• Ich habe nirgendwo geschrieben das ich der Meinung wäre durch mehr Zuschauer käme mehr Stimmung. Die Stimmung von früher gibt es nicht mehr weil mehr Familien mittlerweile Fußball im Stadion konsumieren als früher. Der Anteil weiblicher Fans und Kinder ist viel größer als früher.


    Ich habe nur geschrieben das ich mir ein größeres Stadion wünschen würde. Ich halte unser Stadion für 08/15 weil es wie viele andere Stadien auch in der range 45.000 bis 55.000 Zuschauern liegt.


    Das ist nichts Besonderes, es hebt sich nicht ab. Und ist somit in meinen Augen 08/15.

    Deine Meinung kann ich einfach nicht folgen. Viele Spieler und Fans anderer Vereine kommen total gerne nach Kölle. Für Sie ist es ein Highlight nach Müngersdorf zu kommen. Umfragen zu Folge sehen einige Köln sogar und den Top 4. Klar ist der BVB von der Stimmung her wohl ziemlich beeindruckend, das hat aber auch was mit ihrer Erfolgswelle zutun. Das Union mit seiner kleinen Hütte mit Frankfurt ( ungefähr gleichgroß) da vorne mit schwimmen, zeigt das du da wohl wirklich ziemlich alleine mit deiner Meinung stehst.
    Was du mit "früher war alles besser" meinst, weiß ich jetzt nicht so. Zumindest zugeordnet, von vollen grossen Stadien damals. Wann war das denn? Klingt ja so als ob Frauen Stimmungshemmend sein sollen, kann ich null nachvollziehen. Ich habe das Glück, wenn nicht gerade Geisterspiele sind, sehr oft in verschiedenen Stadien sein zu dürfen und gerade oder selbst auswärts sind Frauen beim mitsingen voll mit dabei.
    Müngersdorf ist für mich mit seinen 50 000 ideal. Die Süd steht mit S3 und 4 schon jetzt zwecks support ziemlich am Limit. Wie soll das erst mit einer großen Südwand aussehen? Weniger ist manchmal mehr. Und wenn ich lese, was ein Umbau uns für Kosten verursachen würde, weiß ich nicht wo da ein Vorteil sein soll. Das die Mehreinnahmen die Umbaukosten decken, bezweifle ich, da ich die Auslastung von 75 000 schon durch die unattraktiven Teilnehmer in dieser Konstruktliga nicht sehen kann.


    Möchte mich entschuldigen, daß ich in dem Dosenfred antworte, da ich den Kontext nicht auseinander reißen wollte. Wäre sehr nett, wenn die Moderation die Beiträge bitte in den Stadionbau oder in den Stimmungsfred verschieben könnte.

    Alle verrückt hier. Komm Einhorn, wir gehen

  • Relativ viel. Ist jedenfalls meine Erfahrung. Hier in Deutschland vornehmlich in Berlin und Dortmund. Ich bin bei sowas immer überrascht, dass man eigentlich auch auf dem hinterletzten Platz eine gute Sicht hat.

    Danke
    Ich hatte es bisher immer anders gehört, dass es ab einer gewissen Höhe nicht mehr soo gut sei

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • Das solltest du wirklich, wenn du erst eine Diskussion mit merkwürdiger Argumentation abwürgen willst, und dann extrem kindisch und eingeschnappt auf Beispiele reagierst, die aufzeigen, warum dein Argument Unsinn war.

    1. Hatte ich nie vor irgendeine Diskussion abzuwürgen sondern gebe hier nur meine Meinung ab. Ich habe wohl einfach einen andern Blick auf die Teilnahme von RB am Fußball. Ich schreibe hier niemanden vor was er zu denken oder zu tun hat. Die Aussage mit der Fußballromantik tut mir leid - ebenso wie das „süß“. Das ist eigentlich nicht meine Art.


    2. Die Vergleiche oder Beispiele waren einfach schlecht - sorry aber so sehe ich das halt - da man sich konkurrierende Wirtschaftsunternehmen wohl nicht mit dem Mietverhältnis oder internationaler Politik vergleicht. Kannst du aber natürlich gerne anders sehen. Es wäre eher naheliegend es zum Beispiel mit Unternehmen aus der gleichen Branche zu vergleichen wie 2 Maschinenbauer, die im gleichen Markt agieren mit unterschiedlichen Voraussetzungen zB. Familienunternehmen mit langer Historie gegen Megakonzern der in den Markt dringt.


    3. für mich ist RB kein Schlag ins Gesicht (die Konsequenz dessen hast du ja beschrieben) sondern ein Wandel der Zeit und das Ausnutzen von Schlupflöchern, wie es jedes Wirtschaftsunternehmen macht. Das kann man finden wie man will aber es ist halt wie es ist. Es regiert das große Geld und die Interessen derer, die dieses haben und derer, die es abgreifen wollen. Da ist für Emotionalität kein Platz mehr, denn der Fußball ist kein Sport mehr in diesen Ligen sondern ein Wirtschaftszweig.


    Dies ist meine Sicht und daher reagiere ich auch so kalt oder wie du es nennst kindisch…


    95% der Menschen, die sich im Bundesliga Businee bewegen, haben in meinen Augen nur ein Interesse: Den eigenen Geldbeutel so schnell wie möglich maximal zu füllen. Das ist eine Eigenschaft, die ich grausam finde und deshalb Jungs wie Joni so liebe. Sie sind die letzten einer vergangenen Zeit, für die der FC noch irgendwie zu stehen versucht und deren krasses Gegenteil RB ist. Aber ich kann deshalb RB nicht hassen, denn die Dinge ändern sich und man muss sich anpassen und oder noch härter arbeiten, um als Familienunternehmen im Kampf mit dem Konzern zu überleben.


    Vielleicht ist meine Sicht auf die Dinge nun etwas klarer geworden.

    Bleib bitte bei uns Ellyes!

  • Ich teile deine Meinung zwar nicht, aber so klingt das ehrlich gesagt viel mehr nach einer begründeten Meinungsäußerung, die man einsortieren und verstehen kann.

    Difficile est satiram non scribere - Es ist schwierig, keine Satire zu schreiben (Juvenal)


  • 95% der Menschen, die sich im Bundesliga Businee bewegen, haben in meinen Augen nur ein Interesse: Den eigenen Geldbeutel so schnell wie möglich maximal zu füllen. Das ist eine Eigenschaft, die ich grausam finde und deshalb Jungs wie Joni so liebe. Sie sind die letzten einer vergangenen Zeit, für die der FC noch irgendwie zu stehen versucht und deren krasses Gegenteil RB ist. Aber ich kann deshalb RB nicht hassen, denn die Dinge ändern sich und man muss sich anpassen und oder noch härter arbeiten, um als Familienunternehmen im Kampf mit dem Konzern zu überleben.


    Vielleicht ist meine Sicht auf die Dinge nun etwas klarer geworden.

    Danke Olemaus, vieles verständlich. Aber auf das Zitat muß ich nun doch mal eingehen.
    Mag sein, du spricht ja hier die Leute die es als Business betreiben an. Die größere Menge sind dann aber eben doch die Fans, genau diese, die diesen Volkssport lieben, wie er immer war und sein sollte. Fans die sich mit ihrer Mannschaft identifizieren, die ihren Verein leben, lieben und auch mitbestimmen können. Kein Spielball von irgendwelchen Investoren, die genau diese Liebe zum Volkssport mit Füssen treten und denen der Fan mit seiner gelebten Kultur völlig Wurst ist.

    Alle verrückt hier. Komm Einhorn, wir gehen

  • Hey Mucki,


    dein letzter Abschnitt - "und denen der Fan mit seiner gelebten Kultur völlig Wurst ist" - trifft den Nagel auf den Kopf und das ist es ja, was ich versuche rüberzubringen. Der Fan ist der einzige, der sich noch für das Fan-Dasein und dessen Kultur interssiert.


    Den "Fan" gibt es in meinen Augen für die Bundesliga-Vereine nicht mehr sondern nur noch den "Konsumenten". Am besten hast du heute schon 4-5 Abos am laufen, um deinen Verein zu verfolgen: FC-TV, Sky, DAZN, Prime, Eurosport-Player und weil du es schön sehen willst noch HD+ oben drauf...alle wollen nur dein Bestes: DEIN GELD! Alle sind getrieben von noch mehr Umsatz zum nächsten Rekordumsatz.


    Und dass die "Fans" die größere Menge sind, ist denen, die das Business betreiben ja nur recht, denn mehr Fans heißt noch mehr Kohle. Und das ganze Fußballbusiness ist inzwischen ein Geschäft geworden und auch hier trifft das Sprichwort zu, dass der Fisch am Kopf zu stinken beginnt. In FIFA, UEFA und dann runter DFB, DFL sitzen doch auch nur Menschen und was ist deren Ziel? Warum gibt es immer noch mehr Wettbewerbe mit immer noch mehr Mannschaften? Es geht nur und einzig und allein um das große Geld und je mehr gespielt wird, je mehr Kohle fließt und je mehr können sie sich in ihre Taschen stopfen! Du als Mucki und ich als Ole, wie wir zusammen in München saßen, sind denen so scheiß egal, wie es nur sein könnte. Die haben jeden Bezug zum Fanleben verloren und deshalb gibt es auch die RB's, PSG's und wie sie alle in unterschiedlichsten Formen entstanden und teils wieder gescheitert sind. Da kommt einer mit viel Geld um die Ecke und will investieren, da kann ich Dir sagen, dass die bei allen Verbänden alle Hebel in Bewegung setzen, dass das klappt - denen ist auch egal, ob das erfolgreich wird oder welche Konsequenzen das hat, denn da fließt so viel Schmiergeld und nur das interessiert.


    Daher kann ich Eure Ablehung, Wut und Hass ja verstehen aber ich sehe es halt nüchtern - es ist knallhartes Business und was ihr denkt interssiert keine Sau und wenn ihr im Stadion protesitiert und Eure Meinung kundtut, bekommt ihr bzw. Euer Verein als Dankeschön noch eine Strafe oben drauf...


    Zusätzlich sind es die Berater und Spieler, die den Volkssport kaputt gemacht haben, denn auch 95% der Spieler in Liga 1 sind vom Volk schon meilenweit entfernt. Denen geht es auch nur um den Kontostand und den nächstbesten Vertrag. Wären wir alle anders? Ist das verwerflich? Wie ist es denn überhaupt soweit gekommen? Keine Ahnung...zu meiner Frau habe ich gestern nach dem Ausscheiden Portugals gesagt: Diese Niederlage interssiert die Spieler noch genau 2-3 Stunden - dann wird der Luxusurlaub auf den Malediven gebucht, die Topmodell-Freundin eingepackt und die nächste Insta Story vorbereitet...währenddessen sitzen irgendwo ein paar portugiesische Fans - weinen und verdienen 1100,00 netto....


    PS: Sorry, falls es zu OT, ist dann kann ich es gerne auch verschieben....

    Bleib bitte bei uns Ellyes!

  • Mucki,


    ich verstehe den Auszug Deines Posts oben wo Du Union und Frankfurt als ungefähr gleich groß darstellst nicht. Was ist ungefähr gleich groß bei Union und Frankfurt? Es sind weder die Größe des Stadions noch die Anzahl der Fans.


    Ich habe auch nirgendwo geschrieben das ich es verurteile das viele weibliche Fans im Stadion sind heutzutage. Oder Kinder. Ich habe lediglich geschrieben das sich deren Anteil stark erhöht hat. Und das mich die Stimmung in Stadien heutzutage eben nicht mehr reizt. Die Stadien sind heutzutage viel voller als damals. Dennoch ist die Stimmung anders. Die Stadien sind nicht mehr von der aggressiven Stimmung geprägt wie sie damals herrschte. Und diese Stimmung fand ich halt besser.


    Es gab früher Spiele da standen gegnerische Spieler und der Schiedsrichter bei der kleinsten Verfehlung sofort unter Druck bis zum Ende des Spiels. Teilweise brauchte ein gegnerischer Spieler oder eine ganze Mannschaft noch nicht mal etwas zu tun dass das Stadion kochte. Die pure Anwesenheit genügte. Ein oder gleich mehrere Spieler (meist die Stars) wurden während des ganzen Spiels ausgepfiffen, verbal dauerbeleidigt oder ein Schiedsrichter nach einer Entscheidung massivst beleidigt und ebenfalls unter nervlichen Dauerdruck gestellt.


    Heutzutage sind manche Stadien zwar doppelt so gut besucht wie früher aber die Stimmung ist nicht mal mehr halb so aggressiv wie damals als die Stadien halbleer waren.


    Und das hängt auch damit zusammen das Fußball heutzutage eher ein familiäres Gemeinschaftsevent ist. Früher war das oft eher eine Art 'Krieg' auf den Rängen der gegenüber Gastmannschaften vom Zaun gebrochen wurde. Und auch oftmals gegen die gegnerischen Fans.


    Damit nun kein falscher Eindruck entsteht: Die teils bürgerkriegsähnlichen Zustände außerhalb der Stadien die es damals gab mit Massenschlägereien in und um die Stadien herum fand ich nicht gut. Die aggressive Grundstimmung jedoch schon.


    Das Problem war eben das sehr viele Fans damals nicht wussten wo die Grenze war zwischen verbal voll die Sau rauszulassen und körperlicher Gewalt gegen Andere. Ich wusste das immer. Ich habe niemals weder alleine noch in einer Gruppe gegnerische Fans verprügelt oder sie auch nur bedrängt. Niemals!


    Aber ich habe mich verbal immer voll verausgabt, die gegnerischen Spieler ausgepfiffen und beleidigt. Kam ich aus dem Stadion war die Stimme weg und ich war heiser geschrieen.


    Das Ausleben während eines Spiels hatte eine große Faszination. Und dieses Ausleben und diese Faszination entstand selbstverständlich auch durch die aggressive Stimmung in den Stadien.


    Das fand ich später so irgendwann nicht mehr vor und von da an habe ich dann auch keine Spiele mehr besucht. Das ist aber nicht schlimm, ich habe Hunderte Spiele live erlebt wo es so war wie ich es mochte, davon kann ich den Rest meines Lebens zehren.

  • Aber ich habe mich verbal immer voll verausgabt, die gegnerischen Spieler ausgepfiffen und beleidigt. Kam ich aus dem Stadion war die Stimme weg und ich war heiser geschrieen.


    Das Ausleben während eines Spiels hatte eine große Faszination. Und dieses Ausleben und diese Faszination entstand selbstverständlich auch durch die aggressive Stimmung in den Stadien.

    Bestimmt hat heute eine Vielzahl an Menschen ihr Pensum schon auf Facebook und Insta verbraucht. Da wird von vielen und allen alles bewertet, denunziert und beleidigt auf unterstem Niveau. Da ist der Hass und die Feindseligkeit schon mal etwas aufgebraucht.
    In der EL-Saison hatte ich das Heimspiel gegen Belgrad im Stadion gesehen und hinter mir war auch ein solcher aggressiver Pöbler, der ständig was von auf die Fresse und solche Tiraden gegen den "Capo" der Belgrad Fans. Ich hab mich einmal rumgedreht und nur den Kopf geschüttelt, denn der Kerl hatte was an die 70kg und der "Capo" sicherlich 110 kg Power. Zum Glück waren die 3 Blocks weg gewesen. Aber er ging mir tierisch auf die Eier.


    Ich persönlich sehe es eher als einen fairen Wettstreit zwischen zwei Mannschaften an. Warum muss man sich gegenseitig hassen, beschimpfen und beleidigen um dann nach dem Spiel zusammen so zu tun, als wäre nichts gewesen.
    Die Spieler untereinander sind auch nicht wie Gladiatoren, die um Leben und Tod kämpfen.
    Die kennen sich alle, sind befreundet und gehen ihrer Arbeit nach und nach dem Spiel noch zusammen Essen.


    Ich nehme immer gerne das Beispiel Rugby, weil es da auch deutlich gesitteter zugeht. Zum einen auf den Rängen, zum anderen auch auf dem Feld.
    Was Härte und Einsatz betrifft, braucht man keine Vergleiche anzugehen, denn da ist es deutlich härter. Aber fair.

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.

  • Wollen wir das auch mal wieder fortführen, ist auch in dieser Saison schnell gemacht:


    Eric Martel bekam dieses Jahr 2 Minuten im DFB Pokal und wurde im Winter nach Wien verliehen.
    Joscha Wosz (Neffe von Dariusz) bringt es auf 32 Bundesligaminuten in 2 Einsätzen und 16 Minuten im DFB Pokal.
    Fabrice Hartmann ist noch in Leipzig - spielt aber nicht.


    Damit ist man jetzt bei 608 Einsatzminuten in 13 Jahren und treibt den Schnitt auf 46,8 Minuten pro Jahr in die Höhe, diese Wahnsinnigen. Jan Thielmann kommt allein in dieser Saison auf 1.070 Einsatzminuten und damit auf fast doppelt so viel wie Leipzigs komplettes hochgelobtes Jugend- und Leistungszentrum in der kompletten "Vereinsgeschichte" und steuerte 2 Tore und 2 Vorlagen mehr bei als dieses.

    Da dieser Thread ständig oben steht wollen wir doch mal schauen wie sich das ganze weiter entwickelt hat:


    Ich hab hier tatsächlich Dennis Borkowski unterschlagen der 10 Minuten zum Einsatz kam. Ansonsten kam seit dem 29. März nichts dazu. 618 Einsatzminuten für die eigene Jugend in 12 Spielzeiten. Da kommt man ja mit durchschnittlich 50,6 Minuten pro Saison schon auf mehr als eine Halbzeit. Krass!

  • Echt cool wenn menschen verbal dauerbeleidigt werden :clown_face:

    Und dann hier im Forum weinerlich aufregen wenn die RB Lobeslieder nicht von allen anderen abgefeiert werden. Genau mein Humor.


    Generell für mich nach wie vor eine wenig nachvollziehbare, intransparente und wenig authentische Bewertung des Volkssports Fußball. Ich muss das sicher nicht verstehen und nachvollziehen können, es erleichtert mir aber zumindest das Verständnis für mein Gegenüber, und damit den Austausch.


    Zusammengefasst:
    - Früher war generell alles besser
    - Früher konnte man 90 Minuten durchbeleidigen, je verbal-aggressiver, desto besser (ohne Bürgerkrieg!)
    - Heute ist das nicht mehr so, weil immer mehr Weiber und Plagen im Stadion sind
    - Stadien werden immer größer, locken damit immer mehr Eventpublikum an
    - Stadien sollten heutzutage noch größer sein, weil das geiler ist (auch wenn die geile Stimmung früher in eher kleineren engeren Stadien noch geiler war, und noch größere Stadion = noch mehr Eventpublikum)
    - am geilsten sind Mannschaften mit viel Geld, großem Stadion, geilen Spielern, weil die geil erfolgreich sind
    - der FC ist sein Verein, aber eigentlich nur noch so, die langweiligen biederen Spieler und das schnöde Stadion sind eigentlich nicht so geil, und die Tradition irgendwie auch nicht, lieber pro Investor!
    - Es ist nun mal so dass Kommerz und Investoren erfolgreicher sind, deshalb geht man den Weg schulterzuckend mit, aber früher, so in der Kurve, das war schon noch geiler


    Keine Ahnung, vielleicht bin ich zu alt, und mein sinnloser Kampf gegen die Kommerzwindmühlen hat mich mürbe gemacht, aber den roten Faden im FC-Fan sein erkenne ich da absolut nicht mehr. Ich möchte niemandem das Fan-sein absprechen, hinterfrage vielmehr die Motivation wenn man eigentlich alles ablehnt, was den FC der letzten 20 oder 30 Jahre ausmacht, und was gemäß Großteil der Mitglieder und der Führung jetzt zumindest so bleiben soll. (Tradition, Vielfalt, keine Scheichs)
    Dieses höher-schneller-weiter ekelt mich ein wenig an.

  • Ist zu simplifiziert. Es hätte ja auch passieren können das wir heutzutage immer noch diegleichen Zustände hätten. Das es auch heutzutage kaum Eventies gäbe, das die Stadien auch heute noch abseits der Heimstehblöcke noch zusätzlich viele Stehplätze für Gäste anbieten würden. Bloß ist das eben nicht der Fall.


    Gästestehblöcke sind klein geworden, Stadien wo Gegengeraden massig Stehplätze anbieten werden heutzutage gar nicht mehr gebaut.


    Wäre beispielsweise alleine die Nordtribüne des Westfalenstadions noch Stehplatzbereich wie früher könnte man bei der heutigen Größe dieses Stadions da fast 100.000 unterbringen können. Die Allianz-Arena ist bis auf den kleinen Stehplatzbereich den man den Bayern-Fans heute lediglich noch anbietet quasi ein All-seater. Im alten Oly hatten die Bayern-Fans noch ein riesiges Stehplatzareal, die ganze Südkurve des Stadions bestand ausschließlich aus Stehplätzen.


    Aber heute sind Sitze gefragt, business-seats und Logen. Das hat sich verändert und Sitze führten hierzulande genau wie in England dazu das die Stimmung sich veränderte. Auch englische Stadien sind stimmungsmäßig heutzutage nur noch ein Abklatsch dessen was sie früher mal waren.


    Wenn Dinge sich ändern die man selbst nicht mag muss man eben auch mal loslassen können. Das ist kein schulterzuckendes Durchwinken, das ist Traurigkeit darüber das es sich verändert hat. Aber mich nun darüber pausenlos und fortwährend aufzuregen über etwas worauf ich keinen Einfluß habe ist nicht mein Ding.


    Ich hatte viele Jahre in vielen Stadien, habe mich ausgelebt beim Fußball, ich war jung, brauche nichts mehr hinterherzujagen. Weil ich es erlebt habe und es war in der Tat geil. Ich kann mich nicht beschweren.

  • Es hätte ja auch passieren können das wir heutzutage immer noch diegleichen Zustände hätten.

    Welche Rolle spielt das? Du lebst sicherlich auch in der Realität, und nicht in der hätte-Welt?

    Zitat von FC-Maniac

    Wenn Dinge sich ändern die man selbst nicht mag muss man eben auch mal loslassen können

    Take it/ change it/ leave it. Dieses "eben loslassen" ist für mich halt schulterzuckende Akzeptanz. Ist halt so, dann finde ich das neue halt jetzt soll. Hauptsache Konsum.
    Schön dass Du das kannst, ich kann das nicht. Und ich will das auch nicht.
    Ich glaube, bevor ich mich für RB Scheiße begeistere wende ich mich komplett vom Profifußball ab. Dann empfände ich mein eigenes Wirken ehrlicher und authentischer.
    Einfach konstatieren, dass die Welt sich halt weiterdreht, und mich dem anzupassen hätte dann immer weniger mit dem zu tun, warum ich einst FC - und Fußballfan geworden bin. Wo zieht man denn da die Grenze? Ab der RB-Bundesliga, wenn RB München gegen RB Dortmund spielt, und die Spieler in der HZ die Vereine wechseln? Lass mal...

  • Schade das ich nicht mehr Daumen nach oben geben kann.



    Fvck RBL

    Wir sind die Fans - Wir sind der Verein!


    Mission Klassenerhalt 23/24


    Müngersdorfer Stadion op Ewig

  • Du hast "früher gab es noch echte Typen!!" vergessen :slightly_smiling_face:

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Haben Andre Silva verpflichtet.

    Die dummste Idee der WM Geschichte:


    4 Innenverteidiger!

  • Absolut das hebt die Mannschaft noch Mal auf ein anderes Level.

    Die dummste Idee der WM Geschichte:


    4 Innenverteidiger!