Corona und der Fußball

  • Bei mir im Landkreis sind die Zahlen noch in Ordnung. Ist sogar von gestern auf heute etwas gesunken.
    Können wir also gerne als Zahl nehmen :winking_face:


    Aber mal ernsthaft das wird dieses Jahr nichts mehr und ich sehe frühestens im Frühjahr wieder eine Teilzulassung von Zuschauern.

  • Ja, vor allem da die Infektionen langsam wieder die alten Menschen treffen und halt stark steigen. Sprich bald sind wieder die Krankenhäuser voll und dann haben wir wieder andere Probleme.

  • Gerade im Radio gehört, dass es jetzt Schnelltests gibt, die zwar ab und zu mal ein Positiv Ergebnis melden, das hinterher nicht bestätigt wird (aber besser als anders herum)
    ...dann aber für Pflegekräfte etc. hilfreich sein kann.


    dass die Zahlen unter die Grenze von 35 fallen....


    Köln:
    3.10. + 71 ; 4.10. + 60 ; 5.10. + 51 ; 6.10. + 49 ; 7.10. + 72 ; 8.10. + 143 ; 9.10. + 134; 10.10. + 111 ; 11.10. + 117 ; 12.10. + 111 ; 13.10. + 57 ; 14.10. + 124 ; 15.10. + 138 ;
    am 10.10. stieg der Inzidenzwert auf 54,79


    Express schreibt heute: Wert leicht gesunken - am 8.10. waren halt mehr Neuinfizierte, als per 15.10. beides aber höhere Werte, als an den Tagen dazwischen

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • Man sieht ja aktuell was in den Niederlanden los ist, die haben bereits Teil-Lockdowns. Viele waren dort einfach nicht bereit sich der Gesamtsituation diszipliniert anzupassen und dann kommt so etwas dabei heraus.


    Es ist irgendwo verständlich das Regierungen soviel Lockerungsmaßnahmen wie möglich anstreben, allerdings birgt das natürlich auch die Gefahr das vielen diese Lockerungen nicht reichen und sofort wieder alles möchten.


    Und tritt dann vielleicht eine Situation ein wo wieder ganz eingeschränkt wird ist es ganz vorbei und etliche drehen dann komplett am Rad. Ist alles sehr schwierig und wird voraussichtlich noch eine ganze Weile so bleiben.


    Ich bin auch tatsächlich darauf gespannt wie es mal werden wird wenn es wieder 'normal' ist. Ich könnte mir vorstellen das der Einfluss von Corona auf den Fußball nachhaltig ist - sprich das sich viele vom Stadionbesuch entwöhnt haben bis dahin.


    Es muss nicht aber könnte so sein. Und dann wird sich die Sportbranche auch Gedanken machen müssen den Gürtel enger zu schnallen.

  • ich habe meine Fanutensilien die man so im Stadion trägt bereits wieder verstaut. Glaube nicht daran, dieses Jahr noch einmal ins Stadion gehen zu können.
    Leider wird der worst case wohl war... :slightly_frowning_face: :slightly_frowning_face: :slightly_frowning_face:

    damit könntest du leider richtig liegen.

    UEFA-Pokal-Finale: 1986,
    UEFA Euroleague Teilnehmer 2017/18

    UEFA Conference League Teilnehmer 2022/23
    Deutscher Meister: 1962, 1964, 1978,
    DFB-Pokalsieger: 1968, 1977, 1978, 1983,

  • Christian Streich: ".... die Bundesliga aus seiner Sicht derzeit nicht die höchste Priorität besitzt..." "Wir sind dabei erstmal zweitrangig".


    Der Mann war mir schon immer sehr sympathisch.

  • Christian Streich: ".... die Bundesliga aus seiner Sicht derzeit nicht die höchste Priorität besitzt..." "Wir sind dabei erstmal zweitrangig".


    Der Mann war mir schon immer sehr sympathisch.

    Das war aber nicht mit Wehrle abgestimmt. Gestern stand wieder in der Presse wie unfair die Welt ist und wehrle Gleichberechtigung für alle will. (Das bedeutet, wenn der Fußball was nicht darf, dürfen alle nicht und wenn der Fußball was darf, dann dürfen das lange noch alle nicht)


    Streich ist schon extrem geerdet.

  • Solche Äußerungen halten die Gesellschaft doch mehr zusammen, als das trotzige Fußaufstampfen derjenigen, die sich benachteiligt fühlen. Klar gehts ans Tafelsilber, aber he, vlt. ist das auch eine Chance, den Fußball wieder zu dem zu machen, was er einmal war.


    Ich befürchte aber, dass ich da als Romantiker belächelt werde.

  • Wehrle hat absolut Recht und ich hoffe er steckt weiterhin den Finger in die Wunde.

    Die dummste Idee der WM Geschichte:


    4 Innenverteidiger!

  • Wehrle lebt den Egoismus des Fußballs vor wie kein zweiter.

    sorry nein!


    Erkläre mir doch mal bitte, warum in einem Stadion an der frischen Luft keine 10.000 Menschen ein Fußballspiel sehen können. Aber gleichzeitig innerhalb eines Konzertsaales 1000 Menschen sein dürfen. Oder warum in einem Freizeitpark 10.000 Menschen pro Tag reindürfen.


    Der effzeh hat ein vom Gesundheitsamt für tragfähig gehaltenes Hygienekonzept vorgelegt und zwar für 9.200 (und für zwei weitere Kapazitäten), wo die Abstände eingehalten werden können und es kaum zu Berührungspunkten kommt.


    Und die Spiele finden, bis auf die Turnhalle in Gelsenkirchen, im FREIEN statt. Da erschließt sich mir kein Grund, warum man nicht 20-30 Prozent der Sitze besetzen könnte.

    Auf und ab und wir sind trotzdem hier, FC Köln mein Lebenselixier!!
    Meine Wunschaufstellung: Schwäbe - Finkgräfe, Hübers, Chabot, Carstensen - Ljubicic, Martel - Alidou, Uth, Thielmann - Selke

  • @grischa


    Hanibal hat vollkommen recht.


    1) die dfl hat in ihrem Konzept die 35 selber vorgeschlagen, damit erübrigt sich eigentlich jegliche Diskussion. Hätten sie reingeschrieben "sollte der Wert überschritten sein, gilt eine Überprüfung des vereinkonzeptes" wäre es was anderes


    2) das einige Gesundheitsämter (oder war es nur Frankfurt) sich trotzdem anders entschieden haben, ist fragwürdig


    3) ohne die Konzepte der anderen Veranstaltungen zu kennen erübrigt sich ein Vergleich
    A) Freizeitparks sind u.a. auch an der frischen Luft und mit vielen Hektar land
    B) Kultur Veranstaltungen haben weniger "aerosol gefahr" und auch hier wurde schon viel abgesagt
    C) vielleicht sind die Räume mit Filter Anlagen ausgestattet etc. Siehe Punkt 3)


    4) war alles nie ein Problem als der Fußball bevorzugt wurde


    5) wäre die dfl auch gut beraten ein solidarisches Konzept, z.b zur Verteilung der Zuschauer Einnahmen oder fernsehgelder zu corona Zeiten zu beraten


    Usw. Ich habe da auch kein Verständnis für wehrles Auftreten


    Aber du willst doch auch alles verbieten was du nicht brauchst, z.b. urlaube oder Familienfeiern. Jetzt habe ich gelesen, dass ein Hauptgrund die Kontakte auf der Arbeit sind .


    Corona zeigt einfach wie Egoistisch und wenig solidarisch die Gesellschaft ist. Oder wer klatscht *hust* noch für das Krankenhaus Personal seit die Lage besser ist

    Einmal editiert, zuletzt von Poznan ()

  • Was unterscheidet das Fußballstadion mit einem Freizeitpark? Ich denke, wenn auf Abstände geachtet wird, beides möglich sein sollte. Es müssen halt mehr Ordner im Stadion sein, die peinlichst darauf achten, dass Masken über Mund und NASE getragen werden und sich an die Abstände gehalten wird. Wer nicht mitzieht, fliegt aus dem Stadion!


    Ich sehe keinen Grund, warum in Freizeitparks Besucher reindürfen und in ein Stadion nicht. Klar steht der Wert von 35 im DFL Konzept, aber das der Fußball eine Sonderbehandlung bekommt, sehe ich nicht. Wir können spielen, weil wir nicht so abhängig von den Zuschauereinnahmen sind, wie der Handball, Basketball oder das Eishockey.

    Auf und ab und wir sind trotzdem hier, FC Köln mein Lebenselixier!!
    Meine Wunschaufstellung: Schwäbe - Finkgräfe, Hübers, Chabot, Carstensen - Ljubicic, Martel - Alidou, Uth, Thielmann - Selke

  • sorry nein!
    Erkläre mir doch mal bitte, warum in einem Stadion an der frischen Luft keine 10.000 Menschen ein Fußballspiel sehen können. Aber gleichzeitig innerhalb eines Konzertsaales 1000 Menschen sein dürfen. Oder warum in einem Freizeitpark 10.000 Menschen pro Tag reindürfen.


    Der effzeh hat ein vom Gesundheitsamt für tragfähig gehaltenes Hygienekonzept vorgelegt und zwar für 9.200 (und für zwei weitere Kapazitäten), wo die Abstände eingehalten werden können und es kaum zu Berührungspunkten kommt.


    Und die Spiele finden, bis auf die Turnhalle in Gelsenkirchen, im FREIEN statt. Da erschließt sich mir kein Grund, warum man nicht 20-30 Prozent der Sitze besetzen könnte.

    absolut richtig @grischa. Es geht um das Gesamte und man sollte alle Branchen gleich behandeln und nicht unterschiedlich und Wehrle kämpft genau dafür und da hat er absolut Recht. Zudem wünsche ich mir (und das ist was Wehrle auch meint) das man entsprechend der Konzepte auch mal Flexibel diese anpasst bzw. anpassen kann und nicht sturr sich an die Regeln hält. Was vor 2-3 Monaten noch gut war kann nun längst überholt sein.Ich glaube das es viel sinvoller wäre im Sinne der Pandemie Bekämpfung wenn 10.000 Leute mit Abstand und Maske im Stadion sitzen mit einem klasse Konzept als wenn diese 10.000 Leute verteilt auf mehrere Kneipen ohne Maske oder in privaten Haushalten mit bis zu 10 Leuten ohne Abstand gemeinsam die Spiele anschauen.


    Der Beschluss der Regierung mit der Sperrstunde ist genauso großer Schwachsinn und wird eher für mehr Infektionen sorgen, da die jungen Leute nun privat ohne Abstand und Maske die Getränke in den Supermärkten kaufen werden und dann eben zuhause feiern wo sich auch die meisten nachweisliche infizieren.

    Die dummste Idee der WM Geschichte:


    4 Innenverteidiger!

  • Ich sehe die Gefahr von einem Stadionbesuch an der frischen Luft einfach nicht als so gravierend an. Die Möglichkeit, wenn sich alle an die Regeln halten, ist doch mehr als gering. Der Vergleich mit den Kneipen ist für mich kein guter Vergleich, weil man Außen mit Innen vergleicht. Dennoch gebe ich dir da Recht.


    Bei 9.200 Zuschauern kann man diese doch sehr gut auf verschiedene Wege zum Stadion bringen. Mit Korridoren usw. Das Konzept gibt es, warum probiert man es nicht aus. Die Daten kann man doch gut für die Pandemie nutzen. Nicht pauschal alles verbieten, sondern die "Daten" nutzen. Gern auch nach dem Spiel oder fünf Tage nach dem Spiel einen Test machen lassen. Die Zuschauer könnten doch vieles liefern, was hilfreich für den Umgang mit der Pandemie sein könnte...

    Auf und ab und wir sind trotzdem hier, FC Köln mein Lebenselixier!!
    Meine Wunschaufstellung: Schwäbe - Finkgräfe, Hübers, Chabot, Carstensen - Ljubicic, Martel - Alidou, Uth, Thielmann - Selke

  • absolut richtig @grischa. Es geht um das Gesamte und man sollte alle Branchen gleich behandeln und nicht unterschiedlich und Wehrle kämpft genau dafür und da hat er absolut Recht. Zudem wünsche ich mir (und das ist was Wehrle auch meint) das man entsprechend der Konzepte auch mal Flexibel diese anpasst bzw. anpassen kann und nicht sturr sich an die Regeln hält. Was vor 2-3 Monaten noch gut war kann nun längst überholt sein.Ich glaube das es viel sinvoller wäre im Sinne der Pandemie Bekämpfung wenn 10.000 Leute mit Abstand und Maske im Stadion sitzen mit einem klasse Konzept als wenn diese 10.000 Leute verteilt auf mehrere Kneipen ohne Maske oder in privaten Haushalten mit bis zu 10 Leuten ohne Abstand gemeinsam die Spiele anschauen.
    Der Beschluss der Regierung mit der Sperrstunde ist genauso großer Schwachsinn und wird eher für mehr Infektionen sorgen, da die jungen Leute nun privat ohne Abstand und Maske die Getränke in den Supermärkten kaufen werden und dann eben zuhause feiern wo sich auch die meisten nachweisliche infizieren.

    Blubb Blubb macht der Fisch. Das gilt genau so lange, bis der Fussball was machen darf, was andere nicht dürfen. Dann gilt das Gebot der Gleichheit nicht mehr. Und die Konzepte müssen auch flexibel angepasst werden, also, wenn der Fussball dadurch benachteiligt ist ....


    Achja, und die 9.200 machen dann auch den Braten fett, was weniger Besucher in Kneipen und zu Hause angeht? Und Auswärtsspiele?

    Einmal editiert, zuletzt von Poznan ()

  • Der Deal lautete: Ab 35 Neuinfizierte pro 100.000 Einwohner im 7-Tage-Schnitt keine Zuschauer im Stadion bzw. (was wegen des Abstands eigentlich wichtiger ist) in öffentlichen Verkehrsmitteln. Das hatte weder was mit Privilegien zu tun, noch stellt es eine Verhandlungsmasse dar, die man je nach Gusto wieder verwässern kann. In dem Punkt machen Wehrle & Co. aus der DFL den Eindruck, eine buchstäbliche Schönwetterlösung getroffen zu haben, von der eigentlich klar gewesen sein sollte, dass sie ab Herbst und angesichts einer gestiegenen Anzahl an Tests wahrscheinlich nicht mehr funktionieren würde.


    Wenn nun primär Prosecco-Events in geschlossenen Räumen und ohne Durchführbarkeit der Hygieneregeln durchgewunken werden, ist das ohne Zweifel ein Ärgernis und gehört öffentlich an den Pranger gestellt - und mit ihm die Verwaltungsspitzen, die das ermöglichen. Aber es rechtfertigt nicht, dass man selber ebenfalls ordentlich gegen die gebotene Vernunft und getroffene Vereinbarungen verstoßen will, weil man gemerkt hat, dass der Deal einem selber zum Nachteil gereicht.

  • Wehrle hat absolut Recht und ich hoffe er steckt weiterhin den Finger in die Wunde.

    Was denn für eine Wunde? Was will er denn mit seiner Jammerei erreichen? Das er auch ein paar Tausend Zuschauer ins Stadion locken will, weil es andere ja auch dürfen?


    Oh Mann!