• Oropher - ich bin mir da gar nicht mehr so sicher. Die Fussballwelt dreht sich immer mehr in eine andere Richtung(sage nicht, daß uns das gefallen muss). Das wir per Satzung Anteilsverkäufe ausgeschlossen haben, heisst eben nicht, daß eine Satzung nicht geändert werden kann.

    Ich sage: lass mal überzeugende Kandidaten für ein Präsidium auftreten, die überzeugend einer Mitgliedschaft klar machen können, daß man - beispielsweise mit einem Verkauf von 20 % - die Seele des Klubs nicht verkauft, sondern langfristig erfolgreichen Profifussball in Köln erhalten kann. So eine JHV(und deren Vorfeld) würde ich mir schon rein aus akademischen Interesse gerne an sehen.

    Du wirst beim FC keine entsprechende Satzungsänderung durchbringen. Wir haben gerade erst auf der MV mit überwältigender Mehrheit eine Satzungsänderung durchgebracht - die nicht mal vom Präsidium sondern aus der Mitgliedschaft kam - welche die Position der Mitglieder weiter festigt (Streichung der sogenannten Notfallklausel). Es ist beim FC somit nicht mehr möglich, Anteile der KGaA zu veräußern, ohne die Zustimmung der Mitgliederversammlung einzuholen. Diese Stimmung dreht sich sicher nicht wegen einer sportlichen Durststrecke.


    Und was heißt die Fußballwelt dreht sich in eine andere Richtung? Die Fußballwelt dreht sich schon sehr, sehr lange in diese Richtung. Investorenmodelle gibt es doch inzwischen wie Sand am mehr, auch in Deutschland. Beim FC wurde nun zweimal infolge ein Präsidium gewählt, welches sich deutlich gegen Anteilsverkäufe ausspricht. Auch in den Mitgliederrat wurden wurden quasi ausschließlich Kandidat:innen gewählt, die genau diese Position vertraten. Und auch die Satzung wurde wie gesagt dahingehend gerade noch einmal nachgeschärft. Beim FC haben Investoren aktuell mit die schlechtesten Karten im deutschen Profifußball. Und das ist sehr gut so.


    Du wirst auch keinen seriösen Menschen finden, der in unserer Situation einen Verkauf von 20% der Anteile gutheißen und überzeugend vermitteln können würde. Siehe Werder Bremen, das gemäß dieses Verkaufs nur 200 Mio. Euro wert sein soll. Noch mehr kann man sich doch kaum verramschen. Selbst, wenn man für Investoren ist, muss ein solcher Verkauf aus einer starken Position heraus erfolgen. Werder verkauft diese Anteile jedenfalls nicht aus der Überzeugung heraus, damit im Fußball groß angreifen zu können. Sie verkaufen ein Fünftel ihres Clubs, damit nicht bald vollends die Lichter ausgehen. Und dann will Werder das Geld auch noch in Beine investieren, was für mich der negative Höhepunkt ist. Das ist hochspekulativ. Wenn deine Transfers nicht zünden, hast du 20 Prozent deines Clubs verhökert und das Geld auf nimmerwiedersehen verraucht.


    Mir muss auch niemand das Märchen auftischen, bei Werder seien das ja "Freunde" des Vereins, weshalb diese sich nun brav zurückhalten. Sobald ich mein Geld da rein stecke, habe ich selbstredend den Anspruch, dass es in meinem Sinne genutzt wird. Und wenn das nicht der Fall ist, werde ich mich im Zweifel sehr laut dafür einsetzen. Das war immer so und wird auch immer so sein. Wie singt man so schön: "Ich han de Musik bestellt, doröm bestemme ich och wat se spillt, du kanns jo jon leeve Jung, wenn dir dat he nit jefällt." Und genau das wird das Kredo sein. Was Filbry ja selbst erklärt: "Die Gruppe hat einen langfristigen Horizont, die Erwartung ist aber natürlich, dass die Anteile stetig wachsen". Wenn die Musik in Bremen nicht so spielt, wie die neuen Miteigentümer das gerne hätten, wird es da sehr schnell ungemütlich. Ob die Musik im Sinne der Mitglieder spielt oder nicht, ist dabei ab sofort völlig irrelevant.


    Nein, danke. Auf solche Modelle kann ich beim FC gut verzichten. Und ich bin froh, dass wir inzwischen so wirtschaften, dass es zu derartigen Zwangslagen sehr wahrscheinlich nicht kommen kann. Und selbst dann musst du erstmal die Mitgliederversammlung von besagter, alternativlosen Zwangslage überzeugen.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • LinkeKlebe - dein Wort in Gottes Ohr. Mein Gefühl sagt mir auf Sicht eben doch etwas anderes. Und auch eine Mitgliederversammlung kann kippen oder zum Kippen gebracht werden.


    Nochmal: ich sage nicht, daß ich das will. Ich sage nur: die Tide dreht sich.

    Lettore silenzioso

  • Kölnnord91


    Es ist nicht möglich sachlich über ein Thema zu diskutieren wenn man voreingenommen ist, wenn man eine Position dermaßen in den Kopf gehämmert bekommen hat, man ist quasi voller Vorurteile der Sache gegenüber , man sieht nur die Blickwinkel die einem passen, es gibt allerdings andere Blickwinkel die man glatt übersieht.


    Es gibt beim Thema Investoren im Fußball viel mehr Beispiele als nur Hertha, Kühne und dem HSV und 1860 , wenn Du dich in Europa, Amerika und Asien auskennst, dann wirds Du bestimmt mit gekriegt haben, daß es zig Vereine gibt, die nach dem Investoren Einstieg sowohl in Sachen Infrastruktur als auch im sportlichen Bereich ganz anders aufgestellt geworden sind, um hier positive Beispiele zu nennen kannst du ja onkel Google als Hilfe nehmen, dort wird dir bestimmt geholfen.


    In Europa hat das angefangen mit Belusconni bei Milan, Pellegrini bei Inter und Bernard Tapie bei Olympique Marseille, viele denken es ist alles nur in England passiert, auch die Beispiele Laporta bei Barca und Fiorentino Perez bei Real Madrid sind eine Art von Investoren im Fußball, Präsidenten die eben selber zig Millionen zum Verein mit bringen, ich kenne zumindest kein erfolgreicher Fußballverein Weltweit als Real Madrid, du etwa ...?


    Um mit deinen Worten zu sprechen, man muss mit 40 Millionen EUR im Casino nicht alles auf die schwarze Null setzen, sondern man hat zig andere Möglichkeiten , aber immerhin hat man Sie, besser als in einen Casino zu gehen mit leerem Portemonnaie, da kann man nämlich nur andere zuschauen beim Spiel, und man ist gar nicht dabei.


    Ich hoffe, ich konnte deinem Horizont ein wenig erweitern, wenn nicht ist es auch nicht so schlimm.


    Herzlichst

  • Es ist nicht möglich sachlich über ein Thema zu diskutieren wenn man voreingenommen ist, wenn man eine Position dermaßen in den Kopf gehämmert bekommen hat, man ist quasi voller Vorurteile der Sache gegenüber , man sieht nur die Blickwinkel die einem passen, es gibt allerdings andere Blickwinkel die man glatt übersieht.

    Es ist möglich, sachlich darüber zu diskutieren, egal welche Meinung man vertritt. Tun hier auch viele.

    Das zeigt dieser Thread, das zeigen andere, in denen in der Vergangenheit mögliche Investoreneinstiege behandelt wurden. Das zeigen Mitgliederversammlungen, Mitgliederstammtische, das zeigen auch Initiativen im und um den Verein.


    Vielleicht sind ja doch nicht all die vielen Geisterfahrer, die Dir hier entgegen kommen das Problem, sondern Du hast, in Deiner Dir eigenen kaum herablassenden Art, das Problem, Fremdmeinungen- die sogar in der Satzung verankert sind - zu akzeptieren? Gepaart mit dem Desinteresse, keinerlei Engagement auf Vereinsebene zu zeigen, sondern hier den Oberlehrer zu geben, zeichnet sich da ein tolles Bild des Internet-Experten.

  • Kapatas - wie von mir oben geschrieben: ich halte den Einstieg eines Investoren beim FC auch nicht für unmöglich(wenn auch nicht unbedingt für wünschenswert).


    Du hast in deinem Beitrag 883 aber ein paar Beispiele von Investoren gebracht, wie sie halt schlimmer kaum noch gehen.


    -Berlusconi AC Mailand. Nachdem er Mailands Besitzer wurde(von 86 - 2017) hatte der Club zunächst gigantische Erfolge. Die goldene Zeit erlebten die Mailänder bis Mitte der 90er Jahre. Und im Jahre 2007 wurde die Mannschaft dann noch einmal CL Sieger. Ab 2009 versank Mailand in der Mittelmässigkeit, erst in jüngerer Zeit wurde wieder ein Meistertitel geholt. 2017 ist Mailand von Berlusconi verkauft worden. Neben den Erfolgen vor allem in der Früheit ist zu konstatieren, daß Mailand eine zunehmende Entfremdung mit den Fans erlebte und auch eine Unzahl von Skandalen durch die polarisierende Figur Berlusconi.


    -Tapie war von 86 - 94 Aktionär und Präsident von Marseille. Mannschaft war sehr erfolgreich, auch weil Tapie fremde Mannschaften bestochen hat. Marseille ging in Liga 2, bekam eine Meisterschaft aberkannt und Tapie wurde zu einer Freiheitsstrafe verurteilt. Solche Investoren braucht man nicht.


    Zu Real Madrid möchte ich gar nichts schreiben. Ja, super erfolgreich - alles klar. Aber es ist schon klar, daß Madrid pleite war bis die Stadt Madrid sich dazu entschloss denen Phantasiepreise für Immobilien zu zahlen?!

    Lettore silenzioso

  • -Tapie war von 86 - 94 Aktionär und Präsident von Marseille. Mannschaft war sehr erfolgreich, auch weil Tapie fremde Mannschaften bestochen hat. Marseille ging in Liga 2, bekam eine Meisterschaft aberkannt und Tapie wurde zu einer Freiheitsstrafe verurteilt. Solche Investoren braucht man nicht.


    Zu Real Madrid möchte ich gar nichts schreiben. Ja, super erfolgreich - alles klar. Aber es ist schon klar, daß Madrid pleite war bis die Stadt Madrid sich dazu entschloss denen Phantasiepreise für Immobilien zu zahlen?!

    Nun ja, Tapie hat ein einziges Spiel damals "gekauft", gegen Valenciennes, er hat selbst zugegeben daß es ein Fehler war, aber mit Tapie hat Olympique Marseille auch unter anderem die Champions League gewonnen, als einziger französischer Verein bisher, damals spielte unter Anderen einen Rudi Völler dort, noch bis heute ist Tapie in Marseile unsterblich bei den Fans.


    Warum möchtest du denn ferner zu Real Madrid nichts schreiben, weil er den erfolgreichsten Verein der Welt ist ? und die Stadt Madrid hat nicht Phantasiepreise für Immobilien bezahlt um den Verein zu "retten", sondern der Verein hat zig Hektars Grundstücke und Immobilien einst für 500 Millionen EUR verkauft , nicht nur an die Stadt sondern auch an andere Unternehmen, was ist denn verwerflich daran ? das ist der Vorteil wenn man einen Bau Löwen wie Perez als Präsidenten hat, der hat eben die notwendigen Kontakte um so einen Deal über die Bühne zu bringen, im übrigen möchte ich, noch einmal, daran erinnern daß Real Madrid der mit Abstand erfolgreichste Fußballverein Weltweit ist, das wusste damals schon ein Franz Kremer beim FC, der als einiger Verein in Deutschland in Madrid weiß spielen durfte , er hat sich an die richtigen orientiert, nur die Herren die nach ihn nach Köln gekommen sind konnten den Weg nicht fort führen :winking_face:

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  • gerade den Artikel der 11 Freunde dazu gelesen (ja ich weiß, 11 Freunde)


    11 Freunde zitieren die Bremer: Zwar erhält das Bündnis (der Investoren) 18 % der Anteile an der SV Werder Bremen GmbH & Co KG KGaA und bekommt zwei Aufsichtsratmandate, selbstredend handle es sich aber bloß um einen "strategischen Partner", von dessen "Netzwerk und Input" man profitieren wolle.


    Die Ostkurve hat schon seit einigen Wochen Banner im Stadion hochgehalten: "Schnelles Investorengeld statt kreativer Lösungen. Der einfache Weg war nie der grün-weiße. Ihr seid keine Werderaner."


    Laut Baumann / Filbry oder wem auch immer, solle das Geld nicht zur Schuldentildung des Vereins sein, sondern für die Infrastruktur und Transfer von Talenten.

    Aha, weil das Geld des Vereins nicht ausreicht für Transfers, Infrastruktur - weil man mit den finanziellen Mitteln die Darlehen bedienen muss. Klar holt man sich das Geld halt von den Investoren - eigentlich sollten diese Beträge aus dem laufenden Geschäft (und aus Spielerverkäufen) zu tragen sein.


    Das ist bei uns anders: lt. Keller Mitgliederstammtisch, hatten die neuen Leute in der Geschäftsführung gesehen, dass man für das laufende Geschäft auf Spielerverkäufe angewiesen sei. Als Keller zum FC kam, hieß es da: wir haben Skhiri, den können wir verkaufen - bekanntlich kam es dazu nicht - aus Gründen der Gegenseite bzw. der interessierten Vereine.

    Bei uns wurde nach Jahrzehnten des Nichtstun am GbH endlich mal etwas an den unhaltbaren Zuständen gemacht und mit releativ kleinem Geld etwas getan bezüglich Infrastruktur - und zwar nicht in fremde Bauten sondern in Eigentum des FC Köln.


    Die Werderfans forderten kreative Lösungen und sind sich wohl bewußt gewesen, dass dies kein einfacher Weg sei - und bei uns?

    Man schielt (wenigstens teilweise) doch nicht etwa neidisch nach Bremen. :smiling_face_with_halo:

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • Ach, der Herr Tapie hat ja nur ein einziges Spiel gekauft - das ist ja geradezu eine Petitesse. Und dann hat er auch noch zugegeben, daß das ein Fehler war. Wie fürsorglich von ihm. Was du geflissentlich aussen vor lässt: der Klub wurde in Liga 2 versetzt und stand mehrere Jahre am Rande des Ruins und Auslöser war die Petitesse von Herrn Tapie. Unsterblich ist Herr Tapie bei Fans, die nicht denken können - das soll ja auch vorkommen.

    Die 500 Millionen, die Real Madrid seinerzeit erhielt, standen stark in der Kritik. Vorher war da nur sportliche Nutzung möglich, heisst für andere Zwecke musste dann eine Umwidmung her. Das Ganze hatte nach meiner Erinnerung sogar ein Nachspiel bei der EU - Wetbewerbskommission, wurde aber schliesslich durch gewunken. Perez - und das will ich dem zugute halten - hat jedenfalls die komplett ruinöse Politik seiner Vorgänger beendet.


    Den Hinweis auf Franz Kremer ist richtig. Und falsch. Franz Kremer dachte visionär. Aber praktisch und pragmatisch. Die schwarze Zahl war für Kremer immer das MUSS. Aber das waren andere Zeiten. Und andere Zahlen. Falsch ist dein Hinweis, daß die Herren nach ihm, den Weg nicht weiter gegangen sind. Denn nach der Ära Maaß(der es aufgrund der beengten Möglichkeiten in der Radrennbahn gut gemacht hat) kam die Ära Weiand/Thielen. Und die haben es sportlich und finanziell sehr gut gemacht. Der FC wurde Meister und dreimal Pokalsieger und war in dieser Ära der finanzstärkste Club in Deutschland. Mau wurde es danach. Artzinger - Bolten und Co., Hartmann, Caspers(obwohl der eine gute Haushaltspolitik gestaltete), Overath, usw. - die konnten natürlich Kremer und Weiand nicht das Wasser reichen.

    Lettore silenzioso

  • Listlos


    In Sachen Real Madrid und Fiorentino Perez hast du aber gerade noch die Kurve gekriegt, hättest du weiter gemacht in Sachen Kritik, hätte ich einen Lachkrampf gekriegt :face_with_tears_of_joy:


    Zu Tapie empfehle ich dir ein Artikel der FAZ zu lesen " Zum Tod von Bernard Tapie, er war ein Gauner, Gaukler und Genie", dann kapierst du "vielleicht" warum er bei den Marseille Fans unsterblich ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Kapatas ()

  • Was heisst da Kurve kriegen?

    Einfach immer weiter Schulden machen und dies mit dem Stadionwert gegenrechnen...So eine kaufmännische Meisterleistung ist das nicht...

    Financial Fairplay mal ganz aussen vor...

    Save the planet - it`s the only one with beer

  • Mein dezidiertes Gefühl sagt mir, daß wir binnen maximal 3 Jahren über eine solche Konstellation ernsthaft reden werden.

    Da wird sicherlich unser sportliches Abschneiden mit reinfunken.


    Sollten wir zukunftsfähig erfolgreich sein mit Nachwuchsentwicklung und allem, könnte es auch ohne gehen.


    Wenn wir aber alle 3-4 Jahre absteigen, werden es immer mehr werden, die sagen, dass es ohne nicht mehr geht.


    Wir haben es also mit in der Hand.

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.

  • Das ist doch genauso, wie bei dem Investoreneinstieg bei der DFL - erst mal gibt es Kohle, und dann kassieren die ganz schön ab für die Kohle.


    Also das kann ein Anschub sein, da gehört dann aber auch gutes Wirtschaften mit dazu, außer dass du den Investor an deiner Seite hast, der wahrscheinlich mitredet - mal sehen, wie es Werder dann so macht.


    Von so Vereinen wie Leipzig, Wolfburg und Leverkusen ist das dann aber noch meilenweit entfernt, da kommt ja (bisher) immer noch Kohle nach - bei Werder und Co. dann nicht, da fließt dann erst mal Geld zurück (Gewinnbeteiligungen, Umsatzbeteiligungen oder was auch immer)

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • Listlos


    In Sachen Real Madrid und Fiorentino Perez hast du aber gerade noch die Kurve gekriegt, hättest du weiter gemacht in Sachen Kritik, hätte ich einen Lachkrampf gekriegt :face_with_tears_of_joy:


    Zu Tapie empfehle ich dir ein Artikel der FAZ zu lesen " Zum Tod von Bernard Tapie, er war ein Gauner, Gaukler und Genie", dann kapierst du "vielleicht" warum er bei den Marseille Fans unsterblich ist.

    1.Die Kurve bei Perez muss ich nicht bekommen. Denn zu Perez habe ich in meinem ersten Beitrag was gesagt?!...Richtig. Nichts...Und was ich vorher zu Real geschrieben habe, war komplett richtig. Die waren Pleite, ruiniert von den Vorgängern von Perez. Ob ich dessen Politik - jenseits der finanziellen meine ich - immer Kritiklos beklatschen muss, das lasse ich mal dahin gestellt.

    2.Tapie war als ein "Gauner, Gaukler und Genie". Vor allem war er ein Gauner und auch ein Bankrotteur. Rechtskräftig verurteilt wegen Insolvenzvergehen, Unterschlagung und Bestechung.


    Das die Fans von Olympique Marseille ihn gut finden(jedenfalls einige) interessiert mich nicht einmal im Ansatz. Sollen die ruhig, wenn es sie selig macht, prima. Ich habe da allerdings eine ganz klare Linie - Wettbetrüger(und das kommt aus einer Bestechung einer anderen Mannschaft), die haben bei mir ausgespielt. Deswegen mag ich auch Herrn Karabatic nicht, da kann er noch so gut Handball spielen.

    Lettore silenzioso

  • richtig so Listlos - dagegen gibt es auch keine :face_with_tears_of_joy:


    Wenn einer beim FC solche Dinge sich geleistet hätte, dann wäre hier aber was los. Aber ist ja normal bei einigen Schreibern, bei anderen wird es beklatscht, bei sich "zu Hause" nicht.

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • Erinnert mich an Börsen Anfänger die das falsche Lehrbuch lesen. Nehme dir erstmal 20k Kredit auf und kaufen diese Aktien und schwöre dir du bist in einem Jahr Millionär. :rolling_on_the_floor_laughing:

    :koeln: NIEMAND IST GRÖSSER ALS DER VEREIN :koeln:

  • Oropher - ich bin mir da gar nicht mehr so sicher. Die Fussballwelt dreht sich immer mehr in eine andere Richtung(sage nicht, daß uns das gefallen muss). Das wir per Satzung Anteilsverkäufe ausgeschlossen haben, heisst eben nicht, daß eine Satzung nicht geändert werden kann.

    Ich sage: lass mal überzeugende Kandidaten für ein Präsidium auftreten, die überzeugend einer Mitgliedschaft klar machen können, daß man - beispielsweise mit einem Verkauf von 20 % - die Seele des Klubs nicht verkauft, sondern langfristig erfolgreichen Profifussball in Köln erhalten kann. So eine JHV(und deren Vorfeld) würde ich mir schon rein aus akademischen Interesse gerne an sehen.


    Mein dezidiertes Gefühl sagt mir, daß wir binnen maximal 3 Jahren über eine solche Konstellation ernsthaft reden werden.


    Dann bin ich mir für uns beide sicher. :winking_face:


    Man weiß ja wer die letzten Jahre zur JHV gekommen ist, und an der Struktur der Anwesenden wird sich so schnell nichts ändern, sollte das Risiko bestehen dass ein solches Präsidium (Da müsste ja erstmal in der Richtung eins an die Macht kommen, und da auch der MR aus Leuten besetzt ist die gegen ein solches Konzept sind: Viel Glück) auf der JHV solche Ideen zur Wahl stellt werden Ultras und co. sicher auch versuchen das Stadion und die Mitglieder mitzunehmen.


    Und wir wissen wohl beide welche Gruppe Jahr für Jahr erzählt: "In der Woche kann ich nicht." "Am Wochenende geht die Familie vor." "Komme da ja nicht mehr weg." etc.


    Ich halte es für so gut wie Ausgeschlossen dass die Klientel unter den Mitgliedern die für sowas stimmen würde jemals in so großer Anzahl auf einer JHV erscheint.

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


    Skymax (Praeses Emeritus), Ich (Präsident), sharky (Vize), Flykai (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

    Einmal editiert, zuletzt von Oropher ()

  • 1.Die Kurve bei Perez muss ich nicht bekommen. Denn zu Perez habe ich in meinem ersten Beitrag was gesagt?!...Richtig. Nichts...Und was ich vorher zu Real geschrieben habe, war komplett richtig. Die waren Pleite, ruiniert von den Vorgängern von Perez. Ob ich dessen Politik - jenseits der finanziellen meine ich - immer Kritiklos beklatschen muss, das lasse ich mal dahin gestellt.

    2.Tapie war als ein "Gauner, Gaukler und Genie". Vor allem war er ein Gauner und auch ein Bankrotteur. Rechtskräftig verurteilt wegen Insolvenzvergehen, Unterschlagung und Bestechung.


    Das die Fans von Olympique Marseille ihn gut finden(jedenfalls einige) interessiert mich nicht einmal im Ansatz. Sollen die ruhig, wenn es sie selig macht, prima. Ich habe da allerdings eine ganz klare Linie - Wettbetrüger(und das kommt aus einer Bestechung einer anderen Mannschaft), die haben bei mir ausgespielt. Deswegen mag ich auch Herrn Karabatic nicht, da kann er noch so gut Handball spielen.

    1-Du hast doch geschrieben daß Real Madrid pleite war bis die Stadt Madrid entschieden hat Phantasiepreise für Immobilien zu zahlen, ich finde das ist starker Tobak, vor allem wenn das nicht belegbar ist, ich habe dich korrigiert und dir erklärt dass Immobilien zu verkaufen nichts verwerfliches ist, kann sein daß du noch nie eine Immobilie verkauft hast und dem entsprechend nichts davon verstehst, aber das ist wirklich nicht verboten.


    2-Nun ja zu Tapie ist ja Ansichtssache, für dich ist er nur ein Gauner, für viele Andere eben ein Genie, ja er hat ein einziges Spiel gekauft in der Liga und wurde dafür auch bestraft, aber nicht vergessen Sportsfreund, er hat auch die Champions League gewonnen, und da hat er mit Sicherheit keine Spiele gekauft, sondern mit seinem Imperium viel investiert und eine überragende Mannschaft aufgebaut, deshalb ist er für viele Andere ein Genie, mag sein daß er genauso wie Karabatic kein Muster Beispiel ist , aber wer ist das schon, ist etwa ein Franz Beckenbauer perfekt gewesen, mit Sicherheit nicht, Johann Cruiyff auch nicht, er zündete sich bei der WM Finale 1974 eine Zigarette in der Halbzeitspause vor laufende Kameras , und ? er ist trotzdem ein Idol in den Niederlanden, genauso wie Super Diego Maradona, der privat harte Drogen zu sich genommen hat, auch er ist Privat kein Vorbild gewesen, aber er bleibt für Milliarden von Menschen ein Fußballgott,.

  • Hier wurde nichts verkauft, sondern der Bilanzwert des vermachten Grundstückes wurde gegen die Schulden gerechnet. Kann man mal machen, muss man aber nicht.

    Ausserdem wenn du hier glücklich werden willst solltest du nicht laufend andere als dumm darstellen.

    Nur mal so ein Tipp am Rande.

    Save the planet - it`s the only one with beer

  • 1-Du hast doch geschrieben daß Real Madrid pleite war bis die Stadt Madrid entschieden hat Phantasiepreise für Immobilien zu zahlen, ich finde das ist starker Tobak, vor allem wenn das nicht belegbar ist, ich habe dich korrigiert und dir erklärt dass Immobilien zu verkaufen nichts verwerfliches ist, kann sein daß du noch nie eine Immobilie verkauft hast und dem entsprechend nichts davon verstehst, aber das ist wirklich nicht verboten.

    Verbotene Staatshilfen: Real Madrid unter Verdacht
    Der spanische Klub Real Madrid steht im Visier der Brüsseler Wettbewerbshüter.
    www.sueddeutsche.de


    Fußball: Real Madrid und die Geschäfte des Präsidenten


    Spanien: Real Madrid - Schulden adios!
    Durch einen Handel mit der Stadt Madrid kann Spaniens Fußball-Rekordmeister auch weiterhin auf großem Fuß leben.
    www.spiegel.de



    Wieviele Belege hättest du denn gerne?

    Unterstelle bitte anderen Usern nicht, sie würden falsche Behauptungen aufstellen, ohne dich selbst zu informieren.

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