Der Politik-Thread

  • @78jung - das ist aber jetzt arg verkürzt von dir. Ja, niemand wird von sich selber reich, sondern natürlich hat er Arbeitnehmer und Kunden. Im Falle von Elon Musk geht er auch mit der Umwelt nicht gut um. Niemand braucht Milliarden für den Privatgebrauch, gerne zugegeben(wobei manche wirklich Superreiche dann sagen würden: Was wollen Sie eigentlich, meine neue Yacht hat ja nun schon beim Bau auch einige hundert Arbeitsplätze gesichert - was nun für sich alleine gestellt richtig ist).

    Das wir nun Superreiche haben, die es völlig übertreiben - völlig einig. Was das allerdings damit zu tun, daß die Frau Stolla von der grünen Jugend jetzt sehr gerne nur 20 Stunden per Woche arbeiten will(bei vollem Lohnausgleich) - das erschliesst sich mir nicht. Ich habe es nicht selber gesehen, beziehe mich auf die Schilderung von Knallfrosch - hat die wirklich gesagt, daß Arbeiten ihre Generation krank machen würde?! Wenn das so gefallen ist - na bravo.

    Lettore silenzioso

  • Treverer

    Du verstehst da was falsch! Die Arbeitszeit soll halbiert werden… der Lohn soll gleich bleiben


    78erjung

    Es gibt sicherlich Möglichkeiten Gelder umzuverteilen um sozial gerechter zu sein. Nur umsetzen lässt sich das nicht. Diese Firmen sind dann schneller weg als du gucken kannst und die Arbeitsplätze dann auch.


    Diese Firmen sitzen einfach am längeren Hebel. Es gibt nämlich genug Länder die deren Arbeitsplätze gerne hätten und darüber ihre Steuereinnahmen erhöhen würden.


    Das ist mir ehrlich gesagt viel zu kurz gedacht. Ehrlich gesagt, denke ich da wird gar nicht viel gedacht bei Leuten wie Frau stolla. Da wird populistisch was rausgehauen ohne zu bedenken ob das überhaupt umsetzbar und finanzierbar ist. Herrn habeck und Frau lang gefällt das!

    :FC: Und wenn du fällst bin ich bei dir :FC:

  • Listlos

    Zumindest hat sie gesagt Arbeit macht krank…. Mit der Generation kann ich auch falsch aufgefasst haben… auf jeden Fall hat sie gesagt, dass ihre Generation ja durch Corona die Jugend verloren hätte und viele deswegen depressiv seien… also indirekt hat sie das wohl so gesagt

    :FC: Und wenn du fällst bin ich bei dir :FC:

  • Mensch..dass wir da nicht früher drauf gekommen sind. :rolling_on_the_floor_laughing: :rolling_on_the_floor_laughing:

    Wer sich ernsthaft mit dem Thema ebschäftigen möchte, dem empfehle ich sich mit der "Modern Money Theory" auseinanderzusetzen.

    Nicht ununteressant.


    Man merkt bei einigen Beiträgen hier, nicht überraschend, wie die neoliberale Ideologie fest in den Köpfen der Menschen verankert ist.

    "Diese Firmen sind dann schneller weg als du gucken kannst und die Arbeitsplätze dann auch. " ist ja ein Beispiel und gehört zu den Klassikern der Angstmacherei.

    Im übrigen ist es ja das eine ob z.B. BMW mehr Steuern zahlen soll oder ob die Familie Quandt, die als Anteilseigner Milliarden an Dividenden erhält, endlich ihrem Einkommen entsprechend besteuert wird.

  • Was meinen die Leute eigentlich wie das alles finanziert wird???

    Erstmal vorab: Ich hab es mir abgewöhnt, irgendwas auf die Aussagen zu geben, die von Vertretern der Jugendorganisationen eigentlich aller Parteien kommen. CDU, SPD, Grüne, Linke - man könnte ganze Bibliotheken mit den Utopien füllen, die in den letzten Jahrzehnten aus dieser Richtung kamen. Teils übrigens auch von Leuten, die dann später durchaus Karriere in ihrer Partei gemacht haben. Und die lernen mussten, dass Politik nicht nur aus schönen Wünschen besteht.


    Dennoch sehe ich einiges im Bereich der täglichen Arbeit gravierend im Wandel. Alleine durch den technischen und digitalen Fortschritt ändert sich so viel, dass wir heute anders arbeiten als unsere Eltern und Großeltern. Natürlich ist eine 20-Stundenwoche (noch) Blödsinn. Bei der Bahn wird gerade die 35-Stundenwoche debattiert. Das wäre vor einem halben Jahrhundert noch völlig utopisch gewesen. Auch da hätte man die Frage aufgeworfen, wie das funktionieren und wie es finanziert werden soll. Dennoch befinden wir uns jetzt mitten in dieser Diskussion.


    Eine gute Freundin von mir ist Lehrerin seit vielen Jahrzehnten. Die sagt immer, dass sie jetzt täglich mit Kindern und Jugendlichen zu tun hat, die sich komplett von den Schülern der 80er, 90er und 00er Jahre unterscheiden. Einfach, weil sie mehr Zugriff auf Informationen haben, sie demgegenüber aber auch frühreifer wirken. Da kommen Generationen nach, die sich nicht mehr in die vorgegebenen Schablonen pressen lassen, die wir, unsere Eltern und unsere Großeltern noch erlebt haben. Sondern die bewusster mit ihrer Arbeits- und Lebenszeit umgehen wollen.


    Und das wird dann die Aufgabe der Gesellschaft von morgen und übermorgen sein, dass man dem Wunsch nach Veränderung entspricht und man gleichzeitig die Fragen beantwortet, wie das funktionieren soll und wie es finanziert werden kann. Und du wirst sehen: Es wird klappen. Es werden Lösungen gefunden, die wir heute nicht sehen.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Du verstehst da was falsch! Die Arbeitszeit soll halbiert werden… der Lohn soll gleich bleiben

    Sorry, du hast Recht. Ich habe da falsch gerechnet. :rolling_on_the_floor_laughing:

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.

  • WebersErben - von Angstmacherei halte ich nicht viel. Es bleibt allerdings Fakt, daß die Beschäftigungszahlen im so genannten sekundären Sektor(produzierendes Gewerbe) zurück gehen. Wenn man die wirklich relevante Langzeitbetrachtung - das sind immer 20/25 Jahre - nimmt, dann sogar sehr stark. Waren 1999 noch rund 30 % der Beschäftigen in diesem Bereich tätig, dann sind es 2023 etwas unter 24 %, also ein Rückgang von 20 %. Überproportional angestiegen ist der tertiäre Sektor, also vor allem Dienstleistungen.


    Jetzt wissen wir alle, daß die Wertschöpfung vor allem im sekundären Bereich statt findet, deswegen ist der Rückgang dort bedenklich. Weil hoch qualifizierte Arbeitsplätze langfristig abgebaut werden. Hoch qualifiziert und hoch bezahlt. Der Abbau hat Gründe. Der wichtigste Grund ist nicht die Steuerlast, sondern eine - gerade für das produzierende Gewerbe - völlig verrückte Genehmigungs - und Regelungswut. Die im übrigen in den letzten beiden Jahren noch einmal signifikant zugenommen hat. Ich habe das schon einmal geschrieben: unser Unternehmen hat beschlossen, für einen absehbaren Zeitraum keine so genannten Zukunftsinvestitionen mehr am Standort Deutschland zu machen. Wir machen Ersatzinvestitionen in Deutschland, alles andere kannst du momentan nicht mehr darstellen. Das Geld für grosse Investitionen geht - jedenfalls zunächst - irgendwo anders hin. Wir sind beileibe kein Einzelfall. Wenn ich so gerade in die chemische Industrie schaue - dann wird das schon schaurig. Weil die nicht mal mehr Ersatzinvestitionen machen, sondern Standorte in Deutschland schliessen. Beispiel Lanxess - da wird jetzt an den Standorten Uerdingen, Dormagen, Leverkusen - mal so richtig "geholzt". Da verschwinden auf Nimmerwiedersehen eben diese hoch qualifizierten und hoch bezahlten Arbeitsplätze. Insofern sind die Drohungen "Die Firmen sind dann schneller weg...." eben letzten Endes keine leeren Drohungen. sondern werden zur Realität.


    Ich habe das mal für unser Unternehmen durch gerechnet. Zunächst einmal bauen wir nicht einen Arbeitsplatz ab - sondern halten den jetzigen Standard. Aber neue Arbeitsplätze schaffen wir zunächst nicht, das ist definitiv. Die entstehen woanders und wenn ich sehe, daß unser neues Technologiezentrum nicht in Deutschland gebaut wird, dann weiss ich: das hat langfristige Konsequenzen. Und keine guten.

    Lettore silenzioso

  • Es ging in meinem Post aber um das Nachdrucken von Geld

    Save the planet - it`s the only one with beer

  • WebersErben - von Angstmacherei halte ich nicht viel. Es bleibt allerdings Fakt, daß die Beschäftigungszahlen im so genannten sekundären Sektor(produzierendes Gewerbe) zurück gehen. Wenn man die wirklich relevante Langzeitbetrachtung - das sind immer 20/25 Jahre - nimmt, dann sogar sehr stark. Waren 1999 noch rund 30 % der Beschäftigen in diesem Bereich tätig, dann sind es 2023 etwas unter 24 %, also ein Rückgang von 20 %. Überproportional angestiegen ist der tertiäre Sektor, also vor allem Dienstleistungen.


    Jetzt wissen wir alle, daß die Wertschöpfung vor allem im sekundären Bereich statt findet, deswegen ist der Rückgang dort bedenklich. Weil hoch qualifizierte Arbeitsplätze langfristig abgebaut werden. Hoch qualifiziert und hoch bezahlt. Der Abbau hat Gründe. Der wichtigste Grund ist nicht die Steuerlast, sondern eine - gerade für das produzierende Gewerbe - völlig verrückte Genehmigungs - und Regelungswut. Die im übrigen in den letzten beiden Jahren noch einmal signifikant zugenommen hat. Ich habe das schon einmal geschrieben: unser Unternehmen hat beschlossen, für einen absehbaren Zeitraum keine so genannten Zukunftsinvestitionen mehr am Standort Deutschland zu machen. Wir machen Ersatzinvestitionen in Deutschland, alles andere kannst du momentan nicht mehr darstellen. Das Geld für grosse Investitionen geht - jedenfalls zunächst - irgendwo anders hin. Wir sind beileibe kein Einzelfall. Wenn ich so gerade in die chemische Industrie schaue - dann wird das schon schaurig. Weil die nicht mal mehr Ersatzinvestitionen machen, sondern Standorte in Deutschland schliessen. Beispiel Lanxess - da wird jetzt an den Standorten Uerdingen, Dormagen, Leverkusen - mal so richtig "geholzt". Da verschwinden auf Nimmerwiedersehen eben diese hoch qualifizierten und hoch bezahlten Arbeitsplätze. Insofern sind die Drohungen "Die Firmen sind dann schneller weg...." eben letzten Endes keine leeren Drohungen. sondern werden zur Realität.


    Ich habe das mal für unser Unternehmen durch gerechnet. Zunächst einmal bauen wir nicht einen Arbeitsplatz ab - sondern halten den jetzigen Standard. Aber neue Arbeitsplätze schaffen wir zunächst nicht, das ist definitiv. Die entstehen woanders und wenn ich sehe, daß unser neues Technologiezentrum nicht in Deutschland gebaut wird, dann weiss ich: das hat langfristige Konsequenzen. Und keine guten.

    Sorry, aber da muss ich bei einem ernsten Thema echt lachen. Die Frage ob in einem Land investiert wird hat doch nicht alleine mit der Frage Steuern, in Deutschland sehr positiv für Unternehmen, sowie Bürokratie zu tun, sondern auch mit der Frage der Gewinnerwartung. Großen Teilen der Politik fällt außer "Steuern runter" im Land des Exportweltemeisters nichts mehr ein. Was in diesem Land wirklich am Arsch ist, ist die Infrastruktur, Digitalisierung , das Bildungssystem und die Nachfrage. All das ist nicht vom Himmel gefallen, sondern Folge einer neoliberalen Politik der letzten 30-40 Jahre die leider von einer Mehrheit der Menschen in Deutschland an den Wahlurnen bestätigt wurde und deren verheerenden Wirkung sich jetzt zeigt.

  • Tja - dann lache mal. Wie ich geschrieben habe: mit den Steuern können die Unternehmen leben. Mit dieser völlig bescheuerten Genehmigungs - und Regelungswut(das ist wohl das, was du unter Bürokratie verstehst) nicht mehr. Da ist dann ausgelacht und die Konsequenz wird gezogen. Das es übrigens mit der Infrastruktur so "in den Arsch gegangen " ist - darüber zu streiten, wer das verursacht hat, darauf lasse ich mich überhaupt nicht ein. Weil nämlich da wirklich jeder auf jeden zeigt und jeder irgendwo Recht und Unrecht hat.


    Was ich oben geschrieben habe, war ein echtes Beispiel aus dem wahren Leben. Unser Unternehmen macht hier keine Zukunftsinvestitionen mehr aufgrund einer Genehmigungs - und Regelungswut, die wir nicht mehr aushalten(wollen). Das hat nichts mit Steuern und nichts mit Infrastruktur zu tun. Und auch nicht mit Gewinnerwartungen. Verschone mich bitte mit diesem theoretischen Geschwätz, sondern komm mal lieber aus der Praxis.

    Lettore silenzioso

  • WebersErben

    Schön, dass du lachen kannst!

    Mal ein Beispiel ein sehr großer automobilzulieferer aus herzogenaurach hat angekündigt keine weiteren Investitionen in Deutschland vorzunehmen wegen energiekosten, lohnkosten und wie von Listlos schon erwähnt, Regulierungswut. Wenn ein solcher Konzern (Umsatz weltweit über 1 mrd) nicht investiert, dann wird auch nicht modernisiert und diese Standorte werden dann irgendwann so uninteressant, dass sie geschlossen werden.

    Übrigens damit du direkt weiter lachen kannst: nur am Standort in Bayern arbeiten dort 10.000 Leute. Jobs, die nun gefährdet sind auf lange Sicht gesehen zumindest.

    Viele unserer Kunden aus Deutschland schließen ihre Produktionen und verlagern sie nach Polen… da reden wir auch über einiges an Jobs die wie Herr habeck sagen würde ja nicht weg sind, sondern nur woanders. Kann mich auch kaum noch halten vor lachen!

    Ich mache mir aktuell wirklich Sorgen um unser Land, denn wir leben nunmal von Produktion und Export. Der tertiäre Sektor funktioniert eben auch nur, wenn die Leute Geld haben um es dort auszugeben

    :FC: Und wenn du fällst bin ich bei dir :FC:

  • Ich unterstelle dies ja. Zumindest teilweise.

    Die müssen ja einen Plan b zumindest jetzt noch nicht haben aber spätestens dann vorweisen, wenn der gelbe Mann tatsächlich durch das Gesetz gestoppt werden würde.

    Haley wird dort im Leben nicht Plan B.


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  • Hier gehe ich nahezu komplett mit. Beginnend mit der Einordnung von Aussagen, getätigt durch Jugendorganisationen. Das ist doch auffallend häufig ein radikaleres „wünsch Dir was“, als das es zu jeweiligen Realität passt.

    Den grundsätzlichen Gedanken des Inhalts (ich habe die Aussagen aber lediglich gelesen, die Sendung nicht gesehen) kann ich aber nachvollziehen. Wie häufig werden Stellen wegrationalisiert, bei Kündigungen nicht neu besetzt, Abteilungen zusammengelegt, und mehr Arbeit nicht durch mehr Arbeitskraft aufgefangen? Arbeit im Jahr 2024 ist aber enorm im Wandel. Durch den Fachkräftemangel trauen sich viele Bewerber*innen jetzt Sachen zu fordern, für die man vor 15 Jahren direkt rausgeschmissen worden wäre. Mobiles Arbeiten, Workation, Flexizeit, usw. Zumindest dort wo es geht.

    Dass 20 Stunden pro Woche bei vollem Lohnausgleich nun überhaupt nicht passen zu Gesellschaft und Wirtschaft, ist natürlich klar. Aber dass sich die Wochenarbeitszeit stetig verkürzt über die Jahre, ist ja auch ein Fakt. Ich wüsste nicht, warum das stoppen sollte.

  • Mit dieser völlig bescheuerten Genehmigungs - und Regelungswut(das ist wohl das, was du unter Bürokratie verstehst) nicht mehr. Da ist dann ausgelacht und die Konsequenz wird gezogen.

    Ich habe die Frage schon ein paar Male gestellt, und probiere es noch mal. Was heißt denn diese Forderung nach Bürokratieabbau? Wie muss man sich das vorstellen, wie Du es umgesetzt haben möchtest? Sollen da Prüf- und Genehmigungsinstanzen verschwinden? Oder wird dort lediglich mehr Personal benötigt zum Abarbeiten von Anträgen? Wo kommt die von Dir permanent kritisierte Bürokratie her? War das vor 3 Jahren schon ähnlich, oder hat die Ampel plötzlich Dutzende neue Workflowschritte geschaffen?


    Vielleicht verstehe ich es dann mal.

  • Haley wird dort im Leben nicht Plan B.


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    ok sie verlassen sich absolut auf Plan A.

    Umso mehr würde es mich freuen wenn Trump tatsächlich nicht antreten darf.

    Was dann?

    So planlos kann man doch gar nicht sein, bzw wie kann man alles auf eine Karte setzen ohne den Gerichtsbeschluss zu kennen...


    So langsam wird ein Schuh draus und ich muss Dir wohl doch recht geben :rolling_on_the_floor_laughing: :rolling_on_the_floor_laughing:

    Save the planet - it`s the only one with beer

  • Ich weiß schon, warum ich "Lanz" nicht gucke, diese ölige Mischung aus politischer Freakshow und eitler Selbstdarstellerei des Moderators, der alles Mögliche macht, aber nicht moderieren. Der lädt auch schon mal geistig eher unbedarfte Spinner ein, die dich vor laufender Kamera oder im Netz vollends zu Honk machen, weil sie geradezu krankhaft berühmt werden wollen. Sind die besonders jung, will sich Empörung bei mir irgendwie nicht einstellen. Wir waren alle mal jung und hatten Träume und Vorstellungen, die dann an der Realität zerschellt sind. Die Vorstellung, quasi ohne Arbeitsleistung ein endgeiles Leben im Luxus verbringen zu können, weil Geld bekanntlich auf Bäumen wächst, ist so eine. Hervorgebracht wird sie v. a. von Kindern wohlhabender Eltern, auch das ist nix Neues. Dass denen medial eingetrichtert wurde, wie besonders und selten sie sind, weil ja nicht zur "Boomer"-Generation gehörig, lässt ihre Spinnereien samt Weinerlichkeit nur noch mehr ins Kraut schießen. Dafür wird die Landung in der Realität umso härter ausfallen.

  • Hier widerspreche ich dann mal.

    Diese Sprecher der jugendorganisationen sind allesamt schon was älter!

    Die gute Frau stolla ist 26 Jahre und gehört dem Bundesvorstand ihrer Partei an. Ihr MUSS also bewusst sein, dass das was sie sagt für ihre ernstgemeinte fundierte Forderung gelten wird.

    Die hat zumindest ihr Studium beendet (Meteorologie). Einen wirklichen Job außerhalb der Politik hat sie aber auch nie wirklich gehabt. Hat aber mal ein soziales Jahr gemacht.

    Solche Forderungen und Aussagen immer wieder zu bagatellisieren finde ich nicht richtig! Das ist nunmal wofür die Grünen stehen (denn wenn ein Mitglied des Bundesvorstands so etwas sagt, gehe ich mal davon aus dass es wohl innerhalb des Vorstandes einen Konsens dazu gibt) und das finde ich weltfremd!

    :FC: Und wenn du fällst bin ich bei dir :FC: