Geißbockheim - Clubhaus des 1. FC Köln

Zitat von CKsports

Diese "Bürger-"initiative sind in Mehrheit Eigentümer von Immobilien und Grundstücken am Grüngürtel. Hier geht es nur um Wertsteigerung dieser Besitztümer.

Hast du da belastbare Quellen für?

Ich erinnere mich an eine Debatte rund um den Grüngürtel vor einigen Jahren. Alle Personen, die da für die Bürgerinitiative auftraten bzw. das Wort ergriffen, waren ausnahmslos beim Naturschutzbund, bei den Grünen sowie ähnlichen Verbänden und Parteien engagiert. Die waren namentlich und größtenteils mit Adressen bekannt. Keiner von denen hatte einen Wohnsitz am Grüngürtel.

Wie es bei der aktuellen Bürgerinitiative aussieht, weiß ich nicht. Daher meine Frage nach den Quellen. Ich würde auch nicht ausschließen, dass da Leute mitbeteiligt sind, die Eigentum am Grüngürtel besitzen. Dennoch sind meine Erfahrungen mit derartigen Initiativen (auch in meinem Wohnort) aus den letzten Jahren komplett anders gelagert. Das waren zumeist Idealisten, die wirklich für den Erhalt der Natur gekämpft haben, statt auf irgendeine Wertsteigerung zu spekulieren.

Zitat von Millhouse

Die waren namentlich und größtenteils mit Adressen bekannt. Keiner von denen hatte einen Wohnsitz am Grüngürtel.

Ist hier wohl anders:

Zitat von Deutschlandfunk

Friedmund Skorzenski wohnt auch nur wenige Minuten von der besagten Wiese entfernt – und er ist gegen die Ausbau-Pläne des FC. Diesen Grünzug, sagt er, gebe es immerhin schon seit mehr als 100 Jahren

Auch die andere genannte Person "Harald Grieser" wohnt nicht weit vom Geißbockheim.

Das Ziel der BG:

Zitat von BI Homepage

Eine riesige abgesperrte Anlage für nur einige wenige Nutzer!

Wir beteiligen uns in vielfacher Form an den Bemühungen, die weitere Erosion des Grüngürtels zu beenden. Klimawandel ist keine Worthülse, sondern eine hochaktuelle Bedrohung, auf die wir aufmerksam machen und gegen die wir uns wenden.

Eine abgesperrte Wiese hat allerdings die gleiche Wirkung für den Klimaschutz wie eine nicht abgesperrte Wiese.
Daher hat das OLG Münster auch nur die öffentlichen Kunstrasenplätze aus dem Plan der Stadt beanstandet und nicht die zwei zusätzlichen Naturrasenplätze die der FC bauen wollte.
Umweltschutz ist hier wirklich nur ein Feigenblatt für andere Interessen.

Zitat von CKsports

Das sind weder Umweltschützer noch gibt es für den "Club" irgendeinen politischen Grund.
Diese "Bürger-"initiative sind in Mehrheit Eigentümer von Immobilien und Grundstücken am Grüngürtel. Hier geht es nur um Wertsteigerung dieser Besitztümer. Nur weil sich eine Gruppe einen toll klingenden Namen gibt, sind sie noch lange nicht am Gemeinwohl interessiert.
Der Madison Square Garden lässt keine Mitarbeiter einer Anwaltskanzlei in den Garden, die gerade deren Eigentümer verklagt.
Auch der FC hat an Spieltagen Hausrecht und kann (außer bei Personen die beruflich da sind Spieler/Trainer/Journalisten/Polizisten) jedem ohne Angabe von Gründen den Zutritt verwehren.
Diese "Bürger-"initiative ist allerdings durchgängig gut betucht (sonst hätten sie dort keine Grundstücke) und daher natürlich im Klüngel gut vernetzt.

Der Vergleich war auf grischas Aussage bezogen, nicht auf die BI. Nun zu deinem Kommentar:

Eine Bürgerinitiative ist per se politisch. Welche Beweggründe dort hinter stehen ist erstmal zweitrangig. Darum geht es mir im Kern aber auch nicht.

Viel mehr stört mich hier die Tatsache das Vereinsausschlüsse von Leuten gefordert werden, welche eine abweichende Meinung vertreten. Das ist wirklich unterste Schublade und intolerant par exellence.

Sprächen wir hier von Antisemitismus oder anderen, den Werten des FC wiedersprechenden Verhaltensweisen wäre das ganze angebracht. Hier geht es aber um den Ausbau eines Geländes, welches aus der öffentlichen Hand an ein privates Unternehmen verpachtet wird. Und da hat die Öffentlichkeit nun einmal ein Recht dazu (a) ihre Meinung zu äußern und (b) den Rechtsapparat zu nutzen um berechtigte Interessen anzubringen und prüfen zu lassen.

Gefällt mir deren Vorgehen? Nein. Aber ein Ausschluss aus dem Verein, nur weil man zu einem Thema anderer Meinung ist, ist dann doch eine weitaus zu extreme Maßnahme.

Zitat von CKsports

Ist hier wohl anders:

Auch die andere genannte Person "Harald Grieser" wohnt nicht weit vom Geißbockheim.

Ok, danke. Ist mir dennoch erstmal zu weit hergeholt zu unterstellen, den Leuten ginge es um Wertsteigerung ihres Eigentums.

Dass man jemanden, der mit demokratischen und rechtsstaatlichen Mitteln um den Erhalt einer Grünfläche kämpft, dann sogar aus dem Stadion oder dem Verein ausschließen will, wäre maßlos übertrieben.

Mich ärgert, was da passiert. Aber ehrlicherweise auch nur deshalb, weil es meinen FC betrifft. Bei jedem anderen Unternehmen, das sich innerhalb eines Grüngebietes ausbreiten will, würde ich das anders sehen. Ja, da bin ich mal parteiisch. Ich finde den Erhalt von Naturfläschen extrem wichtig. Beim FC sehe ich das einzig wegen der historischen Bindung des Klubs an den Grüngürtel anders.

Dennoch denke ich, wir werden da nicht glücklich. Der FC kann noch 20 Jahre kämpfen - und kommt dennoch keinen Schritt voran. Wir müssen daher alternative Pläne forcieren und können nicht weitere Jahre vergeuden.

Wie viele Plätze kann man rund ums Stadion errichten? 4-5 oder sogar mehr? Das sollte doch für die 1. Mannschaft, die 1. Frauenmannschaft und die U21, U19 und U17 reichen. Damals gab es den Plan ja auch, dass wir rund ums Stadion ziehen. Dann könnte man die deutsche Sporthochschule im GBH Platz geben. Hört sich vielleicht komisch an, aber wäre das nicht vielleicht eine Möglichkeit? So ein Umzug sollte doch nicht so viel kosten, weil man ja die vorhandenen Plätze nutzt. im Stadion ist doch auch genügend Platz. Da kann man doch sicher noch Kabinen etc einrichten...

Das mit dem Aberkennen vom Mitgliederstatus bestimmter Personen und Gruppierungen ist wirklich eine heikle Sache. Nicht nur gesetzlich, sondern auch menschlich, wirtschaftlich und sozialkonform. Im seltsamsten Fall, trifft es bspw. meinen besten Freund der 50 Jahre Mitglied ist, seit Jahren den FC sponsert, zwar AFD wählt ( zwar kein Nazi ist, aber Neonazis politische Verantwortung in Deutschland geben will…) und aktiv die Krebs Station in der Uniklinik unterstützt. Seine Söhne spielen beim FC Fußball….Seine Frau ist FC Voluntier….Aber er will nicht, dass das bisschen grün in Köln weniger wird und findet daher eine Ausweitung der versiegelten Flächen nicht gut. Ein Umzug wäre doch prima. Würde doch allen helfen….

So. Den Freund gibt es nicht. Aber die Idee dahinter muss man aushalten können. Ich kann den Menschen doch nicht für seine andere Meinung bestrafen? Oder doch?

Das diese Wixxer von der Grünen Initiative mal wieder komplett am Rad drehen ist unbestreitbar, Ich möchte so ein Arschloch nicht in meinem Freundeskreis haben, aber die Lösung: Der Umzug, steht ja in den Startlöchern. Letztendlich haben andere Clubs es ja bereits vorgelebt, Ein Umzug hat durchaus seine positiven Seiten.

Die Lösung Marsdorf ist doch quasi tot, weil die Stadt für das verkleinerte Frischezentrum in Marsdorf europaweit keine Interessenten gefunden hat. Den verkleinerten Standort will sich niemand antun. Wenn also der Großmarkt für die Parkstadt Süd weichen soll, kann man den FC nicht mit in Marsdorf ansiedeln.

Weil meine Vorredner es erwähnt haben: ich bin prinzipiell auch für Grünflächen, aber es muss doch bitte auch auf die Verhältnismäßigkeiten geachtet werden.

Der Witz ist ja, in der Parkstadt sollen 260.000qm Grünfläche im inneren (!) Grüngürtel entstehen. Aber da hakt es jetzt. Die geplante Bebauung dort erstreckt sich übrigens auf fast 100 Hektar, also 1.000.000 Quadratmeter.

Der FC will 30.000qm zu Fußballplätzen machen. Da sollen ja nicht die Deutzer Messehallen neu gebaut werden. Der Grüngürtel hat 8.000.000 Quadratmeter. Ich find das alles Wahnsinn.

Zitat von Vorwärts_Fc

Schade das man die Unterstützer dieser BI nicht aus dem Stadion ausschließen kann. Denke da werden einge "FC Fans" drunter sein.

Ich nehme mal dieses Zitat, weil ich meine, damit habe die ganze (neuerliche) Diskussion um Ausschlüsse angefangen.

Ich würde zunächst einmal bezweifeln, dass unter den Ausbaugegnern viele Fans oder gar Mitglieder des FC zu finden sind. Nicht mal mit einer Durchschnittsquote wie in der Kölner Bevölkerung und im Umland würde ich rechnen. Falls es anders sein sollte, müssten die Protestler in gewissem Maße ja regelrecht schizophren sein. Und im Beisein anderer Fans und Mitglieder zu verlautbaren, dass man selber seinem Lieblingsverein strukturell Knüppel zwischen die Beine wirft, wo es nur geht, aber gleichzeitig Fan und/oder Mitglied ist und bleiben möchte, stelle ich mir zumindest gewagt vor. Je mehr Alkohol im Umfeld konsumiert wurde, umso gewagter.

Aber nehmen wir trotzdem mal an, unter den Prozesshanseln fänden sich tatsächlich FC-Mitglieder: Sie auszuschließen würde einem Märtyrermythos Vorschub leisten. Denn darin, sich 365 Tage im Jahr selbst im Schlaf als Opfer aufzuspielen, sind Selbstdarsteller, Extremisten, Dauernörgler und Rosinenpicker bekanntlich hervorragend, Und sie lieben es, ihren Opfermythos und ihre vermeintliche Bessermenschlichkeit in aller Öffentlichkeit zur Schau zu stellen – Social Media sei "Dank"! Ein Ausschluss würde ihnen daher nur in die Karten spielen.

Einen positiven Effekt sehe ich ansonsten nicht. Aktionen und Aktiönchen aus der Wut heraus, oder um sich als konsequent und wehrfähig darzustellen, enden zumeist in kleinkarierten Blamagen.

Die ganze Diskussion erübrigt sich halt schon daher das es rechtlich schwierig wird sie auszuschließen. Dazu kommt das man Namen und Adressen bräuchte. Da diese aber datenschutzrechtlichen sehr gut gesichert sind brauche man sich darüber auch keine Gedanken drüber machen. Von daher muss man sich mit diesen Leuten leider weiter rum schlagen. Ist dann halt so

Wieviel Mitglieder sind wir doch gleich noch mal

127.376 lt Homepage

Davon wohnen doch ganz viele nicht in Kölle, weil die wohnen z.B. in Koblenz, im näheren Umfeld von Köln bis hin Richtung Aachen (Kumpels von Paqarada) oder in Richtung von Siegen (denen schon mal zahlreich nach der Versammlung begegnet auf dem Rückweg Richtung Siegen

Und

Und

Diejenigen, die in Sülz oder Lindenthal wohnen (zusammen ca 76.000 Personen von 1 Million Einwohner in Gesamt Köln) und davon nur ein Teil engagiert in dieser Bewegung, werden nicht zu den Mitgliedern des FC gehören

….. auch wenn es komisch ist interessiert sich nicht jeder für Fußball

Zitat von elkie57

Diejenigen, die in Sülz oder Lindenthal wohnen (zusammen ca 76.000 Personen von 1 Million Einwohner in Gesamt Köln) und davon nur ein Teil engagiert in dieser Bewegung, werden nicht zu den Mitgliedern des FC gehören

Korrekt. Ich finde es jedenfalls bemerkenswert, dass derlei "Bewegungen" primär aus Vierteln der Schönen und Reichen (oder von mir aus Wohlabenden) kommen. Fehlt neben Köln Sülz und Lindenthal eigentlich nur noch Marienburg.*

So was wie Chorweiler oder Porz auf der Liste wiederum wäre noch bemerkenswerter.

* Und ja, ich weiß, dass Müngersdorf zum Kölner Regierungsbezirk Lindenthal gehört.

Es geht ja hier nicht nur um die Profis. Es geht hier auch um die Kinder und Jugendlichen ein gutes Sport Angebot machen zu können. Der öffentliche Platz wäre für mich sehr sehr wichtig gewesen. Aufgrund von Sportwochen habe ich mir verschiedene Plätze anschauen dürfen. Die vor Jahren von Asche auf Kunstrasen umgebaut wurden. Das sind mittlerweile Flickenteppische vom feinsten. Der eine verwendet Granulat was ab 30 Grad zu schmelzen beginnt. Das sieht aus wie das Kiesbett einer reinstecke aus. Der andere Verein bekommt deswegen kein Granulat und setzt auf Sand. Grätsche wird da dann zur Mutprobe. Dann lieber einen Hybrid Naturrasen wo sich ein Verein drum kümmert der sein Handwerk versteht.

Die Sanierungen sollen dabei mit Blick auf einen Umzug nach Marsdorf keinerlei vergebene Mühe oder verschenkte Investitionen bleiben. Selbst, wenn der gesamte FC-Fußball wie geplant den Standort wechseln sollte, soll weiterhin im Franz-Kremer-Stadion gespielt werden. „Wir möchten den gesamten Club an einem Standort weiterentwickeln und zukunftsfähig aufstellen“, sagte Wettich. „Es ist für uns keine Überlegung, mit den Männern und dem NLZ nach Marsdorf umzuziehen, aber mit der Frauen- und Mädchenabteilung am Geißbockheim zu bleiben.“

Umbau geplant: FC will Franz-Kremer-Stadion sanieren

Der FC im Sanierungsrausch. Die Plätze sind endlich fertig und können ab September genutzt werden. Jetzt ist das Franz Kremer Stadion an der Reihe. Neues Flutlicht muss her. Investitionen in die Zukunft die dringend nötig waren.

Auch wenn ich nicht ganz verstehe was so schlimm daran wäre Herren- und Frauenfußball zu trennen.

Wenn wir in den nächsten 100 Jahren umziehen wird der Frauenfußball mit umziehen. Nur spielen sollen sie dann weiter im aufgehübschten und neu 3. Liga tauglichen Franz Kremer.

So verstehe ich das…

Ein Grund mehr, das die Grüngürtel Initiative Honks Amok laufen werden…Perspektivisch mehr Verkehr, Zuschauer, Lärm und und und…

Ist mir schon klar wieso die mit umziehen, aber ich würde dieser Kackstadt niemals irgendwie das GBH zurückgeben.

Der neueste Streitpunkt ist ein Gutachten, das den Wert des Geißbockheims bemessen hat. Das Ergebnis liegt bei rund 40 Millionen Euro. Geld, das die Stadt dem FC bei einem Umzug nach Marsdorf zahlen müsste, um das Geißbockheim städtisch zu übernehmen. Geld, das dem FC als Anschubfinanzierung für den über 100 Millionen Euro teuren Neubau in Marsdorf dienen würde. Doch die Kölner Regierung widerspricht derzeit dem Gutachten, rechnet das Geißbockheim preislich kleiner. So klein, dass ein Umzug nach Marsdorf für den FC finanziell unmöglich wäre.

Wenn ich schreiben würde was ich von diesen Vollidioten im Rat halte. Ach scheiß auf die Gefahr einer Verwarnung. Heni Fvck dich und die Verantwortlichen Parteien dazu. Eine Szenerie die seines gleichen sucht.

Zitat von Vorwärts_Fc

Wenn ich schreiben würde was ich von diesen Vollidioten im Rat halte. Ach scheiß auf die Gefahr einer Verwarnung. Heni Fvck dich und die Verantwortlichen Parteien dazu. Eine Szenerie die seines gleichen sucht.

hau alles raus, dann muss ich es nicht tun!

Zitat von grischa

hau alles raus, dann muss ich es nicht tun!

Ne das würde in einer Schimpfterade enden aller unterster Schublade. Das einzige was mir noch raus huscht. Jagt sie alle aus unserer Stadt