aktuelle Finanzlage des FC

  • Ist halt schwer zu glauben wenn er laut einigen Usern für nichts Negatives was mit Finanzen zu tun hat verantwortlich zu sein scheint.

    Es ist auch schwer zu glauben, dass es Leute gibt die zwischen


    "es wurde vielleicht aus diesem und jenen Grund so gehandelt"


    und


    "er trägt dafür keine Verantwortung"


    überhaupt keinen Unterschied erkennen. Ist aber trotzdem so.

  • Wenn er schon die Hinrunde 20/21 so geplant hat: (Wir erinnern uns: Je kälter es wird desto schlimmer waren damals die Prognosen, und sie hatten Recht und wurden ganzen Sommer über schon so angekündigt)


    "Der FC hätte mit vier Geisterspielen, zehn Spielen mit 10.000 Zuschauern und drei Spielen unter Vollauslastung kalkuliert."


    Wehrle bestätigt über 40 Mio. Euro Umsatzverlust – GEISSBLOG.KOELN


    War die Rückrunde dann garantiert unter Vollauslastung geplant, oder ist dies auch ein typischer Lügenpresse Artikel, obwohl Wehrle ihn garantiert abgesegnet hat, da er ja auch zu Wort kommt?


    Oder was glaubt ihr woher die plötzliche Erhöhung um Minus 15 Millionen kam?

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


    Skymax (Praeses Emeritus), Ich (Präsident), sharky (Vize), Flykai (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Wenn er schon die Hinrunde 20/21 so geplant hat: (Wir erinnern uns: Je kälter es wird desto schlimmer waren damals die Prognosen, und sie hatten Recht und wurden ganzen Sommer über schon so angekündigt)


    "Der FC hätte mit vier Geisterspielen, zehn Spielen mit 10.000 Zuschauern und drei Spielen unter Vollauslastung kalkuliert."

    Das Zitat bezieht sich auf die gesamte Saison nicht auf die Hinrunde (4 + 10 + 3 = 17 mehr Heimspiele hat man in einer Saison nicht). Hier ist also eine geringere Auslastung während des Winters drin aber wie man jetzt weiß Überambitioniert. Hoffnungen dazu gab es allerdings es gab auch entsprechende Testprojekte in anderen Ländern, gepaart mit dem Sonderstatus den die Bundesliga eh schon hatte waren diese dann gar nicht mal so aussichtslos.


    Letztendlich muss man aber auch verstehen wie Finanzplanungen funktionieren und was sie überhaupt bedeuten. Es gab hier nicht wirklich die Alternative vorsichtiger zu planen, sonst hätte Wehrle das sicherlich getan. So eine Planung funktioniert auch nach dem "wenn dann Prinzip" und beinhaltet wie man durch die Pandemie kommt ohne auf staatliche Hilfen oder Transferüberschüsse im zweistelligen Millionenbereich angewiesen zu sein.


    Heißt also wenn man Zuschauerzahl X erreicht, dann kommt man so klar. Wenn nicht müssen diese fehlenden Einnahmen anderweitig, sprich durch Hilfen und/oder Transferüberschüsse, generiert werden.


    Man hätte natürlich auch sofort ohne Zuschauer planen können, von vornherein Hilfen und Transferüberschüsse einplanen können und wenn dann der umgekehrte Fall, also eine Öffnung für Zuschauer, eingetreten wäre hätte man besser als geplant da gestanden. Schlußendlich kommt das aber alles aufs selbe Ergebnis raus nur das man sich hätte anhören dürfen wie man denn nur mit staatlichen Hilfen planen kann.

  • Na im letzten Jahr war man ja schon optimistisch, dass das zum einen schnell wieder weg in niedrige Regionen der Inzidenz geht und man dann mit dem Gesundheitsamt in Zusammenarbeit ein gutes Konzept hatte, um dann eine gewisse Zuschauerzahl zu schaffen.


    Dass die Werte lange schlecht waren und lange gar keine Zuschauer kommen durften, war natürlich blöde.


    Auf der anderen Seite hatte man ja auch die Pflicht (ein bisschen zu pokern für die, die dann auf ihre Kohle verzichtet hatten) Hätte der Verein allen DK-Inhabern gesagt, hey, wir planen komplett ohne, dann wäre der Anteil der Verzichter sicherlich geringer gewesen.


    Klar, haben wir hier auf jeden Fall falsch eingeschätzt und deshalb hat es uns die Zahlen auch mit verschossen.

    Dass man dann jetzt vorsichtiger geplant hat, halte ich für wirtschaftlich richtig und normal.


    Da jetzt irgendeine Heldensage zu generieren oder jetzt nachträglich einen Strick draus zu drehen ist unnötig.


    Wichtig ist die Existenzsicherung des Vereins und das schaffen wir.

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.

  • Generell ist es so: Ein Unternehmen, das öffentlich nur in Worst-Case-Szenarien mit Glaskugel-Charakter kalkuliert, produziert zum Teil eine sich selber erfüllende Prophezeiung. Für den FC hätte das bedeuten können, dass die Gefolgschaft folgendermaßen reagiert:


    - Keine Chance auf Nutzung meiner Dauerkarte? Ich gebe das Teil zurück oder stelle komplett auf Pausieren.

    - Keine Aussicht auf den Kauf einer Tageskarte? Wozu bin ich eigentlich Mitglied im Verein? Weg damit!

    - Der Club schreit sofort nach Staatsknete? Das ekelt mich an, so was will ich nicht (mehr) unterstützen.

    - Wir verkloppen gegen kleines Geld unsere besten Spieler zwecks Transferüberschuss? Sorry, kein Bock auf zweite und dritte Liga – tschö!


    [...]

  • Ist natürlich viel schöner dann etwas später doch Staatshilfen in Anspruch zu nehmen.

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


    Skymax (Praeses Emeritus), Ich (Präsident), sharky (Vize), Flykai (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Du bist und bleibst ein blöder Stänkerer. Hauptsache gegen Wehrle austeilen.

    Was anderes kannst du nicht.

    UEFA-Pokal-Finale: 1986,
    UEFA Euroleague Teilnehmer 2017/18

    UEFA Conference League Teilnehmer 2022/23
    Deutscher Meister: 1962, 1964, 1978,
    DFB-Pokalsieger: 1968, 1977, 1978, 1983,

  • Ist natürlich viel schöner dann etwas später doch Staatshilfen in Anspruch zu nehmen.

    er war es nicht. Kapier das doch endlich. Er wollte weder Veh, noch Heldt. Er hat auch nicht die Saison kalkuliert das machen andere aber nicht der Geschäftfüherer der Finanzen. Und er hat auch keine Mittel frei gegeben für Transfer unter Veh und Heldt. Das war alles sein Azubi. Hab auch so einen Kollegen auf der Arbeit. Hat mit nichts was zutun, war der Azubi oder der Leiharbeiter.

    :koeln: NIEMAND IST GRÖSSER ALS DER VEREIN :koeln:

  • Endlich erklärt mir das mal einer. :thumbs_up:

    Du bist und bleibst ein blöder Stänkerer. Hauptsache gegen Wehrle austeilen.

    Was anderes kannst du nicht.

    Und von dir wird er bis aufs Blut verteidigt und hat noch nie nen Fehler gemacht, jeder wie er mag also.

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


    Skymax (Praeses Emeritus), Ich (Präsident), sharky (Vize), Flykai (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Bis aufs Blut verteidigt... :rolling_on_the_floor_laughing:

    Nein. Bestimmt nicht.


    Ich kann aber differenzieren und muss nicht meine Antipathie wie eine Monstranz vor mir her tragen.


    Keine Ahnung was für ein Problem du mit Wehrle hast, irgendwas persönliches vielleicht?

    UEFA-Pokal-Finale: 1986,
    UEFA Euroleague Teilnehmer 2017/18

    UEFA Conference League Teilnehmer 2022/23
    Deutscher Meister: 1962, 1964, 1978,
    DFB-Pokalsieger: 1968, 1977, 1978, 1983,

  • Genau, weil ich halt finde das er bei der Planung der Corona-Saison Mist gebaut hat habe ich was gegen ihn, wie kann ich es nur wagen dem Finanzmanager eine Fehlplanung der Finanzen vorzuwerfen, ich meine das man nach Saisonstart nochmal schnell 15 Millionen weiter ins Minus kommt als vorher eingeplant hat ja nichts mit Finanzen zu tun.

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


    Skymax (Praeses Emeritus), Ich (Präsident), sharky (Vize), Flykai (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Ist natürlich viel schöner dann etwas später doch Staatshilfen in Anspruch zu nehmen.

    Ja um genau das auszugleichen was in der optimistischen Planung nicht eingetroffen ist. Genau das steht da auch in meinem Beitrag:

    So eine Planung funktioniert auch nach dem "wenn dann Prinzip" und beinhaltet wie man durch die Pandemie kommt ohne auf staatliche Hilfen oder Transferüberschüsse im zweistelligen Millionenbereich angewiesen zu sein.

    Und da "wenn Zuschauer zugelassen werden" nicht eingetreten ist musste man auf "dann muss man Hilfen in Anspruch nehmen" zurück greifen.

    Genau, weil ich halt finde das er bei der Planung der Corona-Saison Mist gebaut hat habe ich was gegen ihn, wie kann ich es nur wagen dem Finanzmanager eine Fehlplanung der Finanzen vorzuwerfen, ich meine das man nach Saisonstart nochmal schnell 15 Millionen weiter ins Minus kommt als vorher eingeplant hat ja nichts mit Finanzen zu tun.

    Dabei dann in so einer Vehemens nur das Ergebnis zu betrachten, das Zustandekommen keinen Funken Beachtung zu schenken und die völlig unklare und undurchsichtige Situation der Pandemie komplett auszublenden wird dann der Leistungsbewertung eines Geschäftsführers eines auch ohne Pandemie nicht auf Rosen gebetteten Unternehmens auch nicht ganz gerecht.


    Unter den Wehrle-Kritikern halte ich dich ohnehin für einen Trittbrettfahrer, der nicht wirklich viel versteht von Finanzen. Was ja auch nicht schlimm ist, man sollte aber dann durchaus auch mal was annehmen von denen die da etwas mehr von verstehen. Wenn du ansonsten weiterhin lieber deinen einen Satz zu dem Thema immer wieder in unterschiedlichen Art und Weisen hier unterbringen möchtest bitte schön du kannst auch weiterhin ausführliche Beiträge dabei links iiegen lassen und in FCLER's Fußstapfen treten. Deine Entscheidung.

  • Dabei dann in so einer Vehemens nur das Ergebnis zu betrachten, das Zustandekommen keinen Funken Beachtung zu schenken

    Die Größte Uneinigkeit besteht ja überhaupt beim Zustandekommen. Es gibt eben nicht wenige, die sagen, Corona hat lediglich etwas verstärkt bzw. zu Tage gefördert, was strukturell bereits vorhanden war. Dass ein Bundesligaverein seine Ausgaben nicht mal eben auf ein Minimum herunterfahren kann, ist denke ich klar und das kann man auch Alexander Wehrle nicht vorwerfen.


    Aber Vergleich mal unsere Finanzpolitik, und somit auch die von Wehrle, in der Zeit ab 2012 und dann in den letzten Jahren. Wir haben ab 2012 sehr gesund gewirtschaftet, den Verein letztlich konsolidiert, Schulden ab- und Eigenkapital aufgebaut. Daran hatte auch Wehrle seinen Anteil. Aber was ist davon übrig? Natürlich spielt Corona da mit rein, das wird auch niemand ernsthaft bestreiten. Nur haben wir uns schon vor Corona längst von dieser Politik der Nachhaltigkeit verabschiedet und finanziell viele Entscheidungen getroffen, die man zumindest mal hinterfragen kann. Und wenn wir dann in einer solchen Situation plötzlich auf Landesbürgschaften und leider auch mal wieder auf "großzügige Freunde" angewiesen sind, muss man betrachten, wie es dazu kam. Und zwar insgesamt. Der Umsatzausfall durch die Geisterspiele ist da halt nur ein Teil der Wahrheit und fliegt uns letztlich um die Ohren. Konnte man damit rechnen? Sicher nicht. Das macht aber unsere Transferpolitik der letzten Jahre nicht besser. Und diese Politik hat Alexander Wehrle als Geschäftsführer mitgetragen. Ebenso wie das Präsidium. Letzteres hat die Konsequenzen getragen, zerbrach letztlich am öffentlichen Druck und wurde nicht mehr vorgeschlagen. Veh hat sie auch getragen, Heldt ebenso.


    Und wenn man nun entgegnet, Wehrle sei halt nur für die Finanzen zuständig, sage ich: Eben. Nur konnte man ihn im Grunde gar nicht entlassen, selbst wenn man gewollt hätte, weil meiner Meinung nach kaum jemand den nötigen Durchblick hat, ihn zumindest temporär zu beerben. Dass man nun, neben dem Geschäftsführer Sport, noch einen weiteren für den kaufmännischen Bereich zu rekrutieren gedenkt, ist daher nur die logische Konsequenz. Wir müssen endlich jemanden parallel zu Wehrle aufbauen, um dessen Omnipräsenz zumindest mal etwas einzufangen. Ich spreche gar nicht von einer Entlassung, aber auch so wird Wehrle hier nicht ewig verweilen. Irgendwann zieht auch er weiter und darauf möchte ich den FC gerne vorbereitet sehen. Außerdem hat man so eben die Hintertür zumindest mal geöffnet, wenn die Zeichen doch auf Trennung stehen.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Aber Vergleich mal unsere Finanzpolitik, und somit auch die von Wehrle, in der Zeit ab 2012 und dann in den letzten Jahren. Wir haben ab 2012 sehr gesund gewirtschaftet, den Verein letztlich konsolidiert, Schulden ab- und Eigenkapital aufgebaut. Daran hatte auch Wehrle seinen Anteil. Aber was ist davon übrig? Natürlich spielt Corona da mit rein, das wird auch niemand ernsthaft bestreiten. Nur haben wir uns schon vor Corona längst von dieser Politik der Nachhaltigkeit verabschiedet und finanziell viele Entscheidungen getroffen, die man zumindest mal hinterfragen kann. Und wenn wir dann in einer solchen Situation plötzlich auf Landesbürgschaften und leider auch mal wieder auf "großzügige Freunde" angewiesen sind, muss man betrachten, wie es dazu kam. Und zwar insgesamt. Der Umsatzausfall durch die Geisterspiele ist da halt nur ein Teil der Wahrheit und fliegt uns letztlich um die Ohren. Konnte man damit rechnen? Sicher nicht. Das macht aber unsere Transferpolitik der letzten Jahre nicht besser. Und diese Politik hat Alexander Wehrle als Geschäftsführer mitgetragen. Ebenso wie das Präsidium. Letzteres hat die Konsequenzen getragen, zerbrach letztlich am öffentlichen Druck und wurde nicht mehr vorgeschlagen. Veh hat sie auch getragen, Heldt ebenso.

    Da kann man durchaus mitgehen. Da spielt selbstredend auch einer der unnötigsten Abstiege der Vereinsgeschichte eine tragende Rolle gepaart mit einigen Griffen auf dem Transfermarkt-Klo.


    Und hier ist dann halt die Frage wie groß der Einfluss eines Alexander Wehrle dabei ist. Einen Niklas Hauptmann wird man ihm sicherlich nicht verkauft haben mit den Worten "joa Ergänzungsspieler in der zweiten Liga, nach Aufstieg haben wir den dann ne Weile an den Hacken, Bundesliga wird zu groß für ihn sein, aber sein Vadda hat hier auch gespielt also gib mal 3,5 Millionen". Diverse Ausschüsse gucken dann auch noch drüber und segnen das ab. Klar kommt das jetzt so rüber als wolle man mit dem Argument Wehrle aus der Schusslinie nehmen, ist aber nicht so, viel mehr möchte man die weiteren Entscheider mit rein stellen und Wehrle nicht alleine da stehen lassen.

  • In allen Entscheidungen der Neuverpflichtung sehe ich persönlich ihn nicht in der Verantwortung.


    Das ist nicht sein Resort, dafür gibts den GF Sport, der sagt, dass er einzelne Spieler haben will.

    Dafür muss Wehrle die Kohle bereitstellen.


    Sicherlich wird er seinen Senf dazu beigeben und Bedenken äußern, wenn die Rahmenbedingungen schlecht erscheinen, aber im Endeffekt sollte die Expertise des GF Sport das erste entscheidende Kriterium sein.

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.

  • Dass man nun, neben dem Geschäftsführer Sport, noch einen weiteren für den kaufmännischen Bereich zu rekrutieren gedenkt, ist daher nur die logische Konsequenz. Wir müssen endlich jemanden parallel zu Wehrle aufbauen,

    Genau das. Aber es scheint im Vorstand angekommen.

  • Ein Punkt, der Wehrle ja oft angekreidet wird, ist die Tatsache, dass er die ganzen miesen Transfers (mit-) zu verantworten hat. Bei dieser ganzen Transferthematik muss man halt auch immer sehen: Ja, Wehrle unterschreibt die Transfers als GF-Finanzen. Damit kann man ihn nachher natürlich nicht davon freisprechen, einen Teil daran schuld zu sein, dass wir hier Erfolgsgeschichten wie die eines Queiros, Hauptmann, Limnios und wie sie alle heißen erleben durften.

    Aber um zu beurteilen, wie groß sein Anteil an der Schuld ist, muss man sich daran erinnern, wie unsere Geschäftsführung (normalerweise) aufgebaut ist, Hanibal hatte ja die Frage nach seinem Aufgabenbereich gestellt und die Antwort ist ziemlich klar: Wir haben da eine Doppelspitze, bei der Wehrle den Finanzpart trägt und der GF Sport für die sportliche Beurteilung eines Transfers zuständig ist.


    Sprich: Ob ein Spieler sportlich etwas taugt, das zu beurteilen ist gerade nicht Wehrles Job. Sein Job ist, wenn ein Spieler von der Sportseite vorgeschlagen wird, zu beurteilen ob wir uns den Spieler leisten können bzw. dafür zu sorgen, dass wir es können. Er kann dann ggf. darauf hinweisen, dass die geforderten Konditionen teuer sind, mit hohen Risiken verbunden sind, uns langfristig an den Spieler binden, oder dass dann für andere Spieler kein Geld mehr zur Verfügung steht, aber wenn der GF Sport (im besten Fall in Abstimmung mit dem Trainer) sagt: "Das nehmen wir in Kauf, dieser Spieler ist für uns sportlich unbedingt wichtig, den müssen wir im Kader haben!", oder "Einem Queiros gehört die Zukunft, den verkaufen wir wenn es gut läuft in 3 Jahren für 30 Mio" ist es außerhalb von Wehrles Kompetenzbereich, zu sagen "Also nee, der ist doch ne Nulpe, für den geb ich die Kohle nicht frei".


    Das zu beurteilen ist eben Job eines Schmadtke (der nicht mehr hier ist), Veh (der nicht mehr hier ist) oder Heldt (der nicht mehr hier ist). Und nur durch das immer mal wieder vorkommende Ausscheiden der besagten Herren, war er mitunter gezwungen, diese Aufgabe zeitweise mit zu übernehmen: Weil sich Schmadtke verpisst hat, anstatt den Trainer rauszuwerfen, wie es sein Job gewesen wäre, oder weil Leute wie Veh und Heldt nicht mehr tragbar waren. Und wie jeder sich wohl aus seinem eigenen Arbeitsbereich vorstellen kann: Wenn plötzlich ein Kollege ausfällt, der einen anderen Arbeitsbereich hat als man selbst und man dessen Job dann zeitweise mit übernehmen muss, können Fehler passieren und dann werden sicher mal Dinge nicht so laufen wie sie sollen.

    Was Wehrle vorzuwerfen wäre, ist wenn er Geld ausgibt, das wir nicht haben. Das ist aber nicht passiert. Er hat es bisher noch immer geschafft, den Laden zu finanzieren.

    Nun mag man kritisieren, dass wir dafür Staatshilfen oder "freigiebige Freunde" in Anspruch nehmen musste, aber mal im ernst: Spielt das denn eine Rolle? Es ist in meinen Augen der Job, eines Finanzgeschäftsführers, sämtliche Wege zur Finanzierung eines konkurrenzfähigen Spielbetriebes zu nutzen, die ihm zur Verfügung stehen. Vielmehr wäre er imho ein schlechter GF, wenn wir sportliche Abstriche machen müssten, weil er zu stolz (oder je nach lesart: Zu blöd) ist, verfügbare Mittel zu nutzen.

    Oder gibt es jemanden hier, der sagt, er hätte lieber Skhiri verkauft, um damit andere Wege der Finanzierung zu umgehen?



    Ich glaube, viel von der Kritik, die Wehrle an der Stelle (mit-)abbekommt, ist im Grunde auch unbewusst eine Kritik am "System FC".

    Wir sind zum einen kein Club, bei dem es einen alleinverantwortlichen Manager gibt, der beide Bereiche unter sich hat und im Zweifel alleine entscheidet (Wehrle muss nur immer mal wieder eine solche Position ausfüllen, die aber definitiv nicht seiner Jobbeschreibung entspricht). Auf einen solchen Posten würde man im Zweifel dann auch keinen Finanzexperten, sondern jemanden mit Fußballsachverstand setzen, sprich: Den Posten als Einzelmanager würde eher Wehrle nicht bekleiden.

    Zum Anderen muss man aber auch sagen: Bei aller Kritik an Wehrle ist es ja nicht so, dass er frei walten und schalten kann und ihn niemand stoppen könnte, wenn er Mist baut. Es gibt da schon einen gemeinsamen Ausschuss, der als Kontrollgremium zum Beispiel Transfers mit absegnet. Nun muss man sagen, der Geschäftsführung einen Transfer zu blockieren wäre natürlich ein harter Schritt, der das Risiko nach sich zöge, dass die Geschäftsführer sagen, sie machen unter den Bedingungen nicht weiter. Aber wenn - und die Wahrnehmung einiger geht ja in die Richtung - dort mehrheitlich Mist gebaut würde (was ich nicht so sehe. Jeder Verein hat mal gute und mal schlechte Transfers, vorherige Garantien gibt es ja nie, nur tut uns ein Griff ins Klo eben mehr weh als der JVA oder Red Bull), muss man vielleicht die Kritik dann auch eher an den GA richten, der als Kontrollgremium versagt hat, wenn die GF über Jahre hinweg groben Mist bauen konnte, jeweils mit Zustimmung des GA.

    Man verlangt nach meiner Person? Ich entfern den Katheter - das Brett braucht wieder einen Märchenerzähler.

  • Aber wenn - und die Wahrnehmung einiger geht ja in die Richtung - dort mehrheitlich Mist gebaut würde (was ich nicht so sehe. Jeder Verein hat mal gute und mal schlechte Transfers, vorherige Garantien gibt es ja nie, nur tut uns ein Griff ins Klo eben mehr weh als der JVA oder Red Bull), muss man vielleicht die Kritik dann auch eher an den GA richten, der als Kontrollgremium versagt hat, wenn die GF über Jahre hinweg groben Mist bauen konnte, jeweils mit Zustimmung des GA.

    Die Kritik muss man ohne Frage auch an den GA richten. Die Kritik müssen sich am Ende alle Beteiligten gefallen lassen, die in den letzten Jahren den Kurs des FC vorgegeben oder eben zumindest beaufsichtigt haben. Nur besteht besagter GA eben indirekt aus einer Mehrheit des Präsidiums. Und besagtes Präsidium wurde bereits in die Verantwortung genommen (u.a. vom unabhängigen Rest des GA).


    Der Großteil des GA, nämlich Präsidium und auch die beiden Mitgliederräte, müssen sich einmal jährlich vor der Mitgliedschaft verantworten und im Zweifel um ihre Wiederwahl oder Entlastung bangen. Auf Wehrle hingegen haben wir als Mitglieder keinen direkten Zugriff. Den hat exklusiv unser Präsidium als der Gesellschafter der KGaA.


    Generell finde ich aber, die Diskussionen kann man beide parallel führen. Eine Kritik an Wehrle lässt sich nicht allein dadurch entkräften, dass ein Kontrollorgan ja hätte eingreifen können. Im Gegenteil, die Hauptverantwortung hat am Ende immer der Geschäftsführer zu tragen. Er unterschreibt Verträge, nicht der GA. Er erstellt die Budgets, nicht der GA. Und er leitet auch das Tagesgeschäft, auf welches weder GA noch Mitgliederrat einen Einfluss haben und in das sich auch der Vorstand nicht einmischen sollte. Dass im GA viele Entscheidungen durchaus kontrovers diskutiert wurden, ist ja zumindest in bekannten Beispielen kein großes Geheimnis.


    Dass es eine Kontrollinstanz gibt heißt nicht, dass die Kritik automatisch "eher", wie du es schreibst, an diese zu richten ist. Die Geschäftsführung der KGaA hat durchaus viele Kompetenzen und einiges an Verantwortung zu tragen. Davon befreit sie kein Aufsichtsorgan. Übrigens ist auch das Vorschlagsrecht des Mitgliederrats ein wichtiger Teil der Kontrolle - und diese wurde ohne Frage ausgeübt, indem man dem alten Präsidium das Vertrauen entzog und auf ein neues setzte.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Übrigens ist auch das Vorschlagsrecht des Mitgliederrats ein wichtiger Teil der Kontrolle - und diese wurde ohne Frage ausgeübt, indem man dem alten Präsidium das Vertrauen entzog und auf ein neues setzte.

    Das schon. Aber offensichtlich spielte in den "Sondierungen", die zu dem Vorschlag für das neue Präsidium führte eine Abberufung von Wehrle als GF ja keine Rolle...möglich wäre das ja durchaus gewesen. In meinen Augen gehört die Tatsache, dass man an Wehrle festgehalten hat auch wirklich nicht zu den Gründen, wieso das alte Präsidium ausgetauscht wurde.

    Aber wenn die Mehrheit der Mitglieder im Grunde dafür wäre, oder es so sähe, dass Wehrle mehr Mist baut, als dass er gut arbeitet, wäre es ja nur konsequent, wenn die von den Mitgliedern gewählten Vertreter aus MR und Vorstand, die wie du ja richtig sagst immer um ihre Wiederwahl bangen müssen, sich hierauf im GA einigen würden.

    Denn wenn er (den Argumenten zumindest von HoG folgend) eigentlich fast alles falsch gemacht hat, wäre es durchaus Aufgabe eines solchen Kontrollgremiums, so einen Geschäftsführer schnellstens von seinen Aufgaben zu entbinden...Und wenn man sich anschaut, was Hotte H. heute so macht, zeigt es ja: Wenn jemand so richtig Mist baut, ist eine Entlassung eines Geschäftsführers durchaus möglich, und wird auch umgesetzt, wenn es erstmal keinen gibt, der den Job gleichwertig vertreten kann (das JJ da übergangsweise aushilft ist eher ein Glücksfall als ein planbarer Normalzustand).

    Von daher ist meine Vermutung: Bei aller berechtigten Kritik an Wehrle, fällt die Gesamtbeurteilung seines Jobs hier immer noch so positiv aus, dass man sagt, man behält ihn lieber, als ihn in die Wüste zu schicken.

    Man verlangt nach meiner Person? Ich entfern den Katheter - das Brett braucht wieder einen Märchenerzähler.

  • Nein. Es ist nicht Aufgabe und Befugnis eines Kontrollgremiums den oder einen GF abzuberufen. Der Vorstand für den Verein als Gesellschafter hat diese.


    Und für die KG Geschäfte ist Wehrle als GF verantwortlich, da gibt es keine Diskussion.


    Nur sind die von ihm zu verantwortenden Entscheidungen komplexer als "Hauptmann talentfrei, sieht man doch" oder "Corona, kann nur worst-case sein".


    Viele Gesellschafter sind zufrieden mit Ihren GF, wenn sie Landesbürgschaften als Option einsammeln, Kapitalquellen auftun.


    Die mE in der Veh-Zeit etwas aufgeweichte Linie der restrektiven Ausgabenkontrolle muss aufgearbeitet werden. Nur Glück (oder Vehs Ahnung…) mit Porno und Skhiri bzw Transfers allgemein sollten nicht die Basis finanziellen Überlebens sein. Statt Corona kann auch nochmal ein Abstieg kommen…