WM 2022 in Katar

  • Natürlich ist das ein Problem, da stimme ich dir zu, ich sehe darin nur kein Problem bei dem die Blase Fussball jetzt spezifisch viel tun könnte.

    Wenn sie nichts tun kann oder will dann darf sie sich auch nicht hinstellen und mit dem Finger auf andere zeigen. Oro, darum geht es mir von Anfang an

  • Ja, aber wer sagt das sie nichts tun will?

    Glaubst du echt die meisten großen Vereine oder selbst der DFB würden sich nicht freuen so positive Schlagzeilen machen zu können, dafür müsste sich aber erstmal ein Spieler dazu bereit erklären sich zu outen, zwingen kann man keinen.


    Dass man die besagte Offenheit in Deutschland allgemein unterstützt und beim FC ja sogar zelebriert (Aktionsspieltag mit Regenbogentrikot etc.) zeigen Aktionen zu dem Thema ja im Allgemeinen, ich sehe halt nicht was man groß mehr tun könnte, zwingen kann man niemanden.

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


    Skymax (Praeses Emeritus), Ich (Präsident), sharky (Vize), Flykai (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Nein, ich denke, dass die nicht den einen finden "müssen", sondern gleich mehrere, die bereit sind, sich zu öffnen, um den Druck von dem Ersten zu nehmen!

    Auf und ab und wir sind trotzdem hier, FC Köln mein Lebenselixier!!
    Meine Wunschaufstellung: Schwäbe - Finkgräfe, Hübers, Chabot, Carstensen - Ljubicic, Martel - Alidou, Uth, Thielmann - Selke

  • Klar, aber wie willst du das machen?

    Soll der DFB ein Schreiben an alle Spieler der ersten drei Ligen aufsetzen ob sie sich nicht für ein Projekt outen möchten?


    Mit Fragebogen ab welcher Anzahl an Teilnehmern man bereit wäre mitzumachen?

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  • zwingen kann man niemanden.

    Zum einen das, und zum anderen wollen viele Promis ihr Privatleben, zu der u. a. Sexualität nun mal gehört, generell nicht in der Öffentlichkeit sehen. Es gibt schließlich nicht nur die Hasserfüllten und Phobiker, sondern auch Fans, welche die Objekte ihrer Anbetung mit Haut und Haaren für sich vereinnahmen. Und selbst wenn es sie nicht gäbe, hat eben nicht jeder Promi den Drall, alles nach außen zu kehren.

  • Klar, aber wie willst du das machen?

    keine wirkliche Ahnung. Aber bei den Schauspielern hat die SZ zu dem Thema mehrere SChauspieler gefragt, ob sie bei so einer großen Menge mitmachen wollen. Es gibt einige Schauspieler, die das nicht mitgemacht haben und viele, die dann bereit waren. Intern wird das doch anders sein, so hoffe ich. Es gibt mit Sicherheit einen Journalisten, der sich da gut auskennt. Warum kann man nicht intern eine Plattform entwickeln und nachfragen, ob sich Spieler dazu bereit erklären würden...

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  • Du meinst, sie sollen trotz explizitem Verbot eine solche Handlung vornehmen, obwohl es vermutlich eine empfindliche Strafe für den eigenen Verband zur Folge hätte? :slightly_smiling_face:

    Die WM wird in Katar statt finden. Die Mannschaften die sich qualifiziert haben und die Spieler die dafür nominiert worden sind, werden dort sein und spielen.


    Ich wäre sehr gespannt auf die Reaktion, wenn die Mannschaften alle ein Zeichen setzen würden in Form von T-Shirts oder was anderes. Ob die FIFA dann alle Verbände abstraft oder was auch immer. Evtl werden die Übertragungen zensiert.


    Ist sicher Wunschdenken...

  • Man kann die große Bühne auch nützen.


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass die FIFA die großen Stars richtig abstraft.


    Wenn man überlegt welche Reaktion es auf die Ronaldo Cola Aktion gab.

  • Ich möchte abschließend noch mal die Frage aufgreifen „was soll man denn tun?“.


    Nicht die Lösung aller Probleme sondern ein wichtiger Schritt wäre es gewesen, sich nicht Regenbogenbinden und Aufschriften auf Kleidung verbieten zu lassen. Die FIFA die das verbietet ist kein über allem stehnder Gesetzgeber. Sie ist ein Zusammenschluss der Verbände und wenn diese Verbände einheitlich dazu stehen sich das nicht verbieten zu lassen, dann kann die Fifa nichts dagegen machen. Wobei ich davon überzeugt bin, dass es reicht wenn die großen Verbände also Deutschland, England, Spanien und Frankreich da ein klares Machtwort gemeinschaftlich sprechen. Tun sie aber nicht. Nach außen höchstens, innen wird gekuscht und das Kuschen wird nett vergütet.


    Die Formel 1 hat ihre „we Race as one“ Kampagne durchgezogen auch in Ungarn, Russland, Bahrain, Abu Dhabi und Katar. Das geht also.

  • Da bin ich bei dir was das allgemeine Auftreten bei der WM angeht, aber ich vermute einer der Gründe wird sein dass ebendiese Vertreter sich ihre Zustimmung bzw. ihr Kuschen fürstlich bezahlen lassen. (Die berühmten Rumenigge Uhren zum Beispiel waren wohl ''Geschenke'' der Kataris)

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  • Um einen schwulen Spieler in einem WM Aufgebot aufzustellen, bedarf es zweier Grundbedingungen. Die erste ist, der Mann sollte unter den besten 26 verfügbaren Spieler eines Landes sein. Zweitens er muss natürlich bekennender Schwuler sein.

    "Hauptstadt der Schwulen, ihr seid die die Hauptstadt der Schwulen" - das war bis tief in die Nuller Jahre(oder gar darüber) ein Spott - und Hassgesang gegnerischer Fans auf den 1.FC Köln. Das ist erst 10 - 15 Jahre her, historisch also ein Wimpernschlag. Heute hörst du diesen Gesang nirgendwo mehr, jedenfalls habe ich ihn seit langer Zeit nicht mehr gehört. Das heisst, in der Gesellschaft hat sich so einiges verändert. Jedenfalls bei Publikum, das steht mal fest.


    Zu meiner aktiven Zeit habe ich mit einem Schwulen zusammen gespielt. Das er schwul war, das wussten aber im Kader genau 2 Leute(und die haben "dicht" gehalten) und ein Trainer. Das war kein Thema, es wurde nicht zum Thema gemacht. Es wurde verschwiegen, Punkt.


    Obwohl die Gesellschaft offener mit diesen Fragen umgeht, obwohl die Hassgesänge der allgemeinen Art(siehe oben) nicht mehr en vogue sind, trauen schwule Fussballer sich nicht, offen mit ihrer sexuellen Einstellung umzugehen. Auch Thomas Hitzelsperger hat sich dieses nicht getraut - erst nach der Spielerkarriere outete er sich. Woran liegt die mangelnde Bereitschaft, sich als Spieler zu outen?!


    Fussballspieler sind - so ist die Denke - harte, gemeingefährliche Drecksäcke, denen man lieber nicht dumm kommen sollte. Dem Schwulen gibt man nur allzugerne die Testate "weich"....."tuntig"...oder ähnlich ebenso "Zartfühlende" wie abstossende Bezeichnungen. Und da ein echter Fussballer alles sein will, nur nicht tuntig und weich - sondern eben lieber als hart und gemeingefährlich gilt - zwingt ihn eine ebenso deutliche wie unsichtbare Barriere dazu, sich nicht zu bekennen. Oder aber er denkt zumindest, daß er das nicht kann oder darf oder soll.


    Nun, die Entwicklung wird auch hier weiter gehen und es wird - davon gehe ich fest aus - eine gute, offene Entwicklung sein. Ich kann mir sehr gut vorstellen, daß wir in unseren Breiten in 10 Jahren eine Anzahl bekennender Profis haben. Wie das in Katar, Saudi Arabien und anderen Ländern gleicher Coleur sein wird, das weiss ich nicht. Jedenfalls nicht so wie hier, da müssen wir uns wohl wenig Illusionen machen.

    Lettore silenzioso

  • "Hauptstadt der Schwulen, ihr seid die die Hauptstadt der Schwulen" - das war bis tief in die Nuller Jahre(oder gar darüber) ein Spott - und Hassgesang gegnerischer Fans auf den 1.FC Köln.


    Da musst du nicht so weit zurück blicken, ich hatte Tickets nahe am Gästeblock, die Pillen haben auch ''Mir sin kölsche Mädsche'' angestimmt, allerdings als ''Mer sin schwule Kölner''.

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  • CobyDick die Frage ist richtig. Es geht da um sehr viel Geld und sicher können die großen Verbände Einfluss nehmen. Aber wir so oft denkt man auch an die finanziellen Auswirkungen, vor allem für sich selbst.


    Aus diesem Grund ist hier vieles Wunschdenken. Ist leider so, so lange sich die Verbände nicht einig sind, gemeinsam ein Zeichen zu setzen, passiert da nichts.


    Eine Krähe hakt der anderen kein Auge aus.


    Ich fände es aber sehr cool, wenn Ronaldo und Messi eine gemeinsame Aktion machen, mit ihrem bestem homosexuellen Freund.

  • Es müsste eine breite Masse sein, die sich äußert, nicht wenige. Die Kataris müssen merken, dass ihre Ansichten menschenverachtend sind. Daher hoffe ich, dass sich während der WM das ein oder andere ändert.

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  • Es müsste eine breite Masse sein, die sich äußert, nicht wenige. Die Kataris müssen merken, dass ihre Ansichten menschenverachtend sind. Daher hoffe ich, dass sich während der WM das ein oder andere ändert.

    Die Kataris, mein Lieber - mit Verlaub aber ohne Respekt gesagt - interessieren unsere Wahrnehmungen und Ansichten, Interessen und Ratschläge einen absoluten Dreck. Und da wird sich auf Sicht gar nichts ändern.

    Lettore silenzioso

  • Was mich richtig stört, ist den Öffentlich Rechtlichen immer etwas unterzuschieben. Gott, dass ist absolut unnötig. Weder kann ARD oder ZDF etwas dafür, noch haben sie das jetzt erst gemerkt, sondern sind schon lange dabei, da klar und deutlich DInge anzusprechen. Wo sind denn andere Sender?


    Eine Reportage dauert immer! Du kannst sie auch nicht an einem Tag drehen... wer die Doku gesehen hat, wird gemerkt haben, dass sie unter anderem zu der Zeit gedreht wurde, als das Turnier hätte stattfinden sollen...

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  • So sieht es aus. Aber schon komisch, dass die ÖR jetzt erst auf den Trichter kommen, dass dort andere Vorstellungen herrschen. Das ist ja mal überraschend… :clown_face:

    Darüber wird doch schon viele Jahre berichtet

    ... und jetzt logischerweise nochmal verstärkt.


    *entfernt - die Mod*

    *halte dich bitte an die Regeln - die Mod*

    The police in New York City
    They chased a boy right through the park
    In a case of mistaken identity
    They put a bullet through his heart
    Heartbreakers with your forty-four