Wer das Trikot von Eintracht Frankfurt aus dieser Überzeugung trägt, die wir bei jedem einzelnen unserer Spielerinnen und Spieler voraussetzen, kann nicht gleichzeitig eine bewusste Geschäftsbeziehung zu einer Person eingehen, die in Wort, Tat und Amt wiederholt politisches Zeugnis darüber abgelegt hat, dass sie für Ausgrenzung, Diskriminierung, Rassismus und gesellschaftliche Spaltung steht. Niemand kann sich das Umfeld aussuchen, in das er hineingeboren wird. Aber auch ein gemeinsamer Heimatort kann einen solchen Werte- und Haltungswiderspruch nicht auflösen.
Die Verantwortlichen des Klubs haben Hinteregger bisher noch nicht erreicht, sondern konnten die Angelegenheit nur mit dessen Berater erörtern. Insofern bleibt aktuell lediglich der Verweis auf die Stellungnahme des Spielers via Instagram.
Klare Kante. Dass man mit Hinteregger persönlich darüber nicht hat sprechen können, ist natürlich maximal unglücklich in so einer Situation.