürfen wir raten, wo der Rotstift besonders breit streichen wird – und wo maximal dünn bzw. gar nicht: bei den endgeilen Posten und -pöstchen mit viel Geld für wenig Arbeit.


    Und selbstredend sollen Staat und Steuerzahler verstärkt für die EM bluten:

    Zitat

    Ein Jahr vor der Europameisterschaft wünscht sich Neuendorf "ein stärkeres Commitment der Politik - auch finanziell."


    Ablehnung von Infantino auf dem Fifa-Kongress bitte nur, falls das irgendwie mehrheitsfähig sein sollte (was es ohne Gegenkandidaten natürlich nie sein kann):

    Zitat


    "Unter den 211 Mitgliedern der FIFA nehmen nur sechs, sieben eine kritische Haltung ein." (DFB-Chef Neuendorf)

    Hach ja, es ändert sich also mal wieder nix.

  • DFB Trainerlizenzreform


    Hier mal ein guter Artikel der Sportschau zur neuen Reform des DFB's.


    Sportschau Artikel


    Und wieder einmal schön zu sehen wie weit entfernt der Verband von der Basis wegarbeitet.

    Ab einer bestimmen Lizenzstufe wird es geldlich beinah unmöglich das einfach so zu stemmen und nein die haben bis dato auch nicht nur gut bezahlte Fußballer oder Trainer gemacht, sondern ebenfalls auch Menschen wie du und ich.


    Dazu das sackdämliche Punktesystem.


    Ich kann jedem kleineren Verein nur raten sich in Sachen Trainerausbildung bei einen der anderen Anbietern mit umzuschauen. Die sind nicht nur innovativer sondern auch effektiver in der Mitarbeit zur Vereinsentwicklung.

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  • Tja. Provoziert der DFB halt dank seiner Allmachtsphantasie eine Abschaffung des DFB-Monopols in Sachen Trainer.

    Ich denke das die Gerichtsbarkeit bei verdeckten Berufsverboten anders handelt, als bei der freiwilligen Unterwerfung von Landesverbänden unters FIFA-Diktat.

    Bosman hat es vorgemacht und auch im Trainerbereich wird irgendwann jemand erfolgreich dagegen klagen, denke ich.

    "I cant afford an actual signature"

  • Dazu das sackdämliche Punktesystem.

    Wäre ich Ex-Profi, dem nichts einfällt, wie ich mein luxuriöses Dasein auch zukünftig finanzieren kann, fände ich das System alles andere als sackdämlich. :winking_face:


    Aber mal im Ernst: Die (nicht neue, aber jetzt noch stärker ausgebaute) Bevorzugung von Ex-Profis bei gleichzeitiger Bevorzugung von "Sportakademikern" wirkt reichlich zusammengekloppt, zumal kaum ein Ex-Profi beides wird vorweisen können. Im Endeffekt geht es wohl primär darum, Richtung A-Lizenz (mit oder ohne +) finanzkräftige Kundschaft anzuziehen und dieser wiederum das Geld aus der Tasche zu ziehen. Zum Wohle des DFB, nicht des deutschen Fußballs.

  • Wäre ich Ex-Profi, dem nichts einfällt, wie ich mein luxuriöses Dasein auch zukünftig finanzieren kann, fände ich das System alles andere als sackdämlich. :winking_face:

    Vermutlich schon, ja.


    Aber mir zeigt das mal wieder das es im DFB garnicht ankommt, wo der Hase im Pfeffer liegt. Ein Ex-Profi ist noch lange keine guter Trainer. Sicherlich kann man immer von der Erfahrung profitieren und ich würde sie im Rahmen es Trainerteams auch immer befürworten, aber hier eben wirklich guten und gewillten Trainern die Chance so dermaßen zu verbauen, wird in der Zukunft noch massiv Probleme geben für den DFB.


    Wenn man dann auch mal weiter denkt. Ich glaube wir alle kennen Vereine die jedes Jahr aufs neue Trainer bzw. Ehrenamtler suchen. Das ist so ja schon ein Unterfangen welches kaum noch zu stemmen ist und wenn man, in dem Fall dann eher jungen guten Leuten, die Zukunft verbaut weil sie perspektivisch eh keine Chance haben weiter aufzusteigen, dann wird es nicht einfacher. Zumal sich eine Identifikation mitsamt dem DFB sowieso nicht mehr herstellen lässt, da sie einfach zu weit weg von der Basis sind.

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  • Je(n)sus - richtig ist, daß ein Exprofi noch lange kein guter Trainer ist(sein muss). Aber genauso richtig ist, daß sehr wohl einige der grössten Trainer aller Zeiten Exprofis waren. Ich erinnere einmal - ohne Anspruch auf Vollständigkeit - an Grössen wie Johan Cruyff, Guardiola, Ancelotti, Trappatoni, Heynckes, Happel, Brian Clough. Wie gesagt, die Liste liesse sich locker verlängern.

    Lettore silenzioso

  • Je(n)sus - richtig ist, daß ein Exprofi noch lange kein guter Trainer ist(sein muss). Aber genauso richtig ist, daß sehr wohl einige der grössten Trainer aller Zeiten Exprofis waren. Ich erinnere einmal - ohne Anspruch auf Vollständigkeit - an Grössen wie Johan Cruyff, Guardiola, Ancelotti, Trappatoni, Heynckes, Happel, Brian Clough. Wie gesagt, die Liste liesse sich locker verlängern.

    Und dagegen stehen dann zb. Jose Mourinho, Rafa Benitez, Julian Nagelsmann, Thomas Tuchel, Chistoph Daum und der ein oder andere mehr.


    Letztlich ist es aber auch oft so dass die Vereine natürlich auch Trainer ranholen mit denen sie iwie Kontakt hatten. Oft sind es ja ehemalige Spieler die ebenfalls auch Teile der Karriere in den Vereinen gezockt haben. Deren Weg dorthin ist demnach auch deutlich einfacher als für jemanden der eben von "ganz unten" kommt.

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  • Das der Weg für Ex Spieler(und vor allem von gewissem Standing als Aktiver) einfacher ist als der von Ottonormalsterblicher - das will ich gar nicht bestreiten. Und zu Recht erwähnst du Mourinho und Co.

    Mir ging es darum, darauf zu hinzuweisen, daß grosse Spieler eben auch grosse Trainer sein können. Ich gewinne nämlich in letzter Zeit sehr oft den Eindruck, daß das gerne in Abrede gestellt wird.


    In der aktuellen Bundesliga haben wir übrigens die interessante Konstellation, daß wir mit Alonso nur einen ehemaligen internationalen Superstar als Trainer angestellt haben. Fischer, Svensson und Kovac können immerhin internationale Meriten als Nationalspieler aufweisen. Baumgart, Glasner, Reiss haben in der höchsten Liga ihres Landes gekickt. Die Toptrainer Nagelsmann und Tuchel waren/sind bei Bayern angestellt. Auch Terzic/Dortmund, Rose aus Leipzig, Streich aus Freiburg können als Fussballer nicht die enormen Meriten vorweisen.

    Lettore silenzioso

  • Auch Terzic/Dortmund, Rose aus Leipzig, Streich aus Freiburg können als Fussballer nicht die enormen Meriten vorweisen.


    Konnte Klopp auch nicht. :winking_face:

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  • Mir ging es darum, darauf zu hinzuweisen, daß grosse Spieler eben auch grosse Trainer sein können. Ich gewinne nämlich in letzter Zeit sehr oft den Eindruck, daß das gerne in Abrede gestellt wird.

    Hm, wer macht das denn? Es wird, soweit ich das übersehen kann, lediglich darauf verwiesen, dass es offenbar keinen Automatismus gibt, gemäß dem bedeutende Profikicker (und unter ihnen wiederum ehemalige Nationalspieler) anschließend bedeutende Trainer sein müssen – jedenfalls nicht in dem Sinne, dass sie in irgendeiner Weise zwecks Erlangung irgendwelcher Lizenzen bevorzugt gehören. Leider macht der DFB das bereits seit Jahrzehnten so; das neue Punktesystem hat lediglich kurz den Fokus auf das sattsam bekannte Motto "Wer hat, dem wird gegeben" gelegt.


    In meinen Augen spricht im Prinzip durchaus etwas dafür, dass ehemalige Profis Trainer werden, v. a. weil sie zuvor bereits das "Geschäft" kennengelernt haben und sich in Profis jüngeren Datums besser hineinversetzen können als "reine Akademiker" z. B. Allein alimentieren oder mittels "Bezahlschranken" begünstigen muss man sie deswegen nicht.

  • Ex-Chef Keller über Missstände im Verband:


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