Der Vorstand des FC (23.04.2012-08.09.2019)

  • Am liebsten hätte ich wieder jemanden, der nicht unmittelbar aus dem Verein kommt, der schon Erfahrungen in großen Verantwortungspositionen besitzt und der nicht deutlich für eine politische Richtung steht. Zusätzlicher Fußballverstand wäre wünschenswert, darf aber gerne auch über seine Vize eingebunden werden.
    Bitte keine uralten Rentner, wir wollen schließlich voranschreiten und nicht an der Vergangenheit festkleben. Keine Politiker und in Talkshows umhertingelnden Schwätzer, wir sind schließlich kein Unterhaltungssender, sondern ein Fußballverein. Kein ehemaliger Spieler a la Schumacher, denn denen geht meist die Erfahrung in Führungspositionen und die nötige Distanz ab. Und natürlich - und das ist die wichtigste Forderung - keinen (vorübergehend) sportbegeisterten alternden Millionär/Milliardär, der mit einem dicken Scheckbuch wedelt, den Fans die halbe Welt verspricht und den Verein von sich abhängig macht.

    Also quasi unmöglich so jemanden zu finden, wenn man das mal so als Checkliste abarbeitet


    -Nicht unmittelbar aus dem Verein
    -Erfahrung in großen Verantwortungspositionen
    -Keine deutliche Politische Richtung
    -Fußballerischer Sachverstand (Ok oder über Vize)
    -Nicht zu alt
    -Keine Politiker
    -Keine Schwätzer
    -Kein ehemaliger Spieler
    -Kein vorübergehende sportbegeisterteten Millionär


    Also Quasi unmöglich zu erfüllen

  • Auf Spinner hatte es gepasst, es gibt Leute die in Frage kommen da können wir uns sicher sein, wir sind jedoch keine Headhunter und haben halt nicht so viele Namen auf dem Zettel.

    Was bleibt sind wir Fans - Herzstück des Vereins

  • Vernetzt sein, hilft immer. Vor allen Dingen hilft es dabei dem großen DFB und der unantastbaren DFL mal die Stirn zu bieten. Er hätte das politische Rüstzeug der Fußballmafia entgegenzutreten, vor allem hätte er die Traute dazu. Er hätte die Fähigkeit mit innenpolitischen Sachverstand und Vernetztheit im gemeinsamen Vorgehen mit anderen Vereinen und den Innenministerien, die wirklichen Straftäteter unter den Fans spürbar zu verbannen. Ich meine jetzt nicht die Pyro-Diskussion, sondern das Auffinden, Festsetzen von nicht nur gewaltbereiten Schlägern, sondern von notorischen Kloppern. Es bringt nämlich nichts, wenn das Frankfurt, Hamburg, Dortmund oder sonstwer alleine versucht. Allerdings gebe ich den anderen Recht, die sagen, dass die aktive Fanszene, die Pyro als das Symbol für autonomes Kurvendenken halten, sofort Fundamentalopposition betreiben könnten.
    Außerdem halte ich ihn für fähiger als die meisten, die Stadionfrage zu klären und das Durchsetzen von Bauanträgen gegen eine aussitzende, unfähige und unwillige Verwaltung samt der Oberbürgermeisterin. Ich sehe ihn als Gegner derjenigen Politiker, die nicht erkennen, welche Sozialarbeit in der positiven Fankultur und im Vereinswesen betrieben werden und alles was nach Kapital aussieht, Steine in den Weg legen wollen.
    Wo kanalisieren sich denn am Wochenende in Großstädten junge Menschen, für die Gewalt irgendeine Rolle spielt, wenn sie nicht zum Fußball dürfen, wenn die Spielansetzungen zu unerreichbaren Terminen werden. Sie werden sich woanders ungeahnte Spielfelder suchen, die einer ganzen Region schaden. OK, das ist jetzt für einen FC-Präsidenten nachrangig und dann ein Versagen der Politik oder unserer Gesellschaft im allgemeinen.
    Er war jahrzehntelang einer der stärksten Innenpolitiker des Landes und gerade im Sachfeld Innere Sicherheit und Sport (Spitzensport und seine Förderung ist in Deutschland Aufgabe der Innenministerien) vernetzt wie wenige andere.
    Ich denke, wie es oben schon von @Tigranes beschrieben wurde, dass ein Poltiker mit eindeutiger Coleur, egal von welcher Seite, immer sehr polarisiert. Allerdings bin ich auch der Meinung, das Bosbach eine ehrliche Haut ist, klar in seinem Handeln und das man mit ihm positiv streiten kann (allerdings setzt das Voraus, dass man im positiven Sinne streiten will). Aber im Ernst, welcher Präsident eines Großvereins wird sich jemals für Pyros in Stadien einsetzen und entgegen geltendes Recht handeln?
    Obwohl Bosbach eine konservative Familienpolitik befürwortet, ist er einer, der nicht homphob ist und sich gendervertraut und politisch korrekt äußert.
    Ich persönlich halte ihn für einen absolut geeigneten Präsidenten, hätte aber Angst, dass er bei ganzen Gruppen sofort eine Fundamentaloppositon auslöst und sehe die Sachlage skeptisch. Auch wird der FC dadurch politisiert. Ähnlich sehe ich es, wenn Martin Schulz als Präsident kandidieren würde, der hat ja auch nichts zu treiben :winking_face:
    Viele Grüße
    Bobber

    Mein Wunsch für die Saison 22/23 direkt nach Saisonende 21/22 vor Öffnung des Transferfensters:

    Weiterführende finanzielle Konsolidierung! :dom: :money_mouth_face:

    Nach dem 10. Spieltag immer ein mehr als drei Punkte großer Vorsprung auf Rang 16! :partying_face: :europa:

    Gesundheit für Steffen Baumgart! :star_struck: :candle:

  • Lasst den Bosbach lieber raus aus der Nummer. Allein aufgrund seiner Erkrankung sollte er sich das nicht antun, aber auch der FC nicht. Wir haben ja gesehen, dass das mehr als misslich ist, wenn der Präsident sich zwischendurch lange Erholungspausen nehmen muss.


    Btw würden dann die Plakate auf der Süd gar nicht erst abgehangen werden. Schwierige Startvoraussetzungen.

  • @Bobber


    Hervorragender Beitrag zu Bosbach. Sehe ich genauso. Es ist dann halt die Frage, ob man den Kompromiss eingeht, dass der FC möglicherweise politisiert wird und es vermutlich schnell von Seiten der aktiven Fanszene eine Opposition geben wird. Aber Kompromisse wird man so oder so eingehen müssen, es muss halt das Beste für den Verein am Ende rausspringen. Da bin ich mir auch unsicher.

  • ausführliche gute Antwort auf meine Frage, daher danke bobber


    ....aber anscheinend steht er nicht auf der Liste, aber warten wir ab

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • Sehr coole Idee. Der Serdar wird dann Stadionsprecher und muss unsere Hymne zu jedem Spiel lauthals vorsingen. Dazu muss er noch die Karnevalsitzungen des Fc ab sofort organisieren und moderieren. :thumbs_up:

  • singen kann die Carolin ganz alleine!

    Mein Wunsch für die Saison 22/23 direkt nach Saisonende 21/22 vor Öffnung des Transferfensters:

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    Nach dem 10. Spieltag immer ein mehr als drei Punkte großer Vorsprung auf Rang 16! :partying_face: :europa:

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  • Obwohl Bosbach eine konservative Familienpolitik befürwortet, ist er einer, der nicht homphob ist und sich gendervertraut und politisch korrekt äußert.

    Wir reden aber schon noch über den Wolfgang Bosbach, der die Ehe für gleichgeschlechtliche Partner auch weiterhin ablehnt, oder?


    Deine Lobreden auf Bosbachen in allen Ehren. Aber er ist Mitglied im sogenannten "Berliner Kreis" der CDU. Und damit gehört er vermutlich zu den konservativsten Politikern in den Reihen der Christdemokraten.


    Der Berliner Kreis hat Merkel scharf für deren Zustimmung zur gleichgeschlechtlichen Ehe kritisiert. Er hat darüber hinaus in einem Manifest die Abkehr von der sogenannten Gender-Ideologie gefordert.


    Inwieweit das alles von Bosbach mitgetragen wird, weiß ich nicht. Er ist aber Mitglied und Mitbegründer des Berliner Kreises, wird da also schon ein Wörtchen mitzureden haben. Ich hab von ihm im Nachgang zu den Forderungen des Berliner Kreises aber auch nichts gehört, was wie eine deutliche Distanzierung von derlei konservativem Schwachfug aussieht.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Wenn wir schon auf eine Präsidentin zurückgreifen wollen, dann wäre da meine Favoritin Britta Heidemann, die kennt sich aus im Sportbusiness und dem FC, hat keine klare Politische Richtung, ist noch Jung und ganz hübsch anzuschauen ist sie ja auch :thumbs_up:


    Den verrücktesten vorschlag den ich bisher gehört habe war Stefan Raab, bei dem gefühlt alles was er macht Erfolg hat

  • Den verrücktesten vorschlag den ich bisher gehört habe war Stefan Raab, bei dem gefühlt alles was er macht Erfolg hat

    Der FC würde dann zwar in der Champions League landen, dafür müssten wir allerdings u.a. folgende Veränderungen in Kauf nehmen:


    - Michael Trippel wird durch die lustige TV-Total-Stimme ersetzt
    - Die Hymne wird von den Heavytones gespielt
    - Die Mannschaft hat jede Woche einen neuen Sponsorennamen (FC Verivox; FC Weltbild; FC Sparhandy)
    - FC.TV wird künftig nur noch mit MySpass-Abo zu schauen sein
    - Neben den Pflichtspielen muss die Mannschaft an Events wie Autoball, Wok-WM und Turmspringen teilnehmen
    - Vizepräsidenten gibt es nicht
    - In der Halbzeit finden doppelt so viele dumme Spiele statt (natürlich von Sponsoren finanziert)
    - FC-Spiele sind die ersten mit Werbeunterbrechung
    - Elton wird Sportdirektor

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • :thumbs_up:

    UEFA-Pokal-Finale: 1986,
    UEFA Euroleague Teilnehmer 2017/18

    UEFA Conference League Teilnehmer 2022/23
    Deutscher Meister: 1962, 1964, 1978,
    DFB-Pokalsieger: 1968, 1977, 1978, 1983,

  • Finde ich garnicht so verrückt. Wer den etwas besser kennt, der weiß das er nicht einfach nur der TV-Entertainer war. Ich würde das tatsächlich begrüßen, glaube aber nicht das er dazu bereit wäre. Jedenfalls wäre eines sicher...Der würde das nicht nur aussitzen, sondern sich tatsächlich einiges einfallen lassen um den FC erfolgreicher zu machen. Glaube er wird unterschätzt von vielen...

  • Laut Express kommt Barack Obama am 4. April für eine Rede nach Köln.


    Ich sage mal so: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Wenn man ihn ganz unverbindlich anspricht und ihm das Präsidentenamt schmackhaft macht (wenn er den zerstrittenen Klub und seine Fans beruhigt, dürfte abermals der Friedensnobelpreis winken), könnte das klappen...


    Hat acht Jahre lang die USA regiert, was beim Vergleich "Weltpolitik vs. Fußball" in etwa dem Stellenwert des 1. FC Köln entsprechen würde.


    Kleiner Nachteil sicherlich, dass er sich stets für die Abrüstung eingesetzt hat - während ich unsere Zukunft in einem attraktiven Angriffskonzept sehe, bei dem aus allen Lagern gefeuert wird und der Gegner sich unserer Dominanz zu ergeben hat.


    Man müsste nur aufpassen, dass nach ihm nicht Donald Trump seine Ambitionen auf das Präsidentenamt beim FC anmeldet. Wobei eine Mauer zwischen Gladbach und Köln wohl nicht das Schlechteste wäre.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Gibt's auch ernstgemeinte Kandidaten?

    UEFA-Pokal-Finale: 1986,
    UEFA Euroleague Teilnehmer 2017/18

    UEFA Conference League Teilnehmer 2022/23
    Deutscher Meister: 1962, 1964, 1978,
    DFB-Pokalsieger: 1968, 1977, 1978, 1983,

  • Leute lasst das :prost: :prost: trinken zu dieser Zeit. :prost:

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