'ueberflieger' geschaeftsmann irgendwo aus baden halt, business (mit fussballbezug von ihm reingebracht) studiert und seinen doktor drin gemacht.
Kohle stimmt fuer ihn, aber ob er so halbwegs drin ist in der (koelschen) materie, oder nur konzepte anwendet...
Wie ich schon vor Wochen geschrieben habe würde ich Keller eine andere Rolle zuschieben.
Er scheint ja im Bereich Finanzen und Struktur ein Fachmann zu sein.
Dann einen neuen Verantwortlichen für den sportlichen Bereich, und dieser soll dann auch die Personalie Trainer entscheiden.
Dann wäre mir wesentlich wohler.
Dann ist nur die Frage, wozu es noch einen GF Finanzen gibt, wenn Keller sich ständig dort aufdrängt.
Keller ist GF Sport und hat die Aufgabe, die sportliche Wettbewerbsfähig zu MAXIMIEREN, innerhalb der vom GF Finanzen gesteckten Rahmenbedingungen. Eine gewisse Reibung ist da sogar gewünscht.
Keller hat einfach seinen Job verfehlt beim FC. Wieso man ihm dann jetzt auch noch einen anderen Job zugestehen sollte, erklärt sich mir nicht.
Vollkommen korrekte, professionelle und integere Haltungsweise. So lange an Bord zu bleiben wie es der Vorstand wünscht. Nicht einfach die Brocken hin zu werfen und sollte es wirklich zur Trennung kommen die Sache geordnet übergeben.
... innerhalb der vom GF Finanzen gesteckten Rahmenbedingungen.
...
Wie kommst Du darauf, dass der GF Finanzen die Rahmenbedingungen "steckt"?
Hast Du auch schon mal ansatzweise mit einem Geschäftsführer Finanzen zu tun gehabt?
Wie ich schon vor Wochen geschrieben habe würde ich Keller eine andere Rolle zuschieben.
Er scheint ja im Bereich Finanzen und Struktur ein Fachmann zu sein.
Dann einen neuen Verantwortlichen für den sportlichen Bereich, und dieser soll dann auch die Personalie Trainer entscheiden.
Dann wäre mir wesentlich wohler.
Die Diskussion hatten wir letztens auch schon. Ich wäre auch absolut fein damit wenn man Keller auf eine andere Position Richtung Finanzen oder sonstiges schieben würde. Nur für sportliche Entscheidungen ist er halt bisher leider der absolut falsche Mann und trifft da eine Fehlentscheidung nach der anderen.
Vollkommen korrekte, professionelle und integere Haltungsweise. So lange an Bord zu bleiben wie es der Vorstand wünscht. Nicht einfach die Brocken hin zu werfen und sollte es wirklich zur Trennung kommen die Sache geordnet übergeben.
Vollkommen korrekte, professionelle und integere Haltungsweise wäre die Verantwortung zu übernehmen und zurückzutreten.
So sehe ich das auch. Deswegen darf er auf keinen Fall über den Trainer für die neue Saison bestimmen.
Wie kommst Du darauf, dass der GF Finanzen die Rahmenbedingungen "steckt"?
Hast Du auch schon mal ansatzweise mit einem Geschäftsführer Finanzen zu tun gehabt?
Ich bin beruflich CFO eines Unternehmens, also ja.
Durch die Transfersperre hätte ein neuer GF Sport doch gar keine Handlungsmöglichkeiten, um den Kader zu verbessern.
Ich würde Keller bis zur Winterpause behalten und dann gucken, wie die Mannschaft sich entwickelt hat und wo wir stehen.
Jetzt einen neuen GF zu holen, Keller eine Abfindung zu zahlen und von vorne anzufangen halte ich für einen schlechten Zeitpunkt.
Vor der Saison 2023/24 hatte Keller dem Vernehmen nach doch mehr Geld zur Verfügung, um den Kader zu verstärken. Vor allem über einen neuen Stürmer wurde nachgedacht. Die Gremien hätten bei Bedarf zusätzliche finanzielle Mittel locker machen können, doch der Geschäftsführer nahm dieses Angebot nicht wahr. Zum einen war da sein Ehrgeiz, erfolgreich zu sparen und die Kosten um ein Drittel zu reduzieren, zum anderen vertraute er auf die vorhandenen Stürmer. Und: Er glaubte, dass man im Winter noch reagieren kann. Von einer Transfersperre ist er dabei nicht ausgegangen.
Einfach Wahnsinn.
Durch die Transfersperre hätte ein neuer GF Sport doch gar keine Handlungsmöglichkeiten, um den Kader zu verbessern.
Ich würde Keller bis zur Winterpause behalten und dann gucken, wie die Mannschaft sich entwickelt hat und wo wir stehen.
Jetzt einen neuen GF zu holen, Keller eine Abfindung zu zahlen und von vorne anzufangen halte ich für einen schlechten Zeitpunkt.
Es müssen schon rechtzeitig klug und vorausschauend die Weichen für Transfers in der Winterpause gestellt und Kontakte geknüpft werden und das bitte nicht mehr durch Keller.
Ich bin beruflich CFO eines Unternehmens, also ja.
Dann arbeiten wir in komplett verschiedenen Welten.
Ich bin direkt unserem Geschäftsführer Finanzen unterstellt und bei uns werden die Ziele gemeinsam von der Geschäftsleitung bestimmt und abgesteckt.
Natürlich wird der Finanzer an den wirtschaftlichen Zahlen gemessen. Aber das der Finanzer die Einsparungen im betrieblichen Bereich diktatorisch bestimmt. Und der Betriebler nur das umzusetzen hat, dass vom Betriebler, der das operative Geschäft kennt, keine Vorschläge zu Einsparungen kommen dürfen. Sondern ALLES Finanzielle ausschließlich der CFO bestimmt. Das gibt es bei uns nicht.
Durch die Transfersperre hätte ein neuer GF Sport doch gar keine Handlungsmöglichkeiten, um den Kader zu verbessern.
Ich würde Keller bis zur Winterpause behalten und dann gucken, wie die Mannschaft sich entwickelt hat und wo wir stehen.
Jetzt einen neuen GF zu holen, Keller eine Abfindung zu zahlen und von vorne anzufangen halte ich für einen schlechten Zeitpunkt.
Kaderplanung ist doch viel mehr, als JETZT neue Spieler zu holen.
Es gilt jetzt zu priorisieren, mit welchen Spielern man UNBEDINGT weiter arbeiten möchte, um diese vom Bleiben zu überzeugen.
Es gilt jetzt einen passenden Trainer für die 2. Liga auszuwählen
Es gilt jetzt zu evaluieren, welchen Nachwuchsspielern man kommende Saison den Schritt 2. Liga zutraut
Es gilt jetzt Anforderungsprofile zu erstellen von Spielertypen, die man dann ab Winter verpflichten möchte
... Darauf aufbauen das Scouting anstoßen und überschauen, ab Sommer/ Herbst mit möglichen Spielern / Managern zu sprechen, usw. usf.
All das macht natürlich ein GF SPORT, nicht ein verkappter GF Finanzen...
Vor der Saison 2023/24 hatte Keller dem Vernehmen nach doch mehr Geld zur Verfügung, um den Kader zu verstärken. Vor allem über einen neuen Stürmer wurde nachgedacht. Die Gremien hätten bei Bedarf zusätzliche finanzielle Mittel locker machen können, doch der Geschäftsführer nahm dieses Angebot nicht wahr. Zum einen war da sein Ehrgeiz, erfolgreich zu sparen und die Kosten um ein Drittel zu reduzieren, zum anderen vertraute er auf die vorhandenen Stürmer. Und: Er glaubte, dass man im Winter noch reagieren kann. Von einer Transfersperre ist er dabei nicht ausgegangen.
Einfach Wahnsinn.
Gleich kommt wieder die Fraktion das wir ja 1mm vor der Insolvenz standen und es nicht anders ging.
Die Wahrheit liegt wahrscheinlich in der Mitte zwischen beiden Sichten.
Dann arbeiten wir in komplett verschiedenen Welten.
Ich bin direkt unserem Geschäftsführer Finanzen unterstellt und bei uns werden die Ziele gemeinsam von der Geschäftsleitung bestimmt und abgesteckt.
Natürlich wird der Finanzer an den wirtschaftlichen Zahlen gemessen. Aber das der Finanzer die Einsparungen im betrieblichen Bereich diktatorisch bestimmt. Und der Betriebler nur das umzusetzen hat, dass vom Betriebler, der das operative Geschäft kennt, keine Vorschläge zu Einsparungen kommen dürfen. Sondern ALLES Finanzielle ausschließlich der CFO bestimmt. Das gibt es bei uns nicht.
Da hast Du in meinen einen kurzen Nebensatz "innerhalb der vom GF Finanzen gesteckten Rahmenbedingungen" aber sehr viel hinein interpretiert.
Ich weiß schon genau wie Du, dass es dazu auch Gremien gibt und der GF Finanzen nicht ein Budget diktiert. Nichtsdestotrotz gibt es bewusst diese zwei Rollen, die natürlich beide im Sinne des Erfolgs des Unternehmens arbeiten, aber mit teils unterschiedlichen Zielsetzungen und Prioritäten.
Salopp kann man sagen, der GF Finanzen muss sicherstellen, dass ein nachhaltiger Haushalt aufgestellt und eingehalten wird, als oberste Prio, und unter dieser Prämisse möglichst viel Spielraum geben. Der GF Sport muss die sportliche Weiterentwicklung maximieren, und ist wiederum an den abgesteckten finanziellen Eckdaten limitiert. Klar ist es wünschenswert, dass der GF Sport nicht völlig utopisch mit Geld umher werfen möchte, sondern auch finanziell "mitdenkt". Bei Keller scheint aber nach all seinem Handeln, und auch nachdem was man jetzt liest, das Thema Finanzen mehr seine Leidenschat zu sein als das Thema sportliche Entwicklung. Und das ist dann auch nicht zielführend, dann braucht es die Zweiteilung der Rollen auch nicht.
ntrl wirkt es komisch, mit uth zu verlängern. murmeltiertag.
Die situation ist jetzt ebenso von hoffnung geprägt wie 2023, keiner mehr da, der sonst was mit dem ball zu unterscheiden vermag. leitwolf, okay, gut, verstanden.
aber schon vor jahresfrist halt einen kaderplatz blockiert. ich sage das, obwohl ich uth als spieler liebe.
nein, keller überzeugt weiterhin nicht, unterschied: er kann nun gar nicht mehr handeln und muss nehmen, waa er da hat.
und gleichzeitig kann er weiter sparen, indem er die leihspieler gehen lässt und einige Arrivierte auch von der
payroll bekommt. für sein narrativ vom sanierer ist das sogar förderlich.
er hatte genau eine fussballerische station, nicht als trainer, nicht als spieler, sondern als kaufmann beim jahn.
das wahre problem sind wir. in köln reicht schon der gute 2:30 Minuten Song aus, um jemand zu sein und applaus zu bekommen. die lange strecke ist nicht mehr so das ding der kölschen (man schaue sich auch mal beim kec um). das sieht man auch an den euphorieminuten gehen bochum und union; die haben immer wieder gereicht, um das Desaströse bis zum nächsten Spiel zu übertünchen. Schon gegen dem BVB am ersten Spieltag hat man sich offenbar eingeredet, dass die Qualität reichen könnte. was ich gesehen habe, war aber auch eher bemüht denn talentiert.
"Der GF Sport ... ist wiederum an den abgesteckten finanziellen Eckdaten limitiert"
Genau da unterscheiden sich unsere Ansätze. Ich entnehme auch deinen Aüßerungen, dass der GF Finanzen eindeutig über dem GF Betrieb angesiedelt ist. Das ist bei uns nicht so. Beide sind gleichberechtigt unterhalb dem Sprecher der Geschäftsleitung.
Ich habe im meinem Berufsleben wahrgenommen, dass die Rolle die ein Part inne hatte, wie er sie jeweils ausfüllen musste, wie die Stelle besetzt wurde, immer von Fokus und Gesamtsituation im Unternehmen abhing.
Und wenn die Lage nicht rosig war, dann war natürlich Sanierung und Konsolidierung im Fokus. Und hier wurde natürlich auch ein Betriebler eingesetzt der diese Dinge angegangen ist, der darin Erfahrungen hatte und sich nicht nur darauf konzentriert hat das die betrieblichen Abläufe passen.
Und ja natürlich hat man ihm seitens der Leitung Ziele gesteckt, mit ihm vereinbart. Ziele in welchem Rahmen er die Einsparung bringen muss.
Was ich nicht verstehe: Woher wisst ihr eigentlich, dass ihm diese Ziele eben nicht gesteckt wurden, sondern dass er im Überreifer und vom Ehrgeiz zerfressen über das Ziel hinaus geschossen ist?
Was ich nicht verstehe: Woher wisst ihr eigentlich, dass ihm diese Ziele eben nicht gesteckt wurden, sondern dass er im Überreifer und vom Ehrgeiz zerfressen über das Ziel hinaus geschossen ist?
Das ist das Puzzleteil, das notwendig ist, um alle Probleme des Vereins auf die Schultern weniger Verantwortlicher zu laden, statt sich einer komplizierten Gesamtsituation zu stellen und einzusehen, dass es zur „Gesundung“ des Vereins mehr braucht, als nur ein oder zwei Gesichert auszutauschen. Eigentlich das ultimative Prinzip Hoffnung: es muss nur endlich der Erlöser kommen (wahlweise Präsident, Geschäftsführer, Trainer, Stürmer, bla) und dann wird alles gut. Wir werden wieder Meister, spielen Champions League, Lukas Podolski bekommt eine Verjüngungskur und schießt wieder Buden. Gute alte Heldenzeit.
Diesen Optimismus hätte ich auch gerne
Ich auch.
Alles anzeigen"Der GF Sport ... ist wiederum an den abgesteckten finanziellen Eckdaten limitiert"
Genau da unterscheiden sich unsere Ansätze. Ich entnehme auch deinen Aüßerungen, dass der GF Finanzen eindeutig über dem GF Betrieb angesiedelt ist. Das ist bei uns nicht so. Beide sind gleichberechtigt unterhalb dem Sprecher der Geschäftsleitung.
Ich habe im meinem Berufsleben wahrgenommen, dass die Rolle die ein Part inne hatte, wie er sie jeweils ausfüllen musste, wie die Stelle besetzt wurde, immer von Fokus und Gesamtsituation im Unternehmen abhing.
Und wenn die Lage nicht rosig war, dann war natürlich Sanierung und Konsolidierung im Fokus. Und hier wurde natürlich auch ein Betriebler eingesetzt der diese Dinge angegangen ist, der darin Erfahrungen hatte und sich nicht nur darauf konzentriert hat das die betrieblichen Abläufe passen.
Und ja natürlich hat man ihm seitens der Leitung Ziele gesteckt, mit ihm vereinbart. Ziele in welchem Rahmen er die Einsparung bringen muss.
Was ich nicht verstehe: Woher wisst ihr eigentlich, dass ihm diese Ziele eben nicht gesteckt wurden, sondern dass er im Überreifer und vom Ehrgeiz zerfressen über das Ziel hinaus geschossen ist?
Du interpretierst m. E. zu viel in meine genaue Wortwahl hinein. Wir könnten bei einem Kölsch wahrscheinlich Stunden über die genaue Rollenverteilung diskutieren, ich habe hier mit den Aussagen aber nicht den Anspruch gehabt, ein x-seitiges Paper zur Rollenverteilung zu schreiben.
Verstehe auch nicht, woher du interpretierst, der GF Finanzen würde in meinem Beispiel über dem GF Betrieb / Sport stehen - sehe ich absolut nicht so.
Also lass uns doch bitte nicht auf Wortklauberei einlassen hier und zu theoretisch werden. Mein Punkt zum FC ist, dass es (zu Recht) einen GF Sport und einen GF Finanzen gibt, die beide ihre Ziele haben und an den Vorstand berichten. Meine Auffassung ist, dass Keller sich für einen GF Sport, der einen GF Finanzen an der Seite hat, zu sehr auf die Finanzen fokussiert, anstatt ein bestmögliches Team zu entwickeln. Die Aussagen, er hätte im Sommer zusätzliches Budget ausgeschlagen, weil er gerne 30% Kosten einsparen möchte, bestätigen mich zu 100% in diesem Bauchgefühl. Mag auch sein, dass er Tigges, Dietz, Adamyan mehr zugetraut hätte, dann war es jedoch eine sportliche Fehleinschätzung - auch nicht viel besser. Im Ergebnis steht eben das, was es ist.
