Alles anzeigenDas Problem ist ja eher, dass die Mieten immer weiter steigen und die Menschen sich dann das Wohnen in der Innenstadt auch vielleicht nicht mehr leisten können.
Klar kannst dann easy zu ner Familie sagen: Dann müsst ihr umziehen, auch wenn ihr hier schon seit vielleicht 20 Jahren wohnt.
Und dann ziehen sie irgendwohin ins Münchener Umland. Das dann vielleicht für alle gleich bedeutend ist, dass sie täglich stundenlang mit der Straßenbahn fahren müssen.
Aber da muss man dann auch mal ansetzen. Sozial und gerecht ist das dann aber nciht.
Es gibt eben kein Grundrecht, dass Miete (oder Wohnnebenkosten) günstig bleiben.
Ist aber auch nicht mein Punkt. Wenn der 7000 brutto Alleinverdiener die 2500 kalt Wohnung nicht mehr zahlen kann in München, muss er umziehen, ob gewollt, gerecht, sozial oder mit Fahrwegen. Oder er erwirtschaftet mehr.
Nach dem Staat schreien kann er nicht (vielleicht vor Gericht die Mieterhöhung angreifen). Und das fordert. Und dieses Fordern sehe ich bei Mietübernahme, ganz oder in Teilen, durch den Staat, die Steuern anderer, halt nicht bzw nur sehr eingeschränkt.
Und es macht Sozialstaat halt teuerer, wenn nicht zumindest Umzugsdruck in deutlich günstigere Gebiete entsteht.
Daher halte ich Eigenverantwortung durch einen Existenzminimum-Betrag (ohne jede Nebentransferleistungen) für eine Option.
Gerne auch unter genauso klarer Steuer, ohne zig Vermeidungsschlupflöcher (und vielleicht Steuerfreiheit des Existenzminimums).